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# taz.de -- Blockaden der „Letzten Generation“: Lina klebt
> Sie ist Aktivistin. Lina Eichler hat ihr Abitur abgebrochen und schon
> etliche Strafanzeigen erhalten. Ein ganzes Land diskutiert: Was darf
> Protest?
Bild: Lina Eichler (rechts) mit einer Mitdemonstrantin auf der Straße
Es ist kurz nach acht Uhr morgens in Berlin, als Lina Eichler auf der
fünfspurigen Landsberger Allee auf dem Asphalt hockt und eine Frau sie
anbrüllt. „Damit könnt ihr doch rein gar nichts ändern!“ Eichler trägt
blaues Hemd und rote Krawatte. Neben ihr sitzen zehn weitere junge
Klimaktivist*innen der Letzten Generation im Anzug auf der Kreuzung
und blockieren den Verkehr. Einige von ihnen haben sich Masken mit dem
Gesicht des Bundesfinanzministers und FDP-Chefs Christian Lindners über das
ihrige gezogen. Auf den Pappen, die sie vor sich aufgestellt haben, steht:
„Einmal so blockieren wie die FDP.“
Es staut sich stadteinwärts.
Ein weißer Mercedes-Kombi rollt gefährlich nahe auf eine der
Aktivist*innen zu. Ein anderer Mann ist ausgestiegen und versucht einen
der Blockierer von der Fahrbahn zu ziehen.
Seit sechs Wochen protestiert die Letzte Generation fast täglich für das
9-Euro-Ticket und ein Tempolimit auf Autobahnen von 100 Stundenkilometern.
Die Aktionen dauern nun schon länger an als all ihre früheren Blockaden.
Lina Eichlers Maske liegt hinter ihr auf der Fahrbahn. Jemand hat sie ihr
vom Gesicht gerissen. Die Autos hupen noch immer. „Haut ab“, ruft ein Mann.
Eichler könnte reagieren, aber sie bleibt stoisch im Schneidersitz hocken,
den Rücken ganz gerade.
Seit den ersten [1][Straßenblockaden] auf der A100 im Januar dieses Jahres
gab es bis Mitte November 306 Aktionen der Letzten Generation in Berlin.
Kürzlich bewarfen die Aktivist*innen nun auch Gemälde mit Kartoffelbrei
oder klebten sich an Kunstwerken und einem Dinosaurier-Skelett fest.
## Was hat das mit Klimaschutz zu tun?
Für ihre Proteste müssen sich die überwiegend jungen Frauen und Männer in
den Medien und allabendlichen Talkshows immer wieder die Fragen gefallen
lassen: Hat das noch etwas mit Klimaschutz zu tun? Und bringt eine solche
Form des Protest überhaupt etwas? Wieder und wieder wird hierzulande über
die Letzte Generation diskutiert. Gerade ist es wieder sehr laut um sie
geworden.
Lina Eichler ist 20 Jahre alt und hat ihr Abitur abgebrochen, weil ihr die
Bewegung der Letzten Generation wichtiger war. Vor vier Jahren ging Eichler
auf ihre ersten Demos, sie lief auch bei [2][Fridays for Future] mit. „Ich
dachte wirklich, wir können damit mehr verändern.“ Aber herausgekommen ist
für Eichler nur ein verfassungswidriges Klimaschutzabkommen. Eichler
bezieht sich damit auf eine [3][Urteil des Bundesverfassungsgerichts] aus
dem vergangenen Jahr. Es kommt zu dem Schluss, dass die Bundesregierung
wegen einer zu zögerlichen Klimapolitik den Paragrafen 20a des
Grundgesetzes verletzt. Der bestimmt, dass der Staat „in Verantwortung für
die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen“ schützt.
Eichler beteiligt sich an Blockaden von [4][Extinction Rebellion] und wird
Teil der siebenköpfigen Gruppe, aus der die Bewegung der Letzten Generation
entspringt. Am 30. August 2021, etwa einen Monat vor der anstehenden
Bundestagswahl, errichteten diese gemeinsam auf einer Wiese unweit vom
Reichstagsgebäude ein Zeltlager und treten in einen Hungerstreik.
