# taz.de -- Komponistin über Pflanzenmusik: „Wie ein Gärtner, der Töne ern… | |
> Die Filmmusikkomponistin Cassis B Staudt hat mit Jim Jarmusch gearbeitet, | |
> jetzt arbeitet sie mit Pflanzen. Denn Pflanzen tragen Musik in sich. | |
Bild: Cassis B Staudt inmitten klangvoller Natur | |
taz: Das Internet ist voll mit Tipps über das Beziehungsleben von Pflanzen | |
und Musik. Auf Spotify gibt es beliebte Playlists wie Music for Plants, die | |
angeblich das Wachstum von Pflanzen fördern. Das Thema scheint viele Leute | |
zu bewegen. Frau Staudt, haben Sie eine Erklärung dafür? | |
Cassis B Staudt: Schon 1973 gab es ein populäres, aber auch umstrittenes | |
Buch namens „[1][The Secret Life of the Plants]“. Darin wurde behauptet, | |
dass Pflanzen wie Menschen Gefühle hätten und auch akustische Eindrücke | |
wahrnehmen könnten. Das Buch hatte einen echten Hype ausgelöst. Es gab eine | |
Buchverfilmung, zu der Stevie Wonder ein Soundtrackalbum schuf. Ich glaube, | |
da wir jetzt mitten in einer Klimakrise sind, gibt es wieder ein größeres | |
Augenmerk auf Pflanzen. Unabhängig davon interessierten sich die Menschen | |
natürlich schon immer für Pflanzen. Sie gehören halt zu ihrem direkten | |
Lebensumfeld, ob Blumen, Bäume oder Heilkräuter. Bereits Goethe war | |
besessen davon, die Metamorphosen der Pflanzen zu verstehen. Oder nehmen | |
Sie Rudolf Steiner, den „Erfinder“ der Anthroposophie. | |
taz: Wie kommen Sie auf den? | |
Staudt: Steiner maß in seiner stark esoterischen Weltanschauung den | |
Pflanzen einen riesigen Stellenwert bei. Ich komme aus dem süddeutschen | |
Dorf Bad Boll, in dem die Naturkosmetikfirma Wala ansässig ist. Sie baut | |
nach dem Steiner-Prinzip Pflanzen an. Teilweise wird um Mitternacht oder | |
während der Mondphasen geerntet. Dadurch wusste ich früh, welche | |
geheimnisvolle Aura den Pflanzen zugesprochen wird. | |
taz: Ihr Name Cassis bedeutet auf Französisch Schwarze Johannisbeere. Waren | |
Ihre Eltern große Pflanzenfreunde? | |
Staudt: Nein, den Namen habe ich mir selbst gegeben. Ich lebte 24 Jahre in | |
New York und die Amerikaner konnten meinen Vornamen Birgit schwer | |
aussprechen. Als ich mit einer Band in Klubs auftrat, hatte ich oft eine | |
Stoffschlange dabei, der das Publikum irgendwann den Namen Cassius gab. | |
Wegen Cassius Clay, wie der Boxer Mohammed Ali zuerst hieß. Daraus habe ich | |
Cassis gemacht und den Namen sogar in meinem Pass eintragen lassen. Cassis | |
passt gut zu mir, denn ich liebe schwarze Johannisbeeren. Auf meinem Balkon | |
stehen drei Büsche. | |
taz: Hatten Sie als Heranwachsende auf dem Dorf bereits ein sensibles | |
Verhältnis zu Pflanzen? | |
Staudt: Ich wohnte direkt am Waldrand, weshalb ich als Teenager oft im Wald | |
war. Mein Lieblingsspiel war, in den Wald zu gehen, ohne zu wissen wohin, | |
und dann wieder zurückzufinden. Gelegentlich habe ich auch Bäume umarmt. | |
Zwei Riesenkastanien, in denen ich oft saß, gab ich den Namen Olymp. Ich | |
fühlte mich so sehr mit der Natur verbunden, dass es sogar meine Verehrung | |
für die Geschwister Scholl prägte. Deren Widerstand gegen die Nazis war | |
sehr von ihrem Empfinden gegenüber der Natur und der klassischen Musik | |
beeinflusst. Als Schülerin hatte ich ja selbst stundenlang Klavier | |
gespielt, Klassik. Pop fand ich blöd. Ich habe dann auch Musik studiert und | |
bin anschließend nach New York gegangen. Obwohl ich eigentlich ein | |
alternatives Kind vom Lande war, gegen Atomkraft und so. | |
taz: New York ist kein Pflanzenparadies, sondern extrem hektisch. | |
Staudt: Es war eine völlig unsensible Umgebung, die mir oft Vollstress | |
bereitet hat. Die Stadt war so laut, dass ich meinen eigenen Tinitus nicht | |
mehr gehört habe. Trotzdem habe ich mich gern in den Vibe von der Stadt | |
