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# taz.de -- Astronaut Matthias Maurer im Gespräch: „Im All ist man ein wenig…
> Ein halbes Jahr lebte Matthias Maurer auf der Internationalen
> Raumstation. Dort hat er einiges gelernt – auch über die Menschen auf der
> Erde.
Bild: Hier nicht schwerelos: Matthias Maurer im Europäischen Astronautenzentrum
Wir sitzen in der Trainingshalle des Europäischen Astronautenzentrums der
[1][European Space Agency (ESA)], nahe dem Flughafen Köln-Bonn, genauer
gesagt: in einem Nachbau des Columbus-Moduls. Als Modul werden einzelne
Räume in einer Raumstation bezeichnet. Das echte Columbus-Modul ist Teil
der Internationalen Raumstation ISS, darin [2][wird geforscht und zu
Schwerelosigkeit experimentiert.] Es war der größte Beitrag der ESA zur
ISS. In dem Modul hat Matthias Maurer [3][ein halbes Jahr im All gewohnt],
von November 2021 bis Mai 2022. Da im Nachbau in Köln keine
Schwerelosigkeit herrscht, konnten wir es uns auf zwei Stühlen bequem
machen.
wochentaz: Matthias Maurer, wenn Sie auf der Internationalen Raumstation
die Außenbordluke öffnen, trudeln Sie ins Weltall hinaus. Wie verrückt muss
man sein, um Astronaut zu werden?
Matthias Maurer: Mit etwas Abstand betrachtet, war das schon eine riesige
Nummer. Vor allem der Außenbord-Einsatz. Die Tür aufzumachen und da
rauszukrabbeln, das ist immer ultragefährlich. Du schaust nach unten, und
zwischen dir und der Erde ist 400 Kilometer nichts. Nicht einmal Luft. Du
fühlst dich wie im freien Fall, dir rutscht das Herz in die Hose. Dann
hakst du dich mit einem Sicherungsseil ein und kletterst los – so habe ich
es gemacht – oder du klinkst dich in eine Art Skibindung auf dem
robotischen Arm ein, der dich zu deinem kosmischen Arbeitsplatz manövriert.
Währenddessen schießt du mit 28.000 Kilometern die Stunde durch den
Weltraum. Und trotzdem steigst du da raus und denkst dir: Na ja, das
Ersatzteil da muss halt ausgetauscht werden, also mache ich das jetzt. Das
ist schon Wahnsinn.
Zu wissen, dass man die Erde verlässt und es zunächst kein Zurück gibt –
wie hat sich das angefühlt? Ist das pure Panik oder eher ein Kribbeln wie
vor einer Achterbahnfahrt?
Weder noch. Achterbahnen sind dagegen nicht so mein Ding. Diese Maschinen
sind ja zum Erschrecken gemacht. Man wird absichtlich wild nach links und
rechts geschleudert. In einer Rakete rüttelt und wackelt da nicht viel. Ich
hatte volles Vertrauen in die Technik und das Team dahinter. Ja, die Rakete
presst dich hart in den Sitz, wenn der Treibstoff gezündet wird, viel
krasser als in jedem Flugzeug. Du wirst in eine Richtung beschleunigt,
achteinhalb Minuten lang, dann hast du es geschafft. Außerdem ist der Flug
recht leise, das war mir vorher gar nicht so bewusst. Nach 80 Sekunden Lärm
durchbricht man schon die Schallmauer und hört ab dann nur noch ein Summen
im Hintergrund. Zum Schluss ist man 25-mal schneller als der Schall.
Sie sind der zwölfte Deutsche, der im All war, der 600. Mensch überhaupt.
Um so weit zu kommen, mussten Sie sich zunächst gegen 8.500 BewerberInnen
durchsetzen. Haben Sie zwischendurch gezweifelt, der Richtige für den Job
zu sein?
Das ging schon los bei der allerersten Testrunde. Ich saß in einer Pause am
Tisch mit drei, vier Typen, die alle Piloten waren. Da konnte ich mit
meinem Segelflugschein nicht mithalten. Ich erinnere mich auch an einen
Test, bei dem man Zahlenkolonnen vorgelesen bekommen hat, mal 10, mal 25
Stellen. Danach musste man alle gemerkten Zahlen rückwärts in ein Feld
eintragen. Keine Chance! Das stresst einen total, wenn man ein schlauer
Astronaut sein soll, aber sich kaum eine Zahl merken kann. Aber genau darum
ging es den Prüfern: Sie wollten wissen, wie wir den Misserfolg verarbeiten
und dann an die nächste Aufgabe herangehen.
Alle Aufgaben zu bestehen und dann ausgewählt zu werden, ist recht
unwahrscheinlich. Hatten Sie einen Plan B, was Sie machen würden, wenn es
nicht klappt?
