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# taz.de -- Bürgerrechtler über 30 Jahre Mauerfall: „Ich mag keine einfache…
> Tom Sello ist Beauftragter des Senats zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
> Ein Gespräch über das richtige Erinnern und den Rechtsruck vieler
> Bürgerrechtler.
Bild: Tom Sello nahe seinem Amtssitz in der Scharrenstraße in Mitte
taz: Herr Sello, der ehemalige DDR-Umweltaktivist Michael Beleites teilt
die Bürgerrechtler in zwei Gruppen. Die einen, sagt er, arbeiten im
öffentlichen Dienst. Die anderen sind draußen. Die ersten gehören zum
System der Bundesrepublik und verteidigen es. Die anderen sehen es nicht
als das ihre. Wo verorten Sie sich da?
Tom Sello: Mit dieser Zuordnung kann ich nichts anfangen. Diejenigen, die
vor 1989 in der Opposition aktiv waren, findet man heute an ganz vielen
Orten wieder.
Auch ganz rechts, wie das Beispiel Beleites zeigt. Seine Kritik suggeriert
ja, die Bundesrepublik habe einen Teil der Bürgerrechtler gekauft, während
andere nun wieder in ihrer Meinung unterdrückt würden. Mit dem Unterschied
nur, dass das vereinte Deutschland diese Meinungen unterdrückt, während es
vor 1989 die DDR war.
Auch das kann ich so pauschal nicht nachvollziehen. Für mich persönlich
gilt, dass ich heute in mancher Hinsicht eine andere Position vertrete als
die, die ich 1989 hatte. Damals gehörte ich zwar zu denen, die die DDR
nicht mehr wollten. Aber von dem, was ich damals über den Westen wusste,
war ich auch nicht überzeugt. Den wollte ich auch nicht.
War das eher ein Unbehagen von links?
Das kann man so sagen. Über die Mängel des Kapitalismus wurden die Menschen
in der DDR ja alle aufgeklärt – und zwar von klein auf.
Und später dann von Karl Eduard von Schnitzler.
Die Probleme, die es im Kapitalismus gibt, waren bekannt. Fast alle
Ostdeutschen haben Westfernsehen geguckt und Westradio gehört. Die
Sendungen waren am nächsten Tag immer Thema unter Arbeitskollegen. Nicht
nur Serien wie „Dallas“, sondern auch Politik- und Nachrichtensendungen.
Und in denen wurden die Probleme in der Bundesrepublik angesprochen. Ich
fühlte mich also gut informiert und hatte meine Skepsis.
Die es im Westen ja auch gab, auch da gab es eine Opposition von unten.
Ich habe meine politischen Verbündeten in der Bundesrepublik deshalb in den
linken Bewegungen gesehen. Da ging es um dieselben Themen, also um
Atomenergie, Aufrüstung, Umweltzerstörung, die Lage in der Dritten Welt
oder Menschenrechte. Das alles kam aus dem linken Spektrum, vor allem von
den Grünen oder aus anarchistischen Gruppen. Aus diesen Kreisen haben auch
einzelne die DDR-Opposition unterstützt. Die Vorzüge der parlamentarischen
Demokratie habe ich erst später schätzen gelernt. Ich habe auch gesehen,
auf welcher ideologischen Basis viele linke Gruppen agiert haben und musste
schmerzhaft erfahren, dass sie nicht meine natürlichen Verbündeten sind.
Was denken Sie denn, wenn Bürgerrechtler, mit denen Sie damals auf die
Straße gegangen waren, plötzlich von der Bundesrepublik als Diktatur
sprechen?
Dass sie die Diktatur der DDR verharmlosen. Wir haben jetzt ganz andere
Verhältnisse, und die entsprechen in keiner Weise denen in der DDR. Man
sollte daraus auch nicht den Rückschluss ziehen, dass diese Stimmen in die
Mehrheit sind. Oft ist es eine Frage der Aufmerksamkeit. Wenn jemand heute
von der Bundesrepublik als Diktatur spricht, kommt er sofort in die Medien.
Es gibt dieses Bedürfnis nach Skandalisierung. Wenn einer sagt, ich bin
froh darüber, wie ich jetzt lebe, ist das keine Nachricht wert.
Sie sind ja nicht mehr nur für die Aufarbeitung der Stasi-Akten zuständig
wie es ihr Vorgänger Martin Gutzeit war, sondern für die SED-Diktatur
insgesamt. Damit einher geht auch ein Bildungsauftrag. Wie nehmen Sie den
wahr, vor allem, wenn es um die jüngere Generation geht?
