# taz.de -- Berlins Polizeisprecher über Rassimus: „Wir nehmen keine Hautfar… | |
> Thilo Cablitz weiß, dass es auch bei der Polizei Rassismus gibt. Aber das | |
> sei keinesfalls die Regel, sagt der Chef der Pressestelle der Polizei | |
> Berlin. | |
Bild: Racial Profiling ist ihm nicht fremd: Thilo Cablitz, Pressesprecher der P… | |
taz: Herr Cablitz, können Sie verstehen, wenn Menschen sagen, das Maß ist | |
voll, weil sie wegen ihres Aussehens oder ihrer Herkunft regelmäßig von der | |
Polizei kontrolliert werden? | |
Thilo Cablitz: Wenn man im Alltag Vorurteile oder Ausgrenzung erfährt, | |
reicht schon eine solche Kontrolle. Das kann ich nachvollziehen. Auch ich, | |
als PoC... | |
... Person of Color... | |
musste das erleben. Die Alltagserfahrungen können einen ohnehin schon | |
zermürben, und dann wird man auch noch kontrolliert – als Einziger. Wir als | |
Polizei dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen. | |
Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen? | |
Auf Anhieb fällt mir folgende Situation ein: Das war 2015, ich war schon | |
lange bei der Polizei Berlin und gerade im Aufstieg in den höheren Dienst. | |
Mit einem Freund, der auch Polizist ist, habe ich eine Altstadt besichtigt. | |
Wir waren beide in Zivil. Als wir durch die Straßen spazierten, begegneten | |
uns drei Fußstreifen der Polizei. | |
Das Bundesland wollen Sie nicht verraten? | |
Nein (lacht), aber es war nicht Berlin. Erst kam die eine Streife, dann kam | |
die nächste, dann die dritte. Das war vollkommen unabhängig voneinander. | |
Alle haben mich gemustert, verfolgt und beobachtet. Ich habe mich nicht | |
beirren lassen, ich kenne das Spiel schon – aus Kaufhäusern und Geschäften | |
und so weiter. Vorbehalte bis Rassismus ziehen sich wie ein roter Faden | |
auch durch mein Leben. Aber mein Freund war fassungslos und entsetzt. Er | |
hatte bis dahin nicht geglaubt, dass das in dieser Form stattfindet. | |
Es war also das klassische Racial Profiling. | |
Definitiv, es war ein Paradebeispiel. Es war gut, dass jemand, der | |
mitteleuropäisch weiß ist, das mal in dieser Intensität miterlebt hat und | |
dann auch noch reflektiert. Verständnis tut gut. Alle drei Streifen sind | |
nach demselben Muster vorgegangen. Wenn man das als Studie betrachten | |
würde, die natürlich nicht repräsentativ wäre, hätte diese Polizei ein | |
erhebliches Problem. | |
Sie geben uns dieses Interview nicht nur als Privatperson, sondern auch als | |
Chef der Pressestelle der Berliner Polizei. Das heißt, die Polizei | |
bestreitet nicht, ein Problem mit Racial Profiling zu haben? | |
Ich würde nicht pauschal von einem Problem der Polizei Berlin sprechen, | |
aber jeder Fall ist einer zu viel. Wir haben in Berlin über eine Million | |
Einsätze. Wenn wir die mit der Zahl der Beschwerden vergleichen, die bei | |
uns wegen Diskriminierung eingehen, dann ist das ein sehr geringer Anteil. | |
Bekanntlich erstatten viele Betroffene keine Anzeige. Nicht nur die | |
SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat den Vorwurf erhoben, bei den | |
Sicherheitsbehörden gebe es einen latenten Rassismus. | |
Ich verwahre mich gegen dieses Pauschalurteil. Ja, wir haben Rassisten in | |
