# taz.de -- Gegen die Polarisierung: „Stereotype sind toxisch“ | |
> Der Sozialwissenschaftler Jan Voelkel forscht zur Frage, was gegen | |
> gesellschaftliche Polarisierung hilft. Er hat einen Werkzeugkasten mit 25 | |
> Maßnahmen entwickelt. | |
Bild: Manchmal hilft es, ein Bier miteinander zu trinken. Na dann Prost! | |
wochentaz: Herr Voelkel, Sie leben seit sechs Jahren in den USA. Wie macht | |
sich die Polarisierung in Ihrem Alltag bemerkbar? | |
[1][Jan Voelkel]: Ich wohne in San Francisco. Die Gruppe, mit der ich mich | |
hier umgebe, ist politisch relativ homogen. Mein Eindruck ist, [2][dass | |
Leute mit ähnlichen Einstellungen häufig unter sich bleiben]. Wenn meine | |
amerikanischen Freundinnen und Freunde dann über die Feiertage nach Hause | |
fahren, sind manche nervös, weil es [3][am Familientisch unterschiedliche | |
Meinungen gibt] und sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Die | |
Spaltung verläuft quer durch die Familien. Sie spielt sogar beim Dating | |
eine Rolle, jemand mit einer anderen politischen Meinung kommt für viele | |
als Partner nicht in Frage. Eine andere politische Meinung kann auch zu | |
Nachteilen im Job führen. | |
Inwiefern? | |
Experimente haben gezeigt, dass die Frage, wen eine Firma einstellt, nicht | |
nur vom Potenzial der Kandidaten abhängt, sondern auch politische | |
Sympathien eine Rolle spielen. Die Spaltung betrifft also sehr viele | |
Bereiche. | |
Die Deutschen haben lange verwundert in die USA geschaut, wie sehr sich | |
Republikaner und Demokraten anfeinden. Inzwischen verhärten sich auch | |
hierzulande die Fronten. Der Hass auf die Ampel und auf das politische | |
System hat zugenommen. Sind wir auf dem Weg zu amerikanischen | |
Verhältnissen? | |
In Deutschland ist es etwas anders als in den USA. Es gibt viele | |
verschiedene Parteien. Die Kluft zwischen CDU- und SPD-Anhänger*innen ist | |
in den letzten Jahren nicht größer geworden, zeigen Studien. Seit der | |
Entstehung der AfD muss man allerdings feststellen: Die Anhänger*innen | |
der AfD und die der anderen Parteien stehen sich sehr kritisch gegenüber. | |
Hier [4][gibt es schon eine klare Spaltung]: Entweder man ist für oder | |
gegen die AfD. | |
Die Polarisierung macht vielen Menschen Sorgen. Sie forschen an der | |
Stanford University zu der Frage, was man tun kann gegen politische | |
Feindseligkeit und antidemokratische Einstellungen. Wie genau gehen Sie | |
dabei vor? | |
Wir haben in unserer Forschungsgruppe Maßnahmen getestet, die der | |
Polarisierung entgegenwirken. Dann dachten wir: Diese Frage ist so wichtig, | |
wir sollten sie größer angehen. Mit dem Thema beschäftigen sich ja nicht | |
nur Soziolog*innen, sondern auch Leute in der Politikwissenschaft oder der | |
Ökonomie. Es gibt in den USA zudem sehr viele Initiativen, die Brücken | |
bauen zwischen den verfeindeten Lagern. Sie alle haben wir dazu aufgerufen, | |
Ideen einzureichen, was gegen die Polarisierung helfen könnte. | |
Und? | |
Der Rücklauf war toll, insgesamt 252 Ideen wurden eingeschickt. 25 haben | |
wir ausgewählt, darunter Videos, Online-Spiele, auch eine Meditation. Wir | |
haben sie im April und Mai 2022 an über 32.000 Versuchspersonen getestet, | |
das war eine der größten repräsentativen Online-Befragungen, die es jemals | |
gegeben hat. | |
Haben Sie bewusst nach Maßnahmen gesucht, die digital und für große Gruppen | |