begeben. | |
taz: Warum sind Sie in die USA gegangen? | |
Staudt: Weil ich die Chance hatte, für den Regisseur Jim Jarmusch zu | |
arbeiten und später auch für andere Künstler. Ich habe mich um Budgets und | |
Mitwirkende für Kurzfilme mit Tom Waits, Iggy Pop und Neil Young gekümmert | |
und produzierte zum Beispiel drei Teile von „[2][Coffee and Cigarettes]“. | |
Je mehr ich selbst Musik machte, desto mehr drängte es mich aber raus aus | |
dem Produktionsbüro und rein in die Welt, und ich wurde Location Scout, | |
unter anderem für seinen Film „Dead Man“. Ich musste wilde Landschaften | |
fotografieren oder ihm Bilder von Wurzeln und teils verkohlten Wäldern | |
schicken. So habe ich meinen Weg zur Natur wiedergefunden. Normalerweise, | |
vor allem später bei der Arbeit an Werbevideos, ging es ja nur um schicke | |
Orte wie Penthäuser. Da spielte die Natur oft keine Rolle. New York und die | |
Arbeit mit Jim Jarmusch waren so inspirierend, dass ich bald als | |
Singer/Songwriterin auftrat und dann Filmmusikkomponistin wurde. 2014 ging | |
ich mit meinem Mann, einem Amerikaner, nach Deutschland zurück. Nach | |
Berlin, weil ich mir hier keine andere Stadt vorstellen konnte. | |
taz: Berlin ist auch eine laute Stadt, die viel Stress bereitet. | |
Staudt: Als ich hier ankam, schien sie mir im Vergleich zu New York wie | |
eine verschlafene kleine Stadt. Das hat sich inzwischen geändert. Heute | |
empfinde ich sie als laut und krass. Ich sehne mich nach dem Land, suche | |
den Weg raus aus Berlin. | |
taz: Viele Berliner zieht’ s ins Grüne. | |
Staudt: Oh ja, ich kenne viele Leute hier, die einen Kleingarten haben und | |
da unheimlich viel Energie reinstecken. Ich habe eine Menge Leute | |
kennengelernt, denen Pflanzen viel bedeuten. In New York hatte ich selbst | |
Pflanzen keine große Aufmerksamkeit gewidmet. Meine Wohnung in Brooklyn | |
hatte keine Terrasse, in der konnte ich nur paar Innenpflanzen hinstellen. | |
Für mich kamen Pflanzen erst wieder in Berlin richtig in mein Leben. | |
taz: Wann sind Sie auf die Idee gekommen, Pflanzen zum Klingen bringen zu | |
lassen? | |
Staudt: Schon in New York hatte ich beobachtet, dass meine Pflanzen hinter | |
der Spüle besser wuchsen, als ich kleine Küchenkonzerte veranstaltete. Aber | |
erst in Berlin bin ich auf das Thema gestoßen, dass Pflanzen selbst Musik | |
machen können. Während der Pandemie hatte ich die Idee, meine zweite | |
Sinfonie zu schreiben: eine Klimasinfonie. Eine Sängerin des Spaßchores | |
Electric Choir, den ich leite, hatte mir von Biodata Sonification erzählt. | |
Dabei werden die von Elektroden an Pflanzen gemessenen elektrischen Impulse | |
als Steuersignale für Klangerzeuger verwendet. Das fand ich spannend und | |
habe es gleich ausprobiert. Es hat erst mal mein ganzes Konzept für meine | |
zuerst klassisch angedachte Sinfonie über den Haufen geworfen. Seitdem | |
stelle ich die Pflanzen in den Mittelpunkt und mit ihnen elektronische | |
Klänge als elementares musikalisches Element. | |
taz: Wie kann man sich das vorstellen? | |
Staudt: Ich befestige Klemmen und Sensorpads an den Blättern der Pflanzen | |
oder an Moos oder an Pilzen. Die messen ihren elektrischen Widerstand. Ich | |
schließe sie an Übersetzungsgeräte an, die Klangerzeuger wie zum Beispiel | |
Synthesizer triggern. Als ich das zum ersten Mal machte und das Zimmer | |
verließ, war es ganz ruhig. Als ich wieder reinkam, wurde es plötzlich | |
laut. Je mehr ich mich den Blättern näherte, desto heller und höher wurden | |
die Frequenzen der Töne aus den Boxen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich | |
musste wirklich weinen, weil es mir vorkam wie menschliche Gefühlsregungen. | |
Übrigens, wenn man einen Baum umarmt, verändern sich auch die Töne. | |
