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# taz.de -- Grünen-Mitbegründer über Ostdeutschland: „Es könnte ungemütl…
> Einst war Ernst Paul Dörfler Mitbegründer der Grünen in der DDR. Nun
> fordert er die Deutschen auf, die Städte zu verlassen und aufs Land zu
> ziehen.
Bild: Ernst Paul Dörfler verbringt seine Zeit gerne im Freien – wie hier im …
taz am wochenende: Herr Dörfler, schön hier bei Ihnen im Dorf. Ich frag
mich gerade, wie Steckby aussehen würde, wenn alle Deutschen aufs Land
zögen.
[1][Ernst Paul Dörfler:] Um das mal klarzustellen. Das Buch, das ich
geschrieben habe, heißt: „Aufs Land.“ Das ist aber keine Aufforderung an
die Stadtbevölkerung, fluchtartig die Metropolen zu verlassen und die
Dörfer zu überfallen.
Ihre Nachbarn werden aufatmen.
In den großen Städten fehlen aber zwei Millionen Wohnungen. In den
ländlichen Räumen stehen dagegen zwei Millionen Wohnungen leer.
Es geht also um Verteilungsgerechtigkeit?
Genau. Ich will, dass die nicht genutzte Bausubstanz im ländlichen Raum
nicht verfällt. Wir brauchen also Zuwanderung. 44 Prozent der Deutschen
träumen laut ZDF-Umfrage von einem Leben auf dem Land. Die dürfen um Gottes
willen nicht alle kommen. Aber wenn 10 Prozent sich ihren Traum erfüllen,
sind die leeren Wohnungen besetzt. Die Wohnungsnot in den Metropolen würde
sich entspannen.
Was ist mit denen, die in den Dörfern von der Stadt träumen? In Berlin
wächst die Bevölkerung nach zwei Jahren mit leichtem Rückgang wieder.
Das ist der Trend seit der Industrialisierung. Stadtluft macht frei.
Stadtluft bedeutete neben Freiheit auch einen Job.
Heute zieht man auch der Arbeit wegen in die Stadt, aber eben auch, weil es
höhere Verdienstmöglichkeiten gibt. Dieser Trend scheint aber gebrochen.
Wegen Corona?
Corona war nur der Brandbeschleuniger. Es ist, vielleicht von Berlin
abgesehen, so, dass laut Bevölkerungsstatistik aktuell mehr Menschen aus
den Metropolen rausziehen, als dass sie in die Metropolen reinziehen. Die
Frage ist dann, wer zieht rein und wer zieht raus?
Und?
Rein zieht die Jugend, wegen der Ausbildung und auch wegen der
Partnersuche, da gibt es in der Stadt mehr Auswahl. Raus ziehen Familien
mit Kindern, weil sie ihren Kindern die Stadt nicht mehr zumuten möchten.
Deswegen sind auch wir vor vierzig Jahren aufs Land gezogen.
Wenn es um Verteilungsgerechtigkeit geht, hat es Brandenburg mit der
Metropole in der Mitte etwas einfacher als Sachsen-Anhalt. Welchen Radius
schafft denn diese Sehnsucht aufs Land, bevor ihr die Luft ausgeht?
Der Radius wird immer größer, weil die Nachfrage größer wird. Damit steigen
übrigens auch die Preise. Es gibt aber auch Regionen, in denen der Trend
noch nicht erkennbar ist.
Im Grunde reden wir nicht über Städterinnen und Städter, die aufs Land
ziehen, sondern über die, die in Ostdeutschland aufs Land ziehen sollen.
Denn dort ist es größtenteils so, wie Sie es beschreiben.
Mein Buch ist ein Plädoyer für die ländlichen Räume, es ist aber auch ein
Plädoyer für den Osten, das stimmt.
Mein Verdacht ist ja ein ganz anderer. Ich habe Ihr Buch über weite
Strecken nicht als Buch fürs Land, sondern als Buch gegen die Stadt
gelesen.
