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# taz.de -- Krankenpflegerin über ihre Arbeit: „Ich würde den Beruf wieder …
> Die Arbeitsbelastung ist groß in der Notaufnahme. Seit 40 Jahren arbeitet
> Bettina Klatt in einem Bremer Krankenhaus. Sie hat ihre Berufswahl nie
> bereut.
Bild: Wollte schon als Kind Krankenschwester werden: Bettina Klatt in der Notau…
wochentaz: Frau Klatt, Sie arbeiten seit 40 Jahren als
Notfallkrankenpflegerin. Als stellvertretende Pflegedirektorin müssten Sie
eigentlich keine Schichten mehr übernehmen. Warum machen Sie das?
Bettina Klatt: Mir macht es einfach Spaß, ich mag es, Patienten zu
versorgen. Und ich möchte im Stoff bleiben, nichts verlernen. Deshalb
übernehme ich regelmäßig Wochenenddienste, weil ich unter der Woche anderes
zu tun habe, mich um Dienstpläne und Bestellungen kümmere, die ganzen
administrativen Aufgaben.
Was hat sich geändert in dieser langen Zeit?
Der Anspruch der Patienten. Früher habe ich immer gesagt, ich hätte mich
für meinen Beruf entschieden, weil er so dankbar ist.
Das ist er nicht mehr?
Im Prinzip schon. Aber früher hat man von den Leuten gehört, wie glücklich
sie waren, dass man denen geholfen hat. Die haben einem mehr Empathie
entgegengebracht.
Wir haben uns kennengelernt, als Sie mir vor Kurzem nach einer OP den
Verband gewechselt haben. Vier Stunden musste ich da [1][in der Notaufnahme
warten]. Ich habe es so wahrgenommen, dass mit einer Ausnahme alle im
Wartezimmer sehr geduldig gewartet haben. Können Sie die Dankbarkeit nicht
mehr sehen?
Doch, stimmt, das habe ich bei Ihnen gemerkt, sonst hätte ich auch nicht so
viel über meine Arbeit erzählt. Aber viele denken, wir lassen sie
absichtlich warten oder trinken Kaffee. Im Wartebereich sieht man ja auch
nicht, was hinten los ist, wer uns von den Rettungsdiensten gebracht wird.
Was ist denn so los?
Wir hatten früher 20 Patienten am Tag, jetzt sind es zwei- bis dreimal so
viele. Wenn man so viele Patienten gleichzeitig im Auge behalten muss, ist
natürlich für einen selbst die Anspannung eine andere. Ich möchte die Leute
vernünftig versorgen, aber das geht nicht mehr zu 100 Prozent, weil einfach
die Zeit fehlt.
Wo müssen Sie Abstriche machen?
Schlimm ist es, wenn ich sehe, dass im Rettungsdienst Leute kommen, die
richtig Hilfe brauchen, in Heimen leben und keine Angehörigen haben, die
sich um sie kümmern. Da möchte ich eigentlich viel mehr Zeit reingeben. Das
geht aber nicht, weil ich so viele andere versorgen muss. Da liegt einer,
der schreit vor Schmerzen, weil er einen Oberschenkelhalsbruch hat. Einer
muss auf Toilette, ein anderer will etwas zu trinken haben, der Nächste
läuft orientierungslos über den Flur …
Was würden Sie machen, wenn Sie die Zeit hätten?
Ich würde mich einfach mal zehn Minuten zu den alten Leuten setzen, mit
ihnen reden; ich finde es ja auch spannend, was sie für Geschichten haben.
Ich gucke auch, ob ich ihnen etwas mitgeben kann, Hilfsmittel oder Ideen,
wie sie ihre Situation verbessern können, welche Unterstützung es gibt.
Es heißt immer, die Notaufnahmen seien so überlastet, weil so viele mit
Kleinigkeiten kämen.
Manche kommen, weil sie kein Pflaster zu Hause haben oder Kopfschmerzen.
Früher hätte man einfach eine Tablette genommen. Wenn ich als Kind
hingefallen bin, hat meine Mutter mir die Wunde unterm Wasserhahn
abgewaschen und mich wieder spielen geschickt. Heute kommen ganz viele
deswegen in die Notaufnahme. Viele haben irgendetwas gegoogelt, was ihnen
Angst macht. Oder hier (sie guckt auf den PC-Monitor): „wiederkehrende
Oberbauchbeschwerden mit leichter Abwehrspannung“. Der könnte sich nach dem
Wochenende einen Termin beim Hausarzt holen. Aber wir schicken ihn nicht
weg, wenn er nicht bis Montag warten will.
