# taz.de -- Spitzen-Ballerina über Mutterschaft: „Für meine Leidenschaft is… | |
> Polina Semionova wurde auf dem Höhepunkt ihrer Karriere Mutter – wenig | |
> später stand sie wieder auf der Bühne. Was macht das mit einer Tänzerin? | |
Bild: Sie bringt mit dem Tanz „ihre Seele nach außen“: Die Ausnahmeballeri… | |
taz: Frau Semionova, Sie sind ein Weltstar, den in Berlin nur wenige | |
kennen. | |
Polina Semionova: Ja, das ist nur die Ballettwelt. Das ist eine eigene | |
Welt. | |
Zu der gehört aber inzwischen auch, sich zu verkaufen, immer wieder sein | |
Gesicht zu zeigen. Liegt Ihnen das? | |
Ich probiere das, weil das heutzutage dazu gehört, bei Instagram und in den | |
sozialen Netzwerken. Ich stelle mich eigentlich nicht gern zur Schau. Ich | |
mag das einfach nicht. Auch Familienbilder und so, für mich ist das | |
schwierig. | |
Es gibt ein Bild bei Facebook, das Sie stillend im Tutu zeigt. | |
Da habe ich nachgedacht, soll ich oder soll ich nicht. Aber ich mache das, | |
weil die Menschen gern etwas Persönliches haben möchten. Es gibt dieses | |
Bedürfnis. Und weil ich gern selbst bestimmen möchte, welche Bilder von mir | |
im Internet zu sehen sind, mache ich das inzwischen auch selbst. Aber das | |
ist Arbeit für mich. | |
Sie haben vor knapp anderthalb Jahren, auf dem Höhepunkt Ihrer Karriere, | |
ein Kind bekommen. Früher haben Sie gesagt: Sie würden nichts tun, was das | |
Ballett gefährdet. | |
Das war vor 15 Jahren, da stimmte das. Das Ballett war meine einzige | |
Leidenschaft und diese Liebe ist immer noch da. Aber heute gibt es andere | |
Prioritäten: Mein Sohn steht jetzt auf Platz eins. | |
Wie sieht heute ein Tag bei Ihnen aus? | |
Es ist 11 Uhr und ich komme gerade vom Training, nach dem Interview hole | |
ich meinen Sohn aus der Kita und lege ihn zum Mittagsschlaf hin, dann habe | |
ich noch Proben bis 8 Uhr abends. An solchen Tagen ist es mir wichtig, | |
meinen Sohn mittags noch mal zu sehen. Ich liebe es, ihn in den Schlaf zu | |
bringen, mit ihm zu singen, ihm vorzulesen. Mein Mann und ich rennen | |
zurzeit viel, weil wir versuchen, so viel Zeit wie möglich mit ihm zu | |
verbringen. | |
Ist das Pensum, das Sie früher absolviert haben und das Sie an die Spitze | |
gebracht hat, überhaupt noch möglich? | |
Ich muss mich heute in einer kürzeren Zeit auf eine Vorstellung | |
vorbereiten, aber das geht, weil ich fokussierter bin. Weil ich weiß, dass | |
ich danach nach Hause muss. Aber ich mache ohnehin nicht das Gleiche wie | |
vor der Geburt. Ich bin immer auf der Suche, ich schöpfe aus meiner Seele. | |
Und mit dem Kind ist da etwas Neues gewachsen. Die Gefühle, die | |
Sensibilität haben sich verändert. | |
Als Sie mit 17 nach Berlin kamen, war es vor allem Ihre Leichtigkeit bei | |
den schwersten Figuren, die die Menschen bezauberte. Ist es heute noch so | |
leicht? | |
Das war es doch nie! Das ist unsere Aufgabe als Tänzer, dass es so | |
aussieht. Und nach der Geburt, ja, das war physisch die größte Anstrengung, | |
die ich jemals aufgebracht habe. Ich hatte mehr Gewicht, die Knochen sind | |
auseinandergegangen, dazu das Stillen und der wenige Schlaf. Aber im Kopf | |
ist es leichter, weil ich nicht mehr so auf mich selbst konzentriert bin. | |
Es gibt etwas, das wichtiger ist als das. Das macht mich freier und lässt | |
mich mehr genießen. Für meinen künstlerischen Ausdruck, meine Leidenschaft | |
ist das gut. | |
Sehen das auch die Choreografen, das Publikum? | |
Die Bühne ist wie eine Lupe, man sieht alles. Selbst in den ganz kleinen | |
Bewegungen: Wenn sie voller Bedeutung sind, sieht man das bis zur letzten | |
Reihe. Nein, man sieht es nicht, man spürt die Energie. Ich glaube ganz | |
