| # taz.de -- Friedensnobelpreisträger über die Ukraine: „Für den Tod wird b… | |
| > Dmitri Muratow, Chefredakteur der russischen Zeitung „Nowaja Gaseta“, | |
| > kommt auf Einladung der taz Panter Stiftung zum Gespräch. Er redet über | |
| > Hoffnung und Solidarität. | |
| Bild: Dmitri Muratow spricht in der taz-Kantine im April 2023. Seine Reisebeweg… | |
| Berlin taz | Der Veranstaltungsraum der taz ist voll, gespannt warten die | |
| Gäste auf Dmitri Muratow. Der Chefredakteur der unabhängigen russischen | |
| [1][Zeitung Nowaja Gaseta] und Friedensnobelpreisträger von 2021 kommt auf | |
| Einladung der taz Panter Stiftung am ersten Montag im April in die taz. | |
| Zwischen Zusage und Gesprächsbeginn liegen gerade mal 48 Stunden. Jetzt ist | |
| er da. An der Eingangstür stehen Sicherheitskräfte. Nur wer auf der | |
| Gästeliste steht, darf den Saal betreten. Bei der Begrüßung fordert | |
| taz-Chefredakteurin Barbara Junge die Leute auf, an Muratows Sicherheit zu | |
| denken und weder Fotos zu machen noch etwas zu posten. Dann haben die | |
| Moderator*innen das Wort: der Leiter der Osteuropa-Projekte der taz | |
| Panter Stiftung, Tigran Petrosyan, die Co-Leiterin des Auslandsressorts, | |
| Barbara Oertel, und wochentaz-Redakteur Jens Uthoff. Im Mittelpunkt stehen | |
| Fragen nach der Situation in Russland, aber es geht auch um Hoffnung und | |
| Solidarität in Kriegszeiten. | |
| wochentaz: Herr Muratow, wie ist die Situation der Medien in Russland? | |
| (Bevor er antwortet, bittet Dmitri Muratow eine der anwesenden | |
| Journalistinnen der Novaya Gazeta Europe, ihm einen Beutel zu reichen. Den | |
| versteckt er erst einmal sorgfältig neben sich auf seinem Stuhl.) | |
| Dmitri Muratow: Ich habe Ihnen etwas mitgebracht. (Er zieht einen Hausschuh | |
| aus dem Beutel heraus und hält ihn hoch. Darauf steht: „Nowaja Gaseta. Hier | |
| bist du zu Hause“.) Das richtet sich an alle: An die Kolleg*innen der | |
| Nowaja Gaseta, die in Russland geblieben sind, und auch an die, die jetzt | |
| im Exil arbeiten. Die Journalist*innen in Russland haben in der Regel | |
| die Wahl zwischen Exil und Knast. (Er legt den Schuh zurück.) Zuerst möchte | |
| ich mich für Ihre große Empathie und Solidarität, die ich gegenüber | |
| russischen Journalist*innen spüre, bedanken. Exil-Redaktionen wurden in | |
| Deutschland, aber auch in den Niederlanden oder in Riga gegründet. Allein | |
| in Lettland sind 23 unabhängige russische Medien ansässig. Damit | |
| unterstützen Sie professionelle Journalist*innen, die keine Sklaven sein | |
| wollen. Je besser diese Menschen im Exil arbeiten, desto weniger Chancen | |
| haben sie, in die Heimat zurückzukehren. Je besser wir in Moskau arbeiten, | |
| desto weniger Chancen haben wir, hier mit euch zusammenzukommen. Wir tragen | |
| die Last der Verantwortung für die Leserschaft Russlands, das diese Hölle | |
| geschaffen hat. Hier in Berlin werde ich das Gleiche sagen, was ich in | |
| Moskau sage. Achtung! Jetzt kommt ein Disclaimer: Laut Paragraf 275 des | |
| Strafgesetzbuches riskiert jemand bis zu 20 Jahre Haft, der mit | |
| Vertreter*innen von feindseligen Staaten arbeitet. Bitte denken Sie | |
| daran. Ich persönlich weigere mich, den Kolleg*innen durch das Format | |
