# taz.de -- Islamismus, Charlie Hebdo und die Linke: Die beleidigte Generation | |
> Die Publizistin Caroline Fourest ist Frankreichs radikale Anwältin der | |
> Meinungsfreiheit. Ein Gespräch über die Leberwurstigkeit der Linken. | |
Bild: Satire steht in Frankreich unter Polizeischutz | |
taz am wochenende: Frau Fourest, Sie sind bekannt als Kritikerin des | |
radikalen Islamismus und als Verteidigerin eines radikalen Säkularismus. | |
Ihr neues Buch „Generation Beleidigt“ handelt aber nicht von empfindlichen | |
Islamisten, sondern von der entsprechenden Leberwurstigkeit der sogenannten | |
identitären Linken. Wieso auf einmal so ein Nebenschauplatz? | |
Caroline Fourest: Es handelt sich zwar um eine relativ kleine Gruppe | |
antirassistischer Linker, aber es ist eine wahnsinnig laute, die sich | |
überall Gehör verschafft. Der eigentliche Grund ist aber, dass wir ständig | |
über den Islam reden, wenn es eigentlich um Meinungsfreiheit gehen sollte. | |
Die diese Linken gefährden? | |
Wir leben in einer Zeit, in der ein Antisemit, ein Nazi oder ein Islamist | |
ohne größere Probleme seine Weltanschauungen auf den sozialen Medien | |
verbreiten kann, während es für radikal säkulare Linke immer schwieriger | |
wird, ihre Ansichten zu vertreten. Und zwar auch, weil sie von diesem Teil | |
der Linken, den identitären Linken, daran gehindert wird. In meinem Buch | |
will ich zeigen, dass diese Strömung den Vorwurf der kulturellen Aneignung | |
so instrumentalisiert wie der türkische Präsident Erdoğan den Islam: Es | |
geht ihnen darum, jene zum Schweigen zu bringen, die nicht ihrer Meinung | |
sind. | |
Sie sind nicht nur in Frankreich eine viel gefragte Journalistin. Fühlen | |
Sie sich ernsthaft zensiert? | |
Es ist mittlerweile einfacher geworden, einen antisemitischen Entertainer | |
wie Dieudonné zu einer Veranstaltung einzuladen als einen Mitarbeiter von | |
Charlie Hebdo, der den Laizismus verteidigt. Früher ging es in linken | |
Jugendkulturen darum, die Zensurversuche religiöser oder patriarchaler | |
Tyrannen lächerlich zu machen. Erinnern Sie sich an Madonnas Video zu „Like | |
a Prayer“. Heute halten junge Linke antireligiöse Zeichnungen für | |
respektlos. Die Bigotten haben die Herzen und Hirne junger Antirassisten | |
erobert. Anstatt in Ideen wird in Identitäten gedacht. Anstatt den Himmel | |
für Möglichkeiten zu öffnen, werden Möglichkeiten verringert. | |
Sie kritisieren, dass diese identitäre Linke nicht mehr zwischen Protest | |
und Zensur, zwischen Demokratie und Diktatur unterscheiden kann. | |
Gleichzeitig bezeichnen Sie diese Linke als „Inquisitoren“ und | |
„Kultur-Taliban“, die „Zensur“ üben würden. Mir ist nicht bekannt, da… | |
Linke, von der Sie sprechen, Folterverhöre durchführt und Todesurteile | |
ausspricht. | |
Die Inquisitoren haben ja selbst nicht geköpft. Aber sie haben die Jagd auf | |
die Häretiker und Hexen angetrieben. Für mich ist das auch eine | |
feministische Referenz. Die Linke, die Meinungsfreiheit verteidigen und | |
Feministinnen schützen sollte, steht auf der Seite der Zensur, wenn sie der | |
Meinung ist, dass eine Frau mit weißer Haut kein Bild malen darf, auf dem | |
eine Frau mit schwarzer Haut zu sehen ist. | |
Sie erinnern in diesem Zusammenhang irgendwo in Ihrem Buch an eine Idee, | |
die ich sehr gut fand: den Aneignungspreis. | |
