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# taz.de -- Liveticker zur Bundestagswahl zum Nachlesen: Direktmandate sichern …
> Die Linke balanciert zwar weiterhin auf der Fünf-Prozent-Hürde, trotzdem
> ist sie sicher drin. Scholz kündigt an, eine „gute, pragmatische“
> Regierung bilden zu wollen.
Bild: Glückliche Mienen zum nicht so glücklichen Abend? Die Linken-Spitzenkan…
• Das war der taz-Liveticker zur Bundestagswahl 2021, zu den Wahlen in
Berlin und der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern. Morgen geht es auf
taz.de weiter mit Analysen, Kommentaren und Rechenspielen. Alle Texte zur
Bundestagswahl finden Sie [1][auch in unserem Schwerpunkt.]
• Bleibt die Frage um die Nachfolge von Angela Merkel. Annalena Baerbock
für die Grünen ist raus, Armin Laschet will es für die CDU und CSU noch
werden und Olaf Scholz sieht sich und die SPD als Sieger*innen der Wahl.
Grafiken zu Sitzverteilungen und Hochrechnungen [2][können Sie hier sehen.]
• Neben eigenen Recherchen und der Live-Kommentierung von
taz-Redakteur*innen wurde im Liveticker auch Material der
Nachrichtenagenturen dpa, reuters und afp verwendet.
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22.40 Uhr Der taz-Liveticker macht nun Schluss für heute. Morgen früh geht
es weiter mit News, Analysen und Kommentaren zur Bundestagswahl, den Wahlen
in Berlin und der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern. Danke fürs
Dranbleiben!
22.24 Uhr 📣 „Die Auftragslage scheint bombastisch. Der Abend wird auch
nicht kürzer und die Gesprächsangebote stapeln sich. Lindner will mit den
Grünen reden, Habeck mit der FDP, Scholz und Laschet sprechen auch gerne
mit- und übereinander. Und alle sind ganz mächtig stolz dabei.“ (Tanja
Tricarico)
22.23 Uhr 🎥 Die Abschlussworte der beiden Leiter:innen der
Bildungsstätte Anne Frank [3][im taztalk] sind eindeutig. Saba-Nur Cheema
erklärt hoffnungsvoll: „Eine Regierung ohne CDU wäre großartig“. Außerd…
haben sie eine Kampagne gestartet mit dem Namen „Kein Geld für die AfD“.
Auch Meron Mendel äußerte sich hier klar: „Die AfD und ihre Stiftung sollte
nicht von Steuergeldern finanziert werden.“
## Linke dank Direktmandaten im Bundestag
22.20 Uhr, Bundestagswahl Die Wahlergebnisse der Linken sind auf
Bundesebene… katastrophal. Trotzdem haben sie sich den Einzug in den
Bundestag gesichert: durch Direktmandate in mindestens drei Wahlkreisen. In
Berlin zeichnen sich trotz Einbußen Direktmandate für [4][Gregor Gysi]
(Wahlkreis Treptow-Köpenick) und Gesine Lötzsch (Lichtenberg) ab, die im
Zwischenergebnis klar vor ihren Konkurrenten liegen. 2017 hatte die Linke
in der Bundeshauptstadt noch vier Direktmandate gewonnen. Im Wahlkreis
Leipzig II liegt Sören Pellmann nach Auszählung fast aller Stimmen deutlich
vor Paula Piechotta von den Grünen. Bei mindestens drei Direktmandaten muss
eine Partei die Fünf-Prozent-Hürde nicht überspringen, damit sie auch mit
Listenkandidaten in den Bundestag einzieht.
22.15 Uhr, Wahlen in Berlin Erste Zahlen für den [5][Volksentscheid
Deutsche Wohnen & Co enteignen]. Nach mehr als 20 Prozent ausgezählter
Wahllokale stimmen 56,9 Prozent der Berliner Wähler*innen für die
Vergesellschaftung von etwa 250.000 Berliner Wohnungen, 39 Prozent dagegen.
## Neue Hochrechnungen aus Berlin: SPD knapp vor Grünen
22.12 Uhr, Wahlen in Berlin Bei den aktuellen Hochrechnungen von ARD und
ZDF sieht es nach einem sehr knappen Sieg der SPD gegen die Grünen aus. Die
Sozialdemokraten kommen auf knapp über 22 Prozent, die Grünen auf Werte um
20 Prozent. Die CDU bleibt drittstärkste Kraft mit etwa 17 Prozent. Die
Linke kommt nur auf knapp 14 Prozent. AfD (etwa 8 Prozent) und FDP (rund um
7 Prozent) bilden das Ende der Tabelle.
22.02 Uhr 🎥 „Für mehr als die Hälfte der Wähler:innen ist das Thema
[6][Gerechtigkeit während der Pandemie] ein unglaublich wichtiges gewesen“,
sagt die Soziologin Sylke van Dyk. „Diese Interessen finden aber keine
Mehrheit in den Ergebnissen der Wahl.“
21.47 Uhr 📣 „Bisschen maue Auftragslage gerade. Hat Martin Sonneborn schon
gesagt, dass er einen klaren Auftrag hat? Hat Karl Lauterbach schon gesagt,
dass er einen klaren Auftrag hat? Und Angela Merkel?“ (Doris Akrap)
Potsdam-Duell: Scholz vor Baerbock
21.46 Uhr, Bundestagswahl SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz zieht als
Abgeordneter für den Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II –
Teltow-Fläming II in den Bundestag ein. Scholz liegt nach Auszählung fast
aller Stimmen mit 34,0 Prozent uneinholbar vor der Grünen-Kanzlerkandidatin
Annalena Baerbock (18,8 Prozent). Während Scholz dort deutlich mehr
Erststimmen holt als seine Partei (27,0 Prozent), schneidet Baerbock
schlechter ab als die Grünen (19,0). Scholz gehörte dem Bundestag seit 2011
nicht mehr an.
## Lauterbach bekommt wohl Direktmandat
21.44 Uhr, Bundestagswahl Es sieht gut aus für den Gesundheits-SPDler
[7][Karl Lauterbach]: In seinem Wahlkreis (Leverkusen – Köln IV) wurden
bereits 69 von 123 Wahlbezirken ausgezählt, Lauterbach streicht 44 Prozent
der Stimmen ein. Damit liegt er weit vor Serap Güler,
CDU-Integrationsstaatssekretärin, die nur auf 16,7 Prozent der Stimmen
kommt.
21.39 Uhr, Bundestagswahl Die Grünen wollen sich auf ihre Kernanliegen
verständigen mit einem kleinen Verhandlerteam, schreibt taz-Grünenexperte
Ulrich Schulte.
21.37 Uhr 🎥 „Ich habe gehört, [8][Kretschmann] hat seine Wäsche schon f�…
ein paar Wochen gepackt“, so die Einschätzung des
Baden-Württemberg-Korrespondeten Benno Stieber zu den
Koalitionsverhandlungen. Notfalls würde er auch wohl auch die
Neujahrsansprache interimsmäßig übernehmen.
