# taz.de -- Proteste gegen die Räumung von Lützerath: Gegen den Wind | |
> Zehntausende protestieren: Die Polizei setzt vor dem Dorf Schlagstöcke | |
> ein, während drinnen die Zerstörung von Lützerath voranschreitet. | |
Bild: Polizisten und Demonstranten | |
Schlamm. Knietiefer Schlamm ist das, was vor allem anderen in der | |
Erinnerung bleiben wird von der großen Demonstration am Samstag gegen die | |
Zerstörung des Weilers [1][Lützerath] im rheinischen Braunkohlerevier. | |
Groteske Szenen spielen sich ab in den tief vermatschten Feldern zwischen | |
dem von der Polizei hermetisch abgesperrten Lützerath selbst, dem | |
Kundgebungsgelände gut einen Kilometer entfernt und auf den vielen Wegen | |
und Pfaden dorthin: Immer wieder bleiben Menschen querfeldein mitten im | |
Gehen die Stiefel stecken, worauf der nächste Schritt ungewollt auf Socken | |
folgt. Dann müssen Umstehende mit vereinten Kräften das zurückgebliebene | |
Schuhwerk zuerst orten und dann bergen. | |
Manche Protestierende stürzen Maikäfern gleich rücklings in den braunen | |
Morast. Andere bewegen sich gleich barfuß voran. Regen peitscht über das | |
weite flache Land, von Sturmböen untersetzt. | |
Und dann droht noch etwas ganz anderes: eine Schlammschlachtdebatte | |
nämlich, bei der es allerdings nicht um aufgeweichte Böden infolge von | |
Dauerregen geht, sondern um massive Polizeigewalt. | |
Die Veranstalter haben mit achttausend Menschen gerechnet, es kommen trotz | |
des fürchterlichen Wetters mehrere zehntausend, quer durch alle | |
Generationen übrigens und von überall aus dem Land: Busse aus Berlin und | |
Hamburg, viele Privatwagen aus Brüssel, Stuttgart oder Bühl bei | |
Baden-Baden. | |
In den Bahnhöfen von Köln und Düsseldorf geht zeitweilig ob der | |
Menschenmassen, die sich auf den Weg zur Demonstration machen, nichts mehr. | |
Seriös zählen kann die Menschenmenge niemand, die sich beim kilometerlangen | |
Weg durch die Felder und das zu rund 90 Prozent entsiedelte Geisterdorf | |
Keyenberg aufmachen. | |
Auffällig sind dabei vorgetragene Forderungen, die weit über die verlangte | |
Rettung eines Weilers am Niederrhein hinausgehen: Vom „Systemwechsel“ ist | |
da auf Fahnen die Rede, und Gesänge wie „One solution – revolution“ oder… | |
– Anti – Anticapitalista“ oder „No justice, no peace – abolish the po… | |
Und einen feministischen Block mit mehr Männern als Frauen gibt es auch. | |
## Am tiefen Loch zur Braunkohle | |
Am Freitag noch hatte das Verwaltungsgericht Aachen die Polizei | |
zurückgepfiffen, weil diese nur einen abgelegenen Demonstrationszug | |
genehmigen wollte. Die Begründungen: befürchtetes Verkehrschaos und | |
Gefahren durch die zu große Nähe zur Tagebaukante. Das Gericht verwies | |
darauf, dass es eben genau Aufgabe der Polizei sei, Verkehr und Sicherheit | |
zu regeln. | |
Neugierig bewegen sich viele Protestierende bis an die Grubenrandkante, | |
dort wo das Land jäh abfällt in ein tiefes Loch. Sie bleiben unbehelligt | |
von der trotz tausendfacher Präsenz überforderten Polizei, die über die | |
sozialen Medien Warnungen vor Lebensgefahr verschickt. Ein Demonstrant | |
stellt sich an den Rand und pisst unter Applaus der Umstehenden in das | |
Loch: „Ich flute jetzt den Tagebau.“ | |
Östlich von Keyenberg sieht man plötzlich am Grubenrand eine Gruppe | |
Polizisten im Laufschritt. Nichts wie hin, haben es Protestierende etwa | |
geschafft, dort herunterzukommen? Fehlalarm. Unten ist nur ein Reh zu | |
erkennen, das in Panik durch die Mondlandschaft springt, auf der Suche nach | |
Schutz, den es nicht gibt. Später schaffen es woanders doch noch einige | |
Protestierende nach unten. | |
## Greta Thunberg spricht | |
Als dann [2][Greta Thunberg], 20, die „Ikone der Klimabewegung“ aus | |