| „off the record“ Grenzen zu setzen. (Stille im Raum.) Muss ich noch etwas | |
| dazu sagen? Ich habe schon genug gesagt. (Applaus aus dem Publikum.) | |
| Die Druckausgabe der Nowaja Gaseta ist seit dem 28. März 2022 in Russland | |
| eingestellt worden. Online lebt sie weiter und mit der Novaya Gazeta Europe | |
| gibt es auch eine Printausgabe, die 2022 im westlichen Exil gegründet | |
| wurde. Aber die Hälfte der Redaktion sitzt noch in Moskau. Wie arbeiten Sie | |
| dort eigentlich? | |
| So zum Beispiel. (Muratow hält die letzte gedruckte Ausgabe der Novaya | |
| Gazeta Europe hoch: Darauf steht das Wort „Voy“, mit der Abbildung von | |
| einem Glas und einem Stück Brot, das wie ein Bündel Geldscheine aussieht.) | |
| Das Wort „Voy“ bedeutet heulen, und es sind die ersten drei Buchstaben des | |
| Wortes Krieg, das in Russland seit vorigem Jahr verboten ist. Die | |
| Leser*innen verstehen natürlich, welche Buchstaben fehlen. Wir wollten | |
| darüber berichten, wie die Führung des Landes mit ihrem Narrativ den Tod | |
| zum Sinn des Lebens gemacht hat. Damit sind sie zu Feinden des Volkes | |
| geworden. Für den Tod wird jetzt bezahlt – das ist eine Folge des Krieges, | |
| eine schreckliche Wendung in Russland. Dazu haben die Kirche, die | |
| politische Elite und die Propaganda beigetragen. Der Tod wird der | |
| russischen Bevölkerung als die größte Investition verkauft. Für jeden Toten | |
| werden 12 Millionen Rubel (umgerechnet etwa 138.000 Euro) bezahlt – in | |
| einem Land mit einem durchschnittlichen Monatslohn von 37.000 Rubel (etwa | |
| 425 Euro). Übrigens: Auch Deutschland hat jahrelang die russische | |
| Propagandamaschinerie unterstützt. Alle, die ihren Tee auf Gas gekocht | |
| haben, haben Gazproms Medienpropaganda-Holding mitfinanziert. Aber viele | |
| haben es ja nicht gewusst, ich mache Ihnen keine Vorwürfe. Propaganda gibt | |
| es überall. Die wirkt wie radioaktive Strahlung. | |
| Der Kreml droht immer häufiger mit Atomwaffen. Was steckt Ihrer Meinung | |
| nach dahinter? | |
| Propaganda versucht immer, die Menschen auf etwas vorzubereiten. Die | |
| russischen Medien verbreiten die Idee, dass es leicht wäre, nicht die | |
| Ukraine, sondern die EU, Großbritannien oder die USA zu vernichten. Dmitri | |
| Medwedew, ehemaliger russischer Präsident und jetzt einer der Vizechefs des | |
| Sicherheitsrats, hat achtmal über die atomare Bedrohung gesprochen. Neulich | |
| drohte er damit, eine Hyperschallrakete nach Den Haag zu schicken, immer | |
| dann, wenn der Internationale Strafgerichtshof eine „dumme“ Entscheidung | |
| trifft. Aber auch westliche Politiker befeuern diesen Diskurs, indem sie | |
| über Urananreicherung sprechen, ohne ihrem Publikum genau zu erklären, was | |
| das bedeutet. Wladimir Putin spielt mit dem Schlüssel einer Atomrakete, | |
| genauso wie das ein Angeber mit dem Schlüssel seines Maybachs tut. Aber | |
| niemand kann mit Sicherheit sagen, ob Russland Atomwaffen einsetzen wird. | |
| Die Doktrin der atomaren Sicherheit – angefangen mit dem Treffen zwischen | |
| Michail Gorbatschow und Ronald Reagan 1986 in Reykjavik – gibt es nicht | |
| mehr. Die russische Regierung verbreitet regelmäßig wie Katzen-Werbung das | |
