# taz.de -- Soziologe über Frankreichs Retortenstädte: „Das sind keine Fisc… | |
> Französische Großsiedlungen gelten als Orte des Abstiegs. Gegen | |
> Ghettoimage und Geschichtsamnesie twittert Renaud Epstein täglich eine | |
> Postkarte. | |
Bild: „Für eine Mehrheit der Bewohner sind diese Quartiere Stufen auf der so… | |
taz: Renaud Epstein, für die deutschen LeserInnen: Was bedeutet die | |
Abkürzung „ZUP“? | |
Renaud Epstein: „Zones à Urbaniser par Priorité“. Dabei handelt es sich um | |
ein 1958 angestoßenes Stadtplanungsverfahren. Vor dem Hintergrund der | |
Wohnungskrise errichtete man aus dem Nichts große Siedlungen mit mehr als | |
500 Wohnungen in Türmen und Riegel – sowie mit kollektiven Einrichtungen, | |
wie Schulen, soziokulturelle Zentren und Sportstätten und Geschäften. | |
Zwischen 1958 und 1970 wurden in ganz Frankreich fast 200 ZUP mit insgesamt | |
mehr als zwei Millionen Wohneinheiten gebaut. | |
Und heute? | |
Verkörperten diese Quartiere vor einem halben Jahrhundert das Versprechen | |
einer neuen und besseren Welt, sind sie heute Gegenstand eines | |
Abrissprogramms. Das zielt darauf ab, die Erscheinung der Siedlungen zu | |
„normalisieren“ und dort eine bestimmte soziale Mischung | |
wiederherzustellen. | |
Welchen Umfang haben die Abbruchmaßnahmen? | |
Das 2003 unter Chirac lancierte Programme National de Rénovation Urbaine | |
sah vor, zwischen 2004 und 2008 200.000 Wohneinheiten zu beseitigen. Sie | |
sollten durch eine entsprechende Anzahl von Sozialwohnungen in Townhouses | |
oder kleinen Mehrfamilienhäusern ersetzt werden. Verschiedene Gesetze haben | |
das Programm um 250.000 Abrisse bis 2020 erweitert. Doch trotz der | |
gewaltigen Budgets, die dafür bereitgestellt wurden – 12 Milliarden Euro an | |
nationalen Subventionen bei einem Gesamtumfang von 45 Milliarden Euro –, | |
werden die Resultate ingesamt eher bescheiden ausfallen. Bis 2020 werden | |
lediglich 140.000 alte Wohnungen verschwunden sein. | |
Dann verändert sich durch dieses Programm doch gar nicht so viel in den | |
Großbausiedlungen. | |
140.000 Abbrüche repräsentieren weniger als sieben Prozent des | |
Gesamtwohnungsbestands. Die urbane Sanierungspolitik wird die | |
Großsiedlungen also nicht aus dem Stadtbild französischer Städte | |
verschwinden lassen. Aber sie verwandelt diese Viertel auf eine sehr | |
spezielle Art und Weise. | |
Inwiefern? | |
Es geht darum, die Quartiere der übrigen Stadt anzugleichen: eine | |
Wiedereinführung von Straßen anstelle weiter Fußgängerbereiche, die | |
Aufteilung der Riegel in kleine Wohneinheiten, separiert durch Barrieren | |
und Gitter, die Restrukturierung öffentlicher Räume nach dem Prinzip der | |
„Situationsprävention“, der Verhinderung von Delinquenz mittels | |
Stadtplanung. Miteinander kombiniert führen diese Eingriffe in den | |
Baubestand und in die öffentlichen Räume zu spektakulären Veränderungen der | |
Gestalt der ZUP. Der erwartete soziale Wandel hat sich dabei aber nicht | |
eingestellt. Die Bevölkerung selbst der sanierten Großsiedlungen ist die | |
gleiche geblieben; immer noch sind sie Armutsquartiere. | |
Unter dem Slogan „Un jour, une ZUP, une carte postale“, twittern Sie | |
täglich eine Postkarte, die jeweils eins dieser Quartiere in seiner | |
Anfangszeit zeigen. Warum? Wollen Sie das gegenwärtige Negativimage dieser | |
Orte mit Nostalgie kontern? | |
Da mache ich mir keine Illusionen. Diese Postkarten zu twittern, wird | |
nichts an dem sehr schlechten Image der großen Siedlungen ändern, die als | |