Schweden, deutlich verspätet ihre Rede beginnt, sind Tausende immer noch | |
auf dem Weg zum Kundgebungsgelände. Windböen tragen Fetzen der empörten | |
englischsprachigen Worte Thunbergs heran, unterbrochen von Jubelsalven. Sie | |
spricht von Deutschlands Blamage in der Klimafrage, wie „absolut absurd“ es | |
sei, weiter Kohle zu verstromen gegen alles Wissen um die Klimavernichtung. | |
„Die wahren Führungspersönlichkeiten sind da drüben: Es sind die Menschen, | |
die in den Baumhäusern sitzen und Lützerath seit Jahren verteidigen“, sagt | |
Thunberg. Neue lange Jubelsalve, auch als sie die verwüstete | |
Garzweiler-Welt mit „[3][Mordor]“ verglich, dem Schicksalsberg des Bösen im | |
„Herrn der Ringe“. | |
Genau dort, wo Greta Thunberg steht, soll nach neuen Erkenntnissen die | |
Eigentumsfrage der schlammigen Äcker noch nicht geklärt sein. Die | |
Aktivistin und Landtagsabgeordnete Antje Grothus (Grüne) hat den Medien am | |
Donnerstag Dokumente zugespielt, die nahelegen, dass 4 Prozent der Flächen | |
für die geplante Erweiterung des Tagebaus noch anderen gehört, die partout | |
nicht verkaufen wollen, und nicht der RWE. Langwierige Enteignungsverfahren | |
und Prozesse drohen. | |
In Wahrheit ist es noch schlimmer: Schon beim Deal zwischen den grünen | |
Klimaministerien in Bund und Land mit dem Energiekonzern im Oktober letzten | |
Jahres war das Problem bekannt, wurde aber geflissentlich verschwiegen. | |
Bleibt ein Stück Hoffnung: „Solange die Kohle hier noch unter der Erde | |
ist“, ruft Greta Thunberg, „ist der Kampf nicht zu Ende. Gebt nicht auf.“ | |
Die Schwedin ist schon am Freitagnachmittag in Lützerath eingetroffen. Sie | |
besucht, wohl ausgewiesen durch ihren Prominentenstatus, den eigentlich | |
hermetisch abgeriegelten Rest des Dorfes. Zusammen mit ihrer deutschen | |
Fridays-Kollegin Luisa Neubauer und den verbliebenen Menschen in den | |
Baumhäusern skandiert sie dort, das Pappschild „Keep it in the ground“ vor | |
sich: „Lützi bleibt!“ und „Ihr seid nicht allein.“ Danach übersetzt i… | |
Sprecherin von „Lützerath Lebt“ die Bedeutung der Rufe. | |
## Von Lützerath ist kaum mehr etwas übrig geblieben | |
Während am Samstag draußen die Demonstrationszüge aufziehen, zeigt sich | |
in Lützerath selbst die Traurigkeit mit all ihrer Wucht: Am späten | |
Vormittag schlägt ein Bagger die erste Schneise in das letzte geräumte | |
Steinhaus. Das große Protestcamp, eben noch voller Zelte und Hütten, hat | |
sich in eine einzige Morastfläche und Unratwüste mit nur noch wenigen | |
verbliebenen Bauten verwandelt. Der Turm in der Mitte mit den | |
Greenpeace-Sonnenpaneelen steht noch wie ein Mahnmal in der Leere, auch die | |
Friedenslinde, gepflanzt um 1650, ist unangetastet. Noch. Aber: So | |
überraschend schnell die Verwüstung Lützeraths anfangs vonstattengeht, das | |
heimliche Ziel, mit der Räumung bis zur Demonstration fertig zu sein, wird | |
nicht erreicht. | |
Beamte auf Hubbühnen schneiden sich in Lützerath durchs Geäst in Richtung | |
der am Samstagmittag noch sechs verbliebenen Baumbehausungen, die sich | |
„Reihenhaussiedlung“ nennen, mit Blick auf die Tagebauwüste im Osten. Im | |
allgegenwärtigen Lärm von Sägen, Baggern und den Motoren der Baufahrzeuge | |
sind nur noch vereinzelt Durchhalteparolen aus großer Höhe zu hören, so wie | |
das allgegenwärtige „Du bist nicht allein“. Es kommt auch mal von | |
irgendwoher ein lautes „Hilfe!“ | |
Ein polizeilicher Kletter-Experte aus Berlin macht sich auf den Weg zum | |
ersten Höhen-Einsatz des Tages: Ob er auch etwas Schiss habe? Nein, sagt | |
er, „meistens geht oben alles ganz friedlich ab. Aber man weiß halt nie, | |
was die Leute vorbereitet haben.“ Der Wunsch „Alle Sicherheit Ihnen und | |
wenig Erfolg!“ begleitet ihn. Er lächelt. „Danke. Das ist ja auch meine | |
