# taz.de -- Artikel von Gunnar Leue | |
Dann geht sie ab | |
Völlig losgelöst läuft nach Treffern der DFB-Elf neuerdings „Major Tom“. | |
Die Torhymne, die vielleicht seltsamste Blüte auf dem Fußballfeld, bewegt | |
plötzlich die Nation. Wie hat sie das verdient? | |
Kulturaustausch durch Fußball: Gezielter Culture Clash | |
Der Charlottenburger CSV Afrisko versucht, die afrikanische und europäische | |
Kultur zu verbinden – in einem Fußballverein. Ein Besuch auf dem Spielfeld. | |
Rapper Lars Katzmarek : „Die Worte sind sicher nicht cool“ | |
Lars Katzmarek arbeitet im Bergbau und engagiert sich für seine Lausitzer | |
Heimat. Dafür rappt der Gewerkschafter auch über Transformation und | |
Fördermittel. | |
Weihnachtssingen in der Alten Försterei: Union, du Fröhliche, du Selige … | |
2003 entstand aus der sportlichen Not heraus das Weihnachtssingen des 1. FC | |
Union. Union-Fan Torsten Eisenbeiser über seine Erfindung – und ein Omen. | |
Bekenntnisse eines Union-Fans: „Der beste Trainer ist weg“ | |
Urs Fischer konnte über seinen Abschied selbst bestimmen. Das hat er am | |
Montag getan. Ich kenne aber keinen, der ihm Erfolglosigkeit vorwarf. | |
Ein Hausbootbewohner über Bürokratie : „Nie wieder an Land wohnen“ | |
Jan „Rockfisch“ Ebel lebt mit seiner Familie in einem Hausboot. Als | |
Spreemüllsammler hat er auch bei den Behörden eine gewisse Bekanntheit | |
erlangt. | |
Fan blickt auf die Partie Union-Neapel: Forza Napoli statt Forza Fontane | |
Antonino Verde in Ribbeck im Havelland huldigt statt dem „Birnbaum“ lieber | |
dem SSC Neapel. Er freut sich auf dessen Spiel im Berliner Olympiastadion. | |
Gesänge im Fußball: „Es gibt nur ein’ Rudi Völler“ | |
Musik und Fußball gehören untrennbar zusammen. Das zeigt sich selbst in der | |
tiefsten Provinz an Vereinshymnen und bekannten Musikern als Sponsoren. | |
Auf Auswärtsfahrt mit Union Berlin: Es war einmal in Madrid | |
Union Berlin feierte sein historisches Champions-League-Debüt beim | |
Rekordmeister Real Madrid. Kein Wunder, dass die Mauerfallvokabel die Runde | |
machte: Wahnsinn. | |
Internationaler Flinta-Fußball: Fußballaudienz in Rom | |
Pichanga feminista sind ein Flinta-Fußballteam aus Neukölln. In der kurzen | |
Vereinsgeschichte steht bereits ein Auswärtsspiel gegen eine | |
Vatikanauswahl. | |
Veranstalter über Liedermacher Gundermann: „Hier war Provinz, hier ging mehr… | |
Hoyerswerda war die Heimat von Gerhard Gundermann. Uwe Proksch von der | |
Kulturfabrik hält die Erinnerung an den vor 25 Jahren verstorbenen | |
Liedermacher wach. | |
Scherben-Gitarrist Lanrue über Fußball: „Die Länderspiele haben wir geguck… | |
Als Gitarrist von Ton Steine Scherben zählt R. P. S. Lanrue zu den | |
deutschen Rock-Ikonen. Als talentierter Kicker kennt er sich auch mit | |
Fußball aus. | |
Übers Union-Gefühl „Fußball wie früher“: Spielstand weiterhin per Hand | |
Das Anzeigenhäuschen mit den Schiebetafeln im Stadion An der Alten | |
Försterei genießt vereinsintern Denkmalschutz. Es ist ein Sinnbild für | |
Tradition. | |
Ausstellung über Arbeiterfußball: Wo nach Toren die Schalmei erklingt | |
Als Arbeiterverein marschierte Sparta Lichtenberg 1911 einst in der „Front | |
des Weltproletariats“. Eine Ausstellung zeigt seine 111-jährige Geschichte. | |
Die deutsche Nationalhymne wird 100 : Einigkeit und Recht und Freiheit | |
Bei feierlichen Anlässen wird sie zur Selbstvergewisserung gesungen. Vor | |
100 Jahren wurde das „Lied der Deutschen“ zur Nationalhymne erklärt. | |
Interview mit Popmusik-Experten Hentschel: „Heißester Gig des Kalten Krieges… | |
Autor Joachim Hentschel über sein Buch zur Musikgeschichte zwischen DDR und | |
BRD, Punks im Osten und den gecancelten Udo Lindenberg. | |
Ein Museum für Rolling-Stones-Fans: Endlager in Sachen Stones | |
Die Rolling Stones sind allemal reif fürs Museum. Und das einzige seiner | |
Art steht im Wendland: In Lüchow stellt Uli Schröder aus. | |
Museumsaufsicht über den Martin-Gropius-Bau: „Nein, ich langweile mich nie“ | |
Zorica Radivojevic-Llalloshi wird oft gefragt, ob sie sich bei der Arbeit | |
nicht langweile. Im Gegenteil, sagt sie. | |
Liebe zum Vinyl auf dem Land: Rockklassiker bevorzugt | |
Auch auf dem Dorf in der Altmark gibt es Kulturleben. Die „Musikfreunde | |
Schwarzendamm“ pflegen als gesellige Hörgemeinschaft ihre Liebe zum Vinyl. | |
Musiker über Livestreamkonzerte: „Wir ziehen das wirklich durch“ | |
Als The Swingin’ Hermlins geben David und Rachel Hermlin jeden Tag Konzerte | |
per Videokonferenz. Weitermachen wollen sie bis zum Ende der Pandemie. |