| # taz.de -- Ein Jahr Messerangriff in Southport: Menschen vorm Hotel | |
| > In Großbritannien gibt es wieder eine rechte Protestwelle. | |
| > Gegendemonstrationen in Epping bei London machen jedoch Hoffnung. | |
| Bild: Mit Blumen im Haar und klarer Haltung: Daniela Abrahavu protestiert in Ep… | |
| Vor dem alten Hotel am Waldrand steht die Polizei. Die Einsatzwagen kommen | |
| aus ganz England. Manche Menschen hinter der hohen Gitterabsperrung haben | |
| Hund oder Kinder mitgebracht, andere tragen Kleider mit | |
| Union-Jack-Aufdruck. An einer Bushaltestelle parken zwei Abschleppwagen mit | |
| großen Plakaten. Auf einem steht „Stop the Boats“ (Stoppt die Boote) und | |
| auf dem anderen „Protect our Children“ (Schützt unsere Kinder) mit | |
| Englandfahnen. Auf einem Schild steht „Britische Menschen sind nicht | |
| rassistisch! Wir haben nur genug davon, kulturell überlaufen zu werden! | |
| Illegale raus!“ Aus einer Musikanlage schallt Tracy Chapman: „Talkin’ Abo… | |
| a Revolution“. | |
| Es ist alles andere als sonntäglich an diesem Sonntag in der Marktstadt | |
| Epping am östlichen Ende der Londoner U-Bahn, mit ihrem riesigen Waldgebiet | |
| normalerweise ein Londoner Naherholungsort. Seit Wochen kracht es in | |
| Epping, und das liegt nicht an den Motorradrennen im Wald. Es liegt daran, | |
| dass die Regierung das Hotel The Bell für Bootsflüchtlinge angemietet hat. | |
| Mit Geflüchteten an sich habe man in Epping kein Problem, sagen Anwohner. | |
| Schon seit fünf Jahren wird das örtliche Hotel nun als Unterkunft genutzt. | |
| Geflüchtete Ukrainerinnen, ehemalige afghanische Ortskräfte des britischen | |
| Militärs, Flüchtlingsfamilien – „ich habe nichts gegen echte Asylsuchende, | |
| die vor Kriegen flüchten“, sagt eine Frau. „Aber ich verstehe nicht, wieso | |
| größtenteils Männer kommen. Lassen die ihre Kinder und Frauen zurück? Was | |
| sind das dann für Menschen?“ Sie bezieht sich damit auf die | |
| Bootsflüchtlinge, die zu Zehntausenden jedes Jahr aus Frankreich über den | |
| Ärmelkanal an die englische Südküste kommen und dann auf Staatskosten in | |
| angemietete Unterkünfte verbracht werden. | |
| Vor etwa einem halben Jahr, schildern Anwohner, seien diese neuen Gruppen | |
| ins Hotel in Epping gekommen. Im Hotel sollen heute gut über 100 Männer | |
| leben. Anwohner:innen fühlen sich ihrer Sicherheit beraubt. Die | |
| Diebstähle in Läden hätten sich seitdem vermehrt, Autofahrerinnen sollen | |
| belästigt worden sein. Eine Anwohnerin und ihre 16-jährige Enkelin, die | |
| direkt neben dem Hotel wohnen, berichten, die benachbarte Schule habe den | |
| Schülern geraten, nicht mehr allein nach Hause zu gehen. Es spitzte sich | |
| zu, erzählen die Leute, als ein aus Äthiopien stammender Asylsuchender, der | |
| erst Ende Juni den Ärmelkanal überquert habe, acht Tage nach seiner Ankunft | |
| im Hotel ein 14-jähriges Mädchen sexuell belästigte. Er habe versucht, das | |
| Schulmädchen zu küssen. [1][Der Mann, dessen Name weit in der britischen | |
| Presse zirkuliert, wurde festgenommen und angeklagt.] Obwohl er vor Gericht | |
| seine Unschuld beteuerte, löste die Anklage eine Protestlawine aus. | |
