# taz.de -- Demografischer Wandel in Deutschland: Ist meine Rente sicher? | |
> Weil die Gesellschaft in Deutschland immer älter wird, müssen wir unser | |
> Rentensystem überarbeiten. Dabei kann ein Blick auf andere Länder helfen. | |
Bild: Zwei Frauen verbringen einen Tag am Pool, in der Hand ein Kaltgetränk. B… | |
Alte Menschen mit Glatze, dickem Bauch und Hexennase, die aussehen wie aus | |
einer Satirezeitschrift, zeigt der Spiegel auf dem Titel. Sie stapeln sich | |
auf den Schultern eines jüngeren Mannes, der bis zur Brust im Wasser steht. | |
Als Zeile darüber: „[1][Renten in Gefahr“ – „Die Last wird zu groß“… | |
Weiter hinten im Heft heißt es im dazugehörigen Text: „Wer trägt die Last | |
im Jahr 2000, wenn immer weniger Arbeitnehmer immer mehr Ruheständler | |
ernähren müssen?“ | |
Klingt vertraut? Die Titelseite stammt aus dem Jahre 1985. Die damals | |
Jungen sind die Ruheständler:innen von heute. Also die | |
Boomerjahrgänge, die angeblich die Rentenkasse aussaugen, die zu lange | |
leben und zu lange Ruhegeld beziehen, das die Jungen einzahlen müssen. | |
Die Sorge vor der „grauen Gefahr“, der Überzahl der Alten, begleitet das | |
deutsche Rentensystem seit Jahrzehnten. Denn es beruht auf einem | |
[2][Generationenvertrag] Wer jung ist und arbeitet, finanziert die Rente | |
der Älteren. | |
## Menschen in Lohn und Brot bringen | |
Jeder Mensch wechselt im Laufe seines Lebens unweigerlich die Rollen, von | |
jung nach alt. Das ist das Besondere an dieser Verteilungsdiskussion. Wer | |
heute 35 Jahre alt ist, wird im Jahre 2060 über 70 sein. Was dann? An | |
welchen Schrauben können wir drehen, damit das System noch – oder sogar | |
besser – funktioniert? | |
Auf 100 Menschen im Erwerbsalter kommen derzeit 37 im Ruhestand. Das ist | |
der sogenannte Altenquotient. Im Jahr 1990 lag er noch bei 24. Kam es so | |
dramatisch, wie der Spiegel-Titel befürchten ließ? Die Antwort lautet: | |
Jein. | |
Es arbeiten heutzutage viel mehr Menschen als noch in den 1980er Jahren, | |
nicht zuletzt viel mehr Frauen. Auch Zugewanderte zahlen ins Rentensystem | |
ein. Das Renteneintrittsalter wurde angehoben – auch das verändert das | |
Verhältnis von Erwerbstätigen zu Ruheständlern. | |
## Probleme mit der Demografie | |
Trotzdem: Der Staat schießt jedes Jahr mehr Steuermittel zur Rente zu. Und | |
auch [3][der Altenquotient steigt] weiter. Für das Jahr 2060 [4][rechnet | |
die Deutsche Rentenversicherung] mit 45 Menschen im Ruhestand auf 100 | |
Personen im Erwerbsalter. | |
Wer heute jung ist, wird also später in einer Gesellschaft leben, die noch | |
deutlich älter ist als die heutige. Bleibt das System wie derzeit bestehen, | |
werden dann noch weniger Junge noch mehr Rentner:innen tragen müssen. | |
Allerdings: Vorsicht mit dem Schimpfen auf die Alten. Irgendwann sind wir | |
alle dran. | |
Andere Länder in Europa und Asien haben ähnliche Probleme mit der | |
Demografie. Immer mehr Staaten koppeln auf der Suche nach einer Lösung das | |
Alter, ab dem jemand Rente beziehen kann, an die Entwicklung der | |
Lebenserwartung. | |
## Rente ab 70! | |
In Ländern wie Dänemark, Estland, Italien, den Niederlanden oder Schweden | |
werde „das normale Renteneintrittsalter bis zu 70 oder mehr Jahren steigen, | |
wenn sich die steigende Lebenserwartung wie vorausberechnet bewahrheitet | |
und die gesetzlichen Regelungen greifen“, so steht es einem [5][OECD-Report | |
von 2023]. | |
Rente ab 70! Der Gedanke, dass heute 35-Jährige zwar brav Beiträge in die | |
