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# taz.de -- Vorbildcharakter
> Beim FC St. Pauli gibt es seit 27 Jahren die Weißbraunen
> Kaffeetrinker*innen
Der 1. FC Union ist nicht der einzige Verein, in dem sich Fußballfans mit
einem Alkoholsuchtproblem zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben. Beim
FC St. Pauli gibt es bereits seit 27 Jahren die [1][„Weißbraunen
Kaffeetrinker*innen“]. Lange waren sie die einzige Selbsthilfegruppe bei
einem Profiverein. Jetzt sind sie ein Fanklub mit integrierter
Selbsthilfegruppe.
Der Fanclub trifft sich jeden zweiten Montag im Monat im Fanladen an der
Gegengerade – in einem geschützten Raum für Austausch und Unterstützung.
Ihre Gemeinschaft umfasst inzwischen auch Menschen mit
Mehrfachabhängigkeiten oder Spielsucht sowie Angehörige und fördernde
Mitglieder.
Die Hamburger pflegen freundschaftliche Kontakte zu den Köpenickern. Als
der FC St. Pauli in der letzten Saison ein Auswärtsspiel bei Hertha BSC
hatte, luden die Unioner sie zu einer Stadionführung in der Alten Försterei
ein. Anschließend sahen sie gemeinsam im St.-Pauli-Block im Olympiastadion
das Spiel gegen Hertha. Zum ersten Bundesligaspiel in dieser Saison haben
sie sich ebenfalls in Köpenick getroffen. Und einige Unioner werden auch
beim Rückspiel am 26. Januar da sein und die Kaffeetrinker*innen
treffen.
Ein weiterer Traditionsverein hat seit Kurzem ebenfalls einen alkohol- und
drogenfreien Fanclub. Er heißt [2][„Schalke Null Bier“]. Zu wem er gehört,
ist klar. Gunnar Leue
25 Jan 2025
## LINKS
[1] https://www.wbk-hamburg.de/
[2] https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/schalke-null-bier-100.html
## AUTOREN
Gunnar Leue
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