Orte des Abstiegs wahrgenommen werden. Mit der Zirkulation dieser Bilder in | |
den sozialen Netzwerken in dem Moment, in dem man sie aus dem urbanen Raum | |
physisch ausradieren will, soll vor allem eine Erinnerungsarbeit geleistet | |
werden und die Einführung einer historischen Perspektive in die ständig | |
wiederkehrenden Debatten über Quartiere, die man oft – zu Unrecht – als | |
„Ghettos“ präsentiert. | |
Hat nicht auch die künstlerische Bildproduktion der vergangenen Jahrzehnte | |
einiges dazu beigetragen, dass die ZUP als ghettoisierte „Banlieues“ | |
wahrgenommen werden? | |
Das ist offensichtlich. Im Kino, aber auch im Fernsehen und in der Presse | |
werden die Großsiedlungen in der Regel als Ghettos dargestellt. Mehr als | |
die Hälfte der Bewohner dieser Quartiere sind tatsächlich eingewandert oder | |
Nachkommen von Immigranten. Aber das macht sie nicht zu Ghettos im | |
soziologischen Sinne des Begriffs. | |
Warum nicht? | |
Im Gegensatz zur historischen Figur des mitteleuropäischen jüdischen oder | |
den schwarzen Ghettos Nordamerikas zeichnen sich die Quartiere, die man in | |
Frankreich als „Ghettos“ darstellt, durch eine große ethnische wie auch | |
religiöse Diversität aus. Zudem handelt es sich nicht um Gegenden, in denen | |
bestimmte Gruppen unter Hausarrest stehen. Es sind keine Viertel der | |
Isolation, sondern im Gegenteil der sehr hohen Mobilität. Sie funktionieren | |
stärker als Durchgangsschleuse im Wohnzyklus denn als Fischreuse, aus der | |
die Bewohner nicht mehr herauskönnen. | |
Ist das wirklich der Fall? Verfolgt man den öffentlichen Diskurs oder hört | |
man die Bewohner selbst reden, hat man den Eindruck, dass für die Mehrheit | |
unter ihnen die Perspektive eines Wegzugs sehr begrenzt ist. | |
Man kann daran erinnern, dass die Bewohner dieser Quartiere zwischen 1990 | |
und 1999 sehr mobil gewesen sind. 61 Prozent zogen in diesem Zeitraum | |
einmal um, dagegen waren es nur 48 Prozent im Rest Frankreichs. Das erklärt | |
übrigens auch die Verschlechterung der sozialen Indikatoren, wie sie im | |
Verlaufe dieses Jahrzehnts beobachtet werden konnten. Sie ist nicht etwa | |
ein Zeichen der Verarmung jener, die sich am Anfang dieser Periode in den | |
Siedlungen befanden, sondern der demographischen Erneuerung. Für eine | |
Mehrheit der Bewohner sind diese Quartiere Stufen auf der sozialen Leiter. | |
Dorthin kommt man zu Beginn des Aufstiegs oder nach einem Rückschlag, und | |
man verlässt die Siedlungen wieder nach ein paar Jahren, wenn man über ein | |
Einkommen verfügt, das dies erlaubt. Es sind also die am wenigsten | |
benachteiligten Haushalte, die wegziehen, um durch noch prekarisiertere | |
Neuankömmlinge ersetzt zu werden. | |
Aber hat diese Beweglichkeit im Zuge der Wirtschaftskrise seit 2008 nicht | |
vielleicht doch signifikant abgenommen? | |
Unglücklicherweise verfügt man noch nicht über die Statistiken der | |
nationalen Wohnungsumfrage aus dem Jahr 2013, die es erlauben würden zu | |
verifizieren, dass die Mobilität in den Großsiedlungen auch während der | |
Nullerjahre hoch geblieben ist – und das angesichts der starken Zunahme der | |
Immobilienpreise und gestiegener Arbeitslosigkeit, die einen Auszug aus dem | |
sozialen Wohnungsbau noch erschwert. | |
Seit wann twittern Sie diese Karten? Gab es einen bestimmten Auslöser für | |
diese tägliche Routine? | |
Ich habe damit zufällig während des Sommers 2014 begonnen: Beim Aufräumen | |
stellte ich fest, dass ich etwa hundert dieser Postkarten angehäuft hatte. | |
Ich begann, sie zu scannen und auf Twitter zu posten, ohne groß über den | |
