# taz.de -- Erfolgsrezept für linke Parteien: „Teil der Gesellschaft sein“ | |
> Die Kommunistische Partei Österreichs gilt als spannendste Linkspartei | |
> Europas. Georg Kurz will seine Erfahrungen nun in Die Linke einbringen. | |
Bild: Vom Öko zum Kommunisten: Georg Kurz | |
taz: Herr Kurz, sind Sie Kommunist? | |
Georg Kurz: Ich wüsste nicht, was man sonst sein sollte in dieser Welt, in | |
der es so viel von allem gibt, was man für ein gutes Leben bräuchte, und wo | |
trotzdem so viele Menschen in Armut leben. | |
taz: Was bedeutet das für Sie? | |
Kurz: Im Kern steht dahinter das Verlangen, dass Menschen viel besser | |
miteinander leben könnten, als das jetzt der Fall ist. In den herrschenden | |
Wirtschaftsverhältnissen geht das nicht, da orientiert sich alles nur an | |
Profiten und nicht an Bedürfnissen. Deswegen müssen wir diese | |
kapitalistischen Logiken überwinden und da ist der Kommunismus die große | |
Idee, die seit Jahrhunderten eine Alternative zu dem ganzen Elend bietet. | |
taz: Also zurück zur dogmatischen Kaderpartei mit Hammer-und-Sichel-Fahnen? | |
Kurz: Nein, die Macht muss real in den Händen der Menschen sein, nicht in | |
denen eines Politbüros, aber auch nicht in denen der Konzernetagen und | |
Kapitaleigner. Von einer Weltrevolution sind wir weit entfernt, da brauchen | |
wir nicht so zu tun als ob. Aber wir können im Hier und Jetzt systematisch | |
Stärke aufbauen, damit die großen Machtfragen irgendwann wieder auf der | |
Tagesordnung stehen. Bei der Kommunistischen Partei Österreich, für die ich | |
zuletzt arbeitete, wird das versucht. Es gibt in Österreich ja nicht | |
weniger Antikommunismus. Aber beim Infostand kommt jetzt vielleicht noch | |
einer, der über [1][die stalinistischen Verbrechen] sprechen möchte. Die | |
Mehrheit sagt dagegen: Die sind die einzigen, die uns zuhören und sich um | |
unsere Probleme kümmern. | |
taz: Welchen Themen haben Sie politisiert? | |
Kurz: Ursprünglich waren das ökologische Fragen. Mich hat es schon zu | |
Schulzeiten wahnsinnig gemacht zu wissen, dass, wenn es mit den | |
ökologischen Zerstörungen so weiter geht, ich nicht alt werde auf diesem | |
Planeten. Deshalb war es zunächst folgerichtig, dass ich im Studium bei der | |
Klimabewegung und der Grünen Jugend gelandet bin. Doch da hab ich dann | |
Stück für Stück gelernt, dass die Ungerechtigkeiten dieser Welt nicht | |
einfach so passieren, sondern im Kapitalismus zwangsläufig entstehen. Man | |
kann in diesem Wirtschaftssystem bestenfalls Symptombekämpfung machen. | |
taz: Bei der Grünen Jugend waren Sie sogar Bundessprecher. Was hat Sie von | |
den Grünen weggeführt? | |
Kurz: Der dort fehlende Wille, das Wirtschaftssystem infrage zu stellen und | |
dann auch ein Klasseninteresse zu vertreten. Damit landet man | |
logischerweise bei der Politik, die die Grünen jetzt machen. Ich war schon | |
lange der Überzeugung, dass es eine starke linke Partei braucht, aber ich | |
musste einsehen, dass die Grünen gar keine linke Partei sein wollen. Also | |
musste ich da weg. | |
taz: Von linken außerparlamentarischen Bewegungen halten Sie nicht viel? | |
Kurz: Es gibt Teile der außerparlamentarischen Linken, die sich fast stolz | |
vom Rest der Gesellschaft abgrenzen. Ich halte das für politisch fatal. Um | |
