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# taz.de -- Der taz-Wahlcheck (9): Ein paar Herzen für die Mieter
> Die Parteien treten mit unterschiedlichen Positionen zur Wahl an.
> Wirklich? Die taz hat die Programme thematisch durchforstet. Diesmal:
> Mieten.
Bild: Hier ist noch Platz für viele, finden die Liberalen
CDU/CSU: Die Union hat ein Herz für Mieter. Bei Einzug sollen sie künftig
maximal 10 Prozent mehr als die ortsübliche Vergleichsmiete zahlen müssen.
Das soll aber nur in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt gelten. Und
bei Neubauten gar nicht.
SPD: Ein Herz für Mieter? Klar, das hat auch die SPD. Sie will
Mieterhöhungen genau wie die CDU beschränken. Im Unterschied zur Union soll
das laut SPD aber überall gelten und nicht nur in Gegenden mit angespanntem
Wohnungsmarkt.
FDP: Die FDP hat ein Herz für Vermieter: Mietpreisdeckelungen lehnt sie
entschieden ab. Dafür will sie die Abschreibungen der Baukosten verbessern
und so den Mietwohnungsbau ankurbeln. Und: Innenstädte sollen dichter
bebaut werden. Zusammenrücken!
Grüne: Die Grünen liegen ganz auf der Linie der SPD. Preiserhöhungen bei
Neuvermietungen werden auf zehn Prozent über der Vergleichsmiete
beschränkt. Zudem soll die Umlage von Modernisierungskosten auf die Mieten
stärker begrenzt werden.
Linkspartei: Die Linkspartei ist für mehr Steuerung: Kommunen sollen das
Recht bekommen, auf der Grundlage der Mietspiegel Höchstmieten festzulegen.
Und Kaltmieten im Bestand sollen nur im Rahmen des Inflationsausgleichs
angehoben werden.
Piraten: Dämmung etc. muss sich für Mieter rentieren, sagen die Piraten.
Die Miete soll dadurch nicht mehr steigen, als Heizkosten sinken.
Öffentliche Grundstücke sollen vorrangig für genossenschaftlichen und
sozialen Wohnungsbau verpachtet werden.
Fazit: Kriegen wir wieder eine schwarzgelbe Regierung, wird es wohl nichts
mit der Mietpreisbremse. Ansonsten kommt die Deckelung. Aber selbst mit
Rot-Grün würde die Umlage von Modernisierungskosten auf die Miete nur
leicht eingeschränkt.
7 Aug 2013
## AUTOREN
Barbara Dribbusch
## TAGS
Modernisierung
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