| Narrativ, dass Atomwaffen gar nicht so furchtbar seien. (Muratow räumt ein, | |
| zu lange zu reden. Man könne ihn auch mit einem Stock zum Schweigen | |
| bringen.) Wir erleben in Russland die totale Zensur, die Vernichtung von | |
| Massenmedien und sozialen Netzwerken. Westliche Medien wie die BBC, | |
| Deutsche Welle oder Radio Free Europe gibt es auch nicht mehr. Auch | |
| Facebook und Instagram wurden in Russland verboten – und gerade Instagram | |
| war ein beliebter Kommunikationskanal für viele kleine und mittlere | |
| Unternehmen. Sogar das russische soziale Netzwerk VKontakte ist ganz unter | |
| Kontrolle der Präsidialadministration und die größte russische Website | |
| Yandex hat monatelang nur militärische und propagandistische Nachrichten | |
| verbreitet. | |
| Über welche Kanäle sendet die Nowaja Gaseta in Russland? | |
| Wir haben unseren YouTube-Kanal und wir veröffentlichen unsere Inhalte über | |
| Telegram. Wir haben zwei Websites und verschicken dreimal pro Woche E-Mails | |
| mit publizistischen Inhalten an fast 300.000 Abonnenten. Die finanzielle | |
| Unterstützung generieren wir durch eine Crowdfunding-Plattform, davon | |
| zahlen wir auch Gehälter für unsere Moskauer Journalist*innen. Es gab | |
| verschiedene Gerichtsverfahren über mehrere Instanzen. Doch uns wurde | |
| unsere Registrierung entzogen und deswegen gelten wir nicht mehr als | |
| Massenmedium in Russland. | |
| Oft wird behauptet, dass die Mehrheit der russischen Bevölkerung den Krieg | |
| gegen die Ukraine unterstützt. Ist das wirklich so? | |
| Bis Februar 2022 haben die wichtigsten Politiker aus dem Westen Putins | |
| Politik unterstützt. Welches Land war federführend beim Nord-Stream-2-Deal? | |
| Mit wem warb Schalke 04 auf seinen Trikots? Verletzungen von | |
| Menschenrechten wollten die meisten nicht wahrhaben, weil Handelsabkommen | |
| wichtiger waren. Man hat sich damit abgefunden, auch viele Menschen in | |
| Russland. Sie haben keine Alternative. Bei Antikriegsprotesten wurden über | |
| 21.000 Menschen festgenommen. Die vielen Sicherheitskräfte sind bis an die | |
| Zähne bewaffnet. Wer hat noch die Illusion, dass sie nicht schießen werden? | |
| Die Armee wird nicht auf die Seite des Volkes wechseln, denn die Militärs | |
| sind eine wichtige Stütze für Putin. Ihre Kinder können an den besten | |
| Universitäten studieren, sie bekommen Wohnungen und hohe Löhne. Sie | |
| verteidigen nicht nur Putin, sondern auch ihre Familien. Das tut auch die | |
| russische Elite, die die Proteste organisiert hat, aber aus anderen | |
| Gründen: Sie haben Angst vor Repression, Folter und Tod und wollen daher | |
| ihre Verwandten schützen. | |
| Russische Künstler*innen sollen nicht mehr auftreten dürfen, | |
| belarussische und russische Sportler*innen international nicht mehr | |
| antreten. Wie sehen Sie das? | |
| (Statt zu antworten, richtet Muratow eine Frage ans Publikum.) Wer hat hier | |
| eigentlich gedient? (Nur ein paar Hände gehen in die Höhe.) In der Armee | |
| versteht man, wie ungerecht und gesetzeswidrig kollektive Strafen sind: | |
| Einer verspätet sich, alle müssen Strafrunden laufen. Was den Krieg | |
| betrifft, so liegt die Verantwortung bei uns allen. Über die Schuld des | |