Ganz ehrlich, hatte ich nicht. Als Kind habe ich Ulf Merbold gesehen, wie
er mit dem Space Shuttle dort hochfliegt, und ich dachte: Astronauten, das
sind alles Superhelden. Das müssen tolle Typen sein. Ich bin das nicht.
Doch als ich mich dazu entschloss, mich zu bewerben, hatte ich mich bereits
intensiv informiert und wusste, dass ich eine Chance habe. Ich dachte mir,
entweder gebe ich alles oder ich probiere es gar nicht erst. Wenn du etwas
willst, dann sollst du das auch träumen dürfen. Eigentlich sollte es jedem
schon als Kind klar sein: Wenn du etwas träumen kannst, dann kann es auch
erreicht werden. Eine Garantie auf den Erfolg bekommt man aber nie.
Was genau zeichnet diese tollen Typen denn aus, nach denen die Europäische
Weltraumorganisation ESA sucht, um sie dann als Astronauten einzustellen?
Astronauten sind nicht mehr die tollkühnen Testpiloten, die in
schwierigsten Situationen ein Raumschiff steuern müssen. Heutzutage fliegt
man in automatisierten Raketen und Kapseln zur Raumstation, und oben ist
man dann für ein halbes Jahr Wissenschaftler im All. Ich bin
Werkstoffwissenschaftler, also eine Mischung aus Ingenieur und
Wissenschaftler. Ich habe ein breites Interesse von Medizin über Physik und
Chemie. Herumexperimentieren hat mir immer viel Spaß gemacht. Das muss man
auch wirklich mögen, ansonsten wäre man auf der ISS todunglücklich. Ich
meine, was will ich sonst dort oben im All, sechs Monate gefangen in einer
Dose?
Und trotzdem wurden Sie zunächst abgelehnt.
Ich hatte alle Tests bestanden. Am Ende blieben zehn Kandidaten übrig, die
alle die gleiche Beurteilung hatten: sehr empfehlenswert. Als ich dann nach
einem Jahr Auswahlprozess nicht genommen wurde … das war, als wäre ich bei
einem Marathon kurz vor der Ziellinie gestolpert. Da bin ich in ein Loch
gefallen. Doch ich hatte Glück. Das ISS-Programm wurde verlängert und ich
bin fünf Jahre später nachgerückt.
Die ESA hat Sie monatelang auf Ihre Weltraummission vorbereitet. Training
in einer Höhle, unter Wasser, in Eiseskälte, auf dem Meer. Was hat das
gebracht?
Man kann auf der Erde nicht eins zu eins abbilden, wie es im All ist. Man
kann hier nicht schwerelos sein, von den 22 Sekunden beim Parabelflug mal
abgesehen, also einem Flugmanöver, bei dem ein Flugzeug mehrfach zwischen
Steigflug und Sturzflug abwechselt und so Schwerelosigkeit erzeugt. An so
eine Mission im All wirst du also Schritt für Schritt herangeführt. Jeder
neue Schritt ist dabei minimal größer als der letzte. Ziel des Trainings
ist es, die Astronauten ständig an ihre mentalen Grenzen zu bringen. Dabei
habe ich gemerkt, wie sich meine eigenen Grenzen verschieben. Ich habe mir
die nötige Erfahrung und den nötigen Mut Stück für Stück erarbeitet. Als
ich auf der ISS angekommen war, dachte ich: Was ich jetzt erlebe, ist
einzigartig, aber ich kann mich auf viele Trainingserfahrungen stützen,
sodass ich guten Gewissens leisten kann, was man von mir erwartet.
Worauf konnten Sie sich nicht vorbereiten?
Die Flüssigkeitsumlagerung im Körper durch die Schwerelosigkeit war das
Unangenehmste in den sechs Monaten auf der ISS. Blut, Wasser und Lymphe
verlagern sich von den unteren Extremitäten in den Oberkörper und den Kopf.
Dadurch haben die ISS-Bewohner schlanke Beinchen und ein aufgequollenes
Gesicht. Das sieht nicht nur merkwürdig aus, sondern ist für den Körper
eine enorme Belastung. Du hast dann dauerhaft einen Brummschädel und dein
Gehirn arbeitet langsamer. Man ist im All also ein Stückchen dümmer. Dazu
kommt die Dreidimensionalität des Raums. Natürlich wusste ich, dass mir
jedes Werkzeug davonschwebt, wenn ich es nicht festmache. Aber mir war
nicht klar, dass ich einen Schraubenschlüssel direkt vor mir nicht mehr
erkenne, wenn sich unbemerkt sein Winkel zu meiner Blickachse verändert.