Eichler hungert 20 Tage, bis sie zusammenbricht und entkräftet in die
Notaufnahme eingeliefert wird. Als nach vier Wochen nur noch zwei aus der
Gruppe übrig sind, werden ihre anfänglichen Forderungen erfüllt. Olaf
Scholz – nun Bundeskanzler – führt mit den Aktivist*innen ein
einstündiges Gespräch, vor laufenden Kameras. Sie fordern die Regierung
auf, schnell zu handeln und etwas gegen die Klimakrise zu tun.
Lina Eichler und die anderen verstehen sich als die Letzten, die noch etwas
tun können, bevor sich die Kipppunkte des Klimas so weit verschoben haben,
dass der beginnende Klimakollaps nicht mehr aufzuhalten ist. Eichler
verweist dafür gerne auf den Bericht des [5][Weltklimarats]. Wird das
Niveau der Erwärmung in den kommenden zwanzig Jahren 1,5 Grad
überschreiten, werde das katastrophale Folgen haben, heißt es da. Führende
Wissenschaftler*innen und Politiker*innen sagen mittlerweile,
dass es schwer bis unmöglich sei, mit den jetzigen Klimaschutzmaßnahmen auf
dem 1,5-Grad-Pfad zu bleiben.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres eröffnet die Weltklimakonferenz, die
zeitgleich zu den Aktionen der Letzten Generation im entfernten Scharm
al-Scheich in Ägypten tagt, mit den Worten: „Wir sind auf dem Highway zur
Klimahölle.“ Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sprach in der
Vergangenheit immer wieder mal von einer letzten Generation, die noch
imstande sei, den Klimawandel zu verhindern.
## Festgeklebt an einer Hand
Lina Eichler und die Aktivist*innen nutzen noch stärkere Worte. Da ist
von „Überleben“ die Rede. Vom „Kollaps“. Oder dem „Kampf um
Nahrungsmittel“. Fast hinter jedem ihrer Sätze könnte ein dickes
Ausrufezeichen stehen.
An der Kreuzung Landsberger Allee, Ecke Liebenwalder Straße ist die Polizei
eingetroffen. Das Blaulicht spiegelt sich in den Autoscheiben wider.
Eichler klebt jetzt mit einer Hand auf der Straße fest. Ein paar der
anderen Aktivist*innen auch. Hastig hat Eichler den Sekundenkleber in
Schlangenlinien auf ihrer Hand verteilt, bevor die Streifenwagen stoppen.
Die kleinen Plastiktuben liegen aufgebrochen neben den Aktivist*innen
auf dem Asphalt.
Polizist*innen sind seit Wochen zu den großen Verkehrsknotenpunkten in
der Stadt unterwegs. Sie entfernen die Aufstiegshilfen an Schilderbrücken
auf den Autobahnen. Museen versuchen ihrer Sicherheitsvorkehrungen
hochzuschrauben. Wegen der Letzten Generation.
Lina Eichler hat schon um die 30 Strafanzeigen gesammelt, die meisten davon
wegen Nötigung im Straßenverkehr. „Wenn es das braucht, damit Leute
zuhören, dann nehme ich diese Strafen in Kauf“, sagt Eichler.
## Diskrepanz der Forderungen
Es scheint da eine seltsame Diskrepanz bei den Protesten der Letzten
Generation geben: Einerseits dürften die [6][Forderungen] der Letzten
Generation – wie etwa das 9-Euro-Ticket – von einer Breite der Gesellschaft
mitgetragen werden. Anderseits zeigen Umfragen des
[7][ZDF-Politbarometer]s, dass 83 Prozent den Protest der Letzten
Generation nicht gutheißen.
Eichler sagt, auch die Frauenbewegung hätte ihre Rechte hart erkämpft.