Ach? Ich bin auf dem Land aufgewachsen, habe dann 15 Jahre in Großstädten
gelebt, dann bin ich wieder zurück aus Land. Das alles hat immer ganz
persönliche Gründe. Zum Beispiel dass die Stadt nicht unbedingt für die
Gesundheit gut ist. Psychische, aber auch andere Krankheiten treten in
Städten häufiger auf. Allergien, Neurodermitis,
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, das sind Fakten. Wenn ich diese Fakten
aufschreibe, ist das kein Plädoyer gegen die Stadt.
Dennoch bedient sich Ihr Buch der Muster der konservativen Großstadtkritik,
wie ich sie aus der Kaiserzeit oder der Weimarer Republik kenne. Der
Moloch, der krank macht, die Menschen zu allerlei Dingen verführt, die sie
nicht brauchen. Das hört sich ein bisschen an wie Alexander Dobrindt und
sein Spruch: Deutschland ist nicht der Prenzlauer Berg.
Ich drehe mal den Spieß um. Die Geringschätzung der ländlichen Räume ist
ein großer Fehler, weil die Stadt auf intakte ländliche Ökosysteme
angewiesen ist. Das Land liefert das wirklich Lebensnotwendige: Luft,
Sauerstoff, Klima, Wasser, Rohstoffe, Energie, Erholungsräume, Nahrung.
Ohne diese Dinge könnten die Stadtbewohner nicht leben.
Warum müssen Sie bei Ihrem Plädoyer fürs Land dann ständig gegen die Stadt
ins Feld ziehen? Das provoziert doch nur Bockigkeit, statt beides
miteinander zu versöhnen.
Ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit weiterhin in der Stadt ihren
Lebensraum haben wird. Allerdings werden und müssen sich die Städte
verändern. Sie müssen gesünder werden, grüner, blauer, lärmärmer und mehr
biologische Vielfalt ermöglichen. Kurzum: mehr Dorf in der Stadt.
Was ist denn Ihre eigene Geschichte mit der Stadt?
Als Kind bin ich eigentlich nie in eine richtige Stadt gekommen. Das größte
war Wittenberg. Mit 14 war ich mal auf Klassenfahrt in Berlin. Das
Stadtleben habe ich nicht kennengelernt. Umso größer war dann der Kontrast,
als ich zum Studieren in die Stadt bin.
Sie haben in Magdeburg Chemie studiert.
Ich kam aus einem Reinluftgebiet, in dem auch kein Lärm zu hören war, mit
viel Horizont und Platz. In Magdeburg musste ich mit zwei anderen Studenten
ein Zimmer teilen. Von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr waren wir im
Labor oder im Hörsaal. Vom Stadtleben habe ich während meines Studiums
eigentlich nichts mitgekriegt. Außer dass mich abends im Bett der Lärm
genervt hat.
Haben Sie nie daran gedacht, selbst zur Party zu gehen und Lärm zu machen?
Party war in unserer Seminargruppe nicht angesagt. Es gab in unserer
Fachrichtung mehr Assistenten und Professoren als Studenten. Wir wurden
also sehr intensiv betreut, aber auch laufend geprüft.
Es gab also gar keine Zeit fürs Feiern. Kam Ihnen das gelegen?
Ich habe darüber nicht nachgedacht. Ich habe es hingenommen, das war so,
und das musste wohl so sein, wenn man das Studium bestehen wollte. Und das
wollte ich.
Und wenn Sie Zeit gehabt hätten?
Einmal kam ich abends aus dem Labor, da war gegenüber in einer Baracke
Disco. Ich hab kurz reingeschaut und hab das andere Ende des Raums vor
lauter Zigarettenrauch nicht gesehen. Das hat mir wirklich nicht gefehlt.
Ich war aber hin und wieder im Kabarett.
Dann sind Sie aus Magdeburg nach Berlin gegangen. Dort haben Sie nach Ihrer
Dissertation im Werk für Fernsehelektronik in Berlin-Oberschöneweide
gearbeitet.