Sinn dieses Tuns nachzudenken. Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass ich | |
das nach anderthalb Jahren immer noch machen würde. | |
Stammen die Postkarten alle aus Ihrer persönlichen Sammlung? | |
Mit dem Bestand, den ich während meiner Feldforschung zur städtischen | |
Politik in diesen Quartieren aufgebaut hatte, bin ich ziemlich rasch durch | |
gewesen. Ich fing daher an, neue Karten bei Trödelhändlern und | |
Garagenverkäufen zu erwerben. Und ich poste auch Karten, die ich auf | |
diversen Blogs finde. | |
Kann man eine Typologie der Repräsentation der ZUP durch die Postkarten | |
erkennen? | |
Wie [1][Raphaelle Bertho] zeigt, hat sich die Ikonographie der | |
Großsiedlungen im Laufe der Zeit geändert. Die Luftaufnahmen der ersten | |
Jahre machten die schöne Ordnung einer neuen rationalen und geometrischen | |
Stadt sichtbar. Diese wird in den Sechzigerjahren zum Gegenstand von | |
Kritik: Man spricht dann von „Kaninchenställen“, von einer dehumanisierten | |
Architektur. Und das ist tatsächlich das Gefühl, dass diese aus der Luft | |
gemachten Bilder hinterlassen. Sie vermitteln den Eindruck, dass man auf | |
ein Modell schaut. Später ging man dazu über, häufiger Karten mit am Boden | |
aufgenommenen Fotos zu veröffentlichen. Man sieht auf ihnen öffentliche | |
Räume, Läden, die Bewohner und auch spielende Kinder. Elemente, die das | |
Quartier als ein Ort sozialen Lebens in Szene setzen. | |
Erstaunlich ist, wie monumental manche Siedlungen auf den Postkarten | |
wirken. | |
Das gilt vor allem für jene Siedlungen, die die Architekten selbst als | |
monumentale Werke zu erschaffen versucht haben, wie im Fall von | |
Meudon-la-Forêt. Das ist eine sehr spezielle ZUP: Sie wurde von Fernand | |
Pouillon entworfen, der sich stark am Schlosspark von Versailles orientiert | |
hat, als er in Meudon-la-Forêt breiten Alleen anlegte. Diese werden von | |
sehr homogenen Gebäuden gesäumt, ausnahmslos zehnstöckig, mit | |
Quadersteinfassaden anstatt mit solchen aus Beton. Und obwohl die ZUP | |
hauptsächlich oder ausschließlich aus Sozialwohnungen bestehen, waren die | |
5.000 Wohnungen dieses Viertels von privaten Bauträgern hergestellt und zum | |
Verkauf bestimmt worden. | |
Die Karten, die sie posten, sind alle zwischen 1950 und 1970 herausgegeben | |
worden. Existieren auch Karten jüngeren Datums, die die ZUP in einem guten | |
Licht darstellen? | |
Ich habe einige Karten aus den Achtzigerjahren gefunden, aber das ist | |
ungewöhnlich. Die Herstellung scheint gegen Ende der Siebzigerjahre | |
eingestellt worden zu sein, in dem Augenblick, als Frankreich in die Krise | |
geriet. Die Großsiedlungen waren die Ikonen der Epoche des Eintritts | |
Frankreichs in die Moderne, des Zugangs der Arbeiterklasse zu den modernen | |
Annehmlichkeiten und zum Massenkonsum. Als die Massenarbeitslosigkeit | |
begann, sich in den Siedlungen festzusetzen, wurden diese zu Symbolen der | |
gegenwärtigen Krise. | |
Haben Sie Favoriten unter den Postkarten? | |
Natürlich! Allgemein bin ich ja ziemlich empfänglich für den veralteten | |
Charme dieser Karten, die die triumphale Zukunft des „Wirtschaftswunders“ | |
darstellten. Aber auf der ästhetischen Ebene sind nicht alle gleich. Die | |
Mehrzahl der Karten bilden Gebäude ohne besonderen Wert ab – und die Fotos | |
selbst können auch nicht gerade als qualitativ hochwertig bezeichnet | |
werden. Bestimmte Bilder sind hingegen von großer Schönheit, sowohl wegen | |
der architektonischen Komposition als auch dank der Arbeit des Fotografen. | |