| ## Vor einem Jahr gab es schon einmal Krawalle | |
| Genau vor einem Jahr gab es schon einmal solche Krawalle in England. Damals | |
| kursierten in den sozialen Medien Falschmeldungen, nachdem ein 17-Jähriger | |
| ruandischer Herkunft am 29. Juli im [2][nordwestenglischen Southport] drei | |
| Mädchen mit einem Messer getötet hatte. Die Fake News, der Täter sei ein | |
| muslimischer Asylsuchender gewesen, führte zwischen dem 30. Juli und dem 7. | |
| August in fast 30 Städten zu schweren Randalen, auch vor Hotels, in denen | |
| Asylsuchende untergebracht waren. | |
| Die diesjährigen Proteste in Epping begannen bereits am 13. April – drei | |
| Tage nach der Anklage gegen den Äthiopier aus dem Hotel. Am 17. Juli kam es | |
| zu Angriffen auf die Polizei vor dem Hotel. Bis zum vergangenen Wochenende | |
| wurden 18 Personen bei Protestaktionen festgenommen, mindestens 7 von ihnen | |
| angeklagt. Immer wieder mischten sich bekannte Namen der rechtsextremen | |
| Szene unter die Anwohner:innen, so behauptet [3][die antirassistische | |
| Aufarbeitungsgruppe Hope Not Hate]. | |
| Laut dem antifaschistischen Magazin Searchlight wurde eine Facebook-Gruppe | |
| für betroffene Anwohner:innen von zwei Mitgliedern der rechtsextremen | |
| Splitterpartei Homeland Party organisiert – beide mit einer klaren | |
| Vergangenheit in der britischen Neonaziszene. Epping hat eine Vergangenheit | |
| mit rechtsextremer Lokalpolitik. 2004 und 2006 holte hier bei den | |
| Kommunalwahlen die rechtsextreme British National Party (BNP) Sitze mit | |
| Sprüchen gegen ein muslimisches Gebetshaus. | |
| Ein Mitglied der Homeland Party ist auch an diesem Sonntag vor dem Hotel zu | |
| erkennen, er trägt ein Schild seiner Gruppe und hofft, dass ihn jemand | |
| interviewt. Der Protest wird von einer ganzen Schar von Livestreamern | |
| begleitet, alles Männer mit teils teuren Geräten. Die Zahl polizeilicher | |
| Einsatzkräfte und angereister Journalisten ist zumindest zu Beginn größer | |
| als die der Protestierenden. Ein amerikanischer Korrespondent belehrt | |
| englische Kolleg:innen über die Natur der Briten, während ein | |
| Filmemacher mit einer Schmalspurkamera erzählt, dass er seit 2014 an einem | |
| Dokumentarfilm über England arbeite. | |
| Seine Anwesenheit hat auch Tommy Robinson angekündigt, der wohl bekannteste | |
| Anführer der gewaltbereiten Rechtsextremistenszene in Großbritannien. | |
| Robinsons Anwesenheit kann Hunderte von Anhänger:innen aus dem ganzen | |
| Land mobilisieren, die ihm in den sozialen Medien folgen. Am Ende kommt er | |
| nicht, weil die Anwohner:innen das nicht gewünscht hätten, sagt sein | |
| Sprecher Wendell Daniel, ein schwarzer Reporter, der für Robinsons Kanal | |
| „Urban Scoot“ arbeitet. Dann interviewt er den 17-jährigen Thomas Moffitt | |
| alias „Young Bob“, den die taz zuvor auch bei einem Protest in Londoner | |
| Stadtteil Canary Wharf gesehen hat. Die taz trifft auch angereiste | |
| Robinson-Anhänger aus Surrey und Coventry, mehrere Stunden Autofahrt | |
| entfernt, und eine Kellnerin aus dem ostenglischen Colchester. Ganz wie | |
| Robinson sprechen sie von Überfremdung und problematisieren den Islam. | |