Ja, der sollte an einen Autor oder eine Autorin verliehen werden, der oder | |
die am besten über Menschen schreibt, die nur ganz entfernt etwas mit ihm | |
selbst und seiner Kultur zu tun haben. Aber Hal Niedzviecki, der als | |
Chefredakteur einer kanadischen Literaturzeitschrift diese Idee in seinem | |
Magazin formulierte, hat deswegen seinen Job verloren. Dank der | |
Gedankenpolizei der identitären Linken. | |
Sie beschreiben in „Generation Beleidigt“ aber auch, dass Sie aufgrund | |
eigener Erfahrungen in der radikalen Linken verstehen können, dass sich | |
Schwarze Lesben von dieser abwenden. | |
Ja. Ich war Teil eines radikalen lesbischen Feminismus. Ich weiß, was es | |
heißt, Teil einer Minderheit zu sein, die manchmal die Geduld verliert: Ich | |
musste früher unter Feministinnen dafür kämpfen, dass man Vergewaltiger | |
auch dann denunziert, wenn es Arbeiter sind. Heute fordern intersektionale | |
Feministinnen, Vergewaltiger nur zu denunzieren, wenn sie nicht Opfer von | |
Rassismus sind. Also Harvey Weinstein: ja, Tariq Ramadan: nein. Das ist das | |
Ende des Feminismus. | |
Sie werden in Frankreich auch „La Polémiste“ genannt. In Deutschland sind | |
Leute schon fast beleidigt, wenn man das Wort Polemik nur ausspricht. | |
Vorsicht, als Polemiker in Frankreich gelten vor allem engagierte | |
Intellektuelle. Damit ist weniger der Stil gemeint. | |
Gut. Dann Polemikerin mit polemischem Stil. | |
Ja, es kann sein, dass wir in Frankreich ein bisschen zu sehr in die | |
Polemik verliebt sind. Manchmal ist es sehr stimulierend und man kann ein | |
paar Fanatiker wütend machen. Auch wenn ich nicht sicher bin, ob nicht am | |
Ende die Wut siegen wird. Nach der Terrorattacke auf Charlie Hebdo 2015 | |
rief mich eine amerikanische Journalistin an, um zu fragen, wie es mir | |
geht. Am Ende sagte sie: „Und jetzt wird Marine Le Pen gewählt.“ Ich sagte | |
ihr, dass wir das verhindern würden, und ich sollte recht behalten: Marine | |
Le Pen wurde nicht gewählt, aber Donald Trump. | |
Die „Generation Beleidigt“ ist Ihr erstes Buch, das auf Deutsch erscheint. | |
Ihr Buch „Lob der Blasphemie“ von 2015 fand außerhalb Frankreichs keinen | |
Verlag, obwohl Sie eine für internationale Medien arbeitende Journalistin | |
sind. Wie zum Teufel wurde ausgerechnet die Blasphemie das letzte Tabu der | |
globalisierten Welt? | |
Fragen Sie die Verlage. Es war offenbar allen zu heiß. Dabei hilft es nur | |
dem Populismus, wenn immer weniger Leute den Mut haben, delikate Probleme | |
anzusprechen. Interessanterweise redet die identitäre Linke übrigens auch | |
nicht von kultureller Aneignung, wenn sich ungläubige Weiße einen Hidschab | |
aufsetzen. | |
Wann fühlten Sie sich zum letzten Mal beleidigt? | |
Es ist nicht leicht, mich zu beleidigen. Aber als eine Feministin ablehnte, | |
dass ich in ihrem Podcast über meine Erfahrungen spreche, war ich sehr | |
beleidigt. Sie wollte lieber eine schwarze oder muslimische Feministin. Ich | |
musste ihr sagen, dass ich mich nicht als weiß definiere und auch nicht so | |
definiert werden will. Ich hab den Preis dafür bezahlt, mein Leben lang | |
offen eine Lesbe zu sein. Ich hab einen Job deswegen verloren, bin von | |
Nazis auf der Straße verprügelt und beschimpft worden. Nur, weil die jungen | |