unseren Reihen, aber sie machen uns nicht aus. Wir distanzieren uns von | |
ihnen. Und ich sage auch ganz offen: Ich bin froh, dass einer, den ich vor | |
Augen habe, mittlerweile in Pension ist. Diese Person hätte niemals | |
Polizist werden dürfen. Aber weder gibt es die rassistische Polizei noch | |
die absolut unfehlbare, sakrosankte Polizei. Nein, die Wahrheit liegt | |
dazwischen. Wenn wir als Gesellschaft weiter so polarisieren, werden wir | |
immer weiter auseinanderdriften. Auch die von der taz veröffentlichte | |
Kolumne gehört in meinen Augen in diese Kategorie. | |
In der Kolumne wurde die Polizei provokativ überspitzt mit Müll verglichen. | |
Fühlten Sie sich beleidigt? | |
Ich habe das als herabsetzend und kränkend empfunden, weil ich wie die | |
vielen anderen auch diesen Beruf aus Idealismus gewählt habe. Alle sollen | |
ihre Meinung kundtun dürfen, auch wenn es mal schmerzt, aber da war klar | |
eine Grenze überschritten. | |
Haben Sie deshalb gezögert, mit uns zu sprechen? | |
Nein. Wenn es Konflikte gibt, ist es wichtig, den Dialog zu suchen und den | |
eigenen Standpunkt klarzumachen. | |
Wie kämen wir in der Rassismusdebatte weiter? | |
Im Diskurs oder auch im Streit, aber an einem Tisch. Um ein Beispiel zu | |
nennen: Im Rahmen des Netzwerks Vielfalt, Inklusion und Akzeptanz, das wir | |
in der Polizei gebildet haben, tauschen wir uns regelmäßig mit Externen wie | |
dem Afrika Center Berlin und dem Afrika-Medienzentrum aus: wie die Polizei | |
wahrgenommen wird, von Schwarzen Menschen, Menschen unterschiedlichster | |
Herkunft, Geflüchteten in Berlin und Deutschland. | |
Viele sagen, es ist überfällig, dass Berlin nun einen unabhängigen | |
Polizeibeauftragten bekommt. Die Erfahrung ist, dass sich Polizisten im | |
Zweifelsfall gegenseitig decken und Opfer von Rassismus und Polizeigewalt | |
mit einer Gegenanzeige zu Tätern gemacht werden. | |
Ich kann verstehen, dass Menschen ein Bedürfnis nach einer unabhängigen und | |
offiziellen Ansprech- und Prüfstelle haben. Gleichzeitig glaube ich, dass | |
noch mal bestätigt wird, dass die Polizei im ganz überwiegenden Teil | |
rechtmäßig agiert, denn das entspricht meinen Erfahrungen. Sollte ich mich | |
irren, weil der Polizeibeauftragte ein Dunkelfeld erhellt, ist das für uns | |
als Polizei eine Chance, ein Muss, uns dem zu stellen. | |
Sie sind seit 19 Jahren Polizist. Wie gut kennen Sie die Behörde? | |
Ich habe viel erlebt. Ich war im Streifendienst, im Funkwageneinsatzdienst, | |
als Zivilkraft bei einer Hundertschaft, ich habe auch zwei Abschnitte | |
geleitet. Da war mir völlig egal, welche Hautfarbe einer hat oder welche | |
Sprache er gesprochen hat. Das ist das, was mich an diesem gesamten Diskurs | |
so ärgert. Da ist dieser Reflex: Ey, ihr habt da einen Schwarzen | |
festgenommen, das war rassistisch. Wir nehmen keine Hautfarbe fest, keine | |
Ethnie und auch keine Sexualität. Wir nehmen Menschen fest, die im Verdacht | |
stehen, Straftaten begangen zu haben. Es ist vollkommen klar, dass in | |
Nord-Neukölln mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte von Kontrollen | |
betroffen sind, weil dort fast dreimal so viele leben wie zum Beispiel in | |
Treptow-Köpenick oder fast zweimal so viele wie in Steglitz-Zehendorf. Mit | |