Gesellschaft zu verändern, muss man Teil von ihr sein. Man muss im Alltag | |
der Menschen präsent sein und einen Mehrwert für sie bieten, statt sie zu | |
kritisieren, weil sie Vorurteile haben oder falsch reden. Wenn man sich für | |
gebildeter und korrekter hält, ist das ein aristokratisches Verständnis. | |
Und das führt zwangsläufig andersherum dazu, dass die Mehrheit Linke | |
tendenziell als etwas von oben, als Teil der Elite und als Bedrohung | |
wahrnimmt. | |
taz: Momentan bringen soziale Bewegungen sehr wenig zustande. | |
Kurz: Bewegungen haben notwendigerweise Zyklen. Daher bin ich überzeugt, | |
dass sich echte Macht nicht durch spontane, unstetige Zusammenschlüsse | |
aufbauen lässt, sondern nur über einen ernsthaften Strukturaufbau. Es gab | |
noch nie so große Proteste wie in den vergangenen zehn Jahren, etwa durch | |
Black Lives Matter oder [2][Fridays for Future] – und noch nie so wenig | |
politische Veränderung. Weil es keine starken Institutionen, keinen | |
Machtaufbau gibt, sondern alles so unverbindlich ist. | |
taz: Sie haben Anfang des Jahres Wahlkämpfe der Kommunistischen Partei | |
Österreichs mitorganisiert. Die [3][KPÖ zog in die Stichwahl um das Amt | |
des Bürgermeisters von Salzburg] und mit 23 Prozent in den Salzburger | |
Gemeinderat ein. Auch gelang der Einzug in den Innsbrucker Gemeinderat. Wie | |
war das möglich? | |
Kurz: Ich glaube, das Ergebnis zeigt, wie viele Menschen die herrschende | |
Politik satt haben und sich eine Alternative wünschen. Praktisch geht es in | |
erster Linie darum, so viel wie nur irgendwie möglich in Kontakt mit den | |
Menschen zu kommen, vor allem in den Stadtteilen, die vernachlässigt | |
werden. Jeden Tag da sein, Anliegen aufnehmen, Kampagnen machen, konkrete | |
Verbesserungen erkämpfen. Aber das ist alles schon jahrelange Praxis der | |
KPÖ und wurde nicht als Besonderheit für diesen Wahlkampf ausgedacht. Der | |
Erfolg kommt daher, dass dieses Wirken über eine lange Zeit ein | |
konsistentes Bild ergibt. | |
taz: In einem Interview sprachen Sie von einem „anderen Menschenbild“ bei | |
der KPÖ. Was heißt das? | |
Kurz: Es geht darum, wirklich mit den Menschen zu reden und sie ernst zu | |
nehmen: Nicht aus einer Überheblichkeit heraus denken, die wissen eh nicht, | |
was gut für sie ist, also treffen wir uns mit ihren Vertretungen, mit | |
Vereinsvorsitzenden oder Lobbyisten. Unsere Abgeordneten verbringen | |
wahnsinnig viel Zeit in Sprechstunden. Das ist entscheidend, wenn ich als | |
Partei nicht losgelöst von den Menschen, für die ich einen | |
Vertretungsanspruch habe, Politik machen will. Es hält uns also nicht von | |
der Arbeit ab, wenn jemand anruft, dessen Waschmaschine kaputt ist und der | |
nicht weiß, wie er über den Monat kommen soll, sondern das ist unsere | |
Arbeit. | |
taz: Derzeit sprechen viele von der KPÖ als spannendster Linkspartei | |
Europas. Wieso wechselt man dann nach Deutschland zur Linken? | |
Kurz: Der logische Schritt wäre sicher, dort zu bleiben, wo es ein tolles | |
Projekt und einen irrsinnigen Erfolg gibt. Aber mich hat es zurück nach | |
Deutschland gezogen, weil ich jetzt so eine Klarheit habe, wie eine | |
nützliche linke Partei aussehen soll. Damit kann ich hier, wo es eine | |