Feministinnen nicht mit mir einer Meinung sind, was die Meinungsfreiheit | |
und den Säkularismus betrifft, haben sie entschieden, dass ich Teil der | |
Welt der Herrschenden bin und nicht reden sollte. | |
Sie fordern dagegen einen „safe space für geistige Auseinandersetzung“. | |
Ja, denn ich habe den Eindruck, dass die Leute mittlerweile schon paranoid | |
werden, wenn sie nur mit jemandem in einem Raum sind, der eine andere | |
Meinung hat. | |
Wie kam es, dass dieser Teil der Linken zu einer derart | |
radikalpuritanischen Exkommunikations- und Richterszene wurde, in der nur | |
durchgeht, wer frei von jeder Sünde ist? | |
Die Linke hat sich in die Universitäten geflüchtet und lässt sich nur noch | |
von dortigen Diskursen, aber vor allem aus den USA beeinflussen. Wir haben | |
es in Frankreich aber mit einem postkolonialen Rassismus zu tun, der | |
etwas anderes ist als ein postsegregationeller Rassismus in den USA. Aber | |
es geht hier ganz offenbar nicht mehr um so etwas wie Erkenntnis oder | |
Solidarität. Dieser Teil der Linken ist zum Gewerbe geworden. Hier wird | |
nicht die Ungerechtigkeit rausgebrüllt. Hier wird gebrüllt, damit man als | |
Brüllender wahrgenommen wird. | |
Haben Sie wegen dieses Gebrülls schlaflose Nächte? | |
Nein. Meine größte Angst ist, dass Frankreich ein muslimisches Land | |
angreift. Anders als Kanada oder die USA ist Frankreich nach keinem der | |
tödlichen islamistischen Anschläge diesen Schritt gegangen. Und ich hoffe | |
inständig, dass das so bleibt. | |
Nach den jüngsten islamistischen Morden in Frankreich mussten Sie als | |
ehemalige Redakteurin von Charlie Hebdo wieder jedem erklären, warum das | |
Magazin daran festhält, Karikaturen zu drucken, über die sich Islamisten | |
ärgern. Wie müde sind Sie davon? | |
Ehrlich gesagt, sehr. Außer, dass ich älter geworden bin, ist alles so wie | |
2006, als ein paar Mohammed-Karikaturen in einer dänischen Zeitung zu einem | |
weltweiten Aufruhr führten, im Zuge dessen mindestens 100 Leute starben und | |
dänische Botschaften brannten. Wegen Zeichnungen! Ich war damals | |
Redakteurin bei Charlie Hebdo und war dazu abgestellt, der Öffentlichkeit | |
zu erklären, warum wir die dänischen Mohammed-Karikaturen nachgedruckt | |
hatten. Es war die Hölle. Schon damals wurden wir beschuldigt, islamophob | |
zu sein, beispielsweise von der New York Times. Wir mussten erklären, was | |
Meinungsfreiheit ist und dass sich die Karikaturen nicht über den Islam, | |
sondern über die politische Instrumentalisierung des Islams lustig machten. | |
Haben Sie damals die Gefahr diskutiert, die das Abdrucken solcher | |
Karikaturen für ihr Leben bedeuten könnte? | |
Als Journalist gibt es gar keine andere Wahl, als die Leute darüber zu | |
informieren, um was es geht, und das hieß, die Karikaturen zeigen. | |
Natürlich wussten wir, dass wir uns damit viele Feinde machen. Inzwischen | |
wissen wir, dass man in Frankreich dafür auch ermordet werden kann. Meine | |
Freunde von Charlie Hebdo, die den Anschlag auf die Redaktion 2015 überlebt | |
haben, stehen unter Polizeischutz und es gehört zu unserem Alltag, darüber | |
zu reden, wer der Nächste ist. Aber das hält uns nicht davon ab, weiter | |
dafür einzustehen, um was es uns geht: für die Meinungsfreiheit zu kämpfen. | |
Dieses Thema können wir nicht der extremen Rechten überlassen. | |