Das Gehirn nimmt das Werkzeug dann nicht mehr wahr, weil es das Abbild
davon anders abgespeichert hat. Ich habe anfangs viel Zeit damit vergeudet,
Sachen zu suchen, die sich direkt vor meiner Nase befanden.
Wie wenn man in einem Kühlschrank etwas sucht, das jemand in ein anderes
Fach gestellt hat?
Ja, die ISS ist letztlich wie ein riesiger Kühlschrank.
Wie muss man sich den Alltag da oben vorstellen?
Morgens um 7.30 Uhr fängt der Arbeitstag an. Die meiste Zeit ist man
grundsätzlich mit seinen Experimenten beschäftigt oder damit, die Systeme
zu warten und die Raumstation sauber zu halten. Um 19.30 Uhr ist dann
Feierabend. In der Freizeit machen manche Sport. Einige sind morgens früher
aufgestanden, um zu trainieren und sich dann auf den Tag einzustellen. Ich
habe mich lieber abends vorbereitet und dafür morgens ein bisschen länger
gepennt. Hier, im Columbus-Modul, war mein Quartier. Da drüben habe ich
mein Bett gehabt.
Wie schläft man im Weltraum am besten?
Ich habe schnell herausgefunden, dass es angenehmer ist, frei schwebend zu
pennen. Im Handbuch der Nasa steht, dass der Schlafsack an mehreren Punkten
an einer Wand befestigt werden soll. Ich habe ihn immer nur an einer
einzigen, in Hüfthöhe angebrachten Öse festgehakt. So konnte ich frei
schwebend schlafen. Man muss aber aufpassen, nicht zu tief in den
Schlafsack zu rutschen. Sonst bekommt man zu wenig Sauerstoff.
Wie wäscht sich ein Astronaut?
Eine Dusche gibt es nicht. Man muss Wasser sparen, also hat jeder
offiziell nur 150 Milliliter pro Tag für [4][Körperhygiene] zur Verfügung.
Das ist aber kein Problem, wenn man das ein wenig geübt hat. Man wird auch
nicht so schmutzig wie auf der Erde. Du gehst ja nicht raus und tobst im
Schlamm. Der einzige Schmutz ist der eigene Schweiß. Die Haare verfetten
ein bisschen stärker als unten. Ich denke, das hat mit der
Flüssigkeitsumlagerung zu tun.
In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Sie in Ihrer Freizeit gern aus der
Raumstation hinausgeschaut und fotografiert haben. Wie ist der Blick auf
die Sterne von dort oben, in das Universum?
Ich hatte gehofft, dass ich die Sterne und den Mond intensiver erleben
würde. Diese Erwartung hat sich gar nicht erfüllt. Der Mond ist 400.000
Kilometer entfernt. Da machen die 400 Kilometer, die ich ihm näher war,
überhaupt keinen Unterschied. Aus der Cupola, dem Beobachtungsturm, guckt
man außerdem ausschließlich auf die Erde hinunter. Im russischen Segment
gibt es noch ein Minifenster in einer Luke. Die ist meistens mit Taschen
zugestellt. Durch dieses Fenster kann man ins Universum schauen. Aber die
Erde strahlt so hell, dass man meist nur wenig Sterne sieht.
Für eine bessere Aussicht müsste man also noch weiter hinaus. Wären Sie für
eine Reise zum Mond oder zum Mars zu haben?
Auf den Mond hätte ich natürlich Lust. Ich schätze es auch als realistische
Chance ein, mal dorthin zu fliegen. Zum Mars würde ich nur fliegen, wenn
der Flug deutlich schneller ginge und die Astronauten besser vor der
kosmischen Strahlung geschützt wären. Denn das sind zwei wesentliche
Probleme. In der langen Reisezeit zum Mars drückt einerseits die
Flüssigkeit im Kopf, die ohne Schwerkraft nicht abfließt, auf die Augen.
Das führt zu Ödemen, und im schlechtesten Fall kommt man blind auf dem Mars
an. Darüber hinaus wäre man bei 500 Tagen Reisezeit so viel Strahlung
ausgesetzt, dass das Krebsrisiko auf rund 15 Prozent steigt. Mir persönlich
wäre es das nicht wert. Ich denke deshalb nicht, dass wir vor Ende der
2040er Jahre Richtung Mars aufbrechen.
Warum auch in die Ferne schweifen. Widmen wir uns der Erde. Konnten Sie aus
der Cupola beobachten, wie der Mensch den Planeten verändert hat?
