| # taz.de -- Aus Le Monde diplomatique: Alles kommt an die Oberfläche | |
| > Ihre Zukunft ist ungewiss. Doch dank der Gelbwesten kennt ganz Frankreich | |
| > Macrons lange Liste sozialer Grausamkeiten. | |
| Bild: Die Gelbwesten protestieren gegen die Folgen des Turbokapitalismus | |
| Paris, 15. Dezember 2018. Auf der Place de l’Opéra verlesen drei Gelbwesten | |
| eine Rede „an das französische Volk und Präsident Emmanuel Macron“. Gleich | |
| zu Beginn verkünden sie: „Diese Bewegung gehört niemandem und allen. Sie | |
| ist der Aufschrei eines Volkes, dem seit vierzig Jahren alles geraubt wird, | |
| was es früher an seine Zukunft und seine Größe hat glauben lassen.“ | |
| In kaum einem Monat ist aus dem Zorn über eine Benzinsteuer eine allgemeine | |
| Empörung über die soziale Lage und die Defizite der Demokratie gewachsen. | |
| Die Bewegung geht von einer kaum organisierten Bevölkerungsschicht aus, | |
| [1][die sich in kürzester Zeit politisiert hat]. Nur anderthalb Jahre | |
| nachdem Frankreich einen Präsidenten gewählt hat, der sich rühmte, die | |
| beiden großen Volksparteien der letzten vierzig Jahre hinweggefegt zu | |
| haben, sieht sich das Volk „seiner Zukunft beraubt“. | |
| Nun also der Absturz. Wie bei den anderen Wunderkindern seines Schlags, | |
| etwa Laurent Fabius, Tony Blair oder Matteo Renzi. Für das liberale | |
| Bürgertum ist die Enttäuschung riesig. Nach der Präsidentschaftswahl hatte | |
| es gehofft, Frankreich sei in stürmischen Zeiten zu einer Insel der Seligen | |
| geworden. Nach Macrons Krönung zu den Klängen der „Ode an die Freude“ | |
| stellte ihn die britische Wochenzeitung The Economist [2][als strahlenden | |
| Jesus dar], der übers Wasser läuft. | |
| Die Fluten haben sich über dem Wunderkind geschlossen, das zu sehr auf | |
| seine Intuition vertraut und mit zu viel Verachtung auf die wirtschaftliche | |
| Situation seiner Landsleute geblickt hat. Im Wahlkampf taucht das soziale | |
| Elend oft nur als Kulisse auf, meist um die „falsche“ Wahl der Bürger zu | |
| erklären. Aber wenn sich dann der „uralte Zorn“ Bahn bricht, ohne nach den | |
| Folgen zu fragen, kann das „Monster“, von dem Innenminister Christophe | |
| Castaner sprach, aus seinem Käfig ausbrechen. Alles wird dann möglich. | |
| ## Die Masse wagt „sich aufzurichten“ | |
| Das kollektive Gedächtnis der französischen Linken scheint ausgelöscht, nur | |
| so ist zu erklären, dass so selten auf die Analogien zwischen der Bewegung | |
| der Gelbwesten und den Arbeiterstreiks im Mai und Juni 1936 verwiesen wird. | |
| Auch damals staunten die oberen Klassen über die Lebensbedingungen der | |
| Arbeiter und ihre Forderung nach Würde. | |
| Die Philosophin und Aktivistin Simone Weil schrieb im Juni 1936: „Alle, | |
| denen dieses Sklavenleben fremd ist, sind unfähig zu verstehen, worauf es | |
| in dieser Sache ankam. Denn in dieser Bewegung geht es um etwas anderes als | |
| um diese oder jene besondere Forderung, so bedeutsam sie auch sein mag. In | |
| Wirklichkeit ging es um Folgendes: Nachdem sich die Masse während Monaten | |
| und Jahren stets schweigend gebeugt, alles erduldet und eingesteckt hat, | |
| wagt sie endlich, sich aufzurichten.“ | |
| ## Macron vor den Kameras: angespannt und blass | |
