| # taz.de -- SPD ringt um neue Ostpolitik: Was tun mit Putin? | |
| > Die SPD muss sich wegen der Ukrainekrise neu orientieren. Inzwischen wird | |
| > selbst die Gaspipeline Nord Stream 2 vorsichtig infrage gestellt. | |
| Bild: Hier wird um die neue Ostpolitik gerungen: Abendhimmel über der SPD-Part… | |
| In dieser Woche prasselte ein mediales Trommelfeuer auf die SPD nieder. Die | |
| Scholz-Partei sei naiv, verzagt und einer Russlandobsession verfallen. So | |
| tönte es von Welt bis Zeit, von Spiegel bis zur Neuen Zürcher Zeitung. Die | |
| Parteispitze ist in diesem recht frostigen Meinungsklima weitgehend | |
| weggetaucht. Kein Kommentar, hieß es aus dem Willy-Brandt-Haus. Jetzt sei | |
| die Regierung gefragt. | |
| SPD-Chef Lars Klingbeil skizzierte am Donnerstag in einem TV-Interview dann | |
| aber doch die Linie der Partei: Man müsse mit Russland sprechen. Moskau | |
| aber müsse wissen, dass einem Krieg gegen die Ukraine ökonomische | |
| Sanktionen folgen – ohne zu sagen, welche. Die Jusos tüfteln derweil an | |
| einem Text zur Russlandpolitik. Er soll deutlicher, als es in der SPD | |
| derzeit Usus ist, die russische Aggression benennen und Anfang nächster | |
| Woche veröffentlicht werden. | |
| Derzeit können SozialdemokratInnen, die in vielen Medien als hoffnungslose | |
| Entspannungsnostalgiker oder begriffsstutzige Putin-Versteher abgestempelt | |
| werden, beim Thema Russland wenig richtig machen. Fast kann man den | |
| Eindruck haben: Wäre die SPD nicht so russophil und retro, Außenministerin | |
| Annalena Baerbock hätte die Ukrainekrise längst mit zackigen Ansagen | |
| gelöst. „Viele Kritiker der SPD gehen intuitiv davon aus, dass es nur | |
| Sicherheit gegen Russland gibt. Aber sie haben das nicht zu Ende gedacht“, | |
| sagt Gesine Schwan, 78, Leiterin der SPD-Grundwertekommission. Sie ergänzt: | |
| „Die Idee gemeinsamer Sicherheit ist nicht altbacken. Ihr gehört die | |
| Zukunft.“ Aber lautet die Frage nicht eher, ob die Politik der 1970er | |
| Jahre, als sich West und Ost als Blöcke gegenüberstanden, heute noch | |
| brauchbar ist? Oder vielmehr: Welche Elemente davon? | |
| Das Bild der SPD als gusseiserner Egon-Bahr-Erbengemeinschaft ist | |
| jedenfalls zu schlicht. In der Partei bricht immer mal wieder Streit um den | |
| Russland-Kurs auf. Im Jahr 2018 schlug SPD-Außenminister Heiko Maas scharfe | |
| Töne gegenüber Moskau an. Dagegen opponierten damals andere | |
| SPD-Spitzenpolitiker. In der Partei prägen mehrere Gruppen und Interessen | |
| die Russland-Politik. Es gibt Entspannungspolitiker, die vor Eskalation mit | |
| Moskau warnen, und Transatlantiker, denen das Bündnis mit den USA über | |
| alles geht. Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der auf der Payroll von Gazprom | |
| steht, spielt im Hintergrund noch eine Rolle. Manuela Schwesig, | |
| Ministerpräsidentin in Schwerin, engagiert sich für die umstrittene, noch | |
| nicht genehmigte Gaspipeline Nordstream 2 – denn die bringt Geld in den | |
| Nordosten. | |
| Auf der anderen Seite verblüffte Verteidigungsministerin Christine | |
| Lambrecht kürzlich mit der Idee, „Putin und sein Umfeld ins Visier“ zu | |
| nehmen und zu verhindern, dass die Moskauer Elite weiter auf den Pariser | |
| Champs Élysées shoppen geht. Die SPD ist also vielstimmiger, als es auf den | |
| ersten Blick scheint. Das Schema rechter versus linker Flügel taugt als | |
| Ordnungssystem bedingt. Die Partei ist in einer Suchbewegung. | |
| Eine klarere Ansage Richtung Putin fordert etwa Michael Roth (51). Er war | |
| unter Maas Staatsminister im Auswärtigen Amt, jetzt ist er Vorsitzender des | |
| Auswärtigen Ausschusses – eine Schlüsselposition. Roth sagt: „Wir sind in | |
| einer Situation, in der Russland 100.000 gefechtsbereite Soldaten an der | |