| Einzelnen muss ein Gericht entscheiden. Die Deutschen haben mit der | |
| Aufnahme von fast einer Million Flüchtlinge aus der Ukraine großen | |
| Humanismus gezeigt. Gleichzeitig erhalten todkranke russische Kinder nicht | |
| rechtzeitig Spenden und Medikamente, weil es keine direkte Flugverbindung | |
| zwischen der Europäischen Union (EU) und Russland mehr gibt. Diese Kinder | |
| haben nicht für Putin gestimmt, sie sind unschuldig. Was den Sport angeht, | |
| sollte man auf die Staatssymbole verzichten. Die Sportler*innen sollten | |
| dabei sein. | |
| Was macht Ihnen Hoffnung? | |
| Hoffnung darf uns nicht lähmen, aber ich habe sie trotzdem. Das hat sowohl | |
| mit soziologischen Umfragen als auch mit der jungen Generation zu tun. 90 | |
| Prozent der Leser*innen der Nowaja Gaseta sind für einen Friedensprozess | |
| und für das Ende der Militäroperation. 52 Prozent unserer Leserschaft | |
| leben in Russland und lesen uns mit Hilfe eines VPNs (Virtuelles Privates | |
| Netzwerk), das inzwischen zum wichtigsten Mittel im Land geworden ist, um | |
| Blockaden zu umgehen. Am Neujahr veröffentlichte der staatliche | |
| soziologische Dienst des Kremls eine Umfrage: Zwei Drittel sprechen sich | |
| für Friedensverhandlungen aus, nur 15 bis 25 Prozent wollen den Krieg bis | |
| zum Ende führen. Fast zum gleichen Zeitpunkt behauptete Putin in seiner | |
| Neujahrsansprache, dass 99,9 Prozent der russischen Bevölkerung alles für | |
| die Heimat opfern würden. Vergleichen Sie bitte: Die Realität und das, was | |
| Putin von seinem Volk hält. Seit 2022 haben zwischen 700.000 und zwei | |
| Millionen Menschen Russland verlassen. Diesen 18- bis Mitte-30-Jährigen | |
| müssen wir helfen, denn sie wünschen sich ein Land ohne Krieg. Diese | |
| Generation ist gut ausgebildet, empathisch und interessiert sich für die | |
| Welt. Sie wollen Frieden und sie sind meine Hoffnung. | |
| (Applaus, jetzt darf das Publikum Fragen stellen.) | |
| Eine Frau: Welche langfristigen Folgen wird die Propaganda haben? | |
| Ich habe um einfache Fragen gebeten. Ich denke, dass Youtube und die | |
| letzten nicht staatlichen Websites demnächst in Russland blockiert werden. | |
| Wir müssen technische Lösungen finden, um ein totales Staatsmonopol zu | |
| verhindern. | |
| Ein Mann: Im März 2024 finden Präsidentschaftswahlen in Russland statt. Wie | |
| wird sich das Land mittelfristig entwickeln? | |
| Es wird eine Wahlbeteiligung von 75 Prozent erwartet – der gleiche Wert | |
| wird auch zur Zustimmung für Putin geschätzt. Was wir von der | |
| Zivilgesellschaft erwarten können, ist unklar. Die alternativen Medien sind | |
| tot, die Opposition sitzt in Haft, es können keine öffentlichen Debatten | |
| stattfinden. Der inhaftierte Oppositionspolitiker Alexei Nawalny ist | |
| mittlerweile sehr krank. Aber sich nicht an dieser Wahl zu beteiligen, ist | |
| für mich nicht die richtige Antwort. | |
| Ein Mann: Sehen Sie irgendwelche Parallelen zwischen dem NS-Regime und dem | |
| Verhalten Putins? | |
| Die russische Regierung hat in den letzten Jahren über 600 Gesetze | |
| verabschiedet – darunter eins, das Vergleiche zwischen der NS-Zeit und der | |