anwendbar sind? | |
Ja, wir wollten Ideen testen, mit denen man viele Leute gleichzeitig | |
erreichen kann und bei denen es wahrscheinlich war, dass sie die | |
Feindseligkeit – in der Wissenschaft sprechen wir von affektiver | |
Polarisierung – wirklich verringern. Wir wollten einen [5][Werkzeugkasten | |
mit Interventionen] entwickeln, der in der Praxis genutzt werden kann. | |
Und, was hilft am besten gegen die Polarisierung? | |
[6][Ein Video, das von einem Bierunternehmen] vor einigen Jahren gedreht | |
wurde, hatte den größten Effekt. In dem kurzen Film sieht man sechs | |
Menschen, die sich nicht kennen und die mithilfe einer Anleitung jeweils zu | |
zweit eine Bar aufbauen sollen. Sie verstehen sich gut. Erst am Ende | |
erfahren sie, dass sie komplett andere Meinungen vertreten, zu | |
[7][Feminismus], [8][Klimawandel], transgender. Trotzdem entscheiden sie | |
sich dafür, an der Bar ein Bier miteinander zu trinken und über ihre | |
Meinungen zu diskutieren. Sie reden sehr respektvoll miteinander. | |
Schon dieses kurze Video hat die Feindseligkeit bei den Zuschauenden | |
reduziert? | |
Ja. Wir messen das auf einer Skala von 0 bis 100, also auf einer Art | |
Gefühlsbarometer. 0 bedeutet: keine Feindseligkeit, 100: sehr viel. Die | |
politische Feindseligkeit hat in den USA in den letzten 40 Jahren ungefähr | |
um 25 Punkte zugenommen und [9][liegt in unserer Studie] im Durchschnitt | |
bei 70, das ist wirklich sehr hoch. Bei denen, die das Video gesehen haben, | |
sank die Feinseligkeit von 70 auf etwa 60, also merklich. | |
An was machen Sie die Feindseligkeit denn fest? | |
Zum einen bitten wir die Leute, ihre Gefühle gegenüber der anderen Partei | |
zu beschreiben. Die Antworten reichen von „sehr kalt“ zu „sehr warm“. Je | |
kälter das Gefühl, desto höher die politische Feindseligkeit. Zum anderen | |
messen wir die Feindseligkeit auch im Verhalten. Dafür teilen wir jeder | |
Versuchsperson jemanden der anderen politischen Seite zu. Dann geben wir | |
der Versuchsperson 50 Cent. Sie kann entscheiden, wie viel Geld sie mit der | |
anderen Person teilt. Je mehr die Versuchsperson für sich behält, desto | |
höher die politische Feindseligkeit. | |
Ein Rückgang der Feindseligkeit von 70 auf 60 ist erfreulich. Ist so ein | |
Effekt auch nachhaltig? | |
Natürlich reicht es nicht aus, ein Mal dieses Video zu schauen, um die | |
Polarisierung in Luft aufzulösen. Wir haben einen Test gemacht zwei Wochen | |
später, da war der Effekt nicht mehr so stark, der Unterschied in der | |
Feindseligkeit lag nun noch bei ungefähr 4 Punkten. Aber den | |
psychologischen Mechanismus dahinter kann man sich auch in anderen | |
Situationen zunutze machen. | |
Wie genau funktioniert dieser Mechanismus? | |
Viele haben ein extremes Bild von Unterstützer*innen der anderen | |
Partei im Kopf. Ein Stereotyp, das häufig nicht dem Durchschnitt | |
entspricht, das überzeichnet ist. Wenn man dann einen Menschen sieht, der | |
einem sympathisch ist und trotzdem andere Meinungen vertritt, relativiert | |
das dieses Bild, man kann eher wieder Verständnis füreinander entwickeln. | |
Andere Interventionen, die Sie getestet haben, zielten auf politische | |
Inhalte ab, sie haben die Feindseligkeit nicht so stark verringert wie der | |
Bierspot. Heißt das, man muss die Menschen emotional erreichen, nicht | |
rational? | |
Die Tendenz, Leute zu kategorisieren in Freund und Feind, Ingroup und | |