Zwischendurch war ich noch für einige Monate an der Ostsee als
Rettungsschwimmer. Das hat mir richtig gutgetan. Raus aus der Stadt, bevor
die nächste kommt. Berlin war dann noch mehr Horror als Magdeburg.
Das haben wir sie wieder, diese Berlinbilder.
Berlin war natürlich auch verlockend. Es gab plötzlich ganz andere
Angebote, mehrere Schriftstellerlesungen an einem Tag sogar. Aber sonst war
es anstrengend. Ich hatte ein Zimmer in Mitte und hatte eineinviertel
Stunden Arbeitsweg. Im Dunkeln gegangen, im Dunkeln gekommen. Das hat mich
überfordert. Die Vielfalt an Eindrücken, die auf mich einstürmten, habe ich
nicht gesund verkraftet.
Die Stadt hat Sie tatsächlich krank gemacht?
Ich bin psychosomatisch erkrankt und habe mich in Behandlung begeben. Ich
war einfach nicht adaptiert an ein solches urbanes Leben. Bei allen schönen
Dingen hat mich die Stadt krank gemacht. Sie war kein Ort zum gesunden
Dasein. Andere sind da vielleicht resilienter und empfinden den Stress
positiv. Mir war es zu viel. Zu schnell. Zu eng. Und mir fehlte der
Naturkontakt.
Wie lange dauerte das Berlin-Gastspiel?
Nicht mal ein Jahr. Aus dem Werk für Fernsehelektronik bin ich schnell
geflohen. Das waren enge Cleanrooms ohne Tageslicht. Kaserniert. Von den
acht Leuten in meinem Büro waren sieben Kettenraucher. Ich bin dann ins
Institut für Gewässerschutz in die Schnellerstraße gewechselt.
Da konnten Sie zum ersten Mal ökologisch arbeiten.
Ich bin richtig aufgeblüht. Das war mein Thema, weil es etwas mit Natur zu
tun hatte. Es war auch ein spannendes Thema. Gewässerbelastung war ja für
jeden sinnlich erfahrbar. Beim Baden im Müggelsee habe ich Hautkrankheiten
bekommen. Aber ich wollte nach Feierabend raus. Am Wochenende bin ich immer
aufs Land geflohen.
Und dann schließlich ganz.
Die Ein-Zimmer-Miete kostete mich und meine Frau 600 Mark. Deswegen sind
wir wieder nach Magdeburg, wo ich an einer Außenstelle des Instituts meine
Arbeit weitergemacht habe.
Sie haben in dieser Zeit viel riskiert.
Wenn ich die Stasi-Akten lese, wundere ich mich noch nachträglich, wie
mutig ich war. Aber ich konnte nicht anders.
Was stand in den Stasi-Akten?
Viele Banalitäten. Ich wurde abgehört, das ahnte ich. Immer wenn ich was
Kritisches gesagt habe, habe ich deshalb geflüstert. Die Sekretärinnen, die
die Bänder abgetippt haben, haben vieles nicht verstanden. Die Stasi hat
die Tonbänder dann einer anderen Sekretärin gegeben, von der man glaubte,
sie könne es besser. Aber die hat es auch nicht rausgekriegt, was ich
geflüstert habe.
Sie haben an Ihrem Institut Daten gesammelt, aus denen hervorging, dass die
Gewässer in der DDR im Grunde Kloaken waren, vor allem auch im
Chemiedreieck bei Bitterfeld. Haben Sie nie daran gedacht, das Material an
einen Journalisten aus dem Westen zu übergeben?
(Lacht) Ich hätte dem Spiegel liebend gerne ein Interview gegeben. Aber es
kam kein Kontakt zustande. Offenbar durften sie nicht in die Provinz. Dabei
habe ich immer wieder westliche Fachliteratur angefordert und gehofft …
… dass jemand auf Sie aufmerksam wird?