| Grenze zur Ukraine zusammengezogen hat. Die Verantwortung für die aktuelle | |
| militärische Zuspitzung liegt alleine in Moskau.“ Roth bezeichnet sich als | |
| Entspannungspolitiker, man müsse aber die politischen Realitäten in den | |
| Blick nehmen. „Dialogbereitschaft muss mit Wehrhaftigkeit gepaart sein“, | |
| sagt Roth der taz. Das ist auch das Wording der Grünen, die gegenüber | |
| Russland „Dialog und Härte“ (Annalena Baerbock) fordern. | |
| ## Für Mützenich und Stegner gehört Entspannungspolitik zur DNA der SPD | |
| Konsens ist, vom Weißen Haus in Washington bis zum Deutschen-Russischen | |
| Forum: Es wird keine militärische Antwort geben. Die Nato wird auch im | |
| schlimmsten Fall, einem russischen Angriff auf die Ukraine, nicht zu den | |
| Waffen greifen. Die EU und Berlin setzen auf Diplomatie. Gerade deshalb, so | |
| die Logik von Michael Roth, „sind Sanktionen ein wichtiges Element“, um | |
| Druck auf Russland zu entfalten. Dazu muss, meint Roth, auch Nord Stream 2 | |
| gehören, zumal „einige unserer europäischen Partner“ die Pipeline „von | |
| Anfang an kritisch gesehen haben“. Damit sind vor allem vor allem Polen und | |
| die baltischen Länder gemeint, die das Projekt ablehnen. | |
| Roth und auch die Grünen werben schon lange dafür, deren Interessen stärker | |
| in den Blick zu nehmen. „Manche gehen fälschlicherweise davon aus, dass wir | |
| aus historischer Perspektive nur eine Verantwortung gegenüber Russland | |
| haben. Die haben wir auch gegenüber den anderen Nachfolgestaaten der | |
| ehemaligen Sowjetunion, auch gegenüber dem Baltikum und der Ukraine“, sagt | |
| der SPD-Außenpolitiker. | |
| Das sei auch ein wesentlicher Unterschied zur klassischen Ostpolitik, die | |
| auf Wandel durch Annäherung setzte. Damals war die SPD-Außenpolitik zu | |
| Recht auf Moskau fokussiert – denn dort lag der Schlüssel zur Lösung der | |
| Probleme. „Heute sind die mittel- und osteuropäischen Staaten souveräne | |
| Staaten, die frei über ihren Weg entscheiden“, sagt Roth. | |
| Putin lässt Truppen an der ukrainischen Grenze aufmarschieren. In Moskau | |
| wurde die antistalinistische NGO Memorial verboten. Der russische | |
| Geheimdienst ermordet Regimegegner im Ausland. Zudem fordert Putin, dass | |
| nicht nur die Ukraine, sondern auch Finnland und Schweden nie Mitglied der | |
| Nato werden dürfen. Das sei, so die Ansage, nicht verhandelbar. | |
| Ist Entspannungspolitik also von gestern und kein brauchbarer | |
| Instrumentenkasten mehr? Verharmlost die SPD die Gefahr, die von Putin | |
| ausgeht? „Das glaube ich nicht“, sagt Ralf Stegner (62). Stegner ist schon | |
| lange im politischen Geschäft, aber erst seit ein paar Monaten im Bundestag | |
| und dort im Auswärtigen Ausschuss. Der moderate SPD-Linke weiß vor allem, | |
| was derzeit schadet. „Öffentliche Sanktionsdrohungen, Ankündigungen von | |
| Waffenlieferungen und markige Interviews bewirken nichts. Das ist | |
| unhistorisch und dumm.“ | |
| Der mediale Diskurs hierzulande läuft verquer, so sehen es Stegner und auch | |
| SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich. „Wer zu Differenzierungen rät, wird als | |
| Putin-Versteher dargestellt“, sagt Stegner der taz. In der öffentlichen | |
| Debatte würden kernige Ansprache mit realer Politik verwechselt. Dabei habe | |
| die Entspannungspolitik doch gezeigt, dass es darum gehe „Vorschläge zu | |
| machen und keine Drohungen ausstoßen“, so Stegner. | |
| Für Mützenich und Stegner gehört Entspannungspolitik zur DNA der SPD und | |
| auch der eigenen Biographie. Sie sind politisch mit den | |
| Auseinandersetzungen um die Pershing-Raketen in den 80er Jahren groß | |
| geworden. | |
| Im Kern des aktuellen Streits steht auch die Frage, welche Rolle | |