„Damals galten sie als Störenfriede, im Rückblick würde man sagen, sie
haben das Richtig getan.“
Seit dem tödlichen Unfall einer 44-jährigen Frau in Berlin scheinen die
Fronten zwischen Befürwortern und Gegner der Klimaktivist*innen der
Letzten Generation noch mehr zu verhärten. Am 31. Oktober wird eine
Radfahrerin von einem Betonmischer überrollt und stirbt kurze Zeit später.
Für den Unfalltod trägt die Gruppe möglicherweise Mitverantwortung, weil
ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr, das den Betonmischer von der
Schwerstverletzten hätte heben oder ziehen können, wegen ihrer Blockaden im
Stau stand.
„Der tragische Vorfall wurde klar genutzt, um ihn gegen uns zu
instrumentalisieren“, findet Eichler. Sie ist es auch, die an diesem Morgen
sofort aufspringt und Platz macht, als wenige Minuten nach Beginn der
Blockade ein Rettungswagen auftaucht.
Eichler wirkt fast erleichtert. So, als wolle sie allen
Journalist*innen, etwa von Süddeutscher, Zeit oder T-Online zeigen:
Seht her, das funktioniert mit der Rettungsgasse! Sie stehen am Rande auf
dem rot gepflasterten Fahrradweg und beobachten das Geschehen, während der
Fahrer mit Martinshorn an Eichler vorbei in Richtung Innenstadt rauscht.
## Schuld, Mitschuld oder Unschuld?
Blitzschnell geistern nach dem Unfall der 44-Jährigen Radfahrerin
Schuldzuweisungen durch die Medien. Eichler sagt, die Letzte Generation
trage keine Mitschuld an dem Tod der Radfahrerin. Sie verweist auf die
Aussage eine Notärztin, die vor Ort war, und kurz darauf öffentlich sagt,
das Spezialfahrzeug der Feuerwehr hätte an der Lage der 44-Jährigen nichts
geändert.
Aber nicht für alle ist der Fall so klar. Die Feuerwehr übergibt vor
wenigen Tagen einen Abschlussbericht an die Innensenatorin. Mittlerweile
beschäftigt sich die Berliner Staatsanwaltschaft damit.
Am Wochenende nach dem Unfall bricht ein Großbrand in einem Berliner
Stadtteil von Sonntag auf Montag aus. Zwei Feuerwehrautos werden von einer
Baustelle blockiert. Es kommt zu Verspätungen. Der Vorfall findet kaum
Beachtung in der Öffentlichkeit.
Die Stimmung um die Blockaden der Letzten Generation dagegen aber bleibt
aufgeheizt. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt beschwört danach das
Entstehen einer [8][Klima-RAF] herauf und forderte härtere Strafen für die
Aktivisten. Im Deutschen Bundestag wird in der darauf folgenden Woche über
die Verschärfung der Rechtslage bei gewissen Angriffen von
Klimaaktivist*innen diskutiert. Der Antrag wird abgelehnt. Viele
Parlamentarier*innen äußern sich aber kritisch über die Letzte
Generation.
## Haft für Blockierer?
Zu dieser Diskussion gehört auch die Frage nach einer möglichen
Verlängerung des sogenannten Gewahrsams. Dieser wird etwa angeordnet, wenn
davon auszugehen ist, dass Aktivist*innen sonst erneut die Straße
blockieren. In Bayern sitzen derzeit [9][13 Aktivist*innen der Letzten
Generation in der JVA München-Stadelheim]. Einer von ihnen ist mittlerweile
in den Hungerstreik getreten. Vier Freunde von Eichler befinden sich auch
in dieser Haft. Sie hat ihnen Briefe in den Gewahrsam geschickt.
Aufgrund des bayerische Polizeiaufgabengesetzes darf der Gewahrsam dort 30
Tage lang dauern und um einen Monat verlängert werden. In Berlin sind es
maximal 48 Stunden. Vergangene Woche sprach sich die Berliner
Innensenatorin Iris Spranger (SPD) dafür aus, diesen auch in der Hauptstadt
etwas zu verlängern. Die Koalitionspartner Linke und Grüne sind dagegen.