| Sowjetunion verbietet. Wie ich Ihnen erklärt habe, finden gerade | |
| Repressionen gegen Medien, Politiker und Zivilgesellschaft statt. Mir | |
| scheint, dass wir uns auf massenhafte Repressionen vorbereiten müssen, die | |
| mit der Stalin-Zeit zu vergleichen wären. | |
| Eine Frau: Werden die Grenzen komplett dicht gemacht? | |
| Von welcher Seite? Von der russischen? | |
| Eine Frau: Wie lautet Ihre Botschaft an die deutsche Gesellschaft? | |
| (Kaum ist die Frage gestellt, fällt der Fragenden ein Glas herunter und | |
| zerbricht.) Scherben bringen Glück! Übrigens, so sehen gerade die | |
| deutsch-russischen Beziehungen aus. Aber trotzdem, bitte unterstützen Sie | |
| weiterhin unsere Medien, die ihre Pflicht gegenüber der russischen | |
| Bevölkerung erfüllen. Routine und Kriegsmüdigkeit dürfen nicht die Oberhand | |
| gewinnen. | |
| Ein Mann: Finden Sie die Visapolitik der deutschen Regierung gegenüber | |
| russischen Bürger*innen gerecht? | |
| Das Schicksal unserer jungen Leute ist grausam: Entweder werden sie an die | |
| Front geschickt oder müssen in Europa Asyl beantragen, was schwierig ist. | |
| Ich möchte an dieser Stelle die deutsche Politik nicht kommentieren, aber | |
| die Flüchtlings- und Visapolitik sind politische Entscheidungen gewesen. | |
| Was ich mir von der deutschen Gesellschaft wünsche, ist eine klare | |
| Unterstützung der Exilruss*innen. | |
| Ein Mann: Sie haben von der Angst der Protestierenden in Russland | |
| gesprochen. Wie gehen Sie selbst mit Angst um? | |
| In der Redaktion der Novaya Gazeta Europe haben wir ein spezielles | |
| Protokoll, die Fragen nach Angst und Sicherheit unserer | |
| Journalist*innen kommentieren wir nicht. | |
| (Eine Überraschung hat Muratow noch. Aus einem Umschlag entnimmt er ein | |
| Schwarz-Weiß-Foto, es zeigt den Menschenrechtler und | |
| Friedensnobelpreisträger Andrei Sacharow mit bandagierter Hand.) | |
| Sacharow hat gesagt, dass man immer selber mit seinen eigenen Händen an die | |
| Sachen rangehen müsse. Hier hat er versucht, einem Klempner bei einer | |
| Reparatur zu helfen. Frieden, Fortschritt und Menschenrechte hat er sein | |
| ganzes Leben verteidigt. Gorbatschow war Aktionär der Nowaja Gaseta. | |
| Verkleidet als Weihnachtsmann kam er mal zum Neujahr in die Redaktion. Vor | |
| dem Anstoßen wollte er noch seine Rede vor den Vereinten Nationen | |
| vortragen. „Den Krieg verbieten“, hat er gesagt. „Das war es?“, habe ich | |
| ihn gefragt. „Ist dir das zu wenig? Jetzt könnt ihr trinken!“. Er hat | |
| verstanden, dass die Welt zerbrechlich ist. | |
| (Dann zieht er ein weiteres Fotos aus einem Umschlag. Gorbatschow ist zu | |
| sehen: Er starrt auf ein gekochtes Ei, als wäre es ein Planet.) | |
| Diese zwei Bilder sollen Sie an Frieden und Menschenrechte erinnern. | |
| Protokoll Gemma Terés Arilla | |
| 9 Apr 2023 | |
| ## LINKS | |
| [1] /Novaya-Gazeta-Europe-in-der-taz/!t5909807 | |
| ## AUTOREN | |
| Gemma Teres Arilla | |
| Barbara Oertel | |
| Tigran Petrosyan | |
| Jens Uthoff | |
| ## TAGS | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Russland | |
| Schwerpunkt Pressefreiheit | |
| Pressefreiheit in Europa | |
| taz Panter Stiftung | |
| GNS | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Russland | |