| Deutschland gegenüber Russland spielt. Für die Entspannungsfraktion ist | |
| klar: Berlin soll moderat und vermittelnd auftreten – und scharfe Töne | |
| meiden, die als Provokation verstanden werden können. Als Paradebeispiel | |
| gelungener Diplomatie gilt ihr das Iran-Atom-Abkommen, das nach jahrelangen | |
| Verhandlungen geschlossen wurde, um eine atomare Aufrüstung Teherans zu | |
| verhindern. Das Abkommen kam, trotz harter Gegenwehr und wesentlich | |
| forciert von dem damaligen SPD-Außenminister Frank-Walter Steinmeier, zu | |
| Stande. Dass Trump es später zerstörte, spricht nicht gegen das Abkommen. | |
| Was mit dem Mullah-Regime gelang, kann auch mit Moskau funktionieren. Man | |
| braucht nur einen langen Atmen. | |
| Die Rhetorik von Stegner hat in Sachen Russland indes einen Schwachpunkt. | |
| Bei der Frage möglicher Sanktionen, falls Putin weiter eskaliert, wird er | |
| schmallippig. Auch Willy Brandt habe „nie mit Sanktionen gedroht, sondern | |
| verhandelt und versucht, gemeinsame Sicherheitspolitik zu machen“ sagt | |
| Stegner. Mag sein. Ein einleuchtendes Argument, Moskau nicht auch | |
| öffentlich nachdrücklich klar zu machen, dass eine Eskalation teuer werden | |
| würde, ist das nicht. | |
| Wie also kann eine Entspannungspolitik 2.0 aussehen? Gesine Schwan zählte | |
| nicht zu den Fans von Egon Bahr und war mit der zweiten Phase der | |
| SPD-Entspannungspolitik Ende der 1980er Jahre ziemlich über Kreuz. Ihr | |
| fehlte damals die klare Abgrenzung der SPD zu den realsozialistischen | |
| Regimen. „Die SPD hat die komplexen Fragen einer neuen Ostpolitik seit 20 | |
| Jahren nicht wirklich diskutiert“, kritisiert Schwan. Deshalb fehle bisher | |
| eine durchdachte Antwort auf die Frage, wie man „die Sicherheitsbedürfnisse | |
| Moskaus ernst nimmt, ohne Steigbügelhalter von Putin zu werden“. Das ist | |
| eine Schlüsselfrage – und die Entspannungspolitik 2.0 für die SPD noch work | |
| in progress. | |
| Matthias Platzeck (68), Vorsitzender des deutsch-russischen Forums, gilt | |
| vielen, neben Altkanzler Gerhard Schröder, als der Putin-Versteher in der | |
| SPD. „Vielleicht haben wir uns in den 1990ern, als Russland wirtschaftlich | |
| und militärisch am Boden lag, zu sehr abgewöhnt, daran zu denken, dass auch | |
| Russland eigene Interessen hat“, sagt Platzeck der taz. Ihm gehe es | |
| beileibe nicht darum, Putin zu verteidigen, sondern den Frieden in Europa | |
| zu wahren und aus der Konfrontationslogik auszusteigen. Die Russlandpolitik | |
| des Westens, so sieht es der frühere Bürgerrechtler und | |
| Ex-Ministerpräsident von Brandenburg, setze „seit 2014 nur auf verschärfte | |
| Sanktionen“. Doch diese hätten weder in Bezug auf die Krim, noch in Bezug | |
| auf den Konflikt in der Ostukraine genutzt. Nötig wären daher mehr | |
| Dialogangebote bloß nicht noch mehr Sanktionsdrohungen, meint Platzeck. | |
| Aber ist es nicht ein Zeichen von Schwäche, nur auf nette Angebote zu | |
| setzen, wenn Russland Truppen aufmarschieren lässt? Und ist es klug, die | |
| Pipeline Nord Stream 2 aus dem Sanktionskatalog vorab zu streichen? | |
| Platzeck entgegnet: „Wenn Putin wirklich in die Ukraine einmarschiert, dann | |
| ist die Pipeline das geringste unserer Probleme. Dann stehen wir am Rand | |
| einer größeren Auseinandersetzung.“ | |
| ## Wenn Russland die Ukraine militärisch angreift, ist Nord Stream 2 tot, | |
| sagen nun fast alle in der SPD | |
| Nord Stream 2, die Pipeline, die 25 Millionen Haushalte in Westeuropa mit | |
| russischem Gas versorgen kann, wird für Russland ein einträgliches | |
| Geschäft. Wenn die fehlenden Genehmigungen, die erst in Monaten kommen, da | |
| sind. Die SPD hält die Pipleline für nötig, um den Ausstieg aus Atomkraft | |
| und Kohle zu managen. Die Pipeline ist aber mehr: für Moskau ein | |