Outgroup, steckt tief in uns drin, wir machen das ganz automatisch. | |
Fakten-basierte Argumente haben schon auch einen Effekt, das konnten wir in | |
unserer Studie sehen. Aber am stärksten nahm die Feindseligkeit ab, wenn | |
die Versuchspersonen mit sympathischen, nahbaren Menschen mit anderen | |
politischen Einstellungen konfrontiert wurden. | |
Für Deutschland hieße das: Ein AfD-Wähler und beispielsweise eine | |
Grünen-Wählerin müssten sich kennenlernen und am Ende entspannt ein | |
Bierchen miteinander trinken. Das in einem Film zu zeigen könnte ziemlich | |
inszeniert wirken. | |
Nicht unbedingt. Es gibt ja [10][das Projekt „Deutschland spricht“] … | |
… eine Initiative der Zeit, bei der Menschen mit gegensätzlichen Meinungen | |
zum Gespräch vermittelt werden. Seit 2017 haben sich mehr als 90.000 dafür | |
angemeldet. | |
Ein Kollege von mir hat das wissenschaftlich begleitet. Er konnte | |
nachweisen, dass die Gespräche die affektive Polarisierung verringern. | |
Meist laufen diese Begegnungen auch gut ab, viele beschreiben das als | |
positives Erlebnis. Aber klar, da hat man nur Menschen dabei, die den | |
Austausch wollen. | |
Wenn die Leute solche Begegnungen nicht nur im Video sehen, sondern selbst | |
erleben, ist der Eindruck sicherlich bleibender. | |
Ja, die Effekte sind bestimmt stärker. Gleichzeitig ist die Hürde höher. Es | |
ist viel einfacher, die Menschen dazu zu kriegen, sich eine Bierwerbung | |
anzuschauen, als an einem kontroversen Gespräch teilzunehmen. Das kann | |
verunsichern. | |
Ein respektvoller und freundlicher Austausch, ob im Video oder in echt, | |
scheint ein Schlüssel zu sein für weniger Feindseligkeit. Aber kann man | |
wirklich mit allen freundlich reden? Wo sind die Grenzen eines | |
respektvollen Dialogs? | |
Das hängt vom eigenen Ziel ab. Meine Forschungsgruppe hat zum Beispiel die | |
Frage untersucht, wie sich die Akzeptanz der gleichgeschlechtlichen Ehe | |
erhöhen ließe. Nun kann man sagen: Wer gegen die gleichgeschlechtliche Ehe | |
ist, der ist gegen das Prinzip Gleichheit für alle. Das ist für mich ein so | |
wichtiger Grundwert, wenn jemand den nicht akzeptiert, will ich nichts mit | |
ihr oder ihm zu tun haben, ich möchte so eine Position durch ein Gespräch | |
nicht auch noch legitimieren. | |
Weil dieser Grundwert nicht verhandelbar ist. | |
Ja, das könnte ich auch total nachvollziehen. Wenn aber das Ziel ist, | |
Meinungen zu verändern, eine größere Offenheit für die | |
gleichgeschlechtliche Ehe herzustellen, dann kann ein Austausch schon | |
hilfreich sein. Und auch, die andere Seite erst einmal zu verstehen, um sie | |
dann bei ihren eigenen Werten abzuholen. | |
Was heißt das konkret? | |
In der Studie wurde festgestellt, dass es nicht viel bringt, bei der Frage | |
der gleichgeschlechtlichen Ehe mit Gleichheit oder Fairness zu | |
argumentieren. Effektiver ist es zu erklären, dass auch viele Homosexuelle | |
im amerikanischen Militär gedient haben, dass viele von ihnen patriotische | |
Amerikaner sind. Das hat die Unterstützung für die gleichgeschlechtliche | |
Ehe bei konservativen Amerikanern eher erhöht, weil Patriotismus für sie | |
ein wichtiger Wert ist. Aber klar, da muss jeder für sich abwägen: Finde | |
ich es okay, mit Werten zu argumentieren, die ich vielleicht selbst gar | |
nicht teile? | |
Wenn man auf Patriotismus setzt, hebt man die gemeinsame Nationalität | |