fest an diese Energie. | |
Haben Sie mit Ihrem Körper gehadert während und nach der Schwangerschaft? | |
Umgekehrt. Ich habe 17 Kilo zugenommen und es geliebt. Wissen Sie, es liegt | |
in meinen Genen, dass ich schlank bin, ich habe nie eine Diät gemacht, ich | |
esse und trinke, was ich will. Mit dem Training verbrenne ich alles. Aber | |
ich habe mich immer gefragt, wie ich aussehe, wenn ich zunehme. Ich mochte | |
das, aber für das Ballett ist das natürlich schwierig. 60 Kilo – für den | |
Partner, der dich heben muss, geht das gar nicht. | |
Bis 2012 waren Sie festes Mitglied des Staatsballett-Ensembles. Warum sind | |
Sie damals gegangen? | |
Es ist schwer, das in einem Satz zu sagen. Ich hatte seit 10 Jahren den | |
gleichen Vertrag. Aber in 10 Jahren verändern sich eben viele Sachen, | |
manche funktionieren nicht mehr. Es war aber einfach nicht möglich, gut | |
miteinander zu kommunizieren. | |
Sie meinen mit dem Choreografen Vladimir Malakhov, der Sie mit 17 als erste | |
Solistin nach Berlin geholt hatte? | |
Nein. Das haben die Zeitungen so geschrieben. Aber es ging nicht nur um die | |
künstlerische Leitung, es ging um die generelle Situation. Für mich | |
bedeutete das viele schlaflose Nächte. | |
Wie autark sind Sie als Tänzerin, wie sehr ein Werkzeug des Choreografen? | |
Es ist eine Frage des Respekts, zu versuchen, das umzusetzen, was der | |
Choreograf will. Insofern sind wir Werkzeuge. Aber das ist nur die Sprache. | |
Wie du sie sprichst, das ist eine Frage der Persönlichkeit. Das hängt von | |
uns Tänzern ab und nur von uns. | |
Sie sind dann zum American Ballet Theatre in New York, einer der besten | |
Kompanien der Welt, gegangen. Plakate von Ihnen hingen in der ganzen Stadt. | |
Wie war diese Zeit? | |
Diese Bühne in der Metropolitan Opera, die hat meine Idee von einer | |
Vorstellung verändert. Auf dieser Bühne ist es so, dass du immer 100 | |
Prozent gibst, jedes Mal. Du hast keine 20 Prozent für dich, weil du | |
Kopfschmerzen hast oder Probleme. Ich selbst hatte das Gefühl, ich gebe | |
jedes Mal mehr, als ich eigentlich kann. Diese Größe, dieses Publikum, das | |
ist bombastisch. Ich möchte gar nicht sagen, dass das Publikum hier anders | |
ist, das ist einfach die Energie dieser Stadt. Sie zieht von dir alle | |
Energie. Du kannst nicht anders: Du gibst alles und noch mehr, als du | |
kannst. | |
Klingt kräfteraubend. | |
Nein toll. | |
… als ob man das nicht lange durchhält. | |
Ich glaube, der Mensch kann alles. Es ist unglaublich, was der Mensch alles | |
sein und schaffen kann. | |
Jetzt sind Sie wieder in Berlin. | |
Ich habe die ganze Zeit hier gewohnt, bin immer wieder zurückgekehrt. 2015 | |
hat mich Nacho (Nacho Duato, Nachfolger von Vladimir Malakhov als | |
künstlerischer Leiter des Staatsballetts, die Red.) als Gasttänzerin | |
zurückgeholt. Und jetzt reise ich ja nicht mehr so viel und bin fast immer | |
in Berlin. | |
Was sind Ihre vertrautesten Orte hier? | |
Schloss Charlottenburg, der Park, da erholt sich meine Seele. Ich liebe die | |
kleinen Straßen in der Gegend, in der ich wohne, die schönen Häuser und | |
kleinen Kirchen. Ich liebe den Gendarmenmarkt und Unter den Linden, den Weg | |
zur Staatsoper. Das sind meine ersten Erinnerungen an Berlin und schöne | |
Emotionen für mich. Ich liebe das Schöne der Städte. | |
Dafür ist Berlin jetzt nicht gerade berühmt. | |
Klar, das ist anders als in Sankt Petersburg oder Paris oder London. Aber | |
es gibt diese Orte in der Stadt. Und ich liebe Berlin, weil es so grün ist, | |
so viele Bäume. Nicht nur Autos, Autos, Autos. Das ist toll. Vor allem | |
jetzt mit Kind. | |