Lina Eichlers Hand ist rot angelaufen. Es ist kalt und Eichler bibbert.
Einige der Aktivist*innen tragen unter den Anzügen ihre Winterjacken.
Die von Eichler hat nicht mehr drunter gepasst. Ein Polizist kniet
vornübergebeugt in seiner blauen Uniform vor ihr und versucht Eichlers Hand
von der Fahrbahn zu lösen. Er sprüht Lösungsflüssigkeit darauf. Mit einem
Holzpinsel versucht er zwischen Asphalt und Eichlers Handfläche zu
gelangen. Weiter hinten stehen noch einige Flaschen Speiseöl und ein paar
achtlos liegen gelassene Gummihandschuhe. Nach neun Minuten ist Eichlers
Hand gelöst. Lina Eichler wird weggetragen.
Auf der anderen Straßenseite warten schon einige der Aktivist*innen
neben einem Polizeibus. Eichler sagt, auch sie habe keine Lust gerade hier
zu sein und zu protestieren. Aber viel größer als ihre Angst vor den Folgen
einer Straftat, sei die Angst vor der Klimakrise. Die anderen
Aktivist*innen argumentieren ähnlich.Vielleicht klingen ihre Sätze
deshalb so seltsam nüchtern.
Weder die Gesellschaft noch die Richter*innen sind sich derzeit einig,
wie mit den Klimaktist*innen umzugehen sei, obwohl es eindeutige
Mehrheiten gibt. Etliche der Aktivist*innen sind für ihre Aktionen vor
Gericht bereits zu Geldstrafen verurteilt worden. Die Letzte Generation
beruft sich auf den [10][Paragrafen 34 des Strafgesetzbuch]s, den
sogenannten rechtfertigenden Notstand. Und ein solcher sei die
Klimakatastrophe. Auch ein Richter des Amtsgerichts Tiergarten hatte einen
Antrag der Staatsanwaltschaft auf Strafbefehl vor einigen Wochen abgelehnt,
mit dem Verweis auf die Klimakrise. Aber das war eine Ausnahme.
Auf Instagram schreibt Lina Eichler Anfang November: „Mich kotzt es an,
wenn alle sagen, hach Lina, dein Thema, für das du so viel Leidenschaft
hast.“ Schließlich sei die Klimakrise ja nicht nur ihr Thema. Die
Klimakrise betreffe uns alle. Eichler war, bevor sie den Post verfasst hat,
wieder eine Straße blockieren. Die Gegenreaktionen auf ihre Proteste fallen
an diesem Tag besonders stark aus.
Lina Eichler hat mittlerweile ihr Leben rund um die Sorgen der Klimakrise
und die „Letzte Generation“ gebaut. Sie lebt allein von Spenden. Mal hilft
sie bei der Organisation der Proteste und Aktionstrainings mit, mal hält
sie einer der landesweiten Vorträge in einem Café, mal verteilt Eichler
Flyer oder nimmt wieder an Blockaden teil.
Die Bewegung wachse gerade so stark wie nie, sagt Eichler. Nach Angaben der
Letzten Generation sind mindestens 500 Menschen an den Aktionen beteiligt.
An der Landsberger Allee sind manche das siebte, manche das dritte Mal bei
einer Blockade dabei. Dass Eichler irgendwann einmal nicht mehr Aktivistin
ist, kann sie sich nicht vorstellen.„Ich glaube nicht, dass ich irgendwann
einmal all das ausblenden kann“, sagt sie.
Viele ihrer Aktionen filmt die Letzte Generation. Sie stellt die Videos im
Anschluss medienwirksam ins Netz. Längst berichten aber auch die Medien
über fast jede ihrer Aktionen.
Allein das Gesicht von Lina Eichler – mit ihren kurzen, braunen Haare, und
der Brille mit schwarzen Rand – taucht mittlerweile in unzähligen Berichten
auf, etwa bei Spiegel, Zeit Online oder dem Berliner Landessender RBB.