| Als Ergebnis der Streiks wurden die Matignon-Verträge geschlossen, mit | |
| bezahltem Urlaub, Vierzig-Stunden-Woche und Lohnerhöhungen (siehe den | |
| nebenstehenden Kasten). Ministerpräsident Léon Blum berichtete damals von | |
| einem Gespräch zwischen zwei Arbeitgebervertretern: „Dann hörte ich, wie | |
| Monsieur Duchemin, als man ihm die Lohntabellen zeigte, zu Monsieur | |
| Richemond sagte: ‚Wie ist das möglich? Wie konnten wir das zulassen?‘“ | |
| Hatte Macron eine ähnliche Erleuchtung, als er hörte, was die Gelbwesten | |
| von ihrem Alltag erzählen? Die Augen auf den Teleprompter gerichtet, | |
| angespannt und ziemlich blass erklärte er in seiner [3][Fernsehansprache | |
| vom 10. Dezember]: „Das, was ihnen abverlangt wird, ist zu viel und nicht | |
| gerecht.“ | |
| Dank der Gelbwesten kennt nun jeder die Liste der von der aktuellen | |
| Regierung begangenen Ungerechtigkeiten: Kürzung des Wohngelds (APL) um 5 | |
| Euro monatlich bei gleichzeitiger Senkung der Steuern auf Kapitalerträge; | |
| Streichung der Vermögensteuer (ISF) bei gleichzeitigem Kaufkraftschwund für | |
| Rentner. Und nicht zu vergessen die teuerste Maßnahme: die Steuergutschrift | |
| für Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (CICE) für Unternehmen. | |
| Im nächsten Jahr wird der reichste Mann Europas Bernard Arnault, dem unter | |
| anderem die Supermarktkette Carrefour und der Luxusgüterkonzern LVMH sowie | |
| die Tageszeitungen Le Parisien und Les Échos gehören, gleich zweimal von | |
| den Vergünstigungen profitieren. | |
| Allein diese Maßnahme wird den Staat 2019 fast 40 Milliarden Euro kosten, | |
| das sind 1,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), oder anders gewendet: | |
| das ist das Hundertfache des Betrags, der sich aus den Einsparungen durch | |
| die Verringerung des Wohngelds ergibt. In einem fünfminütigen Protestvideo, | |
| das zu einem Auslöser für die Gelbwesten-Bewegung wurde, richtet die | |
| Bretonin Jacline Mouraud gleich mehrmals die Frage an Präsident Macron: | |
| „Was macht ihr denn mit der Kohle?“ – Hier ist die Antwort. | |
| Unverschämt hohe Benzinpreise, noch pingeligere TÜV-Kontrollen, und | |
| plötzlich kommt alles hoch: Die Banken, die sich an jedem gewährten Kredit | |
| bereichern, aber sich aus wirtschaftlichen Gründen „neu strukturieren“, | |
| sprich: Filialen schließen und Konten sperren, wenn Kunden aus Versehen | |
| einen ungedeckten Scheck ausstellen, um am Monatsende über die Runden zu | |
| kommen. | |
| ## Sozialer Zerfall schon vor der Wahl | |
| Die ohnehin zu niedrigen Renten, die die Regierung anzapft, als wären sie | |
| Ali Babas Schätze. Die alleinerziehenden Mütter, die um Unterhaltszahlungen | |
| von ihren Expartnern kämpfen müssen, die teilweise genauso arm sind wie sie | |
| selbst. Die Paare, die nach einer Trennung weiter zusammenleben müssen, | |
| weil sie sich keine zwei Mieten leisten können. | |
| Die Ausgaben für Internetzugang, Computer und Smartphone, die unverzichtbar | |
| geworden sind, nicht um auf Netflix Serien zu gucken, sondern weil man, | |
| seit die Dienste der Post, des Fiskus und der Bahn rationalisiert wurden | |
| und auch die Telefonzellen verschwunden sind, gar nicht mehr ohne sie | |