Fänden Sie es gut, wenn Sie auch hier in Berlin einfach mal groß in der | |
Stadt und in allen U-Bahnen plakatiert würden? | |
Ich denke, das bringt Publikum zum Ballett, also ist es gut. Und wenn ich | |
das Foto mag, ist das okay. Das bleibt ja sowieso nicht das ganze Leben. | |
Die Bilder kommen, die Bilder gehen. Die Menschen kommen und gehen wieder. | |
Wenn man einmal zu den besten Balletttänzerinnen der Welt gehörte: Wie | |
gelingt es, dass die Menschen einen nicht einfach wieder vergessen? | |
Darüber denke ich viel nach. Wir sind sehr gefragt, solange wir aktiv sind. | |
Aber wenn deine Zeit vorbei ist, dann ist unser Beruf sehr gemein. Und das | |
sind so wenige Jahre im Vergleich zu anderen Berufen. Aber ich denke, wenn | |
du etwas zu sagen hast und damit wirklich die Menschen berührst, wenn sie | |
etwas für sich in deiner Kunst finden, dann vergessen sie das nicht. Ich | |
denke, das ist das Größte, was wir machen können. | |
Das ist Ihre Aufgabe? | |
Für die Menschen ja. Dann gibt es noch das Ballett selbst. Wir haben unsere | |
Geschichte, unsere Legenden: Mikhail Baryshnikov, Rudolf Nurejew, Natalia | |
Makarowa. Ich würde mich nie auf diese Linie stellen. Aber diese Leute | |
werden wir nie vergessen, sie formen die Geschichte des Balletts. Und wenn | |
du dieser Geschichte näher kommst, dann bedeutet das etwas. Wenn ein | |
Mädchen dein Pas de deux bei YouTube sieht und sich dann entscheidet, dass | |
sie zum Ballett geht, weil sie tanzen möchte – das ist wichtig. So stirbt | |
unser Beruf nicht. | |
Sie sind in einem Plattenbau am Stadtrand von Moskau aufgewachsen, der | |
Vater Ingenieur, die Mutter Lehrerin. Und dann gehen alle drei Kinder in | |
künstlerische Berufe – wie kam das? | |
Ich habe mit Eiskunstlauf angefangen, zusammen mit meinem Bruder. Das ist | |
etwas Typisches in Russland: erst Eiskunstlauf, dann Ballett. Im Nachhinein | |
ist es unglaublich – das verstehe ich erst jetzt als Mutter –, wie das | |
alles für uns gepasst hat. Es ist ja oft so, dass ein Kind nach seinen | |
Leidenschaften sucht und sie nicht finden kann. Aber bei mir und meinem | |
Bruder war das von Anfang an da. Bei meiner Schwester war es anders, sie | |
hat Musik studiert, aber sie ist immer auf der Suche, was sie noch anders | |
machen könnte, sie hat so viele Ideen. Ich könnte gar nichts anderes | |
machen. | |
Sie waren dann an der berühmt-berüchtigten Ballettschule des | |
Bolschoi-Theaters und haben später einmal gesagt, die Kindheit einer | |
Balletttänzerin ist die Zeit, in der der Körper gebrochen wird. | |
„Gebrochen“ in Anführungszeichen. Und es kommt darauf an: Es gibt Körper, | |
die hundertprozentig fürs Ballett geeignet sind. Die Beine, der Rücken, die | |
Hände, die Fußstellung, die Muskeln, die Beweglichkeit. Diese Körper | |
schaust du an und denkst: Okay, Gott hat diesen Körper fürs Ballett auf die | |
Welt gebracht. | |
Bei Ihnen war das nicht so? | |
Nein. Ich war nicht so elastisch, wie man heute denkt. Ich musste meinen | |
Körper durch Arbeit verändern. | |
Können Sie sich noch an die 17-Jährige erinnern, die damals allein nach | |
Berlin kam? | |
Viele junge Mädchen sind ja schon richtige Frauen, aber ich war noch ein | |
Kind. Und ich hatte keine Sprache, nur Russisch. Und Französisch, aber das | |
hätte ich mir gar nicht getraut zu sprechen. Ich war so scheu. | |
Nur auf der Bühne nicht … | |
Deshalb habe ich den Tanz auch schon als Kind so geliebt. Weil ich meine | |
Seele nach außen bringen konnte. Ich habe diese Energie in mir. | |
Was genau ist das? | |
Manche nennen das Charisma. Aber das ist es nicht, es ist mehr, es ist eine | |
innere Welt. | |
Und die können Sie nur beim Tanzen zeigen? | |