Rassismus hat das nichts zu tun. | |
Können Sie sich erinnern, wann Sie in Ihrem Leben zum ersten Mal so etwas | |
wie Diskriminierung gespürt haben? | |
Mit Beginn der Schulzeit. Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich vor einem | |
Spiegel stand und gesagt habe: „Das ist doch alles gut. Das ist doch schön. | |
Ich gefalle mir.“ | |
Sie waren verunsichert? | |
Offenbar. Bevor ich in die Schule kam, hatte das für mich keine Bedeutung. | |
Ich hatte drei Halbgeschwister, die sind weiß. Auch meine jüngere Schwester | |
ist heller als ich. Mein Vater, der aus dem Sudan kommt, war dunkler, | |
nordafrikanisch, arabisch, ein Onkel war fast schwarz. Unsere Familie war | |
eine bunte Mischung. | |
Ab wann haben Sie bewusst Ausgrenzung erlebt? | |
Ich würde sagen, im Teenageralter. Ich will das nicht relativieren, aber | |
vorher war ich eher so der kleine süße Lockenkopf, dem man mal durch die | |
Haare wuschelt. In der Grundschulzeit waren wir eine super | |
Klassengemeinschaft und eng befreundet, da machte eine andere Hautfarbe | |
oder ein anderer Name nicht viel aus. Bis heute haben wir Kontakt. Ich war | |
einer der wenigen mit Migrationshintergrund, aber in der Zeit habe ich mich | |
nicht so bewusst damit auseinandergesetzt. | |
Apropos Name. Ihre Mutter hat entschieden, dass Sie einen deutschen Namen | |
annehmen sollen. Wann war das? | |
Ich war 7, fast 8. | |
Wie hießen Sie bis dahin? | |
Ich bitte um Verständnis, aber das ist wirklich privat. Meine Mutter fand, | |
dass ein deutscher Name sinnvoll sei, um sich in Deutschland durchsetzen zu | |
können und Erfolg zu haben. Inzwischen frage ich mich manchmal, ob der | |
Namenswechsel tatsächlich einen Einfluss auf meinen Werdegang hatte. | |
Sie bekamen dann den Namen Thilo Cablitz. | |
Erst mal wurde ich Thilo, der Nachname folgte etwas später. Meine Mutter | |
hat das sehr überzeugend versucht zu erklären. Letztendlich war es auch | |
etwas Besonderes, meinen Namen auszusuchen, weil meine Geschwister sich mit | |
Gedanken gemacht haben, wie könnten wir ihn nennen? Daran kann ich mich | |
noch gut erinnern, und dann kamen die ausgerechnet auf Thilo (lacht). Es | |
gibt schlimmere Namen, es gibt auch bessere, aber egal. Die Urkunden, alles | |
wurde angepasst. | |
Was war das für ein Gefühl, plötzlich Thilo gerufen zu werden? | |
Es war befremdlich und nicht immer leicht, zumal ich das manchmal erklären | |
musste, ohne es selbst richtig verstanden zu haben. Für meine Freunde war | |
es genauso gewöhnungsbedürftig, letztendlich haben sich da aber alle | |
reingefunden. Irgendwie reihte es sich auch ganz gut in meinen Lebenslauf | |
ein. | |
Was meinen Sie damit? | |
Die Dinge sind nicht so geradlinig, wie man vermuten mag. Schon sehr früh | |
als Kind musste ich Verantwortung übernehmen, worunter anderes gelitten | |
hat. Das mündete im Alter zwischen 15 und 16 darin, dass ich meine Schule | |
nicht fortsetzen konnte. Es gab einige einschneidende Vorfälle und den | |
Bedarf der Betreuung in meiner Familie. Die Lehrer wussten um meine | |
Situation, soweit es möglich war, haben sie mich unterstützt. Aber die | |
Fehltage waren jenseits von Gut und Böse. Wenn man Freunde aus dieser Zeit | |