hervor. Hilft so etwas auch gegen Polarisierung? | |
Ja. Verbindendes zu betonen ist auch eine Strategie, die gut funktionieren | |
kann. Bei einer Intervention unserer Studie bekamen die Versuchspersonen | |
einen Text zu lesen, in dem beschrieben wurde, dass sowohl Republikaner als | |
auch Demokraten Teil einer erschöpften Mehrheit sind, die die Polarisierung | |
ablehnt, dass es ihnen also eigentlich ähnlich geht. Die Feindseligkeit | |
nahm dadurch fast so stark ab wie beim Biervideo. Gemeinsame Identitäten | |
hervorzuheben kann sehr effektiv sein. | |
Allerdings können dabei erneut Menschen ausgeschlossen werden. Wenn man die | |
Nationalität betont, gehören Ausländer nicht dazu. Schafft man so nicht | |
wieder Gräben, nur eben andere? | |
Man muss da sehr aufpassen. Die Ablehnung gegenüber Ausländern haben wir in | |
unserer Studie nicht erhoben, es kann sein, dass es unerwünschte Effekte | |
gab. Wobei man dazusagen muss: Die nationale Identität in den USA ist, | |
anders als in Deutschland, nicht unbedingt exklusiv. Die USA sind ein Land | |
von Einwanderern. Viele Amerikaner sagen: Das genau ist unsere Geschichte, | |
ein solches Verständnis von Nationalität schließt Ausländer nicht per se | |
aus. | |
Einige Ihrer getesteten Maßnahmen helfen mehr gegen Feindseligkeit, andere | |
mehr gegen antidemokratische Einstellungen. Was war hier besonders | |
erfolgreich? | |
Um antidemokratische Einstellungen zu verringern, sollte man am besten | |
explizit über Demokratie reden. Sehr effektiv war es, die Leute [11][in | |
einem Quiz] einschätzen zu lassen, wie antidemokratisch die andere Seite | |
ist. Da haben die meisten wieder Bilder im Kopf, die zu extrem sind. Sie | |
glauben, dass die Gegenseite viel eher gegen die demokratischen Spielregeln | |
verstoßen würde, als das tatsächlich der Fall ist. Diese Stereotype sind | |
toxisch für die Demokratie. Häufig unterstützen Leute ja nur deshalb ein | |
[12][antidemokratisches Vorgehen], weil sie Angst haben, dass die andere | |
Seite das auch tut. So etwas kann sich hochschaukeln. Wenn man darüber | |
aufklärt, wie es wirklich ist, reduziert das die antidemokratischen | |
Einstellungen. | |
Wie deutlich war der Effekt in Ihrer Studie? | |
Die politische Feindseligkeit ging um 6 Punkte zurück, ebenso die | |
Unterstützung für antidemokratische Maßnahmen. Die Unterstützung für | |
politische Gewalt verringerte sich um 2 Punkte. | |
Wenn das Problem vor allem überzeichnete Feindbilder sind, heißt das ja, | |
dass die Polarisierung eine Frage der Wahrnehmung ist. | |
Es gibt in der Forschung den Begriff der falschen Polarisierung. Der | |
besagt, dass die wahrgenommene Polarisierung politischer Gruppen stärker | |
ist als deren tatsächliche Polarisierung. | |
Der [13][Soziologe Steffen Mau] betont gerne, dass die Einstellungen der | |
Deutschen etwa zu Migration, sexueller Identität oder zum Klimawandel gar | |
nicht so weit auseinander liegen. Das ist das, was Sie die tatsächliche | |
Polarisierung nennen? | |
Genau. Die falsche Polarisierung führt allerdings dazu, dass auch die | |
tatsächliche Polarisierung stärker wird. Das ist an der aktuellen Situation | |
so tragisch: Dadurch, dass man die Welt als polarisiert wahrnimmt und auch | |
erstmal an die extremsten Vertreter*innen der anderen Seite denkt, | |
polarisiert man sich selber, auch wenn man das eigentlich gar nicht will … | |