Ja, das sieht man sehr gut. Das Allererste, was ich von Deutschland gesehen
habe, war der Braunkohletagebau in NRW. Ich schaute hinunter und dachte:
Boah, was ist denn das für ein Riss in dem grünen, schönen Land? Garzweiler
ist eine richtig fette Narbe. Solche Narben habe ich auch im Osten
Deutschlands entdeckt. Ähnlich auf der anderen Seite der Erde: Brasilien
erscheint in verschiedenen Grüntönen. Hellgrün ist der Ackerbau, dunkelgrün
der Urwald. Dazwischen ragen riesige schwarze Rauchsäulen in den Himmel.
Überall, wo die Erde sozusagen ausgeschlachtet wird, wo Mineralien
entnommen werden, kann man die Wunden sehen. Die Erde wird ausgebeutet,
damit unsere Wirtschaft und unser alltägliches Leben funktionieren.
Was lässt sich noch erkennen?
Nach Sonnenuntergang kann man die Städte gut ausmachen, sobald sie
leuchten. In den USA sind sie quadratisch, praktisch, gut angelegt, sie
haben eher ein weißeres Licht. Über Europa erkennt man die Stadtkerne, auch
die Lichtfarbe ist anders. Die Metropolen sind total hell, Paris, London,
Madrid. Benelux ist ein einziger Teppich aus Licht. Deutschland ist eher
regelmäßig beleuchtet. Hinter Moskau kommt lange, lange nichts. Russland
ist komplett dunkel. Erst Seoul ist wieder sehr hell. Südkorea sieht nachts
übrigens aus wie eine Insel. Denn Nordkorea gleicht einem tiefschwarzen
Ozean. Als würde in Pjöngjang kein einziges Licht brennen.
Während Ihres Aufenthalts wurde es auch in Europa schlagartig dunkel. Sie
waren auf der ISS, als der Krieg in der Ukraine begann.
Plötzlich war da so ein schwarzer Fleck zu sehen, wie ein Krebsgeschwür.
Ich dachte: Da ist ein Land weg. Es war so zu spüren, dass da unten auf der
Erde etwas schiefgelaufen war, ich kann es gar nicht richtig in Worte
fassen. Ich dachte, ich bin im Weltall weit weg von irdischen Problemen.
Und plötzlich sehe ich den Krieg mit eigenen Augen. Ich dachte, die
Menschen werden doch nicht so doof sein und ernsthaft schon wieder einen
Krieg beginnen.
Wie hat sich der Krieg auf die [5][Zusammenarbeit mit den russischen
Kosmonauten] ausgewirkt?
Darauf waren wir nicht vorbereitet, das war nicht Teil des Trainings. Wir
waren die ganze Zeit ein Superteam gewesen, bis zu dem Zeitpunkt. Deshalb
war für mich klar: Das Thema muss angesprochen werden. Das ist zu groß, zu
wuchtig. Und könnte zu einem Problem für unsere Sicherheit werden, wenn das
Vertrauen in unser Team beschädigt würde. Ich habe noch am selben Abend mit
unserem ISS-Kommandanten geredet. Sein Vater lebt auf der Krim. Er sagte
sofort, dass Krieg für kein Problem auf der Welt eine Lösung sein kann. Es
war aber auch klar, dass die Kosmonauten aus Russland andere Informationen
erhielten als ich aus den westlichen Medien. Unsere gute Zusammenarbeit hat
das aber zum Glück nicht beeinträchtigt.
Der Raubbau am Planeten, der Klimawandel, die ganzen Kriege. Glauben Sie,
wir kriegen noch einmal die Kurve auf dieser blauen Kugel?
Ich bin als Wissenschaftler zur ISS gestartet. Die Wissenschaft ist es,
die uns die schlüssigen Erklärungen bietet. Ich war noch nie spirituell und
ich bin es auch nicht geworden. Wenn du dort oben bist, erfährst du
natürlich schon ein ganz starkes Gefühl der Demut. Die Erde ist einfach so
unglaublich einzigartig und jeder Mensch nur so ein klitzekleines Detail
im gesamten System. Nun kommt es auf uns alle an. Wenn wir die
Herausforderung unseres Planeten meistern wollen, dann geht das nur, indem
wir an einem Strang ziehen. Von der ISS aus sieht die Erde wie ein
riesiges Raumschiff aus. Ein Raumschiff funktioniert nur dann, wenn die
Besatzung einander vertraut und sich gegenseitig unterstützt. Dafür muss
sich jeder ein wenig zurücknehmen. Aber auf der Erde sind wir dafür noch
ein bisschen zu egoistisch unterwegs.
1 Jun 2024
## LINKS
[1] https://www.esa.int/Education/ESA_Academy
[2] /Menschen-im-Weltraum/!5917560
[3] /Astronaut-aus-dem-Saarland/!5809052
[4] /Kinder-fragen-die-taz-antwortet/!5970919
[5] /Deutsch-Russische-Forschungsprojekte/!5838701
## AUTOREN
Philipp Brandstädter
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