## Gute Neuigkeiten: Maaßen nicht im Bundestag
21.34 Uhr, Bundestagswahl Hans-Georg Maaßen hat in seinem Südthüringer
Wahlkreis 196 den Einzug in den Bundestag klar verpasst. Fast alle
Wahlbezirke sind dort bereits ausgezählt – es führt der
Biathlon-Olympiasieger und SPD-Kandidat Frank Ullrich mit rund 33,6 Prozent
der Stimmen. Maaßen, „umstrittenes“ Parteimitglied der CDU und ehemaliger
Bundesverfassungsschutzchef, lieferte sich lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen
mit Gesinnungsfreund Jürgen Treutler von der AfD, kam dann aber doch noch
auf Platz 2 (22,3 Prozent). Über die Landesliste der CDU ist Maaßen
übrigens auch nicht abgesichert.
21.30 Uhr, Bundestagswahl Vor lauter Tickern kommt man ja gar nicht zum
Nachdenken darüber, was man von den Ergebnissen hält. Aber was ist
eigentlich, [9][wenn Christian Lindner wirklich Finanzminister werden
sollte]…?
## Direktmandat für Merz
21.21 Uhr, Bundestagswahl Der Hochsauerlandkreis hat bewiesen, dass er
diffus düstere Gestalten mag und hat Friedrich Merz – bekannt aus CDU und
Blackrock – ein Direktmandat beschert. Nach Auszählung fast aller
Stimmbezirke kommt er auf 40,5 Prozent der Erststimmen und setzt sich damit
ab vom SPD-Kandidaten Dirk Wiese (32,2 Prozent). In der CDU-Hochburg
schneidet Merz damit deutlich besser ab als seine Partei, die 33,5 Prozent
der Zweitstimmen erreicht. Und deutlich schlechter als sein Vorgänger
Patrick Sensburg, der 2017 noch 48,0 Prozent erreicht hatte.
## Altmaier verliert Direktmandat an Maas
21.22 Uhr, Bundestagswahl Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) das Direktmandat im
Wahlkreis Saarlouis abgenommen. Maas kommt im einzigen Duell zweier
Bundesminister nach Auszählung von 17 der 18 Gemeinden auf 36,8 Prozent der
Erststimmen und legt um 4,7 Prozentpunkte zu, wie der Landeswahlleiter
mitteilt. Altmaier, der Sieger von 2017, rutscht von 38,1 auf 28,0 Prozent
ab. Altmaier kandidiert auch auf Platz zwei der saarländischen
CDU-Landesliste.
20.21 Uhr 📣 „Je später der Abend, desto schöner die Hochrechnung“, hei…
im ZDF. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen an diesem historischen
Wahlabend.“ (Tanja Tricarico)
## Linken-Kandidat:innen in drei Wahlkreisen vorn
21.19 Uhr, Bundestagswahl Die Linkspartei ist offenbar auch dann im
Bundestag vertreten, wenn sie an der 5-Prozent-Hürde scheitert. Denn
mittlerweile liegen ihre Kandidat:innen in drei Wahlkreisen deutlich
vorne. Im Berliner Wahlkreis Treptow-Köpenick hat Gregor Gysi aktuell mehr
als doppelt so viele Stimmen wie die SPD-Kandidatin auf Platz 2. In
Berlin-Lichtenberg liegt Gesine Lötzsch ebenfalls deutlich vor einer
SPD-Konkurrentin. Zwar wird die Linke zwei weitere Berliner Wahlkreise, in
denen sie 2017 noch vorn lag, an die SPD beziehungsweise die CDU verlieren.
Aber im Wahlkreis Leipzig Süd liegt nach Auszählung fast aller Stimmen der
Linken-Kandidat Sören Pellmann klar vorn. Wenn eine Partei drei Wahlkreise
gewinnt, darf sie auch Kandidat:innen über die Landeslisten in den
Bundestag entsenden, wenn sie nicht 5 Prozent der Zweitstimmen holt.
21.17 Uhr Die AfD zieht ein zweites Mal in den Bundestag ein. Nun steht
ihrer parteinahen Desiderius-Erasmus-Stiftung staatliche Förderung, also
Steuergelder in Millionenhöhe, zu, schreibt taz-Autor Mereon Mendel.
21.10 Uhr 🎥 taz-Redakteur Stefan Reinecke auf die Frage, wie es denn um die
Zukunft der Linkspartei stehe: „Wie lange haben wir hier Zeit? Bis morgen
früh?“ Und fügt hinzu: „Wenn da 'nen Plakat hängt ‚[10][12 Euro Mindes…
– SPD'] und daneben ‚13 Euro Mindestlohn – Die Linke‘, dann wähl ich S…
weil dann wird's wenigstens was“, analysiert taz-Redakteur Stefan Reinecke
den Untergang der Linkspartei. Das sei „die Quittung der Verweigerung einer
Weichenstellung.“
21.07 Uhr 📣 „Eine 17. Neujahrsansprache von Kanzlerin Angela Merkel ist
nicht auszuschließen. Tja, never change a running system.“ (Tanja
Tricarico)
21.05 Uhr 📣 “‚Ich fühle mich überfordert‘, sagt Lindner. Endlich,
Ehrlichkeit. Kommt bestimmt auch bei den Grünen gut an. Für den FDP-Chef
sind die ja nicht uninteressant. Jamaika liegt in der Luft.“ (Tanja
Tricarico)
## Laschet: Es geht nicht um eine „arithmetische Mehrheit“
21.03 Uhr, Bundestagswahl Für den Fall, dass die Union nicht stärkste Kraft
im Bundestag wird, hat [11][Laschet] sich schon mal eine Argumentation für
die Kanzlerschaft zurechtgelegt: „Nicht immer war die Partei auf 1 auch
die, die den Kanzler stellte.“ Es gehe bei einem künftigen Bündnis nicht um
eine „arithmetische Mehrheit“. Die große Aufgabe der demokratischen
Parteien sei es, die größten Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. „Ich wünsche
mir eine Regierung, wo auch jeder Partner vorkommt, wo auch jeder sichtbar
ist – keine Regierung, wo allein der Kanzler mit seinen Punkten glänzen
kann“, sagte er. Unterschiedliche politische Positionen müssten so
zusammengeführt werden, dass man gerne eine Koalition bilde. „Das war in
der Großen Koalition am Ende so nicht mehr der Fall.“
## Frustration bei Jan Korte
20.53 Uhr, Bundestagswahl Jan Korte ist Fraktionsgeschäftsführer der Linken
und ganz offensichtlich stark frustriert. Bei den Hochrechnungen zur
Bundestagswahl kommt seine Partei nur auf rund 5 Prozent und muss damit um
den Einzug in den Bundestag bangen. „Das ist in jeder Hinsicht beschissen,
das ist ein katastrophales Ergebnis“, sagte Korte im ZDF. Nun müsse man
darüber nachdenken, was falsch gelaufen sei und sich die Frage stellen:
„Was haben wir eigentlich versemmelt in den letzten Jahren.“
Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch räumt ein, dass in den vergangenen
Jahren Fehler gemacht worden seien. „Ein weiter so kann es nicht geben.“
20.51 Uhr 🎥 Viele spannende Gäste und Einschätzungen im [12][taztalk.
Besser nicht verpassen.]