Eichler selbst wertet die Aufmerksamkeit als Erfolg ihrer Proteste. Würden
die Journalist*innen sonst mit ihr sprechen?
Wie weit das geht, zeigt sich an diesem Morgen. Die Aktion ist beendet; die
meisten Jounalist*innen sind schon gegangen. Eine Aktivistin hat
gerade ihre Thermoskanne aus dem Rucksack gekramt. Kurz darauf greift sie
schnell nach der Pappe, die auf dem Boden liegt. Sie dreht den Spruch
darauf für alle sichtbar um. Als ob es auch jetzt noch darum ginge, das
letzte Bild einzufangen.
## In der Sammelzelle
Auf der Landsberger Allee rauschen längst wieder die Autos vorbei, als ob
nichts gewesen wäre. Sie rollen über die Christian-Lindner-Masken, die auf
der Fahrbahn liegen geblieben sind. Eichler und drei weitere
Aktivist*innen müssen in Gewahrsam nach Berlin-Tempelhof. Es klingt ein
wenig nach Knast.
Für etwa zwei Stunden harrt Lina Eichler dort mit zwei anderen in einer
Sammelzelle aus. Zuvor muss sie die rote Krawatte, die sie noch trägt,
wegen Verletzungsgefahr abgeben und auch ihre schwarzen Doc Martens
ausziehen, auf denen noch orange Farbreste kleben. Sie stammen vom
Monatsbeginn. Eichler war bei der Aktion vor dem Willy-Brandt-Haus der SPD
dabei, als die Letzte Generation die Parteizentralen der Ampelregierung mit
Farbe beschmierten. All das erzählt Eicher am nächsten Tag in einem Café in
Berlin-Neukölln. Gegen 15.30 Uhr dürfen Eichler und zwei andere
Aktivist*innen gehen.
Vor der Tür wartet ein junger Mann auf sie. Auch er ist Aktivist der
Letzten Generation. Zeitgleich an diesem Morgen hat er einen Feueralarm in
der FDP-Parteizentrale ausgelöst. Am Mehringdamm, Ecke Yorckstraße in
Berlin-Kreuzberg wurde zudem von einer zweiten Gruppe der Verkehr
lahmgelegt. Eichler und die anderen stehen nun gemeinsam auf dem
Tempelhofer Damm.
Einen Tag später flimmern in den Medien wieder neue Bilder von den
Blockaden der Letzten Generation. Dieses Mal haben sie mithilfe von Autos
die Zufahrten des BER-Flughafens in Berlin-Schönefeld blockiert.
Umweltaktivist*innen der Scientist Rebellion saßen bereits vor
einiger Zeit auf dem Rollfeld des Flughafens und demonstrierten gegen den
„fossilen Wahnsinn“.
Es ist Mitte November. Im ägyptischen Scharm al-Scheich wollen einige der
Staaten, noch hinter die Einigungen der Vorjahresweltklimakonferenz von
Glasgow zurück. Und in Berlin ist es das erste Mal richtig kalt. Die
Temperaturen sind auf um die null Grad gefallen.
Bislang war es dieses Jahr so warm gewesen wie noch nie seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen.
22 Nov 2022
## LINKS
[1] /Proteste-der-Letzten-Generation/!5888878
[2] /Fridays-for-Future-in-Berlin/!5883454
[3] /Urteil-des-Bundesverfassungsgerichts/!5769091
[4] /Extinction-Rebellion-Aktionstage/!5879515
[5] /Bericht-des-Weltklimarats-IPCC/!5845033
[6] https://letztegeneration.de/
[7] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/politbarometer-weltklimakonferenz-bu…
[8] /Verfassungsschutzchef-zu-Letzte-Generation/!5895968
[9] /Praeventivgewahrsam-fuer-Klimaaktivisten/!5893640
[10] https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__34.html
## AUTOREN
Nikola Endlich
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