Rentenkasse zahlen, aber dann selbst später erst ab 70 in Rente gehen | |
können, weil es in Zukunft zu wenig jüngere Beitragszahler:innen gibt, | |
ist für viele ein Albtraum. | |
Durch dieses Szenario verschärft sich auch ein Gerechtigkeitsproblem: | |
Menschen mit geringen Einkommen leben im Schnitt mehrere Jahre kürzer, | |
beziehen also nach Ruhestandseintritt eine kürzere Zeit Rente als die | |
Gutverdiener. Wer also arm ist und erst mit 70 in Rente gehen kann, hat vom | |
Ruhestand noch weniger als ohnehin schon. | |
## Kleine Renten aufbessern | |
Bislang gilt die Formel: Je besser der lebenslange Verdienst, desto höher | |
die Rente. Leider ist das auch andersherum wahr, Stichwort Altersarmut. Man | |
könnte also darüber nachdenken, kleine Renten in Zukunft wenigstens | |
aufzustocken. Deutschland steht bei der sogenannten Lohnersatz-Rate für | |
Niedrigverdiener auf einem der hinteren Plätze der 38 OECD-Länder. | |
Immerhin gilt hier seit 2021 die [6][„Grundrente“], ein Zuschlag für | |
Niedrigverdiener:innen. Bisher haben allerdings nur 1,1 Millionen | |
Kleinrentner:innen Anspruch auf diese Aufstockung, die im Schnitt auch | |
nur 86 Euro im Monat beträgt. | |
Ein anderer Weg der Umverteilung bestünde darin, Gutverdiener:innen | |
überproportional in das Rentensystem einzahlen zu lassen, wie zum Beispiel | |
in der [7][Schweiz.] | |
## Beamte mit einbeziehen | |
Das würde die Ungerechtigkeit in der Lebenserwartung zwischen den | |
Einkommensgruppen zumindest rein statistisch etwas abmildern. Menschen in | |
schlecht bezahlten Jobs schaffen es allerdings häufig gar nicht, bis zum | |
gesetzlichen Renteneintrittsalter zu arbeiten. Wenn es hinausgeschoben | |
wird, wird das erst recht zum Problem. | |
Wie kommt mehr Geld in die Rentenkasse? Indem mehr Menschen in sie | |
einzahlen. Nicht alle Staatsbürger:innen sind dazu verpflichtet. Beamte | |
zum Beispiel beziehen stattdessen eine Pension, die aus Steuergeldern | |
finanziert wird. Das zu ändern und Beamte in die gesetzliche | |
Rentenversicherung mit aufzunehmen wird in Deutschland seit Jahren | |
diskutiert. | |
Ob das wirklich mehr Geld in die Rentenkasse spülen würde, ist fraglich, es | |
hinge davon ab, wie die Ansprüche der Staatsdiener:innen langfristig | |
ausgestaltet werden. Denn [8][Beamte leben lang] und beziehen daher auch | |
lange Jahre Rente. | |
## Aktien kaufen | |
Nach und nach umstellen auf Verfahren, die unabhängig sind von der Alterung | |
der Bevölkerung – das will der unlängst im Kabinett verabschiedete Entwurf | |
zum [9][Rentenpaket II.] Er sieht vor, dass aus Steuermitteln ein | |
Stiftungsfonds, ein sogenanntes Generationenkapital, aufgebaut und am | |
Aktienmarkt angelegt werden soll. | |
Die Erträge aus diesem Fonds sollen ab dem Jahre 2036 die Beiträge zur | |
Rente um 0,3 Prozentpunkte dämpfen. Das ist ein überschaubarer Effekt. Die | |
Hoffnung auf den rettenden Einstieg in den Aktienmarkt, gerne von der FDP | |
geschürt, ist übertrieben. | |
Viele Jüngere befürchten, später nicht mehr viel von der gesetzlichen Rente | |
zu haben, in die sie heute einzahlen. Stattdessen würden sie das Ruhegeld | |
für später aus dem Lohn lieber selbst sparen und anlegen. | |
## Aussteigen | |
Genau das tun viele selbstständige Unternehmer:innen schon jetzt. | |
Freiberufler:innen wie Architekt:innen und Ärzt:innen zahlen, | |
ebenso wie Beamte, nicht in die gesetzliche Rentenkasse ein. Stattdessen | |
sind sie über ihre [10][beruflichen Versorgungswerke] abgesichert. | |