| ## Besorgte Anwohner:innen vor dem Hotel | |
| Manche Befragten, darunter stark gebaute Männer mit Fußballtattoos, wollen | |
| keine Angaben zu ihrer Person machen. In der Menge vor dem Hotel, die im | |
| Laufe der Zeit auf gut 200 Personen anwächst, wollen die meisten aber nur | |
| besorgte Anwohner:innen aus Epping sein, die fordern, dass das Hotel | |
| geschlossen wird. Ein 60-jähriger Mann, nach eigenen Angaben aus Epping, | |
| ist empört: Asylsuchende dürften sich bei den Wartelisten für Arzttermine | |
| und Sozialwohnungen vordrängeln, während es Veteranen der britischen Armee | |
| gäbe, die obdachlos seien. Viele sagen, dass sie auf Nigel Farages Partei | |
| Reform UK hoffen. Reform UK führt seit Monaten in allen britischen Umfragen | |
| vor Labour und den Konservativen. | |
| Gegen 16 Uhr kommt die Gegenseite: ein Marsch von Antirassist:innen | |
| unter der Schirmherrschaft der Gruppe Stand Up to Racism. Der Gegenprotest | |
| umfasst 700 bis 800 Personen, ist also viel größer. Sie haben Banner und | |
| Plakate mitgebracht, ganz vorne auf rotem Hintergrund steht: „Erlaubt den | |
| Rechtsextremen nicht, uns durch ihren Hass und ihre Gewalt zu spalten. | |
| Schließt euch zusammen!“ Sie skandieren Sprüche wie „Stoppt den Hass und | |
| die Lügen, Flüchtlinge sind hier willkommen!“. Immer wieder werden die | |
| antirassistischen Gegendemonstranten von Anwohner:innen beschimpft und | |
| angepöbelt. | |
| Jane, 30, und H., 26, sind extra aus London angereist. Beide arbeiten unter | |
| der Woche mit Geflüchteten, wie sie der taz erzählen. Und was halten sie | |
| von den Vorwürfen vor Ort – etwa, dass sich die Männer aus dem Hotel auf | |
| der Straße herumtreiben und die Gegend unsicher machen? „Weil sie nicht | |
| arbeiten dürfen“, antwortet Jane. „Ich kann dafür bürgen, dass alle, die | |
| ich kenne, arbeiten wollen.“ Und wie ist das mit dem Versuch, umsonst | |
| Gesundheitsversorgung und anderes zu erhalten? H. lacht. „Wissen Sie, als | |
| ich einem Flüchtling neulich erzählte, er soll zum Arzt gehen, sagte er, er | |
| könne das nicht tun, weil er kein Geld habe. 99 Prozent der Leute, mit | |
| denen wir zu tun haben, haben überhaupt keine Ahnung, was das nationale | |
| Gesundheitssystem ist.“ Arztbesuche sind in Großbritannien kostenlos. | |
| Unter die Gegendemonstranten mischen sich auch Anwohner aus Epping. Der 58 | |
| Jahre alte Gesundheitsangestellte Dave ist mit Frau und Kind zugegen, er | |
| widerspricht der Annahme, dass alle in Epping gegen die | |
| Asylbewerber:innen seien. „Die Rechtsextremen haben die Facebookgruppe | |
| organisiert, weil eine einzige Person mutmaßlich eine Straftat begannen | |
| hat“, sagt er und führt fort: „In Epping leben Hunderte von ehemaligen | |
| Sexualverbrecher:innen, die bei der Behörde gemeldet sein müssen, die | |
| meisten davon sind weiß, und über die regt sich niemand auf“. Schuld trage | |
| auch die Politik. Als Sozialist sei ihm keine der großen Parteien, Labour | |
| sowieso nicht und nicht einmal die Grünen, links genug. | |
| ## Zwischen Sonntagskarneval und Lokalprotest | |
| Die Polizei schickt die Antirassist:inen über einen langen Umweg zum | |