größere Suchbewegung gibt, mehr beitragen. Die KPÖ weiß genau, was sie will | |
und wie sie dahin kommen will. Bei der Linken entsteht der Weg zur | |
Erneuerung gerade aus einem intensiven Diskussions- und Reflexionsprozess. | |
Das ist eine Operation am offenen Herzen, und ich will mit meiner Erfahrung | |
dazu beitragen, dass sie gelingt. | |
taz: Sie sind jetzt in Berlin Teil eines Erneuerungsteams, das die | |
Bundespartei dabei unterstützen soll. | |
Kurz: Ja, das ist echt ein Privileg. Wir sind mitten in der Arbeit und | |
koordinieren uns mit allen Ebenen der Partei, um einen Fahrplan zu | |
erstellen bis zur Bundestagswahl. Einig sind sich alle, dass es so wie | |
bisher nicht weitergehen kann. | |
taz: Bislang findet die Linke [4][kein Mittel, um aus ihrem Tief | |
herauszukommen]. | |
Kurz: Wir denken längerfristig. Wir haben den Anspruch, die Interessen der | |
99 Prozent zu vertreten. Von denen hat aber die übergroße Mehrheit offenbar | |
nicht das Gefühl, dass wir ihre Partei sind. Deshalb sind wir dabei, mit | |
einer Gesprächsinitiative die Kreisverbände zu aktivieren, um in die | |
Viertel zu gehen, für die sich sonst niemand interessiert, und mit Leuten, | |
die das Gefühl haben, dass sich die Politik nicht um sie schert, darüber zu | |
reden, was die konkreten Anliegen sind. Das ist der Ausgangspunkt für linke | |
Politik. Die Menschen müssen merken, es macht einen Unterschied, ob die | |
Linke da ist oder nicht. | |
taz: Wie geht das? | |
Kurz: Bei der KPÖ heißt das Nachbarschaftsküchen, Flohmärkte, Gartenfeste, | |
Kleidertauschpartys, gemeinsames Müllsammeln, Nachhilfe, Deutschkurse, die | |
ganzen Sprechstunden der Abgeordneten. Alle diese vermeintlich | |
unpolitischen Sachen, die den Zweck haben, Leute aus der Vereinzelung und | |
der aufgezwungenen Ohnmacht herauszuholen und zu Mitbestimmern zu machen. | |
Das ist ein Wert an sich, aber daraus erwächst auch die Stärke der Partei. | |
Das wird kombiniert mit politischen Kampagnen, um konkrete Verbesserungen | |
zu erzielen. Die Mehrheit für einen Spielplatz, wo Kinder sonst auf der | |
Straße spielen, gibt es – man muss den Willen danach nur organisieren. | |
taz: War die Linke, zumindest vorher die PDS, nicht das, was die KPÖ nun | |
praktiziert, eine [5][Kümmererpartei] – und hat zuletzt trotzdem den | |
Großteil ihrer Basis verloren? | |
Kurz: Das war sie, und das ist sie im Grunde zu einem großen Teil auch | |
heute noch. Es sind manchmal Details, die den Unterschied machen zwischen | |
einer nachhaltig erfolgreichen Kümmererpartei und einer Partei, die zwar | |
viel Energie in konkrete Angebote für Menschen investiert, der es aber | |
nicht gelingt, die Menschen dann auch zu aktiveren. | |
taz: Sollte sich die Linke mehr auf die Arbeitenden und Prekären | |
konzentrieren als auf das ökologisch-linke Innenstadtklientel? | |
Kurz: Das ökologisch-linke Innenstadtklientel versteht oft schon sehr gut, | |
warum es eine Linke braucht. Die kommen ja auch gerade jetzt in großer Zahl | |
zu uns und packen mit an. Das ist viel wert. Gleichzeitig müssen wir | |
beweisen, dass wir uns ernsthaft um jene Menschen bemühen, die hinten | |
runter fallen, solidarisch, als Nachbarn. Mit den Arbeitenden und Prekären | |
