# taz.de -- Feuerwehrmann über Silvestereinsatz: „Dieser Beruf ist gefährli… | |
> Die Worte von Baris Coban über den Migrationshintergrund einiger | |
> Silvester-Angreifer nahmen Medien auf. Sein Lob migrantischer Ersthelfer | |
> nicht. | |
Bild: Baris Coban wollte schon als Kind zur Feuerwehr. Heute fragt er sich, wie… | |
wochentaz: Herr Coban, leben Sie in Berlin? | |
Baris Coban: Ich wohne im Umland, bin aber in Berlin der Feuerwache | |
Neukölln zugeordnet. Das ist für mich keine weite Strecke: so 15 Minuten. | |
Ich war schon als Kind mit meinen Eltern rausgezogen, aber ich arbeitete | |
immer in Berlin und ging hier auch zur Schule. | |
Sie berichteten der RBB-„Abendschau“ über Ihren Einsatz an Silvester? | |
Genau. | |
Da stoppte eine Barrikade Ihr Feuerwehrauto. Mögen Sie davon erzählen? | |
Sofern es Sie nicht zu sehr belastet. | |
Wir haben es jetzt schon so einigermaßen verdaut – alles gut. Wir fuhren an | |
dem Abend diverse Einsätze, und als wir einen abgearbeitet hatten und | |
zurück auf der Wache waren, kam die Meldung zum brennenden Bus in der | |
Sonnenallee. Da waren Menschen in Gefahr, weil der unter einer | |
Hochhausbrücke stand. Da zog Rauch rein, und die Bewohner waren noch drin. | |
Und auf dem Weg fuhren wir halt durch eine Seitenstraße. | |
Das war die Schudomastraße in Neukölln? | |
Ja, Ecke Braunschweiger Straße. Und da sahen wir eine brennende Barrikade | |
vor uns: Irgendwelche massiven Müllcontainer, eine Couch. Was das genau | |
war, habe ich erst im Nachgang gesehen, als wir noch mal im Tageslicht dort | |
waren. Es brannte lichterloh. | |
Sie mussten das löschen? | |
Nein. Das stand mitten auf der Kreuzung, und wir kamen nicht durch. Und als | |
wir ausstiegen, um zu löschen und das beiseitezuziehen, kam [1][dieser Mob | |
an Menschen aus dem dunklen Nichts]. Und dann flogen auch schon Steine, | |
Flaschen und Pyrotechnik auf uns. | |
Was für Pyrotechnik? Auch Raketen? | |
Es hat halt alles nur geknallt. Es schossen viele mit | |
Schreckschusspistolen. Da flogen Raketen in unsere Richtung. Es war eine | |
Menge Pyrotechnik und definitiv mehrere Schreckschusspistolen auf uns | |
gerichtet. | |
Hörten Sie, was die Leute sagten? | |
Man hört da nicht viel. Es war superlaut durch die Knaller. Wir hatten | |
relativ schnell alle Tinnitus, weil diese Dinger direkt neben unseren | |
Köpfen einschlugen. Glücklicherweise wurde keiner von uns getroffen. | |
Wenn Sie Tinnitus hatten, wie konnten Sie sich verständigen? | |
Gar nicht. Das ging nur mit Anschreien und mit Körpersprache. Eigentlich | |
reichten fast unsere Blicke. Es war halt eine sehr hektische Situation. | |
Wie viele sind Sie in einem Löschzug? | |
Sechs, wobei der Fahrer am Steuer bleibt. Wir stiegen zu fünft aus. Es war | |
halt sehr unübersichtlich. Die ganze Situation fühlte sich an wie zwanzig | |
Minuten. In der Realität waren es zwei oder drei. | |
Was machten Sie dann? | |
Wir fingen zu löschen an, hielten aber nur ganz kurz mit Wasser drauf. Aber | |
das war nicht effektiv, und wir mussten aufpassen, dass wir uns gegenseitig | |
nicht aus den Augen verlieren und aufeinander achtgeben. Da ordnete unser | |
Zugführer den Rückzug an. Ich sprach noch einen jungen Mann an. Ich konnte | |
gar nicht begreifen, dass uns da Leute angreifen. Ich guckte mich noch mal | |
um: Meinen die uns? Oder bekriegen die sich, und wir sind nur zwischen den | |
Fronten? Aber es war tatsächlich gegen uns. | |
Was sagte der junge Mann? | |
Ich fragte ihn, was das Ganze soll? Aber der hat uns gleich super | |
beleidigt. „Hurensöhne“, „Ihr Wichser“, „Was willst du eigentlich vo… | |
Es war nur ein kurzer Wortabklatsch, und dann flogen wieder die nächsten | |
Dinge. Der suchte wirklich Streit, und hinter ihm standen auch schon wieder | |
zehn, zwanzig Leute. | |
Sie sagten im RBB, das wären keine Linksautonomen, sondern Jugendliche mit | |
Migrationshintergrund. | |
So hab ich das gesagt und auch wahrgenommen. Das zeigen ja auch die Bilder | |
und ich arbeite nicht erst seit gestern in diesem Bezirk. Die waren zum | |
Teil vermummt, aber ein Großteil eben nicht. | |
Sie sagten, dass Sie selber Migrationshintergrund haben und Ihr Leben | |
lang gegen Vorurteile ankämpfen. | |
Es ist beschämend für einen wie mich, der ich ein Leben lang versuche, eine | |
gute Integrationskultur zu führen, dass ich so etwas erleben muss. | |
Wie war die Geschichte ihrer Familie? | |
Mein Opa kam in den 70ern als Gastarbeiter nach Deutschland. Später holte | |
er seine Familie aus der Türkei nach. Meine Eltern wuchsen hier auf, ich | |
bin hier geboren und groß geworden. Natürlich kämpft man oft mit | |
Vorurteilen, wenn man Migrationshintergrund hat. Ich versuche mein Leben | |
lang dagegenzuhalten. | |
Was für Vorurteile begegnen Ihnen? | |
Schon, dass ich jetzt, wo ich diese Interviews gab, oft gelobt wurde, wie | |
toll ich spreche … Das fühlt sich komisch an. Warum sollte ich das nicht | |
können? Das ist auch eine Art Vorurteil. | |
Wie ging diese Nacht weiter? | |
Mir ist noch mal wichtig zu sagen, dass diese Angriffe geplant waren. Man | |
wollte uns verletzten. Man hat gewartet, bis wir aus dem Löschfahrzeug | |
steigen, um uns zu attackieren. Und das war nicht nur an einem Punkt in | |
Neukölln so. Das haben zeitgleich die Kollegen in Kreuzberg ein paar | |
Straßen weiter erlebt und Rettungswagen von uns auch am anderen Ende | |
Neuköllns. Es waren diverse solcher Barrikaden aufgebaut. | |
Gezielt gegen die Feuerwehr? | |
Ich weiß es nicht. Am Ende schossen die Jungs und Mädels – na ja, | |
größtenteils Jungs – auf alles, was sich bewegt. Pkws, Taxen, Busse. Wir | |
packten unsere Sachen schnell ins Löschfahrzeug, stiegen ein und guckten | |
uns an, ob alles in Ordnung ist. Keiner war verletzt. Da atmeten wir schon | |
mal durch, aber es war keine Zeit, das sacken zu lassen. Wir mussten ja | |
immer noch zu einer Menschenrettung. | |
Fuhren Sie einen anderen Weg? | |
Nein, wir hatten die Barrikade etwas beiseite geräumt, sodass wir da | |
durchkonnten, damit wir nicht die Straße rückwärts fahren mussten. Das | |
hätte zu lange gedauert. | |
Also Augen zu und durch? | |
Es brannte immer noch. Das gibt es sonst nicht, dass man als Feuerwehr | |
einen Brand verlässt. Das war merkwürdig und unangenehm. Wir machten uns | |
auch Gedanken: Fahren wir jetzt hier weiter, hält in drei Minuten das | |
nächste Löschfahrzeug an derselben Stelle, weil es da brennt und denen | |
passiert das Gleiche? | |
Konnten Sie das nicht melden? | |
Im Prinzip ja. Aber es war da gerade sehr, sehr viel los, sodass wir da | |
nichts kommunizieren konnten. Wir fuhren zur Sonnenallee, und da sprach | |
unser Zugführer auch die Polizisten an und sagte, was uns passiert ist. | |
Wie war die Lage am Bus? | |
Der Bus wurde gerade von anderen Kollegen gelöscht. Die erzählten uns | |
später, dass sie auch beschossen wurden und erst auf Polizeischutz warten | |
mussten. Dieser Bus stand aber sehr ungünstig unter diesem Wohngebäude, | |
dass dort über die Sonnenallee gebaut ist. Brennt ein Bus, produziert der | |
unfassbar viele Rauchgase, und die sind in die Wohnungen darüber gezogen. | |
Da befindet sich unter anderem betreutes Wohnen mit alten Menschen, die | |
teils auch gehbehindert waren. Unsere Aufgabe war, die Wohnungen zu räumen | |
und zu kontrollieren, dass niemand mehr drin ist oder an diesen Rauchgasen | |
erstickt ist. Als wir das Haus betraten, war unten schon eine große Traube | |
an Bewohnern. Da hatten Leute mit Migrationshintergrund – erwachsene | |
Männer – die Leute in Sicherheit gebracht und der Polizei geholfen. Diese | |
Anwohner haben eine fantastische Arbeit geleistet. | |
Die holten die Alten aus den Wohnungen? | |
Die hatten die Leute mit den Rollstühlen in einen sicheren Bereich | |
gebracht. Die nahmen uns auch in Empfang und sagten: „So, ihr müsst da in | |
die vierte, fünfte Etage“, wo sie noch nicht waren. Mir ist das ganz | |
wichtig: Es waren Leute mit Migrationshintergrund, die, während wir | |
beschossen wurden, zwei Kilometer weiter fantastische Arbeit leisteten. | |
Es leben in Neukölln viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte. | |
Es gibt sehr viele erfolgreiche Geschichten der Integration, ohne die | |
eigene Kultur aufgeben zu müssen. | |
In einem Silvester-Video sagt ein junger Mann: „Ich habe Krieg erlebt. Das | |
war für mich normal. Es war ein bisschen Heimatgefühl.“ | |
Nach meinem Eindruck waren das keine Kriegsflüchtlinge. Es waren junge | |
Leute in der dritten, vierten Generation – hier geboren und aufgewachsen. | |
Wir waren ja am nächsten Tag mit diesem Kamerateam in der Sonnenallee. Und | |
als die ihre Kameras eingepackten, kamen Jugendliche an, die uns stolz ihre | |
Videos zeigten. „Ihr wollt wissen, was hier passiert ist? Guck, ich zeige | |
dir mal ein paar Videos.“ Das war schon prahlerisch. | |
Ein anderer junger Mann sagte: „Ich bekam mit, wie hier die Feuerwehr | |
beschossen wurde. Und ich fand das ganz furchtbar. Und ich habe die Jungs | |
alle weggezogen und denen gesagt: ‚Man scheißt nicht, wo man isst.‘ “ Das | |
war sein Problem. Dass die Jungs dieses Chaos vor der eigenen Haustür | |
betreiben. Das war seine Motivation zu sagen: „Wir beschießen jetzt nicht | |
die Feuerwehr.“ Und der hat versucht, diesen Mob aufzulösen. Das waren halt | |
Jungs, die da selber wohnen. | |
Sie sagten, früher war nur das rote Auto mit blauem Blinklicht die | |
Zielscheibe und diesmal der Mensch in Uniform. Seit wann kennen Sie diese | |
Übergriffe? | |
Schwer zu sagen. Jeder Feuerwehrmann erlebt Situationen, wo es | |
handgreiflich wird. In der Regel sind das psychisch Kranke, die sich nicht | |
steuern können. | |
Berichte zu Silvester-Angriffen auf Feuerwehr gab es schon 2016. | |
Ich glaube, vieles hat damit zu tun, dass heute Handyvideos entstehen. Das | |
ist Fluch und Segen zugleich. Fluch, weil die wie Trophäen benutzt werden – | |
und Segen, weil einem sonst keiner glauben würde, was dieses Silvester | |
passierte. Die Videos sind sehr eindrücklich. | |
2019 gab es erste böllerfreie Zonen. Sollte es ein Böllerverbot geben? | |
Nein. Das Ganze würde sich nur verlagern, weil es ein gesellschaftliches | |
Problem ist. Auf uns flogen nicht nur Böller. Das waren Steine und | |
Flaschen. Das waren auch keine kleinen Böller vom Discounter, die nur puff | |
machen, sondern heftigere Sachen, teils aus dem Ausland. Man muss | |
ergründen, wo diese Hemmungslosigkeit herkommt. | |
Wir feierten Sie früher Silvester? | |
Auch ich habe Unfug betrieben als Jugendlicher, aber niemals in der | |
Dimension, dass ich wen verletzen wollte. Ich habe vielleicht mal einen | |
Briefkasten demoliert, was man nicht hätte tun sollen. Mit ’nem kleinen | |
Discounterböller. | |
Eine Rakete sieht toll aus. Den Böller wirft man, um andere zu foppen. | |
Der Böller ist nicht das Problem. Da in der Sonnenallee mussten wir noch | |
einen Laden löschen, und während uns die Polizisten den Rücken freihielten, | |
schlugen Jugendliche die Scheibe ein und steckten das Ding mit Raketen in | |
Brand. Als wir aus diesem Hochhaus kamen und durchatmen wollten, mussten | |
wir diesen Laden löschen. Und als wir damit fertig waren, flog drei Straßen | |
weiter etwas in die Luft. Man sah es nur noch leuchten am Himmel. Es hat | |
richtig gebebt. Das sind schon möglicherweise selbstgebaute Bomben. | |
Ein Böllerverbot hilft nicht? | |
Nein. Das sind [2][zwei verschiedene Themen]. Während ich arbeitete, war | |
meine Familie zu Hause. Die starteten mit den Nachbarn auch ein kleines | |
Feuerwerk. Das lief alles ist ganz gesittet ab. Die hatten Spaß, haben | |
verantwortungsvoll geknallt und das schön gemacht. Das ist für die Kinder | |
ja ein Highlight. Das wurde eben in Neukölln komplett missbraucht. Ein | |
Böller knallt nur. Aber wenn ihn jemand nimmt und auf uns schmeißt, ist das | |
ein Unterschied. | |
Es gab fünfzehn verletzte Feuerwehrleute. Wissen Sie, wie es denen geht? | |
Nein, ich kenne die auch nicht. Man darf nicht vergessen: Das sind 15 | |
Kollegen, die bei Ausübung ihres Jobs nicht durch Brändelöschen verletzt | |
wurden, sondern durch Angriffe. Der Beruf des Feuerwehrmanns ist gefährlich | |
genug. Hat man dann als Gefahr auch noch die Menschen ringsherum, weiß ich | |
nicht, wohin das führen soll. Darauf, dass wir in einen Hinterhalt geführt | |
werden, sind wir nicht geschult. | |
Wie kamen Sie zur Feuerwehr? | |
Ich war drei Jahre im Rettungsdienst im Umland, bevor ich in Berlin zur | |
Feuerwehr kam. Ich wollte das, seit ich laufen und denken kann. Und | |
tatsächlich war auch immer die Feuerwache Neukölln mein Ziel. Auch schon | |
als Kind. | |
Echt? Wie kommt das? | |
Wir fuhren halt immer zu einem türkischen Supermarkt, immer an der Wache | |
vorbei. Und mein Vater musste einen Bogen fahren, damit ich die aus dem | |
Autofenster bestaunen konnte. Da gab es auch eine Serie, „Alarmcode 112“, | |
