# taz.de -- Geflüchtete in der EU: Der Traum von Paris | |
> Frankreich hat die Grenze nach Italien 2015 für Geflüchtete geschlossen. | |
> Im Küstenort Ventimiglia warten seither die Ausgesperrten. | |
Bild: Sie müssen in Ventimiglia warten | |
VENTIMIGLIA taz | Die Grenze ist offen. Gewiss, am Straßenrand stehen zwei | |
Beamte der französischen Bereitschaftspolizei CRS, sie winken ausnahmslos | |
jeden aus dem italienischen Ventimiglia kommenden Wagen rechts ran. Der | |
eine, mit Rayban-Sonnenbrille und Schnellfeuergewehr ausstaffiert, gibt das | |
Handzeichen zum Halt, der andere, ein Hüne mit Glatzkopf und Vollbart, | |
verlangt mürrisch, den Kofferraum zu öffnen. | |
Doch niemand hier will Ausweise sehen, niemand nimmt Computerabgleiche der | |
Personendaten vor, mit einem Blick auf die im Kofferraum verstauten | |
Einkaufstüten, Koffer oder Badesachen ist es getan. Nach 30 Sekunden ist | |
die oberflächliche Prüfung erledigt, kann die Fahrt ins Städtchen Menton | |
auf der französischen Seite der Grenze weitergehen. Im eigentlich | |
grenzenlosen Schengenraum ist zwar selbst ein solcher Kurz-Check nicht | |
vorgesehen, doch für die Pendler, Ausflügler, Feriengäste ist die Grenze | |
völlig durchlässig. | |
Für andere dagegen ist sie zu. Während die beiden CRS-Polizisten ihr | |
eintöniges Geschäft fortsetzen, Wagen um Wagen stoppen, dann Badelatschen, | |
Sonnenschirme, Weinkisten mustern, kommt ein Kleinbus von Menton aus die | |
Straße hoch. Ein junger Afrikaner steigt aus, auf der Schulter ein | |
Rucksack; begleitet von einem weiteren Polizeibeamten geht er langsam den | |
kurzen Weg in Richtung des italienischen Territoriums. | |
Die Polizisten hätten ihn aus dem Zug von Ventimiglia nach Nizza gefischt, | |
gleich am ersten französischen Bahnhof, Menton-Garavan, berichtet er mit | |
müder Stimme. Das schwarze T-Shirt, die orangen Shorts sind viel zu weit | |
für seinen schmalen Körper. Alfo, so stellt er sich vor, ist vor gut fünf | |
Jahren aus Guinea aufgebrochen, der übliche Weg, über Mali, Niger, Libyen, | |
dann das Mittelmeer, und Ende 2014 in Italien eingetroffen. 2017 wurde sein | |
Asylantrag abgelehnt, seitdem lebt er auf der Straße. | |
## „Wo soll ich jetzt schlafen?“ | |
„Ich jetzt müde“ presst er hervor, ihm steht jetzt der gut sechs Kilometer | |
lange Fußweg nach Ventimiglia bevor, am frühen Nachmittag, bei knapp 30 | |
Grad im Schatten. Die letzte Nacht habe er mal wieder im Bahnhof von | |
Ventimiglia verbracht, an diesem Tag habe er gleich zweimal versucht, mit | |
dem Zug nach Frankreich zu kommen, und insgesamt ist es sein fünfter | |
gescheiterter Anlauf. | |
„Wo soll ich jetzt schlafen?“, fragt er. Seine Frage geht an Daniela | |
Zitarosa. Die junge Frau mit erstem juristischem Staatsexamen arbeitet bei | |
der humanitären Organisation Intersos als Rechtsberaterin für Migranten, | |
regelmäßig kommt sie zum Grenzposten, um mit [1][von Frankreich | |
abgewiesenen Flüchtlingen] zu sprechen. | |
Im Lager des Roten Kreuzes in Ventimigla könne er nächtigen, erklärt sie | |
Alfo. Doch der schüttelt nur den Kopf. Zu voll ist es da, meint er, und | |
dann der Gestank, der Schmutz in den Toiletten, das halte er nicht aus. | |