Ich habe vom Land Berlin einen konkreten gesetzlichen Auftrag. Das sind
drei Schwerpunkte: Denen zu helfen, die in der DDR besonders gelitten
haben, also Opferberatung. Dann die Förderung für Einrichtungen und
Projekte, die sich mit der SED-Diktatur beschäftigen. Und schließlich die
eigenen Bildungsangebote, die wir entwickeln. Der Bevölkerungsanteil
derjenigen, die weder die DDR noch die geteilte Stadt selbst erlebt haben,
wird immer größer. Besonders für diese Menschen sind historische Orte als
Lernorte wichtig, zum Beispiel das ehemalige Stasi-Gelände in Lichtenberg,
aus dem ein Campus für Demokratie werden soll, oder das Polizeigefängnis in
der Keibelstraße, das der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll.
Sie waren 32 Jahre alt, als die Mauer gefallen ist. Was war ihr Weg in die
Opposition. Gab es da ein politisches Initiationserlebnis?
Das war eher ein schleichender Prozess.
Sie kommen aus keiner kirchlichen Familie.
Ich komme aus einer Handwerkerfamilie. Meine Eltern gehörten damit nicht
zur „herrschenden Klasse der Arbeiter und Bauern“, was mich zu einem
Außenseiter gemacht hat. Das habe ich als Kind überhaupt nicht verstanden.
Die ersten Schwierigkeiten mit Vertretern des Staates hatte ich wie viele
andere, weil ich Westmusik hörte, wegen meiner Klamotten, der langen Haare,
die ja auch die Musiker trugen, die wir so liebten. Die entscheidenden
Konflikte begannen mit dem Militär.
Sie haben nicht verweigert.
Ich bin zur NVA gegangen, weil ich nicht wusste, wie ich darum herumkomme.
Ich wusste, wenn ich das verweigere, komme ich ins Gefängnis, und ins
Gefängnis wollte ich nicht. Also bin ich diesen Kompromiss eingegangen.
Alle haben in der DDR kleinere oder größere Kompromisse gemacht und dazu
beigetragen, dass das System weiterexistiert. Ich auch.
Und danach?
Nachdem ich die Militärzeit hinter mir hatte, war mir eines klar: Mit dem
System der DDR will ich nichts mehr zu tun haben und zum Militär will ich
auch nicht mehr. Deshalb durfte ich auch nicht studieren, denn dafür hätte
ich während des Studiums einen Reservedienst leisten müssen. So bin ich
1979 als Maurer nach Berlin gegangen.
Da wurde es damals schon unruhig.
Ich habe in den achtziger Jahren im Prenzlauer Berg gewohnt und viele Leute
kennengelernt, die ähnliche Auffassungen hatten. Da gab es welche, die in
kirchlichen Gruppen aktiv waren, manche auch in konspirativen Kreisen. Was
uns einte, war die Überzeugung, dass man etwas tun und sich äußern muss,
wenn einem etwas nicht gefällt. Aber auch das dauerte seine Zeit. Mein
erstes Flugblatt habe ich 1982 produziert.
Wie kamen Sie zur Umwelt-Bibliothek?
Ich kannte einige Leute aus der Umwelt-Bibliothek, war Gast bei
Veranstaltungen und habe sporadisch im Café geholfen. 1987 schlugen
Neonazis Konzertbesucher zusammen und einen Monat später stürmten
Staatsanwalt und Stasi die Räume der Umwelt-Bibliothek. Nach diesen
Überfällen habe ich dann regelmäßig in der Gruppe mitgewirkt.
Anfang 1989 gab es eine große Ausreisewelle. Haben Sie selbst einmal daran
gedacht, die DDR zu verlassen?
Die Ausreisewelle begann für mich schon Anfang der achtziger Jahre. Ständig
sind Leute aus dem Freundeskreis in den Westen gegangen, und man wusste,
die sieht man nicht wieder. Das war ein Verlusterlebnis. Zwangsläufig hat
jeder, der mit der Situation in der DDR unzufrieden war, darüber
nachgedacht, ob er gehen soll. Ich wollte meine Heimat aber nicht
verlassen, meine Familie, meine Freunde, den Prenzlauer Berg, die
Uckermark.
Im Mai 1989 kamen Sie auf die verrückte Idee, bei den Kommunalwahlen in der
DDR nachzuzählen, ob denn die Ergebnisse, die verkündet wurden, auch der
Wirklichkeit entsprachen.