steht und fällt die Stärke der Linken. | |
taz: Muss man dabei über den Rassismus oder Sexismus, den viele | |
potenzielle Wähler vertreten, hinwegsehen? | |
Kurz: Wenn es jemandem mies geht, kann nicht die erste Reaktion sein zu | |
schulmeistern. Statt moralisch zu verurteilen, möchte ich mich ernsthaft | |
fragen, wo kommt das her, wie kann man dem begegnen? Die Spaltungslinien | |
von rechts können nur verfangen, weil den realen Abstiegs- und | |
Verlusterfahrungen kein Denkangebot von links gegenübergestellt wird. Die | |
zentrale Aufgabe von Linken war es immer, aufzuzeigen, dass die zentrale | |
Spaltungslinie von Gesellschaften zwischen oben und unten, zwischen Arbeit | |
und Kapital verläuft und nicht zwischen Gruppen und Milieus mit | |
verschiedenen Einstellungen oder Vorlieben. | |
taz: Lassen sich Linke [6][zu sehr auf Kulturkämpfe] ein? | |
Kurz: Ich bin überzeugt: Unterstützung gewinnt man, wenn man mit den Leuten | |
über Fragen wie Gesundheitsversorgung, Heizkosten oder Lebensmittelpreise | |
spricht, nicht wenn man sie verurteilt. Damit renne ich hier im Allgemeinen | |
offene Türen ein. | |
taz: Das BSW würde jetzt antworten, wir nehmen eure Abstiegsängste ernst | |
und das heißt auch, wir können nicht mehr so viele Migranten ins Land | |
lassen. | |
Kurz: Naja, deren Antwort ist: Die Mehrheit hat Vorurteile, also müssen wir | |
die befeuern. Das ist keine linke Politik. Eine linke Antwort ist, sich die | |
dahinter stehenden materiellen Interessen anzuschauen. In einem derart | |
reichen Land ist es doch absurd, dass du und ich um eine | |
25-Quadratmeter-Butze konkurrieren, während ein paar reiche Säcke gar nicht | |
wissen, wohin mit ihren Milliarden. In Deutschland verdienen Konzerne | |
Unsummen mit unseren vier Wänden und wir hauen uns hier gegenseitig auf den | |
Kopf. Das ist doch absurd. | |
taz: Wohnen ist das zentrale politische Thema der KPÖ. Welche Überlegung | |
steckt dahinter? | |
Kurz: Man braucht eine Fokussierung, um vorwärts zu kommen. Politik ist ja | |
kein Wettstreit der Ideen, bei der die Beste gewinnt. Sondern es ist ein | |
Wettstreit von Interessen und dafür muss man knallhart Machtaufbau | |
betreiben. Das geht nicht mit allen Themen gleichzeitig. Es gibt ein großes | |
Bewusstsein dafür, dass das Wohnen nicht dem Markt überlassen werden darf, | |
potenziell also breite Mehrheiten für linke Lösungen. Das hat auch die | |
Kampagne [7][Deutsche Wohnen & Co enteignen] gezeigt. | |
taz: Haben Sie denn in Berlin eine bezahlbare Wohnung gefunden? | |
Kurz: Als ich 2019 für die Grüne Jugend nach Berlin kam, habe ich im | |
Wedding in einer dunklen WG im Erdgeschoss gelebt. Nach der jetzigen | |
Wohnung habe ich ein Jahr lang gesucht und dann das allererste bezahlbare | |
Angebot genommen – und mit der Wohnung richtig Glück gehabt. Dachgeschoss | |
und bezahlbar. | |
taz: Glückwunsch. 2019 hat ja noch eine Stadtentwicklungssenatorin der | |
Linken versucht, dem Mietenwahnsinn in der Stadt etwas entgegen zu setzen, | |
ist aber etwa mit dem Mietendeckel und dem [8][Vorkaufsrecht] an | |
systemische Grenzen gestoßen. | |
Kurz: In der Regierung sein heißt eben nicht, die ganze Macht zu haben. | |
Auch mit einer rot-rot-grünen Landesregierung ist die Macht der Konzerne | |
