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# taz.de -- Gute Nachrichten für Pflanzenesser: Viva Las Vegan!
> Die Glücksspielstadt kriegt einen veganen Fleischer, Disneyland wird noch
> happier und mehr: Ein Überblick über Trends des veganen Lifestyles.
Bild: Das freut auch Micky: Disney World wird veganer
Veni, vegan, vici! An dieser Stelle [1][berichte ich regelmäßig] von guten
Nachrichten und Innovationen rund um die Mainstreamisierung des veganen
Lifestyles – auch heute wieder.
So ist Las Vegas auf einem gutem Weg, zu Las Vegan zu werden. Schon seit
einiger Zeit kann man in der Glücksspielstadt zu hundert Prozent pflanzlich
essen, etwa im Cafe No Fur, bei Vegan Bliss und im Go Vegan Cafe. [2][Und
jetzt bekommt Vegas] endlich seinen ersten veganen Fleischer und
Delikatessenladen: NoButcher.
Im Angebot ist unter anderem ein Pulled NoPork Sandwich, und auch der Käse
auf dem NoBurger ist rein pflanzenbasiert. Vorbei sind also die Zeiten, wo
es in Las Vegas allenfalls in den Restaurants der Wynn-Hotels ein paar
vereinzelte vegane Gerichte gab (weil Besitzer Steve Wynn Veganer ist).
Meine Meinung: Jackpot!
Alle Kühe unter meinen Lesern und natürlich alle Menschen, die Kühe mögen,
dürfte [3][die folgende Nachricht] über die australische Fastfood-Kette
Hungry Jack’s freuen. Niemand Geringeres als deren Gründer Jack Corwin –
eigentlich ein eingefleischter Liebhaber klassischer Burger – probierte vor
einiger Zeit bei einem Geschmackstest pflanzliche Alternativen und konnte
sie nicht von den Rindfleischversionen unterscheiden. Das überzeugte ihn
offenbar: Corwin investierte eine Million Dollar in die Entwicklung veganer
Burgerpatties. Ende des Jahres kommen sie in ganz Australien auf den Markt.
Auch in Irland, das wegen seiner großen Rinder- und Milchindustrie zu den
größten Treibhausgas-pro-Einwohner-Verursachern der Welt zählt, hat man
erkannt: Wie gehabt geht nicht mehr. Alternativen müssen her! Wie [4][das
„Smart Protein Project“ des University College Cork], eine Initiative, die
neue vegane Nahrungsmittel aus pflanzlichen Abfällen der Brot-, Pasta- und
Bierindustrie herstellen will.
Dafür gab es auch mehr als 9 Millionen Euro Fördergeld von der Europäischen
Kommission sowie von Unternehmen der Nahrungsmittelbranche. Das Ziel: einen
Übergang einleiten, weg von tierproduktlastiger Landwirtschaft, hin zu
Nahrungsmitteln, die Kohlendioxid binden, anstatt welches zu produzieren.
Das dürfte Greta glücklich machen!
Und schließlich wird der „happiest place on earth“, Disneyland, noch einen
Zacken glücklicher. [5][Ab sofort bekommt man] in den Disneys-Themenparks
in Florida Hunderte von veganen Gerichten. Weil Team Disney sichergehen
wollte, dass alles thematisch perfekt auf die jeweiligen Restaurants
abgestimmt wird, waren die neuen Gerichte über zwei Jahre in Arbeit. Ins
kalifornische Disneyland kommen die Veggiespeisen dann im Frühjahr 2020.
Disney weiß eben genau: Vegan macht Mäuse! Da beißt Mickey keinen Faden ab.
31 Oct 2019
## LINKS
[1] /Kolumne-Pflanzen-essen/!5545024
[2] https://vegas.eater.com/2019/10/22/20926055/plant-based-deli-butcher-shop-o…
[3] https://www.news.com.au/lifestyle/food/v2food-vegan-alternative-that-tastes…
[4] https://www.ucc.ie/en/fns/news/major-new-eu-project-to-develop-alternative-…
[5] https://vegnews.com/2019/10/disney-world-launches-vegan-dining-guide
## AUTOREN
Ariane Sommer
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