20.46 Uhr 🎥 taz-Redakteur Stefan Reinecke spricht angesichts der aktuellen
Hochrechnungen von einem „leichten Rutsch nach Links.“ [13][Lesen Sie hier
auch seine Analyse des SPD-Wahlergebnisses.]
Maaßen verfehlt Direktmandat
20.45, Bundestagswahl, [14][Hans-Georg Maaßen] wird nicht in den Bundestag
einziehen. Nach Auszählung von 94 Prozent aller Wahlbezirke im Thüringer
Wahlkreis Suhl kommt der für die CDU kandidierende ehemalige
Verfassungsschutzpräsident nur auf gut 22 Prozent der Erststimmen.
Uneinholbar vorne liegt der einstige Biathlet Frank Ullrich (SPD), der auf
rund 33 Prozent der Erststimmen kommt. Bei den Zweitstimmen liegt in dem
Wahlkreis die AfD auf Platz 1. Weil aber offenbar viele AfD-Wähler:innen
dem auch unter extrem Rechten populären Maaßen ihre Erststimme gegeben
haben, kommt der AfD-Kandidat sogar nur auf Platz 3.
20.40 Uhr 🎥 Grünen-Experte Ulrich Schulte ist sich nicht sicher, ob die
Wahlparty der Grünen in der Columbiahalle Berlin-Kreuzberg wirklich gut
wird. Die Basis der Grünen sei „deutlich linker als Winfried Kretschmann“.
Eine Stimme im taz-Kantinen Publikum sagt: „Na hoffentlich.“
## Baerbock will mit Habeck gemeinsam in Koalitionsverhandlungen
20.36 Uhr, Bundestagswahl Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena
Baerbock, sieht das Wahlergebnis ihrer Partei zwiegespalten. „Das ist nicht
nur Grund zur Freude“, sagt Baerbock angesichts des verfehlten Wahlziels,
stärkste Partei zu werden. Zugleich sei mit dem Zugewinn an Stimmen der
„klare Auftrag verbunden, für eine Erneuerung in diesem Land zu sorgen“.
Zudem macht Baerbock klar, dass sie zusammen mit ihrem
[15][Co-Bundesvorsitzenden Robert Habeck] als Team in die
Koalitionsverhandlungen gehen wird.
20.32 Uhr Und auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat sich auf Twitter bei
den Wähler*innen bedankt. Es müsse wieder mehr Respekt in unserer
Gesellschaft herrschen, schreibt der Kanzleranwärter.
20.31 Uhr Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat sich nun auch auf
Twitter bei den vielen Wählerinnen bedankt. Das Ziel der Kanzlerinnenschaft
habe man nicht erreicht, die nächste Regierung müsse aber dennoch eine
Klimaregierung sein.
## Neues aus der Elefantenrunde: Scholz will schnell sein
20.31 Uhr, Bundestagswahl Scholz will „möglichst schnell“ eine Regierung
bilden, eine „gute pragmatische Regierung“. Ob Christian Lindner sich da
angesprochen fühlt? Nach vier Wochen Verhandlung hatten sie das Ding 2017
einfach platzen lassen. Mal sehen, wer bei Scholz' Angebot am schnellsten
HIER schreit: Baerbock oder Laschet?
## Große Verluste für CDU/CSU und Linke
20.27 Uhr, Bundestagswahl Die neuen Hochrechnungen von ZDF und ARD
verheißen nichts Gutes für die Linke. Gerade mal auf 5 Prozent kommt die
Partei, mehr als 4 Prozentpunkte weniger als bei der vergangenen
Bundestagswahl. Auch die Union muss heftige Verluste hinnehmen. 8
Prozentpunkte verlieren sie im Vergleich zu 2017. Positiv entwickelt es
sich hingegen für die SPD (25,5 Prozent, also 5 Prozentpunkte mehr) und die
Grünen, die zwar nicht auf die 17 Prozent kommen, bei denen das
Meinungsforschungsinstitut Forsa sie noch am Freitag gesehen hat, aber
immerhin auf rund 14 Prozent.
20.22 Uhr Bei der SPD-Berlin geht auf der Wahlparty ordentlich die Post ab…
das ist wohl der „Giffeyeffekt“, kommentiert taz-Berlin-Leiter Bert Schulz:
## Neue Hochrechnung aus Berlin
20.16 Uhr, Wahlen in Berlin Knappes Rennen in der Hauptstadt. In neuen
Hochrechnungen von ZDF und ARD geht einiges durcheinander. Beim ZDF liegt
die SPD mit 22,8 Prozent vorn, bei der ARD die Grünen mit 22,9 Prozent.
Einig sind sich beide Sender allerdings, dass CDU und Linke starke Verluste
einbüßen, wenn auch nicht so sehr wie die AfD. Die hat ihr Ergebnis im
Vergleich zur letzten Abgeordnetenhauswahl halbiert hat.
## AfD sieht trotz Verlust keine Niederlage
20.11 Uhr, Bundestagswahl Die AfD hat laut Hochrechnungen von ARD und ZDF
fast zwei Prozentpunkte verloren. Für den Bundessprecher der Rechten ist
das aber offenbar kein großes Ding. „Das ist kein großer Sieg, aber auch
keine Niederlage“, sagt Meuthen im ZDF. Dabei kommt die Partei nur auf
knapp 11 Prozent und ist damit aktuell auf dem vorletzten Platz. Die Linke
bibbert nach wie vor um den Einzug in den Bundestag.
20.03 Uhr 📣 „Jetzt schon wieder Bock auf Inzidenzzahlen,
Hospitalisierungsraten und Impfquoten.“ (Doris Akrap)
Lindner will Jamaika
20.02 Uhr, Bundestagswahl Kaum holt die FDP etwas mehr als 11 Prozent, will
sie dringend mit in die Regierung. Ober-Liberaler Christian Lindner sagte
im ZDF, dass er mit allen demokratischen Parteien verhandeln möchte. Am
liebsten ist ihm aber wohl die Jamaika-Koalition (schwarz-gelb-grün) wegen
der „größten inhaltlichen Übereinstimmungen“. Auf die Frage, ob er die
Koalitionsverhandlungen wie vor vier Jahren nochmals platzen lassen würde,
antwortet er, dass der Satz („Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch
zu regieren“) von damals noch immer gilt. Aber: „Wenn Gutes bewirkt werden
kann, darf man die Regierung des Landes nicht anderen überlassen.“
20.00 Uhr, Bundestagswahl Viel Text, viele Zitate, immer wieder der
laaaaaaaange Abend. Werfen wir doch mal einen Blick auf die Grafiken – zum
Beispiel klicken Sie sich hier durch den Koalitionsrechner für das Berliner
Abgeordnetenhaus.