nicht gebrochen. Der Versuch, Mieten zu deckeln und die Vergesellschaftung | |
waren maximale Großangriffe aufs Kapital. Letztlich ist der Deckel vor | |
Gericht an Zuständigkeitsfragen gescheitert. Dass man in Berlin diesen | |
Machtfragen überhaupt näher gekommen ist, liegt auch an der Arbeit der | |
Mietenbewegung. Die Enteignen-Kampagne hat gezeigt, wie man über das eigene | |
Milieu hinaus Mehrheiten erlangt. | |
taz: Zur Umsetzung ist es dennoch nicht gekommen. | |
Kurz: Ein echter langfristiger Gewinn wäre als Teil einer starken linken | |
Partei realistischer gewesen. Proteste und Kampagne machen nur Sinn, wenn | |
die Frage gestellt wird: Was nützt das langfristig? Ein Beispiel: Die KPÖ | |
in Graz hat in den 1990er Jahren, als sie noch recht klein war, im | |
Gemeinderat einen Antrag gestellt, dass in städtischen Wohnungen niemand | |
mehr als ein Drittel seines Einkommens für die Miete zahlen soll. Der wurde | |
von allen anderen Parteien abgelehnt. Dann hat die KPÖ gesagt, wir müssen | |
die Durchsetzung dieses gemeinsamen Klasseninteresses organisieren. Sie | |
sind losgezogen, haben monatelang mit Mietern 17.000 Unterschriften | |
gesammelt, Kampagnen und Medienaktionen gemacht, bis klar war: Wer gegen | |
die Forderung ist, ist gegen die Mehrheit. Als sie den gleichen Antrag dann | |
erneut stellten, wurde er einstimmig angenommen. | |
taz: Wie wichtig ist es denn für den Erfolg der KPÖ, dass die Abgeordneten | |
den Großteil ihrer Diäten abgeben und nur ein durchschnittliches | |
Facharbeitergehalt für sich behalten? | |
Kurz: Es ist absolut zentral, sich in der eigenen Lebensrealität nicht zu | |
stark zu entfernen von denen, die man vertreten will. Parlamente sind im | |
bürgerlichen Staat aber so angelegt, dass genau das passieren soll. Auf | |
Bundesebene ist die Abgrenzung im Regierungsviertel physisch zu spüren: mit | |
unterirdischen Gängen und Fahrservice hinter getönten Scheiben als | |
Äquivalent zum mittelalterlichen Burggraben, um ja nichts mit dem Pöbel zu | |
tun haben müssen. Dagegen muss man als linke Partei feste Regeln setzen und | |
da führt beispielsweise kein Weg daran vorbei, Geld abzugeben und selbst | |
Sprechstunden zu machen. | |
taz: Die Linken-Abgeordneten freuen sich schon darauf? | |
Kurz: Wo ich in der Partei gerade hinkomme, gibt es eine große Offenheit | |
dafür. In Berlin haben einzelne Abgeordnete damit schon angefangen, Teile | |
ihres Gehalts systematisch in Sprechstunden direkt an Menschen in Notlagen | |
zurückzugeben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das flächendeckend | |
passieren wird. Dass Abgeordnete Sprechstunden anbieten oder Menschen bei | |
konkreten Problemen zum Beispiel aufs Amt begleiten, ist ja heute schon | |
Usus in der Partei. | |
taz: Als Bundessprecher der Grünen Jugend standen Sie schon in der ersten | |
Reihe, nun agieren Sie eher im Hintergrund. Streben Sie zukünftig wieder | |
politische Ämter an? | |
Kurz: Was in zehn Jahren ist, weiß ich nicht. Gerade kann ich mir aber | |
absolut nicht vorstellen, in einem Parlament zu hocken. Ich wüsste nicht | |
wieso. Der Aufbau an der Basis ist die Herausforderung, die gerade brennt. | |
15 Sep 2024 | |
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