Wen schicken Sie weg?
Niemand. Aber solche Fälle haben keine Priorität, die müssen warten.
In die Notaufnahme musste ich, weil die Praxen am Wochenende zuhatten.
So etwas haben wir oft. Viele kommen auch, weil sie keine Termine bekommen,
weder bei Haus- noch bei Fachärzten.
An dem Tag habe ich fast nur alte Menschen in der Notaufnahme gesehen.
Schicken die Pflegeheime Ihnen mehr Leute als früher, weil ihnen
Ärzt:innen fehlen, die die Heimbewohner:innen versorgen?
Das liegt auch daran, dass die Vorschriften in den Heimen immer enger
werden, auch weil Angehörige schneller klagen. Wenn da jemand hinfällt,
schickt das Heim ihn ins Krankenhaus, damit es schriftlich hat, dass ein
Arzt ihn gesehen hat. Für den Menschen bedeutet das unnötigen Stress.
Und Sie machen das dennoch immer noch gerne?
Ja, ich würde den Beruf immer wieder wählen. Die Freude überwiegt immer
noch. Ich habe Spaß daran, Verbände zu machen, zu sehen, wie etwas besser
wird, wenn ich denke: Das ist es, das hilft dem Patienten, jetzt bin ich
auf dem richtigen Weg. Natürlich gibt es Tage, an denen ich sage: Mir
reicht’s. Aber ich glaube, die gibt es in jedem Beruf.
Wollten Sie je in einem anderen Beruf arbeiten?
Nein. Als Kind wollte eine Freundin in der einen Woche Bäckerin werden, in
der anderen Friseuse und dann wieder etwas anderes. Aber ich habe damals
schon immer gesagt: Ich will Krankenschwester werden.
Warum?
Vielleicht weil ich das so mitbekommen habe. Zwei Schwestern meiner Mutter
sind Krankenschwestern. Ich hätte mir nie vorstellen können, nur im Büro zu
sitzen, ich muss mich bewegen können. Und ich habe zwar gelernt, dass ich
nicht alle retten kann, aber ich helfe gerne. Wenn ich unterwegs bin, achte
ich immer darauf, ob jemand auf der Straße Hilfe braucht, sich zum Beispiel
nicht alleine aufrichten kann. Wobei man heute eben gucken muss, ob jemand
nur so tut.
Hat sich auch etwas zum Positiven geändert?
Die Arbeitsumstände haben sich in mancher Hinsicht verbessert, zum Beispiel
lassen sich Betten elektrisch verstellen. Die Medizin ist auch eine andere,
da ist schon toll, was heute alles möglich ist in der Diagnose und der
Behandlung. Wir haben eine ganz andere Technik, etwa im Schockraum. Die
Überlebensraten sind sehr gestiegen.
Sie hatten vorhin beim Rundgang durch die Notaufnahme gesagt, der Einsatz
von Technik führe dazu, dass die Mediziner:innen sich zunehmend auf sie
verlassen.
Früher hatten wir Chirurgen, die haben die Patienten angeguckt, ihnen auf
den Bauch gedrückt und gesagt: Das ist Blinddarm, der bleibt hier.
Wer keinen hatte, konnte wieder gehen?
Genau. Wenn mir heute jemand sagt, dass er Bauchschmerzen hat, dann sage
ich, dass er sich auf mehrere Stunden einstellen muss, weil wir Laborwerte
abnehmen werden, einen Ultraschall machen, gegebenenfalls ein Röntgenbild.
Das müssen wir, um uns abzusichern.
Und weil Sie niemand auf Verdacht dabehalten können?
Ja, ein Krankenhaus ist inzwischen ein Wirtschaftsunternehmen. Früher
konnten wir Patienten aufnehmen, weil sie zu Hause nicht versorgt gewesen
wären. Aber das zahlen die Krankenkassen nicht, die wollen eine Diagnose.
Nehmen Sie Ihre Arbeit eigentlich mit nach Hause?
Den Alltag nicht, daran gewöhnt man sich. Man darf nicht alles so nah
heranlassen. An manchen Tagen ist das schwerer als an anderen, mir geht es
auch mal aus privaten Gründen nicht so gut.