19.52 Uhr 🎥 Ulrike Winkelmann, Chefredakteurin der taz, hat eine lebhafte
Vorstellung davon, was die Koalitionsverhandlungen kulinarisch
bereithalten: „Sie werden sich um Mitternacht gammelige Mettbrötchen
reichen müssen, um das durchzuhalten. Ich war mal mit dabei. Es war
furchtbar.“
19.50 Uhr 📣 „Bullshit-Bingo-Reloaded: Es ist heute nicht der Abend über
politische Verantwortung zu sprechen. Und noch einer: Da muss mehr drin
sein. Weil's so schön war, noch den hier: Alle, die miteinander sprechen,
müssen das auf Augenhöhe tun. Ein Klassiker darf natürlich auch nicht
fehlen: Ein Weiter-so darf es nicht geben.“ (Tanja Tricarico)
## Scholz will Regierung bilden
19.46 Uhr, Bundestagswahl Im ZDF hat [16][Olaf Scholz] versichert, er sei
dankbar über den voraussichtlichen Ausgang dieser Wahl. „Das ist ein klares
Signal, das die Wählerinnen und Wähler gesetzt haben.“ Er fühle sich „se…
verpflichtet“, eine Regierung zustandezubringen. Dies sei ganz
offensichtlicher der Wähler*innen-Wille.
19.43 Uhr 🎥 taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann gibt im taztalk eine
Einschätzung darüber ab, was in den nächsten Stunden und Tagen passieren
wird: „Bei der Union wird ein Kettensägenmassaker beginnen.“
## Maaßen in seinem Wahlkreis wohl nur auf Platz 3
19.36 Uhr, Bundestagswahl Fun-Fact aus dem Wahlkreis Suhl: Nach Auszählung
der Hälfte der Stimmen liegt die AfD bei den Zweitstimmen klar vorn. Weil
aber offensichtlich viele AfD-Wähler*innen ihre Erststimme an
[17][CDU-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen] gegeben haben, rutscht ihr
Direktkandidat auf Platz 2 – hinter den der SPD. Und Maaßen bleibt trotz
AfD-Support nur Platz 3.
19.34 Uhr 🎥 In der taz-Kantine konfrontieren die Moderator*innen den
Berliner CDU-Kandidaten Kai Wegner mit dem miesen Wahlergebnis. Seine
ernüchternde Antwort: Das werde heute noch „ein langer Abend.“
19.33 Uhr 📣 „Vom Zukunftsteam zur Zukunftskoalition. Nicht wirklich
einfallsreich, liebe Union. Zukunftsmäßig sieht's eh nicht gut aus. Und
überhaupt: wo waren eure Experten eigentlich in den vergangenen Tagen.
Haben wohl Experimente gemacht?“ (Tanja Tricarico)
19.30 Uhr, Bundestagswahl „Verglichen mit den ersten paar Traumwochen sind
die Grünen am Wahlabend recht unsanft in der Realität gelandet“, analysiert
taz-Grünen-Experte [18][Ulrich Schulte in einer ersten Schnellanalyse.]
19.25 Uhr 🎥 Die taz Chefredakteurin Barbara Junge zieht den ersten Schluss
des Abends. Die Grünen hätten „Klasse und Klima nicht vernünftig zusammen
thematisiert“. Es stelle sich die Frage, wer am Ende den CO2-Preis zahle.
Die AfD habe „Federn gelassen im Wahlkampf“, stellt Moderator und
taz-Redakteur Jan Feddersen fest.
## Gemischte Gefühle bei den Grünen
19.15 Uhr, Bundestagswahl Und bei den Grünen? Vor allem Freude. Und große
Lust, das Land zu gestalten. „Wir brauchen eine Klimaregierung. Das ist das
Ergebnis dieser Bundestagswahl“, sagt [19][Annalena Baerbock] vor ihrer
Partei. Viel Geklatsche und Gejohle. Trotzdem räumt Baerbock ein, dass die
Partei ihr Wahlziel verfehlt hat. Man habe als führende Kraft das Land
gestalten wollen, sagt sie am Wahlabend. „Wir wollten mehr. Das haben wir
nicht erreicht, auch aufgrund eigener Fehler zu Beginn des Wahlkampfs in
der Kampagne – eigener Fehler von mir.“ Diesmal habe es nicht gereicht,
doch die Partei habe einen Auftrag für die Zukunft.
19.14 Uhr 📣 „Laschet sagt, er will die Regierung bilden. Scholz sagt, er
will der nächste Kanzler werden. Wer entscheidet denn nun dieses
Kopf-an-Kopf-Rennen? Die Auszählung der Stimmen? Nur bedingt. Am Ende
müssen sich vor allem FDP und Grüne einig werden, wen von den beiden sie
wählen wollen. Oder es gibt schon wieder eine Groko.“ (Gereon Asmuth)
19.12 Uhr Wenn du versuchst, sauer auf die ARD und zu sein, dich aber
ständig in Ingo Zamperonis saphirblauen Augen verlierst....
Laschet will „Gegensätze überwinden“ – unter Unions-Führung
19.10 Uhr, Bundestagswahl In seiner Ansprache vor der Partei hat Armin
Laschet ganz richtig erkannt, dass der Ausgang der Wahl noch nicht sicher
ist. Er bereitet sich auf einen langen Abend vor. Außerdem sagte er, dass
„alle Demokraten“ Gegensätze überwinden müssten. Klingt nach einem Pläd…
für eine GroKo? Wohl eher nicht: „Eine Stimme für die Union ist eine Stimme
gegen eine linksgeführte Bundesregierung.“ Laschet wünscht sich wohl eine
Partner*innenschaft mit FDP und Grünen und arbeitet schon jetzt gegen
einen möglichen Putsch nach den miesen Wahlergebnissen unter seiner
Führung.
19.05 Uhr 📣 „Ich finde nicht sehr lustig, wie egal allen die
Briefwähler*innen (noch lange nicht ausgezählt) und
Berlinwähler*innen (es fehlen immer noch Stimmzettel) sind. Fände aber
lustig, wenn es zum Prognosengate kommt. Pusht die Hashtags #Prognosengate
und #InBerlinfehlenimmernochWahlzettel
„Ein klarer Regierungsauftrag“: Auch Armin Laschet kennt den Unterschied
zwischen Prognose und Ergebnis nicht.
„Wir haben einen Auftrag“: Auch Annalena Baerbock kennt den Unterschied
zwischen Prognose und Ergebnis nicht.
„Morgen Abend werden wir beraten, mit wem wir Gespräche führen“: Auch
Manuela Schwesig kennt den Unterschied zwischen Prognose und Ergebnis
nicht.