| auskommt. Kindergärten, die schließen, Geschäfte, die pleitegehen, und | |
| stattdessen schießen überall Lagerhallen von Amazon aus dem Boden. | |
| All diese Erscheinungen des sozialen Zerfalls – die technologischen Zwänge, | |
| die endlosen Fragebögen, die Berechnung von Produktivität und die | |
| Einsamkeit – zeigen sich so oder so ähnlich auch in anderen Ländern, und in | |
| Frankreich waren sie auch schon vor der Wahl Macrons zu beobachten. Aber | |
| Macron scheint diese neue Welt zu lieben und zu seinem gesellschaftlichen | |
| Projekt gemacht zu haben. Auch deshalb wird er gehasst. | |
| Nicht von allen natürlich: Wer gut zurechtkommt wie die verbeamteten | |
| Akademiker, Ökobobos oder wohlhabenden Großstädter, teilt den Optimismus | |
| des jungen Präsidenten. Ihnen gehört die Zukunft, solange die Unzufriedenen | |
| ruhig bleiben – oder hoffnungslos, was aufs selbe hinausläuft. Eine | |
| Gelbweste, Eigentümer eines Einfamilienhauses, das in den 1970er Jahren das | |
| Symbol für den sozialen Aufstieg verkörperte, [4][spottet bitter]: „Wenn | |
| die Flugzeuge über unsere Siedlung donnern, sagen wir uns: Das sind die | |
| Pariser, die in den Urlaub fliegen. Wenigstens ihr Kerosin lassen sie uns | |
| da.“ | |
| Macron kann neben den gut betuchten Großstadtnomaden, Journalisten | |
| eingeschlossen, noch auf andere Unterstützer zählen. Auf die Europäische | |
| Union zum Beispiel. Während Großbritannien zu seinem Inseldasein | |
| zurückkehrt, Ungarn murrt und Italien sich widersetzt, wird Frankreich für | |
| die EU unverzichtbar. Brüssel wird deshalb davon absehen, Frankreich wie | |
| Griechenland zu bestrafen, wenn der Haushalt außer Kontrolle gerät. So | |
| geschwächt Macron auch sein mag, er bleibt einer der letzten Aufrechten auf | |
| dem Schachbrett des liberalen Europas. | |
| Dafür sehen sie Paris sogar ein paar Todsünden nach. So würde das | |
| Haushaltsdefizit auf über 3 Prozent des BIPs steigen, wenn Macron wie | |
| versprochen einige Forderungen der Gelbwesten erfüllt. Vier Tage vor | |
| Macrons Fernsehansprache fing EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici | |
| nicht etwa an zu schimpfen und zu drohen, sondern er erklärte: „Meine | |
| Aufgabe als Hüter des Stabilitäts- und Wachstumspakts besteht nicht darin, | |
| diesem oder jenem Land zu sagen: ‚Ihr müsst diese oder jene Sozialausgaben | |
| kürzen, ihr müsst diese oder jene Steuern anheben.‘ Die Drei-Prozent-Regel | |
| ist nicht das Wichtigste. Frankreich muss selbst entscheiden, was zu tun | |
| ist. Ich werde heute nicht sagen: Frankreich drohen Sanktionen, weil es den | |
| Defizitrahmen überschritten hat.“ | |
| ## „Im Augenblick der Krise sind Zahlen zweitrangig“ | |
| Man kann den Spaniern, Italienern und Griechen nur raten, diese Passage zu | |
| übersetzen. Und auch eine künftige französische Regierung sollte das | |
| Transkript in ihren Akten aufbewahren, falls ihre ökonomische Souveränität | |
| einmal angegriffen und Budgetüberschreitungen weniger gut aufgenommen | |
| werden. | |
| „Im Augenblick der Krise sind die Zahlen zweitrangig“, erklärte Macron vor | |
| dem Parlament, um die etwa 10 Milliarden Euro zu rechtfertigen, die die | |
| Umsetzung seiner Versprechen kosten wird. Angela Merkel hat es | |