taz: Viele dürften das für esoterischen Quatsch halten. | |
Staudt: Ich will das gar nicht bewerten und glaube, dass man diese | |
Beobachtung wirklich nicht vermenschlichen sollte. Es trifft halt eine | |
Energie, die der Pflanzen, auf ein anderes Energiefeld, das des Menschen. | |
Ich bin da völlig unvoreingenommen ran gegangen. Ich habe keinen grünen | |
Daumen, ich kenne kaum Pflanzennamen. Ich wusste nicht, was passiert und es | |
hat mich einfach umgehauen.Ich habe auch nichts mit Drogen am Hut, aber | |
diese Erfahrung hat etwas Berauschendes, Magisches. Die von den Pflanzen | |
erzeugten Töne klingen für mich einfach schön. | |
taz: Was ist das Schöne? | |
Staudt: Die Klänge. Die Pflanzen sind sehr sensibel. Sie sprudeln vor | |
Freude oder sind aufgeregt, jedenfalls kommt es einem so vor. Manchmal | |
haben die Töne so hohe Frequenzen, dass man es kaum aushält. Manchmal sind | |
sie tief und ruhig. Man kann es nicht interpretieren. Je länger ich zuhöre, | |
desto schöner finde ich es. Die Pflanzen können sich selbst beschäftigen, | |
ob da ein Publikum zuhört, ist denen vermutlich egal. Ich gebe den Pflanzen | |
technisch etwas, womit sie sich ausdrücken können und sie benutzen es. Ich | |
habe vier verschiedene Sensorgeräte, die den elektrischen Widerstand von | |
der Pflanze messen und in MIDI-Sprache umwandeln. | |
taz: MIDI für Musical Instrument Digital Interface bedeutet soviel wie | |
„Digitale Schnittstelle für Musikinstrumente“. Es ist eine Sprache, die es | |
Computern oder elektronischen Musikinstrumenten erlaubt, miteinander zu | |
kommunizieren. | |
Staudt: Richtig. Ich hatte für meine Filmmusik schon immer ein | |
MIDI-Keyboard, das an meinen Computer angeschlossen war. Wenn ich heute | |
Blumen, Palmen oder meinen Gummibaum über Sensoren mit meinen Synthesizern | |
verbinde, fangen die über MIDI quasi wie von Geisterhand allein an zu | |
spielen. Ich fühle mich dann wie ein Gärtner, der Töne erntet. Viele sagen, | |
das sei doch keine Musik, aber das sehe ich anders. | |
taz: Warum? | |
Staudt: Wenn ich lange zuhöre, bringt es mich fast in Trance. Für mich ist | |
das wie Filmmusik. Manchmal spiele ich dazu Akkordeon. Ich habe Pflanzen | |
aber auch schon Solos zu HipHopbeats spielen lassen und baue die | |
Pflanzenmusik in meine elektronische Musik ein. Sie hört sich | |
zeitgenössisch an. Die Pflanzen können auch Samples triggern von | |
akustischen Instrumenten oder von Sprachaufnahmen. Ich baue gerne | |
Pflanzenmusikspuren in meine eigenen Kompositionen ein. Ich habe auch einen | |
Animationsfilm in der Mache, in dem die Rosen sagen, was Sache ist, und der | |
ganze Soundtrack nur von Pflanzen eingespielt ist. | |
taz: Doofe Frage wahrscheinlich: Welche Pflanze ist am musikalischsten? | |
Staudt: Darauf gibt’s wirklich keine Antwort. Man kann nicht sagen, die | |
Rose hat Dornen und deshalb ist sie die Punkerin. Die Pflanzen klingen | |
immer anders, weil die immer unterschiedlich reagieren. Das ist auch | |
abhängig von der Art des Lichts oder von der Tageszeit. Und natürlich | |
davon, in welche Klänge man die elektrischen Impulse umwandelt, ob in | |
Synthesizer-, Klavier-, Geigen-, E-Gitarre- oder Orchestersounds. Besonders | |
ins Herz geschlossen habe ich aber tatsächlich die Rose. Im großen | |
Rosengarten im Berliner Humboldthain habe ich für den Animationsfilm | |
stundenlange Aufnahmen gemacht, denn Rosen sind toll, wenn man etwas | |
Emotionales schaffen möchte. | |
taz: Um was geht es in dem Video? | |
Staudt: Im Video ruft die Rose den Menschen zu: Hey, was macht ihr | |
eigentlich mit uns? Stellt euch mal vor, wir hacken euch den Arm ab und tun | |
den in eine Vase mit etwas Zucker, damit die Finger länger frisch bleiben! | |