„Die FDP hat eines ihrer besten Ergebnisse erzielt“: Auch Christian Lindner
kennt den Unterschied zwischen Prognose und Ergbenis nicht.
„Das ist ein Auftrag“: Auch Olaf Scholz kennt den Unterschied zwischen
Prognose und Ergbenis nicht.“ #Prognosengate
#InBerlinfehlenimmernochWahlzettel. (Doris Akrap)
CDU sackt in NRW, CSU in Bayern ab
19.03 Uhr, Bundestagswahl Die CDU im Heimatland des Kanzlerkandidaten Armin
Laschet hat der ARD zufolge ähnlich stark verloren wie die CSU im
Heimatland von Markus Söder. Die CDU verliert danach in NRW ebenso sechs
Prozentpunkte wie die CSU in Bayern. In NRW kommt die CDU nach ersten
Prognosen auf 27 Prozent, die CSU in Bayern auf 32,5 Prozent.
19.01 Uhr 🎥 „Ist der Stuhl noch frei?“ Jetzt werden dem Ticker Wahlcamp
schon die Sitze geklaut. Die taz-Kantine füllt sich langsam, um 19 Uhr
startet das [20][taz talk Wahl-Special]. Einschaltbefehl! 📺️ ➡️
18.59 Uhr 📣 „Der Abend wird noch lang, der Abend wird noch lang, der Abend
wir noch lang, der Abend wird noch lang. Gefühlte 100 Mal schon gehört in
den letzten 50 Minuten. Ja, was denn sonst bei dem Ergebnis.“ (Tanja
Tricarico)
18.50 Uhr, Bundestagswahl Hier die ersten Hochrechnungen vom ZDF für die
Bundestagswahl! SPD: 25,8 Prozent // CDU 24,2 Prozent // Grüne 14,7 Prozent
// FDP 11,8 Prozent // AfD 10,1 Prozent // Linke 5,0 Prozent – Wie schon in
den Prognosen sieht die ARD das Rennen zwischen Union und SPD aber knapper.
Dort kommt die SPD auf 24,9 Prozent und die Union auf 24,7 Prozent. Auch
schätzt die ARD die AfD stärker ein: bei 11,3 Prozent.
## Wagenknecht unglücklich
18.45 Uhr, Bundestagswahl Sarah Wagenknecht, Linken-Politikerin stellt sich
in der ARD den miesen Prognosen für ihre Partei. Eine „bittere Niederlage“
sei das Ergebnis. Wichtig sei die Fehleranalyse und die hat Wagenknecht
anscheinend schon selbst vorgenommen: in der Coronapolitik nicht mit
eigener Stimme gesprochen zu haben. Die Linke bangt nun also um ihren
Einzug in den Bundestag und ihre Anführerin hat schon ein Virus als Ausrede
gefunden.
18.42 Uhr 🎥 „Meine These für den starken Zulauf bei den Berliner Grünen …
ja, dass die Straßen voll waren am Freitag“, sagt Simone Schmollack,
Ressortleiterin vom taz-Regieressort im taztalk mit Jan Feddersen. Fridays
for Future streikte mit [21][Zehntausenden Teilnehmenden vorm Bundestag].
18.41 Uhr 🎥 Sie wollen Analysen und Stimmen aus der taz auch noch im
Videoformat? Die gibt es ab 19 Uhr im taztalk. [22][Zum Stream geht es
hier.]
18.39 Uhr 📣 „Verstehe wirklich nicht, wie die [23][Berliner Grünen] so
abgehen können? Was jetzt wichtig wäre: Zahlen darüber, wieviel Wahlzettel
genau jetzt noch in Berlin fehlen? So viele wie es Lastenräder in der Stadt
gibt? So viele wie es Wohnungslose in der Stadt gibt? So viele wie es
Matratzenraussteller, Graffitikünstler, Ohnefahrkartefahrer,
Currywurstbuden gibt?“ (Doris Akrap)
## Alle Grafiken im Überblick
18.38 Uhr Wer, wie viel, was? In unserem [24][Longread zur Bundestagswahl]
finden Sie immer die aktuellsten Prognosen und Hochrechnungen (noch warten
wir drauf). Ganz entspannt zum Durchscrollen und Rumklicken. Das Ganze gibt
es übrigens auch für die [25][Abgeordnetenhauswahl in Berlin] und die
Landtagswahl in [26][Mecklenburg-Vorpommern].
18.33 Uhr, Berlin-Wahlen Was bedeuten die aktuellen Prognosen für Berlin?
[27][Alles dazu finden Sie im Berlin-Ticker.]
18.29 Uhr 📣 „Wichtigste Frage jetzt: Hat [28][Martin Sonneborn] das
Direktmandat von Christian Ströbele (Friedrichshain-Kreuzberg) schon
gewonnen? Wenn nicht, sollte irgendjemand mal den Wahlleiter fragen, ob ihm
irgendjemand Kuckucks- oder Rolexuhren, Kuverts mit Geldscheinen oder
Präsentkörbe vor die Tür gelegt hat.“ (Doris Akrap)
18.27 Uhr 📣 „Auf die Prognosen folgt wie immer das Bullshit-Bingo. So etwa:
Das ist ein schwerer Schlag für uns, Wir werden uns intensiv mit dem
Ergebnis befassen, Jetzt müssen wir nach vorn schauen, Wir werden das
Ergebnis zunächst gründlich analysieren, Alle Optionen werden geprüft, Wir
schauen uns die Stituation an. Sicher ist: Da kommt noch mehr in den
nächsten Stunden.“ (Tanja Tricarico)
18.23 Uhr, Bundestagswahl Im taz-Haus wird jetzt schon fleißig in die
Tasten gehauen und die ersten Prognosen werden vom Politikressort
analysiert. Tobias Schulze, taz-Inlandsressortleiter, sieht eine deutliche
Verschiebung von Mitte-Rechts nach Mitte-Links:
18.21 Uhr 📣 „Die AfD verliert im Bund. Und in Mecklenburg-Vorpommern. In
Berlin halbiert sich sogar ihr Stimmenanteil. Geht doch. Aber dafür, dass
die extrem rechten Populisten im Wahlkampf keine Rolle spielten, kein Thema
hatten und nicht mal richtig für Stunk sorgen konnten, sind die braunen
Balken in der Grafiken hier immer noch viel zu hoch.“ (Gereon Asmuth)
18.16 Uhr, Bundestagswahl Kurze Schockstarre in der CDU-Zentrale. Am
meisten freut man sich, dass es für Rot-Rot-Grün wohl nicht reichen wird,
schreibt CDU-Expertin und taz-Redakteurin Sabine am Orde:
18.16 Uhr 📣 „40 Prozent der Wähler:innen sind 60 Jahre und älter. Die
Boomer-Generation hat den Aufbruch verhindert. Vom wind of change blieb
kaum was übrig.“ (Tanja Tricarico)
## Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und Union
18.15 Uhr, Bundestagswahl Laut den ersten Prognosen wird es sehr knapp
zwischen SPD und Union. Bei der ARD liegen beide Parteien bei 25 Prozent.