Gibt es Supervision?
Ja, und wir reden auch so im Team viel miteinander. Das ist gut, weil es
manchmal Sachen gibt, die einem nachhängen.
Haben Sie schlaflose Nächte?
Immer mal wieder, ja. Es gibt sicherlich etliche Fälle in all den Jahren,
die einen länger bewegt haben und wo man wissen will, ob es jemand
geschafft hat. Oder wo man sich fragt, was man hätte besser machen können.
Woran liegt es, wenn etwas länger bewegt?
Das ist unterschiedlich. Vielleicht daran, dass es ein Kind war oder man
eine Beziehung aufgebaut hatte. Oder jemand kam sprechend rein, und
plötzlich wird der Zustand ganz schlecht, und man denkt, das hätte ich doch
früher sehen müssen.
Wollten Sie nie auf eine andere Station wechseln, wo die Patient:innen
länger bleiben und Sie Entwicklungen mitbekommen?
Nein. Ich habe schon als Schwesternschülerin gemerkt, dass mir das
Chirurgische mehr liegt. Dabei bin ich vom Typ eher so internistisch.
Wie sind internistische Typen?
Sie sind ruhiger und weniger handfest, klopfen an die Tür und sagen Guten
Tag, wenn sie ein Zimmer betreten.
In TV-Serien ist in der Notaufnahme die ganze Zeit Panik, alle rennen von
einem Patienten zum nächsten, und das Personal hat keine Zeit, mal einen
Schluck Wasser zu trinken.
Das ist im Fernsehen schon übertrieben, weil so viele echte Notfälle selten
auf einen Schlag reinkommen. Und wenn doch, gucken wir, dass wir wenigstens
zwischendurch etwas trinken.
Essen müssen Sie nichts?!
Doch. Aber ich setze mich selten länger hin dafür, ich beiße eher
zwischendurch von meinem Brot ab und mache weiter. Die nachfolgenden
Generationen sind anders, die können sich oft besser abgrenzen. Die sagen:
Hier stirbt gerade niemand, ich ruhe mich jetzt eine halbe Stunde aus, dann
müssen die vorne halt warten. Auch der pünktliche Feierabend ist vielen
wichtig, egal wie gut die Schicht danach besetzt ist.
Bekommen Sie überhaupt noch genug Nachwuchskräfte?
Auch das hat sich sehr verändert. Früher hat man sich um einen Platz
beworben, der für 30 Leute zur Verfügung stand, das hat sich komplett
umgedreht. Heute kommen sogar Leute in Badelatschen zum
Vorstellungsgespräch, die Bewerbungen enthalten nur einen Satz, und man
kann froh sein, wenn ein Lebenslauf dabei ist.
Jungen Leuten sagt man nach, dass sie großen Wert auf ihre
Work-Life-Balance legen.
Jüngere wollen nicht mehr am Wochenende arbeiten und am besten nur von 9
bis 14 Uhr, Vollzeit will kaum jemand machen.
Können Sie etwas von Ihren jungen Kolleg:innen lernen?
Auf jeden Fall. Es ist richtig, auf sich aufzupassen, und manchmal denke
ich: Ich würde mich gerne wie sie so abgrenzen können. Die sagen mir auch
mal: Du gehst jetzt mal nach hinten und isst erst mal was! Die kennen mich
ja auch inzwischen.
Brauchen Sie zu Hause immer etwas zu tun?
Ich bin niemand, der sich tagelang aufs Sofa legt, aber meine Abende
genieße ich schon in Ruhe, lese im Bett oder gucke einen Krimi.
Aber erst nach dem Sport, oder?
Ja, ich gehe im Studio aufs Laufband, auch wenn ich im Dienst schon 20.000
Schritte gelaufen bin. Das ist Zeit für mich, da sortiere ich mich.
Sie sind jetzt 58 – und arbeiten Vollzeit. Könnten Sie dies noch, wenn Sie
nur Patient:innen versorgen würden?
Nein, ich bin wahrscheinlich auch in eine ruhigere Position gegangen, weil
es mir sonst an der Front irgendwann zu viel geworden wäre. Das ist auch
körperlich sehr anstrengend.
Haben Sie nie überlegt, den Arbeitgeber zu wechseln?