| Schwerpunkt Pressefreiheit | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Osteuropa – ein Gedankenaustausch | |
| Russland | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Alexei Nawalny | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Kolumne Krieg und Frieden | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Russland | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Vera Politkowskaja über ihre Mutter: „Ihre Bücher waren prophetisch“ | |
| Die Tochter der kremlkritischen Journalistin Anna Politkowskaja hat ein | |
| Buch geschrieben. Ein Gespräch über Familie, Prophezeiungen und Kriege. | |
| Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratwo: Zum „ausländischem Agenten“ erkl… | |
| Im Jahr 2021 bekam Dmitri Muratow den Friedensnobelpreis. Russland stuft | |
| ihn nun als „ausländischen Agenten“ ein. | |
| Gewalt gegen Reporterin in Tschetschenien: „Verschwindet von hier!“ | |
| Eine russische Journalistin der „Novaya Gazeta“ und ein Anwalt sind in | |
| Tschetschenien schwer verletzt worden. Sie wollten über einen Prozess | |
| berichten. | |
| Russlands Umgang mit der Novaya Gazeta: Solidarität zeigen! | |
| Durch Kriminalisierung und Repressionen glaubt Putins Regime immer noch, | |
| sein Lügengebäude aufrecht erhalten zu können. Es darf ihm nicht gelingen. | |
| Texte aus dem Osteuropa-Workshop 2023: Brücken bauen für die Zukunft | |
| Die taz Panter Stiftung lädt 16 Journalist:innen aus acht | |
| postsowjetischen Staaten ein. Das Kriegsende ist nicht abzusehen, aber wir | |
| sollten reden. | |
| Michail Chodorkowski über den Krieg: „Der Westen tut sich schwer“ | |
| Der Westen entscheide zu langsam und ziehe immer noch rote Linien, | |
| kritisiert der russische Ex-Unternehmer Michail Chodorkowski. Mit Putin zu | |
| verhandeln, sei sinnlos. | |
| Pressefreiheit in Lettland: Pluralismus oder Propaganda | |
| In Riga sind russische Journalist*innen wegen Propaganda angeklagt. | |
| Auch für oppositionelle Journalist*innen wird es in Lettland | |
| schwieriger | |
| Inhaftierter Kremlgegner: Nawalny erneut in Isolationshaft | |
| Trotz gesundheitlicher Beschwerden ist Alexej Nawalny laut Anwalt erneut in | |
| Einzelhaft untergebracht. Zudem gebe es neue Beschränkungen beim Kauf von | |
| Essen und Briefen. | |
| +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Russland hinterlässt verbrannte Erde | |
| Die Ukraine wirft den russischen Truppen vor, in Bachmut zur Taktik der | |
| verbrannten Erde übergangen zu sein. Lukaschenko fordert Garantien von | |
| Russland. | |
| US-amerikanischer Blick auf die Ukraine: Wenn niemand über den Krieg spricht | |
| Unsere russische Autorin ist nach einem Jahr im lettischen Exil für ein | |
| paar Wochen in New York. Dort interessiert sich kaum jemand für die | |
| Ukraine. | |
| Ukrainekrieg im russischen Alltag: „Nicht nur Putins Haus“ | |
| Millionen Menschen in Russland sind gegen das Putin-Regime. Doch Widerstand | |
| zu leisten ist gefährlich – manche lassen sich trotzdem nicht abhalten. | |
| Medien in Russland: Krieg gegen die Pressefreiheit | |
| Der ehemalige Journalist Iwan Safronow wurde in Russland zu 22 Jahren | |
| Lagerhaft verurteilt. Der Zeitung Nowaja Gaseta wurde die Lizenz entzogen. |