Das ZDF sieht aber zwei Prozentpunkte Unterschied: Die SPD kommt dort auf
26, die CDU auf 24 Prozent.
18.09 Uhr, Wahl in Mecklenburg-Vorpommern
Hier kommen die ersten Prognosen der ARD für die Landtagswahl in
Mecklenburg-Vorpommern! SPD 37 Prozent // AfD 18,5 Prozent // CDU 14
Prozent // Linke 10 Prozent // Grüne 7 Prozent // FDP 6,5 Prozent
Wenn das Endergebnis ähnlich ausfällt, würde das einen enormen Zuwachs für
die SPD bedeuten: mehr als 6 Prozentpunkte. Grüne und FDP wären wieder im
Landtag vertreten und AfD und CDU wären stark geschwächt im Vergleich zur
letzten Wahl.
18.08 Uhr, Wahlen in Berlin Hier kommen die ersten Prognosen der ARD für
das Abgeordnetenhaus von Berlin! Grüne 23,5 Prozent // SPD 21,5 Prozent //
CDU 15 Prozent // Linke 14,5 Prozent // AfD 7 Prozent // FDP 7,5 Prozent
Größte Gewinnerin wären demnach die Grünen, die über 8 Prozentpunkte mehr
hätten als bei der letzten Wahl. Die AfD hingegen würde ihr letztes
Ergebnis halbieren. Das freut!
18.05 Uhr 📣 „Jubel im taz-Haus. Tazeins-Kollegin Julia Boek freut sich üb…
eine stabile SPD in Mecklenburg-Vorpommern – und damit eine weitere Runde
mit Manuela Schwesig.“ (Tanja Tricarico)
18.02 Uhr 📣 „Rot-Grün-Rot ist tot. Jetzt steht die Groko-Ampel auf Jamaik…
Ich würde mich nicht festlegen wollen, welche dieser drei übriggeblieben
Koalitionsoptionen in ein paar Monaten regieren wird. Nur eins ist leider
sicher: Der Klimawandel hat die Wahl gewonnen.“ (Gereon Asmuth)
## Prognose um 18 Uhr
18.00 Uhr, Bundestagswahl Hier kommen die ersten Prognosen der ARD für den
Bundestag! SPD 25 Prozent // CDU/CSU 25 Prozent // Grüne 15 Prozent // FDP
11 Prozent // AfD 11 Prozent // Linke 5 Prozent
17.59 Uhr📣 „Countdown zum Machtverfall? In Sachen Kompetenz hat sich
Laschet auch am Wahltag nun wirklich nicht bekleckert. Was kommt da auf die
Republik zu?“ (Tanja Tricarico)
17.55 Uhr 📣 „Welcher Spitzenpolitiker prescht um 17.59 Uhr vor und
verkündet das amtliche Endergebnis? Vorprescherobermeister Markus Söder?
Altkanzlerin Angela Merkel? Das Bundesland Thüringen? „Die Kinder“? „Die
Zukunft“? „Das Klima“?“ (Doris Akrap)
## Vertauschte Wahlzettel in Berliner Wahllokalen
17.51 Uhr, Wahlen in Berlin Wegen vertauschter Wahlzettel ist es am Sonntag
in einigen Berliner Wahllokalen zu Verzögerungen gekommen. Stimmzettel für
die Bundestagswahl sollen aber nicht fehlen, schreibt der Bundeswahlleiter
auf Twitter.
17.41 Uhr, Bundestagswahl Jede Stimme zählt? Von wegen! [29][Dorothea
Hahn], USA-Korrespondentin der taz, hat ihren Stimmzettel am 18. September
bei der Post in New York als internationalen Express-Brief aufgegeben.
Seither verfolgt sie seinen Weg (mit Hilfe der Tracking-Nummer) zum
Wahlbüro. Die letzte Nachricht kam am Freitag, 23. September, um 16.59 Uhr.
Da war die deutsche Zollabfertigung ihres Stimmzettels abgeschlossen.
Seither tut sich nichts mehr. Eine Fehlinvestition in Höhe von 66,95
Dollar. Der nächste Bundestag kommt ohne ihre Stimme zustande.
17.36 Uhr, Wahlen in Berlin In Berlin wird es heute dreifach spannend, da
kommt man mit den Nachrichten kaum hinterher. Gut, dass die
taz-Berlin-Redaktion die entscheidenden Fragen für die Hauptstadt im Blick
hat und nochmal genau aufschlüsselt. [30][Hier geht es zum
Berlin-Liveticker.] Einen Überblick über die Spitzenkandidat*innen
gibt es außerdem in unserer Bildergalerie.
17.28 Uhr 📣 „[31][Corona], volle Wahllokale, die letzten Spätsommertage.
Viele Menschen hatten auf die Wahl per Brief gehofft. Schade nur, wenn die
Unterlagen nicht rechtzeitig ankamen. Auch die Info, wer keine
Briefwahlunterlagen bis Samstag 12 Uhr erhalten hat, muss sich für das
Voting im Wahllokal anmelden, ging offenbar bei etlichen Wahlberechtigten
unter. Wer das leider verpasst hat, hat keine Chance zur Wahlurne zu gehen.
Der Grund: Die Wahlen laufen immer noch analog ab, per Strichliste im
Wahllokal. Datenzusammenführung ist Zukunftsmusik. Wer immer auch gewinnt –
der Digit-Schub muss auch mal die Bundesrepublik erreichen.“ (Tanja
Tricarico)
## Feuerwehr rettet Urnenwahl in Berliner Mensa
17.25 Uhr, Wahlen in Berlin In Berlin-Mitte brauchen manche Wahllokale ein
bisschen Hilfe, um wirklich starten zu können. Wahllokal 102 und 106 liegen
beide im Gebäude der Mensa Nord und waren zu Beginn des Wahlsonntags
verschlossen. Die elektrische Schließanlage hat Probleme bereitet und das
Wahlteam kam einfach nicht rein. Zum Glück hatte die Feuerwehr Zeit und
einen Notschlüssel.
17.22 Uhr, Bundestagswahl Früh aufstehn, wer ein Kanzler sein will? Olaf
Scholz hat in seinem Wahlkreis in Potsdam heute schon sehr früh gewählt und
war somit der erste der drei Kanzlerkandidat*innen an der Wahlurne.
Auch die Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock [32][wählte in diesem
Wahlkreis, beide treten dort als Direktkandidat*innen] an: „Wir
erhoffen uns natürlich noch ein paar Stimmen mehr mit Blick auf die
Umfrageergebnisse, damit wir einen echten Aufbruch in diesem Land schaffen
können“, sagte Baerbock nach der Stimmabgabe.