Aufgabe, aber eine eigene Meinung zu dem allen hier haben wir ja schon …“ | |
Mittlerweile stehen in Lützerath mehr Mannschaftswagen der Polizei in | |
unendlicher Reihe, als Bäume stehen geblieben sind. Ein Bagger macht sich | |
an an den Aluminium-Konstruktionen einer Halle zu schaffen; eine nach der | |
anderen Aluminium-Schiene kracht scheppernd herunter. Am Nachmittag hängt | |
eine Baumhausbewohnerin minutenlang kopfüber an ihrem Seil von einer | |
Baumhausstruktur herunter. Ein Polizeikletterer rettet sie. | |
In der Nacht zum Sonntag bauen die verbliebenen AktivistInnen in Lützerath, | |
höchstens zwanzig sind es noch, nach eigenen Angaben neue Traversen | |
zwischen die verbliebenen Baumhäuser und Pfahlkonstruktionen. Auch | |
„[4][Pinky“ und „Brain“], die Höhlenbewohner, bleiben tief im Untergru… | |
versteckt. Die beiden haben sich in einem über Monate erbauten Tunnelsystem | |
verschanzt. Schon seit dem Donnerstag versucht die Polizei sie aus ihrem | |
Erdreich-Verließ herauszuholen. Das Vorhaben scheitert Tag um Tag. | |
Mittlerweile suchen Spezialkräfte des Technischen Hilfswerks nach neuen | |
Ideen, bislang erfolglos. Am Sonntag heißt es aus Kreisen der | |
Protestierenden: „Die Menschen im #LuetziTunnel lassen alle grüßen und | |
haben nochmals betont, dass es sich bei ihrer Situation um eine Räumung und | |
keine Rettung handelt.“ Am Sonntagnachmittag meldet die Polizei, dass die | |
letzten Baumbesetzer geräumt worden sind. | |
## Bauer Heukamp und sein Haus | |
Wenn „Pinky“ und „Brain“ irgendwann wieder ans Tageslicht kommen, werden | |
sie ihre Umgebung nicht wiedererkennen: Wüste statt Wohnort eben. Ein | |
blauer Bagger zerlegt am Samstag weiter den mächtigen, 1763 erbauten Hof | |
des zwangsvertriebenen Bauern Eckardt Heukamp. Der 58-Jährige vormalige | |
Hofbesitzer wohnt seit dem Oktober vorübergehend in einem drei Kilometer | |
entfernten Hof von Holzweiler und weiß noch nicht, ob und wo er Land weiter | |
dauerhaft bewirtschaften wird. | |
Zur der Demonstration ist Heukamp extra aus dem lange geplanten Urlaub in | |
Österreich gekommen, wo er die Bilder von der Zerstörung seines Hofs im | |
Fernsehen gesehen hat: „Mein Zuhause ist kein Spielball für Gerichte und | |
Politik, die sich aus der Verantwortung für Klimaschutz ziehen wollen“, | |
sagt er am Samstag der Aachener Zeitung. Jetzt steht er am frühen | |
Samstagnachmittag hier draußen mit Blick auf die Polizeiketten. Er habe | |
seine Heimat ein letztes Mal sehen wollen, sagte er. „Am liebsten würde ich | |
da durchlaufen“, wird er zitiert. „Das ist bitter. Hier sieht man das | |
Versagen der Grünen-Führung, Lützerath zu retten.“ | |
Zur gleichen Zeit entwickeln sich vor dem hermetisch abgeschotteten Dorf | |
kleine Scharmützel zwischen der Polizei und den Demonstrierenden. Immer | |
wieder versuchen Gruppen in das flutlichtgestrahlte Gelände durchzubrechen. | |
Ob es einzelnen zeitweise gelingt, ist bis zum Sonntag umstritten. | |
Unstrittig sind viele hässliche Szenen: Schmähgesänge und Schlammwürfe | |
gegen die Beamten, von denen einer eine kleine Böschung heruntergeschubst | |
wird. Der Täter entschwindet im Getümmel. | |
## Die Gewalt greift um sich | |
Auf der anderen Seite ist das rabiate Vorgehen der Polizei unverkennbar: Es | |
wird reichlich Pfefferspray versprüht, es gibt Rangeleien, Tritte der | |
Beamten, Hundebisse gar, vor allem aber einen erschreckend heftigen Einsatz | |
der „Einsatzmehrzweckstöcke“, wie die Polizei ihre Gummiknüppel nennt. | |
Reiterstaffeln marschieren auf, Pferd und Beamte unter gelben Regenplanen | |
geschützt. Videos zeigen, wie wenig die Stockschläge der Aufgabe dienen, | |
dass kein Demonstrierender in den Ort eindringt. Es geht vielmehr um eine | |
wahllose Maßregelung drängelnder Menschen. | |