Er ist erst 22, doch sein abgekämpftes Gesicht lässt ihn älter erscheinen. | |
Er kann nicht mehr, er will nur noch weg, zurück nach Guinea, sagt Alfo, | |
ehe er sich auf den Weg macht. Daniela versucht noch ihn zu überzeugen, er | |
solle am nächsten Vormittag bei der Caritas oder dem Roten Kreuz vorbei | |
kommen, doch mehr als ein resigniertes Nicken erhält sie nicht. | |
„Das alles ist widerwärtig, was die da machen“, platzt es aus Daniela | |
heraus, während sie zu den französischen Polizisten schaut. „und doch, so | |
zynisch es klingt, hat Alfo noch Glück im Unglück gehabt“. Sie zeigt auf | |
einen ockergelb gestrichenen, fensterlosen Container, den die Franzosen | |
vorne an ihr Grenzerhäuschen gestellt haben. „Wenn die Migranten nach 19 | |
Uhr aufgegriffen werden, werden sie die ganze Nacht in diesen Container | |
gesperrt und erst am nächsten Morgen nach Italien überstellt, eingesperrt | |
ohne jeden Beschluss, ohne jede Rechtsgrundlage.“ | |
## Frankreich nimmt es nicht so genau | |
Überhaupt nähmen es die französischen Behörden mit dem Recht nicht so | |
genau, mit dem Recht zum Beispiel von minderjährigen Migranten, die | |
eigentlich nicht abgewiesen werden können. Frankreich tue das trotzdem, und | |
nachdem Verwaltungsgerichte die Praxis für illegal erklärt hätten, änderten | |
die Polizisten jetzt einfach das Geburtsdatum der Abgewiesenen, sagt | |
Daniela. | |
Wenigstens der Container ist dem jungen Guineer erspart geblieben, Glück | |
hat er aber auch mit dem italienischen Staat gehabt. Keines Blickes | |
würdigen ihn die drei Gebirgsjäger, die vor dem italienischen Grenzgebäude | |
Posten bezogen haben. Das ist nicht immer so. „Ein-, zweimal pro Woche | |
steht da ein Reisebus“, berichtet Daniela, „da werden die Migranten, die | |
von Frankreich kommen, eingeladen, und dann geht die Reise auf Kosten des | |
italienischen Staates ganz runter nach Süditalien, in den Hotspot von | |
Crotone oder den von Tarent, mehr als 1.200 Kilometer von hier.“ Pure | |
Schikane sei das, empört sie sich, mit diesem ebenso albernen wie zynischen | |
„Zurück auf los!“ gehe es bloß darum, den Migranten eine weitere Hürde zu | |
bescheren, sagt sie. | |
Für Alfo, genau wie für die meisten anderen aber bleibt als Hürde die | |
Grenze, seitdem Frankreich im November 2015 am Übergang Ventimiglia–Menton | |
das Schengenregime suspendiert hat, begründet mit den Terroranschlägen von | |
Paris. | |
## Unsichtbare innerstädtische Grenzen | |
Die Folgen sind in Ventimiglia zu besichtigen, einer Kleinstadt von 24.000 | |
Einwohnern an der ligurischen Riviera, dank seiner Lage direkt am Meer | |
beliebtes Ziel von Touristen. Doch seit 2015 sind regelmäßig Hunderte | |
andere Reisende da. Grüppchen junger schwarzer Männer hocken auf der Treppe | |
des Bahnhofs, schlendern durch die Straßen oder haben sich unter der Rampe | |
der Straßenbrücke eingefunden, die über die Eisenbahnlinie führt, sitzen | |
dort auf einem Mäuerchen. Direkt gegenüber findet sich das Ladengeschäft | |
der Initiative Eufemia, und auch dort drinnen drängen sich gut 20 Männer | |
aus Afrika, die meisten nicht viel älter als 20. Die fünf Computerplätze | |