| Hotel, wo sie schließlich den Hotelgegner:innen jenseits der | |
| Absperrung gegenüberstehen. „Wir sind die Community, wir sind die | |
| Mehrheit“, skandieren sie. Die Hotelgegner:innen erwidern im Chor | |
| „Schande auf euch“, „Wir wollen unser Land zurück“, und „Freiheit“… | |
| singen sie Hits von Abba, „Come on Eileen“ und schließlich laut die | |
| Fußballhymne „Sweet Caroline“, schließlich beginnt bald das Finale der | |
| Frauenfußball-EM. Tatsächlich fangen Leute an zu tanzen, darunter auch | |
| Kinder und Jugendliche. Irgendwo vermischt sich die Trennlinie zwischen | |
| Lokalprotest, Sonntagskarneval und rechtem Aktivismus. | |
| An den Rändern der Absperrung kommt es fast zu Begegnungen und Berührungen | |
| zwischen den verfeindeten Lagern. Daniela Abrahavu ist eine aus der | |
| Tschechischen Republik geflüchtete Roma, die in bunter traditioneller | |
| Tracht gekommen ist. Nazis hätten ihre Familie vertrieben, erzählt sie der | |
| taz. Einer der rechten Livestreamer stößt auf sie. Fast unterhalten sich | |
| die beiden, doch die Sicherheitskräfte wollen es nicht weiter erlauben. | |
| Ein junger Mann, etwa 25 Jahre alt, mit brauner Kufiya tauscht tonlose | |
| Gesten und Handzeichen mit Leuten von der anderen Seite aus, welche Hoodies | |
| tragen und ihm den Stinkefinger zeigen – eine Art der Kommunikation | |
| zwischen jungen Menschen des gleichen Alters. Zu echten Gesprächen kommt es | |
| jedoch kaum – vor allem, weil die Polizei die Antirassist:innen nach | |
| etwa einer Stunde zurück zur U-Bahn-Station schickt. Am Ende sind die | |
| Hotelgegner:innen wieder unter sich, und die Menge lichtet sich | |
| schnell – gleich beginnt das EM-Finale, in dem die englischen „Löwinnen“ | |
| gegen Spanien antreten. | |
| Der 34 Jahre alte Verkaufsangestellten Callum und der 18-jährige | |
| Jugendsozialarbeiter Marca sind beide aus Epping. Sie glauben, dass auf | |
| keiner Seite dieses Protestsonntags die Leute wirklich hierher gehören. | |
| „Das mit dem Hotel und den Asylbewerbern ist nicht einmal die Schuld von | |
| Einwanderern“, sagt Callum. | |
| Dass diese hier auf Staatskosten wohnen und Gutscheine erhalten würden, sei | |
| die Schuld der Regierung. „Vor zehn Jahren wäre ich noch auf der anderen | |
| Seite der Proteste gestanden,“ also bei den Antirassisten. Aber die | |
| Einwanderung nehme immer weiter zu, er fühle sich langsam fremd im eigenen | |
| Land. | |
| „Es gibt eine Kommunikationsstörung zwischen den Menschen und der | |
| Regierung“, findet Callum. Marca, dessen Eltern aus Lateinamerika und der | |
| Türkei stammen, gesteht, dass er sich sogar heute eigentlich zu den | |
| Antirassist:innen stellen wollte, aber jetzt auf der Seite der | |
| Hotelgegner:innen ist, sich aber nicht zu ihnen getraut hat. „Ich | |
| verstehe, wovon die Menschen hier sprechen, es sind Leute aus meiner | |
| Gegend, und das mit dem Hotel ist nicht richtig. Es ist nur, dass ich mit | |
| meiner Hautfarbe dachte, dass sie mich hier nicht akzeptieren würden.“ | |
| ## Weitere Proteste außerhalb von Epping | |
| Ähnliche Proteste wie in Epping entwickelten sich über die letzten Tage | |
| auch andernorts. Im gentrifizierten Osten Londons, in Canary Wharf – dem | |