fragen würde, die hätten vermutlich niemals gedacht, dass ich werde, was | |
ich heute bin. Eher vielleicht, dass ich auf der Straße lande. | |
Wie haben Sie aus dieser Situation herausgefunden? | |
Als die familiären Belange geregelt waren, musste ich erst mal Boden unter | |
den Füßen bekommen. Zunächst habe ich versucht, mich für den mittleren | |
Polizeivollzugsdienst zu bewerben. Aber die Noten auf meinem Abgangszeugnis | |
reichten nicht mal für die Zulassung zum Auswahlverfahren. Dann habe ich | |
173 Bewerbungen geschrieben, vom Industrieschlosser über Kfz-Mechaniker bis | |
zum technischen Zeichner. Weil ich mir die Briefmarken nicht leisten | |
konnte, bin ich die ganze Nacht durch bis zum Morgen durch die Stadt | |
gefahren, und habe die Bewerbungen persönlich eingeworfen. Die letzte | |
Bewerbung betraf eine Lehrstelle in einem Ingenieurbüro in Wedding. Weil | |
ich keinen Briefkasten gefunden habe, habe ich geklingelt und sie | |
abgegeben. Ich war völlig übernächtigt und fertig. Der Chef hat mich dann | |
eingestellt. Seine Haltung war: Zeugnis interessiert mich nicht, wenn wir | |
uns darauf einigen können, dass du hier einen guten Job machst. Dafür bin | |
ich ihm unendlich dankbar, ich hoffe, er liest das. | |
Sie haben den Mann also nicht enttäuscht? | |
Ich habe die Ausbildung zum technischen Zeichner um ein Jahr verkürzt, in | |
der Zeit mein Abi nachgeholt, parallel noch in der Firma weitergearbeitet, | |
um mich finanziell über Wasser halten zu können, und dann habe ich meinen | |
Traum erfüllt und bin zur Polizei. | |
Sie haben eingangs gesagt, der Rassismus ziehe sich durch Ihr Leben. Woran | |
erinnern Sie sich noch? | |
Was mich wirklich betroffen gemacht hat, war, was man im Alltag erlebt. | |
Manche nennen das Mikrorassismen, kleine ablehnende Reaktionen, bei denen | |
man sich im Nachhinein manchmal nicht sicher ist, hat man sich das | |
eingebildet oder war das wirklich so? Diese Reflexion ist wichtig, kostet | |
aber Kraft. Kaufhäuser sind für mich ein gutes Beispiel. | |
Meistens war Ihnen ein Ladendetektiv auf den Fersen? | |
Genau. Ein Freund von mir arbeitete in einem Kaufhaus, den habe ich | |
manchmal besucht und musste dann fast immer feststellen: ach, schon wieder. | |
Es gab auch andere einschneidende Situationen. Eine Verkäuferin, ich wollte | |
einkaufen, räumte immer in dem Gang, in dem ich war, Waren in die Regale. | |
Eigentlich bleibe ich bei so was ruhig, aber an dem Tag war ich ein | |
bisschen angefasst. Man fragt sich: warum? Ich bin doch genauso Mensch wie | |
ihr. An der Kasse habe ich dann gefragt, ob sie meine Taschen noch mal | |
durchsuchen wollen, sicherheitshalber. Die Angestellten waren peinlich | |
berührt. Es hat mich wirklich geärgert. Meine Mutter wurde in meinem | |
Beisein mal gefragt, ob er – gemeint war ich – denn Deutsch spreche. Dann | |
gab es eine Situation in einer Pension, da hatten wir eine Verschmutzung | |
festgestellt und haben gefragt, ob es möglich sei, die zu beseitigen. | |
Sie haben sich beschwert? | |
Das wäre zu viel gesagt, wir haben nur darum gebeten. „Sie haben doch | |
selbst einen N* als Begleitung, der kann das doch sauber machen“, war dann | |