| nachdrücklich unterstützt, dass ihr französischer Partner den Forderungen | |
| der Gelbwesten nachgegeben hat. Auch die rechte Opposition in Frankreich | |
| hat sogleich dazu aufgerufen, die Proteste zu beenden. Die Bourgeoisie | |
| kennt ihre Interessen und steht zusammen, wenn die Bude brennt. | |
| Um Macron zu retten, hat die Arbeitgebervereinigung ihre Mitglieder | |
| aufgefordert, den Beschäftigten eine Sonderprämie zu zahlen – ihr Präsident | |
| ging sogar so weit, eine Erhöhung des Mindestlohns zu fordern! Die Medien | |
| haben aufgehört, den bedrängten Präsidenten zu verspotten. Im | |
| [5][Leitartikel des Figaro] vom 11. Dezember hieß es: „In dieser Stunde | |
| muss man der Exekutive das Verdienst zugestehen, die entscheidenden | |
| Reformen bewahrt zu haben, die steuerlichen Maßnahmen zugunsten von | |
| Investitionen (teilweise Abschaffung der Vermögenssteuer ISF, Flattax für | |
| Spareinlagen) ebenso wie die Senkung der Abgaben- und Steuerlast für | |
| Unternehmen. Hoffentlich bleibt es dabei.“ | |
| ## Macron schürte Angst | |
| Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Wunsch erhört wird. Emmanuel | |
| Macron ist zwar ins Wanken geraten, aber er ist nicht am Boden. Er hat sich | |
| wieder erholt, gestützt von den Institutionen der Fünften Republik und von | |
| einer Parlamentsmehrheit, die ihm treu bleiben wird, weil sie sich allein | |
| ihm verdankt. | |
| Macron hat auch deutlich gemacht, dass sein vermeintlicher Liberalismus ihn | |
| nicht daran hindert, gepanzerte Fahrzeuge durch Paris fahren und hunderte | |
| Demonstranten vorsorglich verhaften zu lassen – [6][1723 allein am 8. | |
| Dezember]. Weder schreckte er davor zurück, Angst zu schüren – das | |
| Präsidialbüro sprach von einem „harten Kern“ von Gelbwesten, der nach Par… | |
| komme, „um zu töten“ –, noch davor, ein ausländisches Komplott | |
| heraufzubeschwören, natürlich ein russisches. Und schließlich hat er sogar | |
| die „Migrationsfrage“ vorgeschoben und damit endgültig seine Neigung zu | |
| politischem Zynismus bestätigt. | |
| Die Regierung kann froh sein, dass die Gelbwesten die internationale | |
| Wirtschaftsordnung kaum im Blick haben. Die Angebereien des Präsidenten, | |
| seine Symbiose mit der Finanzwelt und der Kulturelite hat die Illusion | |
| genährt, seine Politik werde von persönlichen Launen gelenkt, es stehe ihm | |
| also frei, sie radikal zu ändern. | |
| ## Absolutes Misstrauen, geradezu Abscheu | |
| Dabei verfügt Frankreich gar nicht mehr über sein Geld, der öffentliche | |
| Dienst untersteht der Wettbewerbspolitik der Europäischen Union, der | |
| französische Haushaltsplan wird Zeile für Zeile von EU-Beamten geprüft, und | |
| die Wirtschaftsverträge werden in Brüssel ausgehandelt. In der Liste der 42 | |
| wichtigsten Forderungen der Gelbwesten tauchen die Begriffe „Europa“ oder | |
| „europäisch“ kein einziges Mal auf. | |
| Den Besetzern von Kreisverkehren und ihren Anhängern war es offenbar | |
| wichtiger, gegen die Zahl der Abgeordneten und die Privilegien der Minister | |
| zu protestieren, als die Ohnmacht ihrer Regierung anzuprangern. Dabei | |
| mussten wir doch gerade erleben, dass der Boss des US-Autoherstellers Ford, | |
| nachdem er angekündigt hatte, eine Fabrik in Blanquefort, bei Bordeaux, zu | |