Dass die Wahlen in der DDR Scheinwahlen waren, wussten alle. Auch, dass man
nichts zu wählen hatte. Wir haben gesagt: Dann versuchen wir mal, das
System bloßzustellen und dessen Vertreter zu ärgern.
Sie haben die Stimmen in einzelnen Wahllokalen nachgezählt. Wie war das
möglich?
Wer wollte, konnte an der Auszählung teilnehmen. Wir haben uns aufgeteilt.
Jeweils zwei bis drei gingen getrennt zur Auszählung, falls unterwegs
jemand weggefangen wird. Ich selbst war in einem Wahllokal in einem
Hochhaus am Ostbahnhof. Anschließend haben wir uns in den Räumen der Kirche
von Unten getroffen und die Ergebnisse zusammengetragen. Und dann haben wir
uns gefragt, was wir damit machen.
Am Ende gingen die Ergebnisse an Journalisten aus dem Westen.
Zuvor entstand die Publikation „Wahlfall“. Darin wurden die offiziellen
Ergebnisse mit unseren verglichen. Das war der Beleg dafür, dass die Wahlen
gefälscht waren, und das haben dann auch die Westmedien aufgegriffen. Zum
ersten Mal hatten sie eine Quelle.
Das ist eine der Geschichten, die man in der Ausstellung über die
friedliche Revolution nachschauen kann, die 2009 am Alexanderplatz stand
und nun im Innenhof der ehemaligen Stasizentrale in der Normannenstraße.
Sie selbst haben diese Ausstellung vor zehn Jahren kuratiert. Würden Sie
sie heute anders konzipieren?
Nein. Natürlich ist es richtig, eine solche Ausstellung nach sieben Jahren
zu hinterfragen. Der allgemeine Blick auf historische Ereignisse ändert
sich. Genauso wichtig ist es aber, die historischen Fakten immer wieder zu
erzählen. Wir haben die Ausstellung im Innenhof der Stasizentrale
überarbeitet. In den Grundaussagen hat sich aber nichts geändert – und die
würde ich auch heute so beibehalten.
Und was hat sich geändert?
Bestimmte Fotos konnten nicht verwendet werden, weil sie nicht mehr
bezahlbar sind. Bevor wir die Ausstellung 2016 eröffnet haben, wurde mir
von mehreren Seiten zudem nahegelegt, die Rechten im Osten stärker zu
thematisieren. Ich müsse damit mehrere Meter der Ausstellung belegen. Das
hat mich sehr erstaunt, weil es 2009 eine genau entgegengesetzte Tendenz
gab. Ein Foto zeigte junge Neonazis im Frühjahr 1990 im öffentlichen
Straßenbild. Damals bekam ich zu hören, dass man sich mit solchen
Randgruppen überhaupt nicht beschäftigen müsse. Und plötzlich sollte nun
diese Gruppe überproportional behandelt werden.
Das sind ganz interessante Einblicke in die Wünsche, die es immer wieder
gibt, wenn es um Erinnerungsarbeit geht. Nun stehen im Herbst die Feiern zu
30 Jahre Mauerfall vor der Tür, sie selbst sitzen im Beirat. Der Senat sagt
nun, es müsse 2019, anders als 2009 und 2014, auch thematisiert werden, was
alles schwierig gewesen ist im Einigungsprozess. Einverstanden mit diesem
Ansatz?
Es ist doch ganz unbestritten, dass der gesellschaftliche Umbruch in der
DDR ein konfliktreicher Prozess war, der nicht vorherbestimmt war. Das
hätte in jeder Situation auch anders ausgehen können.
Jetzt geht es aber nicht mehr nur um die Treuhand, es geht auch um den
Austausch von Eliten, um abgehängte Regionen.
Wenn es um 30 Jahre Revolution und Mauerfall geht, sollte man erst mal den
Blick auf diese Ereignisse und den Zeitraum werfen. Und natürlich auch
darauf, wer in dieser Zeit welche Wünsche, Hoffnungen und Forderungen
hatte. Wie haben sich die Leute eingebracht? Wer ist verantwortlich für die
Entwicklung? Abgehängte Regionen gibt es nicht nur in Ostdeutschland. Im
Rückblick kann man dann schauen, ob die Hoffnungen und Wünsche erfüllt sind
und wenn nein, warum nicht. Ich plädiere also für einen differenzierten
Blick, weil ich überhaupt nichts von den einfachen Antworten und
Zuschreibungen halte.
Sie mögen, auch was die Wahlergebnisse in den neuen Ländern angeht,
offenbar die Zuschreibung „die Ostdeutschen“ nicht.