die Antwort. Mich hat das wirklich mitgenommen. Das war eine wirklich | |
bittere, extrem ausgrenzende Erfahrung. Und leider ging es so weiter. | |
Lässt sich das mit Ohnmachtsgefühl beschreiben? | |
Durchaus, wobei ich mit zunehmendem Alter immer versucht habe, das Gespräch | |
zu suchen. Sehr viele wundern sich dann: Ach du Schreck, der antwortet ja. | |
Gleichzeitig wollte ich aber nie zu impulsiv reagieren, weil man schnell | |
die Stereotype bedient, die andere vor Augen haben: Dass mein Gegenüber | |
sagt: „Ah, wusste ich doch schon immer, jetzt tickt er wieder aus, der | |
Schwarze Mann.“ Auch die erste Zeit bei der Polizei habe ich mich selbst | |
unheimlich unter Assimilierungsdruck gesetzt. | |
Wie sah das aus? | |
Aufgrund der Erfahrungen, die ich im Alltag gemacht hatte, hatte ich das | |
Gefühl, ich muss irgendetwas Außergewöhnliches leisten, um auch als der | |
akzeptiert zu werden, der ich bin. Das ging so weit, dass ich sogar | |
Späßchen über die eigene Hautfarbe gemacht habe. Um dazuzugehören, habe ich | |
meine Identität zurückgestellt, bis ich doch registriert habe, wie krank | |
das eigentlich ist. | |
Wie sind Ihnen die Kolleginnen und Kollegen begegnet? | |
Grundsätzlich wirklich positiv, offen, unvoreingenommen. Ich habe mich | |
wohlgefühlt. Das ist das Wichtige. Aber es gibt eben diese Ausnahmen, die | |
einem das Leben schwer machen. Das ging los bei Sprüchen wie, „Da ist ja | |
unsere Quote“ oder „Schwarzkopf“ und ging deutlich tiefer. Deutlich. | |
Quote? | |
Na ja, der Quotenschwarze, dass ich nur deshalb eingestellt worden sei. | |
Dass ich mein Abi mit einer sehr guten Note abgeschlossen habe und hart | |
daraufhin gearbeitet habe – geschenkt. Aber wenn man seit dem Schulalter | |
immer wieder Diskriminierungserfahrungen gemacht hat und zur Polizei kommt, | |
erwartet man, dass das besser wird, weil diese Behörde für Recht und | |
Freiheit einsteht. Und dann erfährt man von Einzelnen tatsächlich eine | |
Ausgrenzung. Das war schon ein Schlag in die Magengrube. | |
Seit 2018 sind Sie jetzt der oberste Sprecher der Polizei. Warum wollten | |
Sie unbedingt zur Polizei? | |
Weil ich gesehen habe, was Menschen anrichten können mit anderen Leben. Das | |
klingt jetzt vielleicht pathetisch, ich wollte Geborgenheit und Schutz | |
geben, für die Rechte der Menschen eintreten. | |
Als Polizeisprecher ist es auch Ihr Job, die Polizei möglichst gut zu | |
verkaufen. Fällt Ihnen das, auch mit Blick auf Ihre eigenen | |
Rassismuserfahrungen in der Behörde, nicht manchmal schwer? | |
Nein, wenn wir wirklich so schlimm wären, wie manchmal dargestellt wird, | |
wäre ich definitiv nicht mehr bei der Polizei. Mein Selbstverständnis ist, | |
diese Behörde offen und ehrlich zu repräsentieren, auch wenn es dem Ruf mal | |
nicht zuträglich ist. Gleichzeitig würde ich mir aber wünschen, dass das | |
mehr gewürdigt wird, dass das überwiegende Gros der Berliner Polizistinnen | |
und Polizisten ausgezeichnete Arbeit leistet. Und was meine eigenen | |
Erfahrungen betrifft: Wir entwickeln uns weiter. Manchmal ein bisschen | |
langsam und zäh, ja (lacht) aber wir verändern uns. | |
3 Jul 2020 | |
## AUTOREN | |
Plutonia Plarre | |
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