Wir? | |
Die Charlie-Hebdo-Linke. Menschen, die über Religion, Rassisten und | |
Fanatiker lachen und Meinungsfreiheit und Säkularismus verteidigen. | |
Was ist es mit den anderen Franzosen? Stehen die noch immer so unbedingt | |
hinter Charlie Hebdo wie Präsident Emmanuel Macron? | |
Oh ja. Nach all den Jahren islamistischen Terrors ist der Diskurs in | |
Frankreich sehr differenziert. Nur Radikale mit politischer Agenda halten | |
die Verteidigung des Säkularismus, der Meinungsfreiheit oder der | |
Frauenrechte für islamophob. Derzeit haben wir mehr Probleme damit, den | |
Leuten außerhalb von Frankreich zu erklären, was hier drinnen los ist. | |
Nämlich? | |
Außerhalb von Frankreich spricht man von einem „staatlichen Rassismus“ in | |
unserem Land und malt man ein Bild von unserer Republik, in der Muslime | |
durch die Straßen gejagt oder unterdrückt werden wie die Uiguren in China | |
oder die Rohingya in Myanmar. Nachrichtenagenturen sprechen davon, dass | |
Frankreich den Terror „anstachelt“, und US-Medien übernehmen Mitteilungen | |
von islamistischen Gruppen, die amerikanische Muslime vor Reisen nach | |
Frankreich warnen. Dabei schützt die Französische Republik die Muslime. Ich | |
frage mich, wie oft ich der New York Times noch erklären muss, dass es | |
falsch ist, wenn sie schreibt: „Frankreich bekämpft muslimische Gruppen“. | |
Natürlich bekämpft die Republik Leute, die Leben und Freiheit ihrer | |
Einwohner bedrohen. Aber sie bekämpft keine Muslime. Sie bekämpft | |
Islamisten. Diese Konfusion muss endlich aufhören. | |
Warum ist Ihrer Meinung nach Frankreich so oft das Ziel islamistischer | |
Attacken? Wegen des stark verankerten Laizismus? | |
Die Verantwortung liegt bei den Fanatikern, bei den Irren in Katar, in der | |
Türkei oder in Syrien, die ihre Anhänger mit der Idee füttern, dass sie | |
Rache an einer Satirezeitung nehmen müssen, die nicht gut findet, dass ein | |
Lehrer geköpft wird, der seinen Job gemacht hat: seinen Schülern und | |
Schülerinnen zu erklären, was Meinungsfreiheit ist. Es ist kein | |
französisches Problem. Jedes Land, das sich dafür entscheidet, seinen | |
Schülern die Bedeutung von Freiheit zu vermitteln, kann getroffen werden. | |
Zuletzt hat es Österreich getroffen. | |
Der Angreifer von Avignon war ein weißer Nazi. Das versuchte Attentat so | |
wie der Täter verschwanden schnell aus den Nachrichten. Und ziemlich | |
schnell tauchte auf Twitter und anderen antirassistischen Gegenden die | |
Frage auf: Weil er kein Muslim war? | |
Das ist albern. In Frankreich gab es in den letzten Jahren 44 islamistische | |
Attacken, durch die über 300 Menschen ermordet wurden. Es gibt auch etliche | |
gescheiterte Neonazi-Angriffe. Auch der von Avignon war so einer. | |
Vielleicht reden wir hier anders, wenn die Nazis wirklich jemanden auf | |
offener Straße umgebracht haben. Dass diese Gefahr besteht, daran gibt es | |
keinen Zweifel. | |
Wie viel Spaß macht Ihnen der Journalismus noch? | |
Es ist ein Albtraum. Man muss damit rechnen, umgebracht zu werden, und | |
weiß, dass die anonymen Trolle, die dir das Wort im Munde umdrehen, | |
keinerlei Konsequenzen erfahren. Es wird hart. Ich verliere aber die | |
Hoffnung nicht. Ich mache weiter. | |
9 Nov 2020 | |
## AUTOREN | |
Doris Akrap | |
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