Die Bundesregierung will demnächst zwar die Selbstständigen in die | |
Rentenkasse einbeziehen, allerdings will sie dabei diejenigen mit eigener | |
guter Alterssicherung ausnehmen und ebenso Erwerbstätige in | |
berufsständischen Versorgungswerken. Auch das wirft Gerechtigkeitsfragen | |
auf. Wer kann sich dem gesetzlichen Rentensystem entziehen und wer nicht? | |
Früher in den Ruhestand? In Ländern wie Österreich, [11][Frankreich] und | |
vielen anderen gibt es diese Möglichkeit für Menschen in Berufen mit | |
Nachtarbeit, mit hohen körperlichen und nervlichen Belastungen. | |
Polizist:innen, Feuerwehrleute, Krankenpfleger:innen, Busfahrer:innen | |
zählen zu diesen Berufsgruppen. | |
## Stressberufe besser stellen | |
In Deutschland geht das bislang nicht. Nur wer nahezu komplett | |
arbeitsunfähig ist, kann sich mit einer sogenannten Erwerbsminderungsrente | |
früher zur Ruhe setzen. | |
Theoretisch wäre es denkbar, dass man etwa Mangelberufe wie die Pflege | |
attraktiver macht, indem man den Pflegenden generell eine frühere | |
Austrittsmöglichkeit in den Ruhestand gestattet, ohne entsprechende | |
Rentenkürzungen. Das könnte unerwartete Effekte haben – auch auf die | |
Arbeitswelt vor der Rente. | |
Alternativ lohnt sich ein Blick auf andere Länder in Europa und dessen | |
Systeme. Auch diese kämpfen nähmlich gegen den demografischen Wandel. Von | |
den Ansätzen könnten wir lernen. | |
## Schweden: vergleichsweise sozial | |
In Schweden etwa gibt es einen Generationenvertrag, so wie in Deutschland. | |
Den gestalten sie vergleichsweise sozial: Für Niedrigverdiener gibt es | |
eine steuerfinanzierte Mindestabsicherung. Sie ist unabhängig von den | |
gezahlten Rentenbeiträgen. Den vollen Betrag dieser Garantierente bekommt | |
allerdings nur, wer mindestens 40 Jahre lang in Schweden gewohnt hat. | |
Zweite Säule ist eine Einkommensrente. Sie ist abhängig von den | |
eingezahlten Beiträgen und funktioniert als Umlage. Dazu gehört aber auch | |
ein kleiner Vermögensanteil, bei dem eingezahltes Geld an den | |
Kapitalmärkten angelegt wird. | |
Die dritte Säule ist eine sogenannte Prämienrente. Sie ist verpflichtend | |
und funktioniert so: Vom gesamten Beitragssatz für die Altersvorsorge – er | |
beträgt 18,5 Prozent des Bruttolohns – fließen 2,5 Prozentpunkte in die | |
Prämienrente. Das Geld wird dann in einen Aktienfonds investiert. Man kann | |
ihn sich selbst aussuchen oder den staatlichen Standardfonds nutzen. | |
## Die Herausforderung | |
Die Anteile der Arbeitgeber bei der Alterssicherung sind in Schweden höher | |
als in Deutschland. Die jährliche Steigerung der Renten soll künftig an die | |
Entwicklung der Lebenserwartung gekoppelt werden. Die Schweden halten das | |
Renteneintrittsalter flexibel. Wer länger arbeiten will als bis zum | |
gesetzlich vorgesehenen Alter, der kann das tun – und so auch die eigene | |
Rente aufbessern. | |
Wenn die Wirtschaft schwächelt, [12][kann den Schwed:innen die Rente | |
gekürzt werden]. Sogenannte nominale Rentenkürzungen, also dass wirklich | |
weniger Geld auf dem Konto landet, gab es in Schweden in den Jahren 2010, | |
2011 und 2014, so Rentenexperte Florian Blank für die gewerkschaftsnahe | |
Hans-Böckler-Stiftung. | |
In Deutschland sind nominale Rentenkürzungen gesetzlich nicht erlaubt. | |
Reale Rentenkürzungen passieren dagegen auch hierzulande immer wieder. Sie | |
ergeben sich dann, wenn die Preise stärker steigen, als die Rente angehoben | |
wird. | |
## Ist das was für uns? | |
[13][Ja, jubelt die FDP, die auf Aktien steht]. