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# taz.de -- Der taz-Wahlcheck (6): Schön knallig, diese Bildung
> Die Parteien treten mit unterschiedlichen Positionen zur Wahl an.
> Wirklich? Die taz hat die Programme thematisch durchforstet. Diesmal:
> Bildung.
Bild: Gehen's noch ganz unbedarft an mit der Bildung.
CDU/CSU: Einheitsschule ist böse. Kennt man. Ansonsten will die Union mehr
Ausbildungsplätze für Studienabbrecher. Und 500 Millionen Euro für die
Lehrerbildung -damit verspricht die Union zwar, was schon längst
beschlossen ist. Aber vielleicht merkt's ja keiner.
SPD: Breite statt Elite: Das Deutschlandstipendium für begabte Studenten
soll weg, das Geld wollen die Sozen ins Bafög stecken. Wo's hingehört.
Außerdem soll es ein neues Ganztagsschulprogramm geben und eine
Ausbildungsgarantie.
FDP: Schulen und Unis sollen selbstständiger werden, okay, erwartbar, aber
wirklich originell ist diese Idee: Die Hochschulen sollen statt durch die
Länder künftig aus einem bundesweiten Fonds finanziert werden. Nach dem
Prinzip: Geld folgt Studierenden.
Grüne: Ach, die Grünen sind so mutlos geworden: Sie wollen, dass Kinder
länger gemeinsam lernen. Aber regeln soll das nicht die Politik, sondern
Eltern und Lehrer, irgendwie so vor Ort. Hm. Ansonsten: mehr Bafög und ein
neues Ganztagsprogramm.
Linkspartei: Eine Schule für alle, keine Bundeswehr in den Klassenzimmern,
kein NC an den Unis, freier Zugang zum Master und ein Bafög, das man nicht
zurückzahlen muss. Betriebe, die nicht ausbilden, sollen eine Umlage
zahlen. Schön und gut, nur etwas knallig.
Piraten: Wie Rot-Grün, nur mit Transparenz und Open Source:
Forschungsergebnisse sollen frei sein, dafür soll der Bund ein großes
Fachjournal starten. Außerdem wollen die Piraten mehr frei verfügbares
Lehrmaterial in Schulen und Unis.
Fazit: Alle beschwören die Bildung, allein im 337-Seiten-Programm der
Grünen taucht der Begriff 72 mal auf. Nur: Damit der Bund was bewegen kann,
müsste die Verfassung geändert werden. Realistisch wäre das wohl nur in
einer großen Koalition.
28 Jul 2013
## AUTOREN
Bernd Kramer
## TAGS
Deutschland
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