das lief auf ARD. Die hab ich geguckt. | |
Daher kam Ihre Idee dieses Berufs? | |
Also ich trat schon mit zwölf in die Jugendfeuerwehr ein und bekam relativ | |
schnell ein realistisches Bild von der Arbeit. Ich wusste, dass ein | |
Großteil meines Jobs im Rettungsdienst stattfinden wird und nicht nur auf | |
dem Löschfahrzeug beim Brändelöschen. | |
Sie fahren auch Menschen ins Krankenhaus. | |
Genau. Als Feuerwehrmann ist man universell einsetzbar. Man fährt | |
Rettungswagen, Notarzt-, Drehleiter- oder Löschfahrzeuge. Jeden Tag was | |
anderes. Und da ich eine Ausbildung als Notfallsanitäter habe, arbeite ich | |
80 Prozent meiner Arbeit im Rettungsdienst und 20 Prozent auf dem | |
Löschfahrzeug. Deswegen war es eigentlich ein Highlight, in der | |
Silvesternacht mal wieder auf einem Löschfahrzeug zu sein. | |
Wie ist die Belastung? Wird es ist schwieriger mit den Jahren? | |
Ja, aufgrund der Dichte der Alarme. Definitiv. Die Alarmzahlen gingen in | |
den letzten Jahren exorbitant in die Höhe. Uns fehlt Personal, und es ist | |
extrem belastend. Tut man nicht bald was dagegen, stehen junge Leute wie | |
ich das nicht bis zur Pension durch. | |
Wie alt sind Sie denn? | |
Ich bin 34 Jahre und arbeite jetzt seit fünfzehn Jahren im Schichtdienst. | |
Ich merke körperlich, wie der einen verändert: psychisch und physisch. Die | |
Hälfte meiner Dienste findet nachts statt. Und wir arbeiten im | |
12-Stunden-Dienst, also immer von sieben bis sieben Uhr, in einer | |
44-Stunden-Woche. | |
Der Feuerwehrverband schrieb 2013, man habe wenige Migranten. Nötig sei | |
eine interkulturelle Öffnung. | |
Das ist etwas, was auch die Berliner Feuerwehr sehr unterstützt. Ja, und | |
deswegen auch meine Botschaft an die Jugendlichen, die nichts mit sich | |
anzufangen wissen: Sie können sich gerne bei uns bewerben. | |
Was muss passieren, damit Sie Silvester 2023 gern zum Dienst gehen? | |
Ich wünsche mir, dass das, was dieses Silvester passierte, nicht noch | |
einmal vorkommt. Was genau jetzt passieren muss, da müssen sich | |
[3][Entscheidungsträger Gedanken machen]. Wir haben es thematisiert. | |
Sie sagen, Sie traten eine Debatte los. Machen Sie sich Gedanken, dass die | |
Rechten Stimmung gegen junge Migranten machen? | |
Ich bin in dieser Social-Media-Welt nicht so aktiv. Mir wurde aber | |
berichtet, dass ich da über üble Hashtags verlinkt werde. Deswegen ist mir | |
bei meiner Erzählung ganz wichtig, dass es eben auch jene mit | |
Migrationshintergrund gab, die in der High-Deck-Siedlung Leben retteten. | |
Ich mache mir schon Gedanken. In diesem Interview im RBB habe ich einfach | |
frei erzählt. Ich hatte auch das Positive erwähnt und von den Menschen im | |
Hochhaus erzählt, aber das wurde nicht mitgesendet. | |
Sie reden als Gewerkschaftler der Feuerwehr? Wie wurden Sie das? | |
Wenn man die Ausbildung bei der Berliner Feuerwehr startet, wird man quasi | |
schon am ersten Tag von den Gewerkschaften abgefangen. Und tatsächlich wird | |
man erst mal Mitglied, weil man eine schöne Dienstrechtsschutzversicherung | |
hat. Und natürlich, man merkt, wie die Gewerkschaft sich für unsere | |
Probleme einsetzt. | |
13 Jan 2023 | |
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