Da wird mir zu viel über einen Kamm geschert. Wer sind denn die
Ostdeutschen? Gehören auch die dazu, die vor oder nach dem Mauerfall in den
Westen gegangen sind? Und was ist mit den Zugezogenen? Was heißt es, wenn
manche sagen, Merkel und Gauck seien zwar Ostdeutsche, verhielten sich aber
nicht so?
Diese Zuschreibung gibt es aber auch von Ostdeutschen selbst. Zum Beispiel
wenn es um die Fremdenfeindlichkeit und ihre Ursachen geht. So hat die
Schriftstellerin und Autorin Jana Hensel in einem Interview einmal gesagt,
das alles habe mit der DDR und ihrer autoritären Gesellschaft nichts zu
tun. Vielmehr seien einzig die Nachwendeerfahrungen schuld.
Das ist eine dieser einfachen Erklärungen, die ich nicht mag. Rassistische
Äußerungen über „Fidschis“, „Kanaken“ oder „Polacken“ waren scho…
DDR verbreitet. Und je stärker die Solidarność-Bewegung in Polen wuchs,
desto negativer fiel die staatliche Propaganda über das Nachbarland aus.
Wie ist ihr Verhältnis zum Senat, der Sie berufen hat? Da ist auch die
Linke mit von der Partei, und der Kultursenator, der die Federführung für
die Feiern zu 30 Jahre Mauerfall hat, ist ein Linker.
Das ist nicht der Mauerfall des Senats. Über den Senat haben die Wähler
entschieden. Welche Koalition es da gibt, hat für mich nichts damit zu tun,
wie man dieses Ereignis begeht. Wichtig ist nur, dass sich die Linkspartei
ihrer Verantwortung als Nachfolgepartei der SED immer bewusst ist und dem
gerecht wird.
Macht sie das hinreichend?
Insgesamt gesehen nicht. Einzelne Personen bemühen sich.
Auf welches Ereignis im Herbst freuen Sie sich am meisten?
Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die Woche im November. Ich bin ganz
gespannt, wie das in diesem Jahr gelingt, etwas auf die Beine zu stellen.
Ich finde den Ansatz gut.
Also keine Großereignisse mehr wie die Dominosteine 2009 oder die
Lichtgrenze 2014?
Ein Großereignis wird das schon bei dem ganzen Geld, das da eingesetzt
wird. Aber es wird ein anderes. Die spannende Frage ist immer: Wie werden
die Besucher reagieren? 2009 wurden die Dominosteine im Vorfeld belächelt.
Und auch 2014 wussten wir nicht, ob die Menschen enttäuscht sein würden,
wenn sie sehen, dass die Ballons zum Abschluss nicht leuchtend in den
Himmel steigen. Wichtig war aber in beiden Fällen, dass es sich um
partizipative Projekte gehandelt hat. Das wird auch diesmal so sein. Das
Programm ist noch in der Planung. Aber ich kann verraten, dass diesmal mehr
über Musik vermittelt wird.
Die Feiern finden zwei Monate nach den Landtagswahlen in Brandenburg,
Sachsen und Thüringen statt. Glauben Sie, dass das Ergebnis dieser Wahlen
die Freude über den Mauerfall trüben kann? Zum Beispiel, wenn in zwei
Landtagen die AfD die stärkste Partei wird?
Der Mauerfall war ja kein regionalgeschichtliches Ereignis. Er hat nicht
nur in Berlin etwas verändert, sondern in Deutschland, in Europa und der
Welt. Da sind Wahlen in ostdeutschen Bundesländern nur ein Aspekt.
Es ist aber auch die erste Feier nach Pegida und AfD.
Das ändert nichts an der Bedeutung des Ereignisses. Für mich ist das kein
Grund, den Mauerfall nicht fröhlich zu begehen. An diesem Tag wird das Ende
der kommunistischen Diktatur gefeiert.
Mit der Heldenerzählung, dass es die Bürgerbewegung und viele
hunderttausend Menschen waren, die das Ende der DDR herbeigeführt haben.
Wäre da ein Wahlsieg der AfD nicht die Revision der Erzählung von der
friedlichen Revolution?
Egal, welches Ergebnis es bei den Wahlen gibt: Es wird nicht die Revision
der friedlichen Revolution sein. Wir haben heute die Möglichkeit frei zu
wählen. Wir können unsere Meinungen äußern, auch solche, die anderen nicht
gefallen. Das hatten wir vorher nicht. Das entbindet uns aber nicht von dem
Bemühen, unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben vernünftig zu
gestalten.
3 Mar 2019
## AUTOREN
Uwe Rada
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