Im Leben trifft man doch Menschen, die man mag und denen man vertraut und | |
denen man sich vollkommen öffnet. So ist es für mich beim Tanzen: Wie ein | |
Gespräch mit einem vertrauten Menschen. | |
Die Ballettwelt klingt ja immer ein wenig nach einer Blase: Training, | |
Proben, Vorstellungen. Aber wer etwas mitteilen will, braucht der nicht | |
auch den Kontakt nach außen, die Inspiration? | |
Ja. Das ist ganz wichtig. Und ich wünschte, ich hätte noch mehr | |
Möglichkeiten, mir Inspiration in anderen Ländern, bei anderen Künstlern zu | |
holen, verschiedene Menschen zu treffen. | |
Die künstlerische Leitung des Balletts hat gerade wieder gewechselt, im | |
nächsten Jahr kommt die moderne Choreografin Sasha Waltz dazu. Als das | |
bekannt wurde, gab es eine große Diskussion über die Zukunft des | |
Staatsballetts zwischen klassischem und zeitgenössischem Tanz. | |
Meine Meinung: Beides geht gut miteinander. Wir sind im 21. Jahrhundert, | |
und wenn wir nur Klassik, Klassik, Klassik bringen, steht das den Leuten | |
irgendwann bis hier. Auch für mich ist es interessant, Choreografien von | |
verschiedenen Menschen mit verschiedenen Stilen zu tanzen. Man wächst und | |
öffnet sich nicht mit den immer selben Dingen. Das war immer eine | |
Kombination von verschiedenen Tanzstilen. | |
Aber eine klassische Tänzerin kann doch nicht ohne Weiteres in den | |
zeitgenössischen Tanz wechseln, oder? | |
Ich fände es toll, wenn man beides machen kann. Aber ich weiß auch: Wenn | |
ich ein Jahr nicht klassisch tanze, dann ist es sehr schwer zurückzukommen. | |
Das klassische Ballett hat dieses Vokabular, das so und so getanzt werden | |
muss. Wenn du das nicht täglich trainierst, dann sieht man das sofort. | |
Dann ist es nicht mehr perfekt? | |
Dieses Wort fasse ich nicht an. Aber die klassische Form verliert sich | |
leicht. | |
Ist dann zeitgenössischer Tanz etwas, das Sie sich für später vorstellen | |
können? | |
Sicher. Wenn der Punkt kommt, an dem ich spüre, dass ich im klassischen | |
Ballett nichts mehr zu sagen habe, dann muss ich aufhören. Wenn die Leute | |
nur kommen, um dich zu sehen, dann ist das nicht genug. Du musst etwas zu | |
sagen haben. Wenn dein Blick leer ist, dann ist das sehr schwierig auf der | |
Bühne. | |
Sie gelten als sehr höfliche und unprätentiöse Person. | |
Danke schön. | |
Aber braucht es nicht auch Abgründe und Brüche, von denen man erzählen | |
kann? | |
Es ist immer schwierig, über den eigenen Charakter zu sprechen. Natürlich | |
gefällt es mir, wenn ich schöne Dinge über mich in den Zeitungen lese. Aber | |
ich selbst kenne ja auch meine anderen Seiten, meine Schwächen. | |
Zum Beispiel? | |
Zum Beispiel sagen die Leute immer, dass ich auf der Bühne so selbstbewusst | |
bin. Keiner weiß, was ich durchlaufe, wenn ich eine Rolle vorbereite und | |
wenn ich hinter der Bühne stehe und auf meinen Auftritt warte. Und ich | |
frage mich: Wie kommt das? Selbst nach diesen vielen Jahren … | |
Und wie kommt das? | |
Das kommt aus der Kindheit. Von den Informationen, die du zu deiner Person | |
bekommst. Das kann man nicht mehr ausschalten. | |
Sie sind nie zufrieden? | |
Doch. Ich bin keine Perfektionistin. Perfektionismus ist nicht gut für die | |
Kunst, das habe ich mit den Jahren verstanden. Die Schwäche, die du gibst, | |
das ist auch Kunst. Sonst bleibt es nur Mechanik. Es geht nicht um die | |
höchsten Sprünge, die perfekte Balance. Wenn ich auf der Bühne stehe und | |
meine eigene Euphorie spüre, dann bin ich zufrieden. Zumindest bis zum | |
nächsten Tag. | |
16 Jun 2018 | |
## AUTOREN | |
Manuela Heim | |
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