Ich hatte mal eine Phase, als mir alles zu viel wurde. Da habe ich mich
auch in anderen Häusern beworben und ein bisschen umgehört, aber dann habe
ich gemerkt, dass die Probleme überall dieselben sind. Und in so einem
kleinen Haus wie unserem habe ich als Leitung sehr viel Einfluss und muss
nicht erst an dem und dem vorbei, bis sich etwas bewegt.
Sind Sie die Einzige hier, die schon so lange dabei ist?
Nein, da gibt es viele. Der OP-Manager hat zum Beispiel ein Jahr nach mir
angefangen, ein anderer Kollege ist nächstes Jahr auch 40 Jahre dabei, aber
er hat seine Stelle reduziert, mit über 60 finde ich das sehr vernünftig.
Können Sie sich vorstellen, früher in den Ruhestand zu gehen?
Nein. Mein Mann war bei der Polizei und ist zwar schon in Pension, hat aber
immer noch viel um die Ohren, das passt so ganz gut.
Dann haben Sie beide in Ihren Berufsleben ziemlich viel von den
Schattenseiten unserer Gesellschaft gesehen, oder?
Das stimmt. Als ich meine Ausbildung gemacht habe, gab es keine
Unterrichtseinheiten zum Umgang mit Gewalt.
Ist die hier an der Tagesordnung?
Es ist sehr unterschiedlich. Manchmal passiert über Wochen nichts. Wir
haben aber schon häufig die Polizei hier, gerade nachts, weil Leute uns
beschimpfen oder Schläge androhen. Wir bekommen es zu spüren, wenn
Massenveranstaltungen stattfinden, Fußballspiele, aber auch die
Sommernächte, wenn Leute freihaben, wo viel Alkohol fließt. Man kriegt mit
der Zeit einen Blick dafür, an wen man vorsichtiger rangehen muss, welche
Situation gefährlich werden kann.
Was war das Schlimmste, das Ihnen passiert ist?
Einer hat mal mit dem Stock auf mich geschlagen, aber es ist zum Glück
nichts weiter passiert.
Was vermissen sie so gar nicht von früher?
Den Ton.
Sie meinen, wie Ärzt:innen mit Pflegekräften reden?
Ja. Das liegt bestimmt auch daran, dass ich so viel Erfahrung habe. Die
jungen Assistenzärzte fragen mich oft um Rat.
Medizinischen Rat?
Auch. Aber auch so Sachen wie: Wohin entlassen wir den, [2][wenn der keine
Wohnung hat,] wo bekommen wir Kleidung für ihn her?
Treten Ärzt:innen noch so selbstherrlich auf wie früher?
Das hat sich sehr geändert. Die Chefärzte sind keine Halbgötter in Weiß
mehr, die duzen und werden zurückgeduzt, auch von den jungen Schwestern.
Man kann heute auch gar nicht mehr unterscheiden, wer Arzt ist und wer
Pflege, weil alle dieselbe Kleidung tragen.
Wie war der Ton zwischen Ärzten und Pflege in ihren ersten Berufsjahren?
Das hing auch davon ab, wo man gearbeitet hat. Ich wollte nie in den OP.
Ein Chirurg hat mal rumgeschrien: Du Niete, das kann die Putzfrau besser!
Manche Kollegen wurden so rundgemacht, die sind weinend aus dem Saal
gegangen. Heute wird zwar auch mal geflucht, aber niemand schmeißt mit
Instrumenten.
Bei dem Mangel an Pflegepersonal kann man sich das auch nicht mehr
erlauben, oder?
Klar. Wenn heute jemand etwas nicht passt, sucht er sich schnell etwas
anderes.
Ihre Pressesprecherin hofft, dass dieses Interview der Klinik Bewerbungen
einbringt. Können Sie für die Tätigkeit in der Notaufnahme werben?
Gesundheit ist einfach das höchste Gut – als Notfallschwester trage ich da
eine Menge Verantwortung. Und ganz persönlich finde ich es toll, dass ich
einschätzen kann, ob jemand sofort Hilfe braucht, auch wenn jemand in der
Familie etwas hat oder Bekannte.
Sind Sie auch in Ihrer Freizeit Notfallschwester?
Nein, ich möchte auch nicht, dass in der Nachbarschaft alle wissen, was ich
beruflich mache. Unter anderem deshalb sind wir ins Bremer Umland
umgezogen. Ich bin ja nicht die Gemeindeschwester.
16 Jun 2024
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## AUTOREN
Eiken Bruhn
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