sind alle belegt, die anderen warten geduldig, bis sie an der Reihe sind | |
oder auch nur bis ihr Handy, das sie hier an eine Steckdose anstöpseln | |
können, aufgeladen ist. | |
Sie sei Mitglied in der Graswurzelgruppe 20K, sagt Sarah H., die habe sich | |
2016 gebildet, um den Migranten in Ventimiglia beizustehen. Die junge Frau | |
mit den langen schwarzen Haaren, Tochter marokkanischer Eltern, studiert in | |
Mailand Internationale Beziehungen, nie vorher habe sie sich politisch | |
betätigt, jetzt aber kommt sie regelmäßig in die ligurische Grenzstadt. An | |
die 20 Leute seien bei 20K aktiv, sie beraten die Afrikaner oder | |
Maghrebiner, die weiter wollen Richtung Frankreich, sie helfen mit | |
Kleidung, mit Zugang zu ihren Computern, und sie wollen Öffentlichkeit | |
herstellen. Zuletzt hat 20K am 14. Juli in Ventimiglia eine Demo gegen die | |
Grenzschließung organisiert, und Sarah H. berichtet voller Stolz, an die | |
7.000 Menschen seien auf die Straße gegangen. | |
Doch dann kommt sie, weit weniger enthusiastisch, auf die Grenzen zu | |
sprechen, „die auch hier durch Ventimiglia verlaufen, selbst wenn sie | |
unsichtbar sind“. Feindseligkeit schlägt den Leuten von 20K entgegen, | |
Feindseligkeit vorneweg vonseiten der Polizei. „Mir passiert es, dass ich | |
gleich dreimal an einem Tag von Beamten auf der Straße nach meinem Ausweis | |
gefragt werde“, erzählt sie, „dabei kennen die mich mittlerweile mit | |
Namen“. Feindseligkeit aber auch von der örtlichen Bevölkerung, kein | |
einziger der Aktivisten von 20K stammt aus Ventimiglia, sie alle pendeln | |
aus Mailand, aus Turin oder aus Genua für ihre meist auf eine Woche | |
terminierten Einsätze hierher. | |
Am Ende fänden sich die Migranten auch geografisch ausgegrenzt, „in der | |
Altstadt oben auf dem Hügel sind alle weiß, da sieht man keine Schwarzen“, | |
das Terrain der Flüchtlinge dagegen beginne hinter der Bahnschranke, da wo | |
es rausgeht aus dem Zentrum, und nicht umsonst liege das große Rotkreuzcamp | |
drei Kilometer außerhalb der Stadt. | |
Auf Ausgrenzung schließlich setze auch der Bürgermeister. Der habe ihre | |
Demonstration vom 14. Juli als „Idiotie“ geschmäht, er habe schon im Juni | |
2015 eine Verordnung erlassen, die es Privatmenschen verbot, Flüchtlinge | |
mit Essen zu versorgen, „und da haben die Helfer dann Brötchen unter den | |
Büschen verstecken müssen“, sagt Sahra und schüttelt sie den Kopf. Das | |
Entstehen einer veritablen Infrastruktur der Hilfe von unten habe der | |
Bürgermeister aber auch nicht verhindern können – und die Verordnung hat er | |
mittlerweile auch zurückgezogen. | |
Davon profitiert eine andere Initiative, die jeden Abend zur Essensausgabe | |
für die in Ventimiglia festhängenden Migranten anrückt. Kurz vor sieben | |
muss man bloß den Grüppchen von Schwarzen folgen, die den Weg über die | |
Bahnschranke nehmen, hin zu einem großen staubigen Parkplatz im | |
Gewerbegebiet, links das Gebäude des Zivilschutzes, rechts ein Lidl-Markt, | |
gegenüber der Friedhof. | |
## Die Aktivisten kommen von außerhalb | |
Sechs Jungs und Mädchen laden große Töpfe aus einem weißen Lieferwagen mit | |
französischem Kennzeichen, bauen einen Tapeziertisch auf, während Dutzende | |