Die Folgen zeigen sich am Sonntag: Verletzte auf beiden Seiten, teilweise | |
schwer misshandelte Demonstranten, mehrere mit Knochenbrüchen und eine | |
zeitweilig ohnmächtig. Rettungskräfte würden das ausdrücklich belegen, | |
twittert die Aktionsgruppe „Lützerath Bleibt“ | |
Die Polizei beklagte mehr als 70 Verletzte in ihren Reihen. Die Zahl | |
umfasse allerdings sämtliche Verletzungsformen und Ursachen und | |
differenziere nicht zwischen Gewalt durch Demonstranten oder Unfälle. Am | |
Samstag beispielsweise hat ein Polizeipferd auf dem Weg zum Einsatz | |
gescheut, der Polizist ist heruntergefallen. | |
Seit Beginn der Räumung am Mittwoch seien, so die Polizei, inklusive der | |
Großkundgebung am Samstag etwa 150 Strafverfahren eingeleitet worden. Die | |
Vorwürfe: Sachbeschädigung, Widerstandsdelikte, Landfriedensbruch. | |
Grotesk gerät der Polizei allerdings der Einsatz ihrer mächtigsten Waffe: | |
Zwei Wasserwerfer fahren am späteren Nachmittag auf die vorwärts drängenden | |
DemonstrantInnen zu. Ihre Fontänen geraten allerdings genau gegen die | |
Sturmböen, so dass das Nass auf die Fahrzeuge zurückgeblasen wird. | |
„Maßnahme fruchtet nicht. Bitte einstellen“, so wird ein Einsatzleiter | |
zitiert. | |
Rückweg in das Dorf Keyenberg: Zurückgeblieben sind an einer Stelle elf | |
Mannschaftswagen der Polizei in Reihe mit aufgeschlitzten Reifen, | |
abgerissenen Spiegeln und rundherum massiv schlammverschmiert. „Was hat das | |
wohl dem Klima gebracht?“, schimpft ein Beamter dem zurückströmenden | |
Lindwurm entgegen. Eine Mittfünfzigerin antworte: „Und was bringt Ihr | |
Einsatz dem Klima?“ Der empörte Mann schweigt. | |
## Der Streit um die Deutung der Ereignisse | |
Es ist offensichtlich, dass dem chaotischen Samstag nun eine etwas andere | |
Schlammschlacht folgen wird, in der es nicht um Regenfälle, sondern um | |
Gewalt geht, um Argumente, Schuldzuweisungen, Rechtfertigungen und das | |
Aufrechnen von Verletztenzahlen. Die Fronten dürften sich noch weiter | |
verhärten. | |
Einige lokale Blätter im Rheinland geben schon seit Tagen die Richtung vor. | |
Da werden Jubelkaskaden über die Polizei in die Welt gesetzt, da heißt es: | |
„Widerstand bröckelt“, „Holzhütten und Barrikaden dem Erdboden | |
gleichgemacht“. Schon ein einzelner geworfener Apfel aus einem Baumhaus | |
wird zur Kriegserklärung stilisiert. | |
Wenig beachtet in der Debatte um die Braunkohleförderung ist der Beifang | |
bei der Erweiterung des Tagebaus für RWE: die Millionen Tonnen Abraum, die | |
der Konzern dringend zur Abflachung der besonders steil gegrabenen | |
Tagebaukanten benötigt. Der Abraum, immerhin bester Lößboden, ist gerade in | |
den Quadratkilometern hinter Lützerath besonders kostenarm und einfach zu | |
gewinnen. | |
Am Abend, schon fern schon von Lützerath und der Demonstration, bleibt | |
eines: der Schlamm. Überall auf den Bahnsteigen der Region sieht man zwei | |
verschiedene Sorten Menschen: solche mit Normalkleidung und die vielen, die | |
intensiv verschmutzt und von trocknender Erde verkrustet den Ausgängen | |
zustrebten, teils noch ihre Fahrräder schiebend, die wie nach einer | |
Weltmeisterschaft im Querfeldeinfahren aussehen. Die zweite Gruppe eint | |
lächelnd die stille Übereinkunft: Ach, ihr wart also auch da. Dazu die | |
Idee: Könnte Schlamm, effizient genutzt, in Strom verwandelt werden, wäre | |
die Energiedebatte umgehend vom Tisch. | |
15 Jan 2023 | |
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[1] /Besetzung-gegen-Braunkohle/!5905130 | |
[2] /Greta-Thunberg-im-Braunkohlerevier/!5803568 | |
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Mordor | |
[4] /Tunnel-Experte-zur-Raeumung-von-Luetzerath/!5908675 | |
## AUTOREN | |
Bernd Müllender | |
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