17.19 Uhr 📣 „Wie lautet die größte Frage von allen um 18.01 Uhr? Na
logisch: Was nun? Fünf brandheiße Tipps, wie es weitergehen könnte:
1. Armin Laschet wird Wiesnwirt beim ersten Oktoberfest nach Corona. // 2.
Christian Lindner wird Chef eines Autohauses seiner Wahl in Schwedt. // 3.
Annalena Baerbock wird Lektorin bei Ullstein. // 4. Olaf Scholz wird
Schlafwagenschaffner auf der Route Belgrad- Bar. // 5. Alice Weidel wird
Demokratiebeauftragte in China.“ (Doris Akrap)
Weltkriegsbombe stört Wuppertaler Wahl nicht
17.15 Uhr, Bundestagswahl Am Samstagabend ist in Wuppertal eine
Weltkriegsbombe gefunden worden, die noch am Wahlsonntag entschärft werden
musste. Schon in der Nacht waren Menschen in einem Umkreis von 250 Metern
um die Bombe angehalten, ihre Häuser verlassen. Rundherum liegen außerdem
fünf Wahllokale. Während der Entschärfung am Sonntagvormittag sollten sie
deswegen nicht besucht werden, auch wenn sie die restliche Zeit geöffnet
waren. Am Sonntagmittag vermeldete die Stadt dann die Entschärfung der
Bombe. „Die Wahllokale sind geöffnet und uneingeschränkt erreichbar“, hie…
es in einer Mitteilung. Zuvor hatte eine Stadtsprecherin betont, dass die
zwischenzeitliche Beeinträchtigung keine Auswirkung auf die Bundestagswahl
insgesamt in Wuppertal haben werde, schließlich sei nach der Entschärfung
noch genug Zeit zum Wählen.
17.10 Uhr, Bundestagswahl Millionen Menschen dürfen an diesem Sonntag nicht
wählen – weil sie keinen deutschen Pass haben. taz-Redakteurin Franziska
Schindler hat mit fünf Menschen über den heutigen Tag gesprochen und was es
mit ihnen macht, [33][von politischer Teilhabe ausgeschlossen zu sein].
17.05 Uhr, Mecklenburg-Vorpommern Wer zittert und hofft heute bei der
Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern? Die Kandidat*innen im
Schnellcheck in unserer Bildergalerie:
16.53 Uhr, Bundestagswahl Was wollen die eigentlich? In der Serie „Die Wahl
für…“ hat die taz alle Wahlprogramme durchforstet und versucht
herauszufinden, was die Parteien unter anderem für Mieter:innen, Erb:innen,
für Betroffene rechter Gewalt, für Sexarbeiter:innen oder
Handwerker:innen im Angebot haben. Alle Texte der Reihe finden Sie
hier.
Aiwanger veröffentlicht verfrüht Nachwahlbefragungen
16.43 Uhr, Bundestagswahl [34][Hubert Aiwanger], stellvertretender
bayrischer Ministerpräsident hat auf Twitter Exit Polls veröffentlicht – um
kurz nach 16 Uhr. Kombiniert hat er die Zahlen – die wir an dieser Stelle
nicht wiederholen – mit dem Aufruf: „Die letzten Stimmen bitte jetzt noch
an uns Freie Wähler!“ Das Problem: Exit Polls, also Prognosen durch
Nachwahlbefragungen, dürfen niemals vor dem Ende einer Wahl veröffentlicht
werden, weil dadurch das Wahlverhalten all jener Menschen beeinflusst
werden kann, die noch nicht an der Urne waren. Im [35][Bundeswahlgesetz
§32] heißt es dazu: „Die Veröffentlichung von Ergebnissen von
Wählerbefragungen nach der Stimmabgabe über den Inhalt der Wahlentscheidung
ist vor Ablauf der Wahlzeit unzulässig.“ Aiwanger hat den Tweet inzwischen
gelöscht.
16.40 Uhr 📣 „In Berlin mussten die Wähler:innen teils stundenlang
warten, bevor sie abstimmen konnten. Die einen sehen das als Fest der
Demokratie. Die scheint so hip wie sonst nur eine Nacht im Berghain. Ich
befürchte, es ist genau das Gegenteil: eine sehr schlecht vorbereitete
Wahl. Offenbar hat niemand daran gedacht, dass es etwas länger in den
Wahlkabinen dauert, wenn man seinen Kreuze für Bundestag, Abgeordnetenhaus,
Bezirksparlament und Volksentscheid machen muss. Kein Wunder, dass es sich
dann berlintypisch staut.“ (Gereon Asmuth)
16.38 Uhr, Bundestagswahl Viele Menschen mit sogenannter geistiger
Behinderung waren von Wahlen in Deutschland bisher ausgeschlossen. Klaus
Winkel hat zehn Jahre dafür gekämpft, dass sich das ändert – in diesem Jahr
darf er erstmals seine Stimme abgeben. [36][taz-Redakteurin Manuela Heim
hat ihn kurz vor der Wahl besucht].
16.32 Uhr 📣 „Die ersten Wahlergebnisse sind da: aus der Schweiz! [37][Bei
einer Volksabstimmung] votierten deutlich mehr als 60 Prozent für die Ehe
für alle. Das freut sicher auch Alice Weidel. Die kann nun ihre dort
lebende Partnerin heiraten.“ (Gereon Asmuth)
Wahlzelte im Flutgebiet
16.30 Uhr, Bundestagswahl Nach der [38][Hochwasserkatastrophe Mitte Juli]
in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen läuft die Wahl in diesem Jahr in
einigen Wahlkreisen ein wenig anders ab. Statt in die üblichen Wahllokale,
etwa ins Dorfhaus in Swisttal zu pilgern, gehen die Wähler*innen nun in
Zelte. Denn einige der Gebäude sind vom Hochwasser noch immer zu beschädigt
oder werden aktuell saniert. Ob die Grünen in diesen Kreisen besser
abschneiden als in den vergangenen Jahren?
Laschet faltet falsch
16.28 Uhr, Bundestagswahl Huch, da hat sich der CDU-Kanzlerkandidat aber
vertan. Am Vormittag ging Armin Laschet mit seiner Frau ins Wahllokal in
einer katholischen (natürlich!) Grundschule in Aachen und machte fleißig
seine Kreuzchen – [39][die auch noch jeder sehen konnte]. Ach Armin, ist
das deine erste Wahl? Er faltete falsch und wendete seine Stimme gut
sichtbar für Kameras und Pressevertreter*innen nach außen. Der
Bundeswahlleiter hat sich schon dazu geäußert. Fazit: nicht korrekt, aber
auch nicht ungültig. Und es sei ja ohnehin absehbar gewesen, was Laschet
wählt.