Und unter den Siedlungen selbst? Gibt es da welche, die sie ästhetisch wie | |
auch aufgrund einer besonderen Sozialität gegenüber anderen hervorheben | |
würden? | |
Davon gibt es viele! Wenn ich mir aber eine aussuchen dürfte, wäre es das | |
Viertel Lochères in Sarcelles, da es sich um eine der allerersten | |
Großsiedlungen handelt. 1955 startete seine Erbauung. Lange Zeit stand es | |
in der kollektiven Vorstellungswelt der Franzosen stellvertretend für diese | |
urbane Form. In einem solchen Maße, dass Journalisten, als 1962 die ersten | |
Artikel veröffentlicht wurden, die sich den sozialen Problemen in diesen | |
Quartieren widmeten, den Begriff „Sarcellite“ erfanden, um diese Probleme | |
zu kennzeichnen. Generell sind die größten Quartiere auch jene, von denen | |
die spektakulärsten Fotografien existieren. Aber oft sind sie auch | |
diejenigen, die am schlechtesten gealtert sind, sowohl hinsichtlich ihrer | |
Bausubstanz als auch in Bezug auf das soziale Leben. | |
Nennen Sie Beispiele. | |
Ich denke da an die Cité du Lièvre in Nancy mit ihren Riegeln von 400 | |
Metern Länge, oder an Minguettes in der Banlieue von Lyon, mit fast 10.000 | |
Wohnungen. Diese ZUP sind von zwei großen Architekten, Bernard Zehrfuss und | |
Eugène Baudoin, entworfen und mit dem Großen Preis von Rom ausgezeichnet | |
worden. Sie befinden sich unter den ersten, die man zu Abrissobjekten | |
gemacht hat. | |
Ebenso wie in Großbritannien, wo der Brutalismus der Nachkriegszeit seit | |
einiger Zeit in bestimmten Kreisen eine neue Hipness besitzt, wird auch in | |
Deutschland die Ästhetik der Moderne durchaus wieder wertgeschätzt. Wie ist | |
das in Frankreich? | |
Seit 20 Jahren arbeite ich zur Politik in diesen Quartieren. Ich könnte | |
mich wirklich als Avantgarde bezeichnen, sollten sie eines Tages wieder | |
angesagt sein! Aber das ist wenig wahrscheinlich oder jedenfalls gibt es | |
keine Anzeichen dafür. Das Revival, das Sie beschreiben, umfasst in | |
Frankreich lediglich ein paar für die Moderne symbolträchtige Gebäude und | |
ist bisher auch nur bei einigen Architekturstudenten angekommen. Ich denke | |
da vor allem an die von Le Corbusier entworfene Cité Radieuse in Marseille. | |
Die ist tatsächlich zum urbanen Flagschiff geworden und wird durch das | |
städtische Tourismus-Marketing sowie bei lokalen Stadtrundgängen besonders | |
hervorgehoben. | |
Erhalten Sie manchmal Reaktionen von Followern, die in den dargestellten | |
Quartieren wohnen? | |
Ja! Praktisch jeden Tag erhalte ich ein paar nostalgische Tweets von | |
Personen, die ihre Kindheit in der betreffenden Siedlung verbracht haben. | |
Ich registriere auch Retweets von Personen, oft Heranwachsende, die heute | |
in diesen Quartieren leben und die deren Veränderungen kommentieren: | |
„Schau, wie es vor dem Abriss ausgesehen hat…“ | |
Und wohnen Sie selbst in einer Großsiedlung oder sind dort aufgewachsen? | |
Ich bin in der Pariser Banlieue aufgewachsen, aber nicht in einer der | |
Großsiedlungen. Heute lebe ich im Pariser Viertel Ménilmontant, das in | |
keinster Weise einer ZUP ähnelt. Ein Quartier, dass seit 20 Jahren | |
gentrifiziert wird, aber immer noch lebendig und ein Wohnort vieler | |
Migranten ist. Man kann sagen, dass es ein bisschen das Pariser Äquivalent | |
zu Kreuzberg darstellt. | |
3 Mar 2016 | |
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[1] http://www.liberation.fr/debats/2015/10/27/les-grands-ensembles-cliches-de-… | |
## AUTOREN | |
Oliver Pohlisch | |
Renaud Epstein | |
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