Letztlich geht es darum, dass die Menschen die Pflanzen wahrnehmen als | |
etwas Schützenswertes. Die brauchen ja nicht uns, aber wir sie. Im Video | |
sitzt ein Mensch in seinem Haus und kriegt vor lauter Fernsehgucken gar | |
nicht mit, dass vor seinem Fenster die klimakaputte Welt untergeht. | |
Irgendwann brechen die Hauswände weg und am Ende sitzt der Mann allein da. | |
taz: Haben Sie auch selbst einen anderen Blick auf die Pflanzen bekommen? | |
Staudt: Ja, ich sehe Pflanzen jetzt anders, kann sie nicht mehr so | |
ignorieren. Früher habe ich sie auch nur zur Zierde in die Ecke gestellt. | |
Voriges Jahr sind viele meiner tropischen Pflanzen im Winter eingegangen, | |
weil ich zwei Monate weg war. Heute weiß ich, wenn ich achtsame | |
Pflanzenmusik mache, muss ich auch achtsamer mit meinen Pflanzen umgehen. | |
Ich sehe mich als Ambassadorin für die Pflanzenwelt, als Übersetzerin, die | |
den Stimmlosen eine Stimme gibt. Ich möchte, dass möglichst viele Menschen | |
einmal live erleben, wie Pflanzen mit uns interagieren und das musikalisch | |
klingt. Ich will gar keine Erklärungen dafür bieten, sondern nur auf das | |
Phänomen aufmerksam machen. Im besten Fall kann ich zum Nachdenken anregen | |
und vielleicht sogar dazu animieren, dass die Leute selbst einen anderen | |
Blick auf Pflanzen bekommen. | |
taz: Deshalb veranstalten Sie auch Listening Sessions und | |
Pflanzenspaziergänge? | |
Staudt: Ja, ich möchte den Menschen Erfahrungen ermöglichen, gern auch mit | |
ihren eigenen Pflanzen, die sie von zu Hause mitbringen. Besonders | |
interessant fand ich mal eine Veranstaltung auf dem Ernst-Reuter-Platz in | |
Charlottenburg, dieser größten Verkehrsinsel Berlins. Bei meiner Vorführung | |
dort habe ich meine Sensoren an die große Linde angelegt, aber auch an Moos | |
und an Gras. | |
taz: Haben Sie auch das Gras wachsen hören? | |
Staudt: Nee, so ein Gefühl hatte ich eigentlich nur einmal ein bisschen, | |
als ich mich nach einer zehntägigen Schweigemeditation außerhalb Berlins | |
ins Gras legte. Da kam es mir beinahe so vor, als könnte ich das Gras | |
wachsen hören, so eine Sensibilität für die Pflanzen besaß ich. Als ich mit | |
den Teilnehmern meines Nachhaltigkeitsspaziergangs auf dem | |
Ernst-Reuter-Platz saß, entwickelte sich eine echt magische Atmosphäre. | |
Alle hörten den Pflanzen zu und es kamen tolle Gespräche zustande. Einer | |
nach dem anderen erzählte, wie er sich an diese oder jene Erfahrung mit | |
Pflanzen erinnerte. Die Teilnehmer konnten auch ihren mitgebrachten | |
Pflanzen von zu Hause zuhören, nachdem wir ihnen Sensoren angelegt hatten. | |
Ein Teilnehmer sagte hinterher ganz begeistert zu mir: „Danke für meinen | |
singenden Kaktus.“ Und ein Professor für Elektrotechnik fühlte sich gleich | |
inspiriert, selbst Experimente zu machen. | |
taz: Und welche künstlerischen Projekte stehen bei Ihnen an? | |
Staudt: Eine Klimasinfonie. Für die schließe ich mich gerade mit einem Chor | |
zusammen, der Obertongesang macht. Das soll nur ein Element sein. Die | |
Pflanzen sollen als Solisten von einem Orchester und dem Chor begleitet | |
werden und natürlich soll das Publikum in die Aufführung einbezogen werden. | |
Daneben habe ich noch meine Theaterstücke für alle Altersklassen, bei denen | |
ich die Pflanzenmusik präsentiere. Besonders gut kommt das übrigens bei | |
Kindern an. Die verstehen es instinktiv gut, wenn die Pflanzen auf die | |
Frage, was wir Menschen gegen eine Klimakatastrophe machen können, | |
antworten: Hört uns auch mal zu. | |
8 Sep 2024 | |
## LINKS | |
[1] https://en.wikipedia.org/wiki/The_Secret_Life_of_Plants | |
[2] /Weltnichtrauchertag-Ode-ans-Rauchen/!5509827 | |
## AUTOREN | |
Gunnar Leue | |
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