# taz.de -- Alle Artikel von Kirsten Riesselmann | |
In die Geschäfte nur mit Coronatest: Wie andersweltlich das alles klingt | |
Sagenhaft niedrige Preise – unerreichbar, weil der Coronatest fehlt. Keine | |
Lust auf Schlangestehen beim Testzentrum und Viren einsammeln. | |
Endlich wieder Kunst: Das Luftholen tut so gut | |
Tapfer tun wir weiter so, als hielten Frühling und Post-Corona-Ära Einzug. | |
Wir nutzen die Möglichkeiten, die sich bieten. Zumindest für einen Moment. | |
Belastung von Frauen wächst: Neues aus der Mutti-Falle | |
Arbeit in der Familie verschiebt sich in Pandemie-Zeiten zu Lasten der | |
Frauen. Ein Grund für Depressionen? Dann doch lieber Eierlikör und Italo | |
Disco. | |
Weihnachten in Berlin: Entzauberung erst nächstes Jahr | |
Freunde wurden ausgeladen, die Eltern schicken über Whatsapp eine | |
Weihnachtspredigt aus dem Rheinland. Und Gedichte gab es auch. | |
Lockdown in der Vorweihnachtszeit: Die Scheune des Weihnachtsmanns | |
Es ist die Zeit von Glaube, Liebe, Hoffnung. Dieses Jahr sogar noch mehr | |
als an anderen Weihnachten. Rituale verändern sich mit | |
Entwicklungspotenzial. | |
Zuversicht und Corona: Die Kinder riechen den Braten | |
Corona greift nach uns im November. Laternenumzüge gibt es nur noch in der | |
Kleinstgruppe. Irgendwann hilft nur noch, die große Säge auszupacken. | |
November beginnt hart: Die Blätter rauschen. Schlaf kommt | |
Draußen geht alles vor die Hunde. Eine warme Jacke wird gesucht und nicht | |
gefunden. Die Kinder schreiben Wunschzettel. | |
Ferien zu Hause wegen Corona: Die scharren schon mit den Hufen | |
Corona, du bist ein Einpeitscher in Sachen Achtsamkeit. Wie die Familie die | |
dritten Ferien damit verbrachte, Freude in heimischen Gefilden zu suchen. | |
Kinder gegen Corona: „Bitte keine Patys mehr Machen!“ | |
Die Kinder haben die Propaganda gegen die Partybösewichte schon | |
verinnerlicht. Sie wollen in Urlaub fahren, dürfen aber nicht. | |
Keine Landidylle: Des Wahnsinns schuppiges Haupt | |
Vor den multiidiotischen Horden ist man nicht einmal im Ökodorf sicher. | |
Entspannter spaziert es sich über die verwaiste Oranienstraße. | |
Gemeinschaft in Coronazeiten: Die Großeltern als Zaungäste | |
Man lernt dazu, unter den Bedingungen von Corona. Spielstraßen sichern, | |
Bäume bewässern, so entstehen neue Gemeinschaftsgefühle in | |
Berlin-Kreuzberg. | |
Rausgehen in Corona-Zeiten: Plötzlich so schön franzosenhousig | |
Raus aus der Wohnung, aber wohin? Selbst die Kanäle der Stadt sind | |
plötzlich voll. Ärger staut sich an. Entspannung zu finden, wird schwer. | |
Leben in Corona-Zeiten: Wir halten Disziplin, sie feiern | |
Seit Lindner-Gate gibt es giftige Gedanken: Wir vernünftig Braven | |
ermöglichen den Reichen ihr Halligalli-Dasein. | |
Schrittweise Rückkehr ins Leben: Pendelbier am Ausgabefenster | |
Gleichermaßen erleichtert, widerstrebend, skeptisch und doch hoffnungsfroh | |
beginnt man, wieder nach draußen zu gehen. | |
Zoo in Corona-Zeiten: Nie wieder Ahs und Ohs vor Robben | |
Der Berliner Zoo hat wieder auf. Und siehe da: Showfüttern fällt aus – u… | |
plötzlich werden bis dahin unscheinbare Tiere zur zoologischen Sensation. | |
Reichensteuer für Corona: Corona-Vermögensteuer bitte! | |
Dauerhaftes Homestaying nimmt sogar den richesten Rich People Sahne vom | |
Kuchen. Andere verticken Zeug auf Ebay. | |
Zunehmender Corona-Disziplinverlust: Keiner hält sich an Einsfünfzig | |
Wir stehen immer später auf, die Kinder gehen immer später ins Bett. Den | |
U-40-Jährigen in Berlin ist die Lust am Abstandhalten abhanden gekommen. | |
Alltag in Corona-Zeiten: Eigentlich sind jetzt Ferien | |
Anstrengend, diese soziale Fragen! Kontaktverbot für Kinder, viele sind | |
streng, andere haben eine „Virengruppe“ oder verabreden sich zum Rollern. | |
Berliner Corona-Moral: Stay doch selber! | |
„#Stay at Home“ ermahnen die Luxusimmobilienresidents ganz X-Hain. Die | |
haben wohl keine Kinder. | |
Das Beste aus der Corona-Zeit machen: Zu Hause vorm iPad tanzen | |
Das lehrreiche Homeschooling, die vielen tollen Streamingangebote, so schön | |
kann das Zuhausebleiben sein? Nein, leider nicht. |