## Lange Schlangen vor den Urnen
16.27 Uhr, Wahlen in Berlin In Berlin mussten manche Wähler*innen
besonders lange warten, bis sie ihre Kreuzchen machen konnten. Gegenüber
der taz berichteten einzelne Bürger*innen aus Friedrichshain etwa von
Wartezeiten bis zu einer Stunde. Die Gründe sind vielfältig. Besonders die
schiere Anzahl [40][der Wahlzettel dürfte in Berlin einiges an Zeit
fressen]. Dort wird nicht nur über den Bundestag abgestimmt, sondern auch
das Abgeordnetenhaus, zwölf Bezirksparlamente und das Volksbegehren
„Deutsche Wohnen & Co. enteignen“. Hinzu kommt aber auch, dass in Berlin
einige Wahlhelfer*innen doch noch abgesprungen sind und dass in
einzelnen Wahllokalen in Friedrichshain/Kreuzberg und
Charlottenburg/Wilmersdorf laut der Nachrichtenagentur dpa Stimmzettel zur
Abgeordnetenhauswahl vertauscht wurden. Wer aber auch um 18 Uhr noch in der
Schlange steht, darf trotzdem wählen. Keine Sorge!
16.25 Uhr 📣 „Das Ergebnis der Bundestagswahl wird historisch. Weil die
Union so tief fällt wie nie, weil die Grünen mehr Stimmen bekommen als je
zuvor. Vor allem aber, weil wir zwar ein Ergebnis, aber keine Entscheidung
bekommen. Vier bis fünf Koalitionen werden eine rechnerische Mehrheit
bekommen. 2017 waren es nur zwei. Und da hat die Regierungsbildung schon
Monate gedauert. Eigentlich müsste es diesmal [41][parallele
Koalitionsverhandlungen] geben.“ (Gereon Asmuth)
Umfragen vor der Wahl in Berlin
16.20 Uhr, Wahlen in Berlin In den Umfragen vor der Wahl sieht es so aus,
als gäbe es vor allem eine Gewinnerin: die Grünen. Linke, AfD und CDU
verlieren dafür. Die CDU könnte – falls die Wahl tatsächlich ähnlich
ausgeht wie die Umfragen – sogar auf ihr schlechtestes Ergebnis in Berlin
jemals kommen. Trotzdem gilt eine Koalition aus SPD und CDU als ebenso
wahrscheinlich wie eine Fortsetzung der aktuellen Rot-Rot-Grünen Koalition.
Wenn Sie selbst mal rumprobieren wollen, welche Bündnisse alle drin wären,
oder auch einfach gerne noch mehr Balken sehen wollen, lesen Sie gerne
unseren Longread zu den Umfragewerten in Berlin.
16.10 Uhr, Bundestagswahl Mit der Wahl am Sonntag dürfte der Bundestag
nicht nur seinen Platz als zweitgrößtes Parlament der Welt verteidigen. Der
Abstand zum Rekordhalter, dem Nationalen Volkskongress in China, könnte
sogar noch schrumpfen. Einiges spricht dafür, dass der Berliner Reichstag
so vielen Abgeordneten wie noch nie einen Platz wird bieten müssen. Woran
das liegt und warum eine umfassende Wahlrechtsreform scheiterte, lesen Sie
[42][hier].
16.05 Uhr, Bundestagswahl Welche Personen sind heute aus den Parteien
interessant, wer steht für was? Eine Bildergalerie für den
Kandidat*innen-Schnellcheck:
16.00 Uhr Hallo liebe Leserinnen und Leser. Gerade noch beim
[43][Berlin-Marathon über die Linie geschleppt] und schon geht es los mit
dem taz-Liveticker. Von nun an bis in die tiefen Abendstunden bleiben Sie
mit uns informiert über alle wichtigen Nachrichten zur Bundestagswahl, den
Wahlen in Berlin und der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern.
Wir sind für Sie mit einem großen Team in der taz und auf unterschiedlichen
Wahlpartys im Einsatz und freuen uns, dass Sie dabei sind. Neben einem
Nachrichtenüberblick werden an dieser Stelle auch taz-Redakteur*innen
kommentieren 📣 und wir werden den [44][taztalk] 🎥 begleiten.
26 Sep 2021
## LINKS
[1] /Schwerpunkt-Bundestagswahl-2025/!t5007549
[2] /Die-Bundestagswahl-in-Grafiken/!5793365
[3] https://www.youtube.com/watch?v=mZr5RXsPHxc
[4] /Gregor-Gysi/!t5012798
[5] /Deutsche-Wohnen-und-Co-enteignen/!t5562213
[6] /Soziale-Gerechtigkeit-in-der-Pandemie/!5779076
[7] /Karl-Lauterbach/!t5018827
[8] /Winfried-Kretschmann/!t5010944
[9] /FDP-bei-der-Bundestagswahl/!5803241
[10] /Auswirkungen-von-12-Euro-Mindestlohn/!5802548
[11] /Armin-Laschet/!t5030647
[12] https://www.youtube.com/watch?v=mZr5RXsPHxc
[13] /SPD-nach-Bundestagswahl/!5803091
[14] /Hans-Georg-Maassen/!t5007569
[15] /Robert-Habeck/!t5007736
[16] /Olaf-Scholz/!t5013249
[17] /Hans-Georg-Maassen/!t5007569
[18] /Kanzlerkandidatin-der-Gruenen/!5803644
[19] /Annalena-Baerbock/!t5469290
[20] https://www.youtube.com/watch?v=mZr5RXsPHxc
[21] /Schwerpunkt-Fridays-For-Future/!t5571786
[22] https://www.youtube.com/watch?v=mZr5RXsPHxc
[23] /Abgeordnetenhauswahl-in-Berlin/!5793185
[24] /Die-Bundestagswahl-in-Grafiken/!5803517
[25] /Die-Wahl-in-Berlin-in-Grafiken/!5803565
[26] /Die-Wahl-in-MV-in-Grafiken/!5803566
[27] /-Wahlen-in-Berlin-/!5803005
[28] /Sonneborn-und-Latour-ueber-Die-Partei/!5798107
[29] /Dorothea-Hahn/!a169/
[30] /-Wahlen-in-Berlin-/!5803005
[31] /Schwerpunkt-Coronavirus/!t5660746
[32] /Baerbock-gegen-Scholz-in-Potsdam/!5767151
[33] /Bundestagswahl-2021/!5797899
[34] /Hubert-Aiwanger/!t5544061
[35] https://www.gesetze-im-internet.de/bwahlg/__32.html
[36] /Waehlen-mit-geistiger-Behinderung/!5798340
[37] /Volksentscheid-ueber-die-Ehe-fuer-alle/!5803605
[38] /Flutkatastrophe-in-Deutschland/!t5787404
[39] /Bundestagswahl-2021/!5803627
[40] /Wahl-in-Berlin-2021/!5803636
[41] https://gereonasmuth.de/warum-wir-am-sonntag-ein-historisches-wahlergebnis…
[42] /Noch-mehr-Abgeordnete-im-Parlament/!5798235
[43] /Waehlen-gehen-trotz-Marathon/!5800998
[44] https://www.youtube.com/watch?v=mZr5RXsPHxc
## AUTOREN
Leonie Gubela
Johannes Drosdowski
Linda Gerner
Denis Gießler
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