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# taz.de -- Veganer Kürbiskuchen: Ein Rezept gegen die Dunkelheit
> Im Kuchen verbacken schmeckt der orange Alleskönner am allerbesten.
> Unsere Kolumnistin verrät ihre liebste Pumpkin-Pie-Variante.
Bild: Je Kürbis, desto Kuchen!
Lieben Sie auch die Zeit des Jahres, wenn der Herbst in den Winter
übergeht? Wenn es draußen nass und grau wird, und kaum ist es hell, geht
auch schon wieder die Sonne unter (nachdem sie sich ohnehin den gesamten
Tag hinter den Wolken versteckt hat). Ich jedenfalls genieße diese Zeit,
denn es gibt keine bessere Ausrede zum Kuchenbacken als Kälte und
Dunkelheit.
Und mit den richtigen Zutaten kann man beim Backen sogar etwas für die
körperliche Verfassung tun! Denn dass sich Gesundheit und Genuss problemlos
kombinieren lassen, zeigt mein veganer glutenfreier Superfood Pumpkin Pie.
Der schmeckt und steckt voll pflanzlichem Eiweiß (Muskelaufbau!),
Antioxidantien (Krankheitskiller!) und Bioflavonoiden (Anti-Aging!).
Dass ich Kürbisfan bin, ist regelmäßigen Lesern dieser Kolumne [1][kein
Geheimnis]. Übrigens macht der orange Teufelskerl durch die in ihm
enthaltenen Enzyme und Vitamine auch von außen schön. So schmiere ich mir,
sehr zum Leidwesen meines Mannes, beim Backen gerne auch mal Kürbispüree
ins Gesicht. Kürbis ist eben ein Alleskönner … aber ich schweife ab, hier
das Rezept.
Für die Füllung folgende Dinge in eine Küchenmaschine geben: 500 g
Kürbispüree, 4 EL cremiges Cashewmus, 1 TL Vanilleextrakt, 10 EL
Ahornsirup, 80 ml Mandel- oder Hafermilch, 15 ml warmes, flüssiges Kokosöl,
17 g Pfeilwurzpulver, 2 TL Kürbiskuchengewürz (oder zu gleichen Teilen
Ingwer, Muskat, Zimt und Nelkenpulver), sowie 1/4 TL Salz. Alles mixen, bis
eine glatte Masse entsteht, und nach Belieben mit weiteren Gewürzen
abschmecken. Ich selbst füge gerne noch einen zusätzlichen halben Teelöffel
Ingwerpulver hinzu, das wärmt und schützt vor Erkältungen.
Die Füllung beiseitestellen und den Ofen auf 180 Grad erhitzen. In der
Zwischenzeit wird der Teig zubereitet: Dafür in einer großen Schüssel 30 g
warmes Kokosöl, 75 g glutenfreies Mehl und 75 g Mandelmehl nach und nach
mit 7 EL Wasser verrühren, bis sich ein fester Teig formt. Diesen
vorsichtig an den Boden und die Seiten einer gefetteten Pie-Backform
drücken – gemeint ist eine runde Kuchenform mit gewelltem Rand, ich
verwende eine mit 22 Zentimetern Durchmesser.
Anschließend die Füllung verteilen und den Kuchen im Ofen 45 bis 55 Minuten
backen. Die Kruste sollte goldbraun sein und die Füllung darf ruhig an der
Oberfläche ein paar Risse haben. Aus dem Ofen nehmen und – das ist wichtig!
– komplett auskühlen lassen. Danach mindestens für fünf Stunden, aber noch
besser über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Den Kuchen vor dem Servieren mit Kokossahne garnieren und mit einer Prise
Zimt dekorieren. Warmer Bauch und warmes Herz sind garantiert – auch in der
dunkelsten aller Jahreszeiten.
26 Nov 2019
## LINKS
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## AUTOREN
Ariane Sommer
## TAGS
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