… was sich dann wiederum sehr real in Wahlergebnissen niederschlagen kann. | |
Wenn wir uns in die Polarisierung ein Stück weit hineingeredet haben, | |
können wir sie auch wieder wegreden? | |
Man kann versuchen, den Leuten zu zeigen, was die meisten anderen wirklich | |
glauben und wollen. Eine wichtige Rolle kommt auch Politiker*innen zu. | |
Wir hatten [14][in unserer Studie ein Video] der beiden Kandidaten, die im | |
Jahr 2020 für den Posten des Gouverneurs von Utah angetreten sind. In dem | |
gemeinsamen Spot sagen sie, dass sie beide an einem friedlichen Übergang | |
von der jetzigen zur nächsten Regierung interessiert sind, dass sie an die | |
demokratischen Werte glauben. Das hat die antidemokratischen Einstellungen | |
in unserer Studie um 2 Punkte reduziert, auch die Unterstützung politischer | |
Gewalt ging zurück. Politiker*innen können hier eine Vorbildfunktion | |
haben. | |
Eine Möglichkeit, Ihre Werkzeuge in der Praxis anzuwenden. Wer könnte sie | |
noch nutzen? | |
Unsere Forschungsgruppe arbeitet mit vielen Organisationen zusammen, die | |
sich gegen die Polarisierung engagieren. Denen helfen wir, die | |
psychologischen Mechanismen, die wir bei unseren Interventionen gesehen | |
haben, in ihren Kontext einzubauen. Außerdem treten wir an die politischen | |
Eliten heran und versuchen Kampagnen zu starten, um die Ergebnisse unserer | |
Studie bekannter zu machen. Wenn mehr Leute wissen, welche Mechanismen | |
gegen Polarisierung helfen, könnte das ein Stück weit auch den politischen | |
Diskurs verändern. | |
Kann auch jede und jeder den Werkzeugkasten im Alltag nutzen, etwa bei | |
Familienbesuchen? | |
Absolut. Wenn Sie sich trotz politischer Differenzen eine gute Beziehung | |
mit der Familie erhalten möchten, sollte Sie sich auf das fokussieren, was | |
Sie an Eltern, Geschwistern und Verwandten lieben und was Sie mit ihnen | |
gemeinsam haben. So ein positiver Kontakt mit politisch Andersdenkenden ist | |
dann auch eine tolle Möglichkeit, eigene Stereotype zu hinterfragen und die | |
Stereotype anderer abzubauen. Dann denken die vielleicht beim nächsten Mal, | |
wenn sie die Nachrichten hören, nicht nur an die extremen | |
Vertreter*innen Ihrer Partei, sondern auch an Sie. | |
Das Interview entstand im Rahmen eines Gastaufenthalts der Autorin am | |
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). | |
17 Mar 2024 | |
## LINKS | |
[1] https://sociology.stanford.edu/people/jan-g-voelkel | |
[2] /Soziologe-ueber-Soziale-Bubbles/!5987746 | |
[3] /Rechtsruck-und-Familie/!5689436 | |
[4] /Polarisierung-der-Gesellschaft/!5990121 | |
[5] https://www.strengtheningdemocracychallenge.org/winning-interventions | |
[6] https://sshs.qualtrics.com/jfe/form/SV_6VjWZrKyGaCI5IW?Condition=Contact_Pr… | |
[7] /Schwerpunkt-Feministischer-Kampftag/!t5017565 | |
[8] /Schwerpunkt-Klimawandel/!t5008262 | |
[9] https://www.strengtheningdemocracychallenge.org/paper | |
[10] https://www.zeit.de/serie/deutschland-spricht | |
[11] https://sshs.qualtrics.com/jfe/form/SV_6VjWZrKyGaCI5IW?Condition=Chatbot_Q… | |
[12] /Verfassungsschutz-arbeitet-an-Einstufung/!5994391 | |
[13] https://www.suhrkamp.de/buch/triggerpunkte-t-9783518029848 | |
[14] https://sshs.qualtrics.com/jfe/form/SV_6VjWZrKyGaCI5IW?Condition=Utah_Cues | |
## AUTOREN | |
Antje Lang-Lendorff | |
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