| ehemaligen Hafenviertel und heutigen Finanzdistrikt – kam es zu Protesten | |
| gegen den Einzug von Asylbewerber:innen in ein Vier-Sterne-Hotel. Auch | |
| in einem ehemaligen Arbeiterviertel im Londoner Stadtteil Islington gab es | |
| Proteste gegen die Unterbringung von Asylbewerber:innen in einem | |
| Hotel. Vor Ort ist von Auseinandersetzungen unter den Bewohner:innen | |
| die Rede, von Schwarzarbeit – vor allem als Fahrradkuriere – und von einem | |
| Vorfall, bei dem großer Aufruhr entstand, weil jemand aus dem Fenster | |
| springen wollte. Als das Hotel noch voller Touristen war, sei die | |
| Atmosphäre in der Umgebung viel freundlicher und angenehmer gewesen, | |
| behaupten die Anwohner:innen. Tatsächlich ist dieser Stadtteil schon seit | |
| Jahrzehnten strukturell benachteiligt – doch erst heute gibt es sichtbare | |
| Gruppen, denen die Verantwortung zugeschoben wird. | |
| ## Eppings Gemeindeverwaltung fordert Hotelschließung | |
| Weitere Proteste liefen in Norwich, Portsmouth, Leeds und Southampton. Die | |
| rechtsextreme Szene will sie ausweiten. Die Regierung von | |
| Labour-Premierminister Keir Starmer, für den die Unruhen vor einem Jahr | |
| eine Art Feuertaufe darstellten, hat versprochen, die Hotelunterbringung | |
| von Asylbewerber:innen bis 2029 zu beenden. Derzeit sind landesweit | |
| noch etwa 32.000 Asylsuchende in knapp über 200 Hotels untergebracht. Die | |
| Regierung hat die täglichen Kosten dafür bereits von umgerechnet 9,14 auf | |
| 6,69 Millionen Euro pro Tag heruntergeschraubt. | |
| In Epping fordert jetzt sogar die Gemeindeverwaltung die Schließung des | |
| Hotels, weil es den Gemeinschaftsfrieden störe. Die Frage ist nur: Wohin | |
| kommen die Leute aus Epping als Nächstes? In den Docklands und in Islington | |
| werden sie nicht gewollt. Ein anderer Plan sprach von einer ehemaligen | |
| Militärkaserne, doch sie ist ganz in der Nähe. | |
| Die ganze Aufregung erinnert an die Zeit vor dem Brexit-Referendum vor gut | |
| neun Jahren. Auch damals sprachen die einen über den Wert von Einwanderung | |
| und die anderen von ihrer Sorge darüber. | |
| Der Streit um Verbleib oder Nichtverbleib in der EU spaltete bekanntlich | |
| das ganze Land, der Riss ging mitten durch viele Familien. Die aktuellen | |
| Diskussionen über Asylpolitik fühlen sich wie eine zweite Runde zu diesem | |
| Thema an. Und wieder bleibt jeder in seiner Ecke, in der Echokammer der | |
| Livestreams. Und Keir Starmer behandelt das Thema als Verwaltungsproblem. | |
| Was Orte wie Epping jedoch am meisten brauchen, ist der ruhige offene und | |
| langfristige Austausch fernab von polarisierenden sozialen Medien und | |
| anreisenden Aktivist:innen. | |
| Am Abend dann, als Englands Löwinnen den EM-Titel gewonnen haben, ertönt | |
| vieltausendfach aus Wohnungen und Kneipen die Fußballhymne „Sweet Caroline“ | |
| des jüdischen Schlagersängers Neal Diamond, dessen Großeltern Einwanderer | |
| waren – eine Hymne des Wunsches nach besseren Zeiten. „Good times never | |
| seemed so good“, singen sie. „Sweet Caroline, I believe they never could.“ | |
| 29 Jul 2025 | |
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