Jaaa.
Sie hätten den Kontakt zur Umweltbibliothek aufnehmen können und die bitten
können, einen Kassiber in den Westen zu schmuggeln.
Zu denen hatte ich keinen Kontakt. Man war damals auch nicht so mobil. Von
[2][Steckby] bis Wittenberg, ja. Auch bis Magdeburg. Aber Berlin war zu
weit. Und übers Telefon konnte man das auch nicht sagen. Meine Briefe
wurden geöffnet. Außerdem wäre sofort klar gewesen, von wem das kommt. Es
hatte ja sonst kaum jemand Zugang zu den Daten in diesem Umfang.
Sie haben in Steckby diesen wunderbaren Garten, in dem Sie Obst und Gemüse
anbauen. Die Elbe ist nicht weit. Ein Paradies. Täuscht mich der Eindruck,
dass Sie das auf das ganze Landleben projizieren und es damit auch
idealisieren? Etwa wenn Sie schreiben, Ihre Mutter hatte es zwar schwer,
sie habe aber nie gehungert.
Ich habe es so erlebt. Wer auf dem Land lebte, hat in den schlimmsten
Zeiten nicht gehungert. Man sah, wie die Menschen aus der Stadt aufs Land
gekommen sind und um Kartoffeln gebettelt haben. Aber das Landleben war
natürlich gnadenlos hart. Meine Eltern haben von morgens bis abends nur
gearbeitet. Urlaub und Freizeit gab es nicht. Ich wünsche mir diese Zeit
nicht zurück.
Schön, dass Sie das an dieser Stelle so mal sagen.
Ich sage aber auch: Wir haben keine Mülltonne gehabt. Wir hatten keinen
Abfall. Wir haben sparsam gelebt. Das ist ja so dumm auch nicht. Wir hatten
einen Stoffkreislauf, eine Reparaturkultur. Klimaneutral haben wir auch
noch gelebt. Mir geht es um die Prinzipien, die alltäglich waren. Die haben
wir aufgegeben, dahin müssen wir zurück.
Als was würden Sie [3][Ihr Buch] vom Genre her bezeichnen?
Das ist bei meinen Büchern immer ein schwieriges Thema. Ich passe weder in
die Belletristik rein noch in die Sachbücher. Vielleicht ist es ein
Debattenbuch. Oder Nature Writing.
Ich hab es manchmal fast wie eine Predigt gelesen.
Man hat mir schon öfter gesagt, ich könnte Pfarrer sein.
Vor Kurzem haben Sie auch eine Kanzelpredigt in Wittenberg gehalten. Haben
Sie da auch Ihre Sätze begonnen mit: Wir müssen … Wir dürfen nicht
zulassen, dass …? Und alle Sätze enden, auch wenn das so nicht gedruckt
wurde, mit einem gehörten Ausrufezeichen.
Stimmt das? Das würde mir nicht gefallen (lacht). Noch vor zehn Jahren, als
es den Begriff Nature Writing noch nicht gab, habe ich meine Bücher als
emotionale Sachbücher bezeichnet. Das Wort „Ich“ kommt in Sachbüchern
nicht vor, bei mir schon, das macht meine Botschaften auch glaubwürdiger.
Ich spreche das auch deshalb an, weil ich mich frage, wer Ihr Publikum ist.
In „Aufs Land“ ist da dieser Ernst, der auch bei Fridays for Future
herrscht. Sind es vor allem die Jüngeren, für die Sie schreiben?
Es ist auch ein sehr ernstes Thema. Bei den Buchvorstellungen bringe ich
die Leute aber auch zum Lachen. Aber natürlich fühle ich mich sehr
verbunden mit Fridays for Future. Ich kann deren Lebensgefühl sehr gut
verstehen, weil ich weiß, was auf uns zukommen könnte. Deswegen bin ich
mitunter auch radikal in meinen Ansichten. Zur Gewalt rufe ich aber nicht
auf.