| schließen und die 850 Beschäftigten zu entlassen, noch nicht einmal bereit | |
| war, mit einem französischen Minister zu telefonieren. | |
| Das ebenso „wunderbare“ und noch viel massivere Auftauchen der Gelbwesten | |
| zeugt von der allmählichen Verarmung immer breiterer Bevölkerungsschichten. | |
| Zugleich zeugt es von einem Gefühl des absoluten Misstrauens, ja geradezu | |
| einer Abscheu gegenüber den üblichen Formen der Repräsentation: Die | |
| Bewegung hat weder Anführer noch Sprecher, sie lehnt Parteien und | |
| Gewerkschaften ab, ignoriert die Intellektuellen, bekämpft die Medien. | |
| Vielleicht rührt daher ihre Popularität, die sie auch nach den Szenen der | |
| Gewalt bewahrt hat, die normalerweise vor allem der Gegenseite genutzt | |
| hätten. | |
| ## Heterogenität bedroht den Zusammenhalt | |
| Es ist müßig, die Zukunft einer Bewegung vorhersagen zu wollen, die unserer | |
| Redaktion und auch den meisten unserer Leserinnen und Leser eher fremd sein | |
| dürfte. Ihre politischen Perspektiven sind ungewiss. Dass sie so bunt | |
| zusammengewürfelt ist, hat zu ihrem Zulauf beigetragen, bedroht aber | |
| gleichzeitig ihren Zusammenhalt und ihre Kraft: Die Einigkeit zwischen | |
| Arbeitern und Mittelschicht ist größer, wenn es darum geht, eine | |
| Benzinsteuer oder die Abschaffung der Vermögenssteuer abzulehnen, als wenn | |
| eine Erhöhung des Mindestlohns den Kleinunternehmer oder Handwerker höhere | |
| Kosten befürchten lässt. | |
| Einen möglichen Kitt gibt es jedoch, denn viele Forderungen der Gelbwesten | |
| reagieren auf die Folgen des Turbokapitalismus: die wachsende Ungleichheit, | |
| die niedrigen Löhne, ein ungerechtes Steuersystem, den Niedergang des | |
| öffentlichen Dienstes, eine Umweltpolitik, die die Ärmsten bestraft, die | |
| Verödung ländlicher Räume oder die Dominanz von Akademikern in den | |
| politischen Institutionen und den Medien. | |
| Für Detroit und die USA stellt der Soziologe Rick Fantasia zur gleichen | |
| Zeit dasselbe fest: Es gebe „zwei linke Strömungen, die sich ignorieren“. | |
| Die eine besteht aus Aktivisten ohne politische Weitsicht, die andere aus | |
| Realisten ohne den Willen zu handeln. Auch wenn der Graben in Amiens ein | |
| anderer war als in Detroit – beide verweisen auf die wachsende Kluft | |
| zwischen den „einfachen Leuten“ und den Protestbewegungen, die (allzu) oft | |
| von Intellektuellen inspiriert sind, deren Radikalität auf dem Papier nicht | |
| die geringste Gefahr für die soziale Ordnung darstellt. Auch an diese | |
| Trennung haben die Gelbwesten auf ihre Art erinnert. Man darf sie jetzt | |
| nicht im Stich lassen. | |
| Aus dem Französischen von Claudia Steinitz | |
| 11 Jan 2019 | |
| ## LINKS | |
| [1] /Gelbwesten-Proteste-in-Frankreich/!5563495 | |
| [2] https://www.economist.com/leaders/2017/06/17/electoral-victory-will-make-fr… | |
| [3] /Gelbwesten-Proteste-in-Frankreich/!5558181 | |
| [4] http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2018/11/26/01016-20181126ARTFIG0024… | |
| [5] http://www.lefigaro.fr/vox/economie/2018/12/11/31007-20181211ARTFIG00309-l-… | |
| [6] /Protest-in-Frankreich/!5557588 | |
| ## AUTOREN | |
| Serge Halimi | |
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