| politisches Prestigeobjekt, das Russland direkt mit Deutschland ohne Umweg | |
| über Polen und Ukraine verbindet. Für viele in der SPD ist die | |
| Gasconnection materielle Entspannungspolitik. Euro gegen Gas. | |
| Wechselseitige Abhängigkeiten dämpfen Konflikte. Auch in der Hochzeit des | |
| Kalten Krieges floss immer Gas aus Sibirien nach Deutschland. | |
| Doch der Glaube, dass Nord Stream 2 ein zwingender, zentraler Bestandteil | |
| jeder auf Friedenserhalt geeichten Ostpolitik sein muss – er bröckelt in | |
| der SPD. Kanzler Olaf Scholz hat seine Wortwahl in dieser Woche den neuen | |
| Umständen angepasst. Erst hatte er verkündet, die Gaspipeline sei eine | |
| „privatwirtschaftliche“ Angelegenheit. Das war eine originelle | |
| Formulierung. Die Pipeline ist ein seit Jahren in der EU hart umkämpftes | |
| geostrategisches Projekt, das Russland und Deutschland verbindet und die | |
| Ukraine als Gas-Transitland überflüssig machen kann. Merkel und Biden | |
| hatten sich im Sommer 2021 nach langem Ringen auf einen Kompromiss im | |
| Pipeline-Streit verständigt: Die USA akzeptieren die Gastrasse, Berlin | |
| verpflichtet sich darauf zu achten, dass Putin Nord Stream 2 nicht benutzt, | |
| um die Gasleitung durch die Ukraine, eine wichtige Einnahmequelle für Kiew, | |
| still zu legen. | |
| Scholz hat nun einen neuen Kurs abgesteckt, diplomatisch vorsichtig, aber | |
| doch ausreichend klar. Bei einem Angriff auf die Ukraine würden natürlich | |
| „alle Sanktionen diskutiert“ – also auch Nord Stream 2. „Wenn Russland … | |
| Ukraine militärisch angreift, ist Nord Stream 2 tot“, sagen mittlerweile | |
| fast alle SPD-Außenpolitiker. Manche laut, andere leise. Vor zwei Wochen | |
| war das noch anders. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert (32) forderte ein | |
| Ende des Streits über Nord Stream 2 und beflügelte die Debatte damit erst | |
| recht. | |
| Im Wahlkampf hatten sich SPD und Grüne in der Russlandpolitik noch mit | |
| Verve beharkt. In den Koalitionsverhandlungen wurde hart um jedes Wort | |
| gerungen. Die Grünen betonten Werte und Moral, die SPD wollte in der | |
| Ostpolitik davon lieber nicht zu viel. Die SPD setzt eher auf | |
| Regierungskontakte in Moskau, die Grünen auf NGOs in Russland. Im Sommer | |
| hatte sich Robert Habeck in der Ukraine mit Stahlhelm ablichten lassen und | |
| deutsche Waffen für Kiew gefordert. Das hat Außenministerin Annalena | |
| Baerbock in dieser Woche in Kiew korrigiert. Es wird keine | |
| Waffenlieferungen aus Deutschland geben. Eine massive Aufrüstung der | |
| Ukraine durch Berlin würde die russische Seite als Provokation deuten – und | |
| Krieg wahrscheinlicher machen. Das würde auch die Rolle Deutschlands als | |
| Vermittler beschädigen. | |
| Der rot-grüne Streit scheint damit beigelegt. Adis Ahmetovic (28), für die | |
| SPD im Auswärtigen Ausschuss, lobt, die Rhetorik der Grünen habe sich | |
| erfreulicherweise gewandelt. Der SPD-Linke Stegner rühmt: „Baerbock hat mit | |
| erfrischender Klarheit in Kiew gesagt, dass Berlin keine Waffen an die | |
| Ukraine liefern wird.“ Er findet, dass „die Unterschiede zwischen SPD und | |
| Grünen in der Russland-Politik mittlerweile weniger substantiell als | |
| habituell“ sind. | |
| Die SPD rückt, zögerlich und millimeterweise, von ihrem Lieblingsprojekt | |
| Nord Stream 2 ab. Die Grünen machen mehr Real- als Moralpolitik. Für die | |
| Ampel ist das nötig. Denn in der Krise kann sich die Bundesregierung eins | |
| nicht leisten: einen Konflikt zwischen Kanzler und Außenministerin und | |
| Doppelbotschaften nach Russland zu senden. | |
| 22 Jan 2022 | |
| ## AUTOREN | |
| Anna Lehmann | |
| Stefan Reinecke | |
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