Männer, fast alle Afrikaner, in Dreierreihen eine Schlange bilden. Florian, | |
ein junger Deutscher aus dem Landkreis Vechta in Niedersachsen, der seinen | |
Nachnamen nicht nennen will, füllt Plastikschalen mit Gemüsesuppe, dazu | |
gibt es Salat, ein hartgekochtes Ei, einen Apfel. | |
Nein, auch bei ihrem Verein Kesha Niya – „das heißt auf Kurdisch ‚Kein | |
Problem‘“ – sei keiner aus Ventimiglia dabei, „wir kommen aus Deutschla… | |
Holland, Frankreich, England“. Beim G20-Gipfel in Hamburg war Florian | |
dabei, genau wie sein ebenfalls deutscher Kumpel mit den langen | |
Rastalocken, jetzt ist er im zweiten Jahr hier vor Ort, um mit dem | |
Essensservice ein bisschen Sand ins Getriebe der Grenzabschottungen zu | |
streuen. | |
Fast alle in der Schlange sagen, sie stammten aus Sudan, aus dem Darfur. | |
Reden will keiner, außer Aboubakar. 19 sei er, erzählt er gutgelaunt, und | |
erst heute ist er in Ventimiglia eingetroffen. Gleich morgen will er | |
versuchen, über die Grenze zu kommen, „und dann nach Paris, Paris ist mein | |
Traum“, die Augen strahlen. | |
## Das Camp, total abgelegen | |
Einfach wird das nicht. Am nächsten Tag drängen sich kurz nach 15 Uhr | |
Dutzende Menschen auf dem Bahnsteig, sie warten auf den Zug Richtung Nizza. | |
Drei arabische Paare, die Frauen mit Kopftuch, dazu sieben Kinder, bekommen | |
von einem jungen Mann Fahrkarten ausgehändigt, dann verabschiedet er sich | |
mit Handschlag, der Mimik nach wünscht er wohl viel Glück. Doch nach einer | |
Viertelstunde ist für die Familien die Reise zu Ende. | |
In Menton-Garavan kommen zehn Polizisten in den Zug, an den Touristen, den | |
Franzosen, die auf dem Wochenmarkt in Ventimiglia waren, gehen sie stracks | |
vorbei, steuern zielsicher die arabischen Fahrgäste an. Eine der Frauen | |
hält die Fahrkarte hoch, doch das interessiert nicht. Ein Blick in die | |
Ausweise, und die Gruppe wird aus dem Zug eskortiert. Auf dem Parkplatz vor | |
dem Bahnhof stehen schon vier Schwarzafrikaner, steht auch jener Kleinbus, | |
der am Vortag Alfo hoch zur Straßengrenze gebracht hatte. Für die sechs | |
Erwachsenen, die sieben Kinder dürfte die Rückfahrt im Rotkreuzcamp von | |
Ventimiglia enden. | |
Völlig aus der Welt liegt dieses Camp, draußen vor der Stadt, zwischen | |
einer Ausfallstraße und Eisenbahngleisen. Gleich am Eingang steht der | |
Container der Polizei, werden alle Ankömmlinge erfasst, müssen ihre | |
Fingerabdrücke abgeben, erhalten einen Lagerausweis. Doch interniert sind | |
sie nicht, sie können kommen und gehen. Von „Transitcamp“ spricht der | |
Leiter Insa Mussa Ba Sané, ein 31 Jahre junger, hochgewachsener Senegalese. | |
Die meisten Flüchtlinge kämen gegenwärtig aus dem Sudan, bis zum letzten | |
März dagegen überwogen die Eritreer. Die gut 70 Wohncontainer sind bloß mit | |
Pritschen möbliert, sie bieten Platz für insgesamt 470 Personen, doch | |
gegenwärtig halten sich etwa 360 Menschen im Camp auf. | |
## Über den „Pass des Todes“ | |
Die meisten bleiben bloß ein, zwei Tage, vielleicht eine Woche, dann | |
versuchen sie den Weg über die Grenze. Und Sané rechnet vor, dass die | |
meisten es auch schaffen, entweder mit dem Zug sonst zu Fuß die Gleise | |