Verstehen Sie diejenigen, die sich auf Autobahnen festkleben, um die
Verkehrswende mit Einsatz ihrer eigenen Körper voranzubringen?
Ich würde es selbst nicht machen. Aber die Verzweiflung kann ich verstehen.
Wenn Argumente nicht gehört werden, wenn der Preis von einer jungen
Generation zu zahlen ist und die ältere Generation aus der Komfortzone
nicht herauswill, dann muss man sich was Radikales überlegen. Ich habe
diese Verzweiflung übrigens auch erlebt. In der DDR wurden meine Vorschläge
zum ökologischen Umbau ignoriert. Und 1990 wurden sie verlacht.
Da waren Sie für Bündnis 90/Die Grünen in der ersten frei gewählten
Volkskammer der DDR. Sie waren damals Vorsitzender des Umweltausschusses.
Und habe dort vergeblich die Energiewende gefordert. Ich war ein Rufer in
der Wüste. Damals hatte ich allerdings keine andere Idee, als den Rückzug
aus der Politik anzutreten. Das, was ich im Großen nicht geschafft habe,
wollte ich wenigstens im Kleinen umsetzen.
Vor Ihrem Gastspiel in der Politik hatten Sie 1986 schon ein Buch
geschrieben, das für viele in der DDR als ökologische Bibel galt. Es hieß
„Zurück zur Natur?“. Schließt sich da ein Kreis?
Tatsächlich hätte auch das neue Buch „Zurück zur Natur“ heißen können,…
wenn inzwischen 36 Jahre vergangen sind. Viele Probleme sind noch immer
nicht gelöst. Sie haben sich sogar verschärft, und neue, wie die Zahl der
Schadstoffe, sind hinzugekommen. Wir müssen – Verzeihung, ich sage nie
wieder: Wir müssen (lacht). Für mich ist die Natur vorbildlich, weil die
Mechanismen, die in der Natur ablaufen, nachhaltig sind. Was wir in unserer
zivilisierten westlichen Welt praktizieren, ruiniert unsere
Lebensgrundlagen. Unser Reichtum ist Ergebnis der Ausbeutung von Natur und
vieler Menschen. Damit muss Schluss sein. Das ist meine Botschaft.
Wenn diese Botschaft gehört wird und viele aus den Städten aufs Land
ziehen, muss auch die Arbeit mitziehen. Wenn sie es nicht tut, vergrößern
sich nur die Pendlerstrecken, das wäre dann noch klimaschädlicher.
Da tut sich sehr viel mit all den Projekten von Co-Working, Co-Living,
digitalem Arbeiten oder solidarischer Landwirtschaft. Das stimmt mich sehr
hoffnungsvoll. Die gefragtesten Jobs werden sich in die ländlichen Räume
verlagern: Klimamanagement, Wassermanagement, Naturschutz. Aufs Land zu
ziehen und täglich in die Stadt zu pendeln, ist ein Auslaufmodell.
Wenn jetzt ein großes Co-Working-Projekt nach Steckby käme, wie würden die
Menschen reagieren? Müssten Sie dann plötzlich die Städter verteidigen?
(Lacht) Ich hab überhaupt nichts gegen Städter, und auch nichts gegen
Wessis. Aber die Stadt muss das Land verstehen und neu lernen. Meine
Hoffnungen ruhen auf der aufgeklärten Stadtbevölkerung, die aufs Land
geht. Von denen wird die ökologische Wende ausgehen.
Ist das Land dazu bereit?
Das wächst allmählich zusammen. Wenn die jüngere Generation, die zur
Ausbildung in der Stadt war, wieder aufs Land zurückkehrt, ist schon vieles
nicht mehr so, wie es vorher war.
4 Oct 2022
## LINKS
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Paul_D%C3%B6rfler
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Steutz
[3] https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/aufs-land/978-3-446-27095-4/
## AUTOREN
Uwe Rada
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