entlang, über die Berge, über den „Pass des Todes“, oder von Schleusern f… | |
die Tarife von 50 bis 150 Euro per Auto über die Grenze gebracht. „Hier | |
herrscht ein kontinuierliches Kommen und Gehen.“ | |
Das kann Enrico Ioculano, der Bürgermeister der Stadt, nur bestätigen. Der | |
durchtrainierte Mittdreißiger im sportlichen Freizeitdress empfängt in | |
seinem Amtszimmer, hinter sich das Stadtbanner neben den Fahnen Italiens | |
und Europas. Bloß formell sei die Grenze jetzt undurchlässig, „substanziell | |
aber können wir sagen, die Leute kommen rüber“. Zwischen 70.000 und 80.000 | |
Menschen hätten es in den letzten drei Jahren probiert, nur etwa 15.000 von | |
ihnen seien von Frankreich zurückgeschoben worden. Ioculano kommt aus den | |
Reihen der gemäßigt linken Partito Democratico, doch man merkt ihm an, dass | |
er die Abneigung „meiner alternativen Freunde“ aus den | |
Flüchtlingsinitiativen erwidert. | |
Sein Ideal? Ein Flüchtlingsmanagement allein in den Händen des Roten | |
Kreuzes, vielleicht noch der Caritas, möglichst geräuschlos, möglichst | |
unsichtbar. Er will nicht, dass der Touristenort Ventimiglia immer wieder | |
wegen Flüchtlingen in der Presse auftaucht, und er findet, die | |
Basisaktivisten seien „bloß selbstreferenziell“, sie sollten sich bloß mal | |
fragen, wieso auf ihrer Demo am 14. Juli „gerade mal drei Menschen aus | |
Ventimiglia mitgelaufen sind“. | |
Aus ganz anderer Warte bestätigt Delia Buonomo dieses Bild einer Stadt, die | |
den Flüchtlingen den Rücken zuwendet. Die kleine, blasse Frau hat Ringe | |
unter den Augen, doch ihre Stimme ist energisch. 2015 hat sie ihre „Bar | |
Hobbit“ gleich am Bahnhof auch den Migranten geöffnet, die nach der | |
französischen Grenzschließung plötzlich zu Hunderten in der Stadt | |
kampierten. Wer kein Geld hatte, musste fürs Wasser, für ein Stück Brot | |
nichts zahlen, in der Toilette fanden die Frauen aus Afrika einen | |
Wickeltisch, Windeln, Hygieneartikel, „ich kann doch nicht einfach | |
wegschauen“. | |
Für sich selbst wollte sie die Grenze zu den Flüchtlingen einreißen, und | |
die dankten es ihr, indem sie ihr den Beinamen „Mama Africa“ verliehen. | |
Doch seitdem muss sie mit einer neuen Grenze leben: mit der Grenze, die die | |
Mitbürger der Stadt um sie, um ihre Bar errichtet haben. „Kein einziger | |
meiner alten Kunden kommt mehr ins Lokal, kein einziger der Anwohner hier | |
aus der Straße nimmt hier noch seinen Kaffee.“ Und es stimmt: Außer den | |
vier Sudanesen hinten am Tisch ist kein Mensch in der Bar. Jetzt sei das | |
halt eine „solidarische Bar“, macht sie sich Mut, mit Gästen ausschließli… | |
von auswärts, mit den Aktivisten von 20K oder von „Kesha Niya“, mit den | |
Migranten. | |
Wenn einer der Migranten aufbricht, erzählt sie, bekommt er von ihr eine | |
Flasche Wasser und Wegzehrung. „Das alles hat meinem Geschäft schwer | |
geschadet“, doch dann setzt sie trotzig nach: „Ich würde es immer wieder | |
tun.“ | |
31 Jul 2018 | |
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[1] /Asylstreit-in-Deutschland/!5510701 | |
## AUTOREN | |
Michael Braun | |
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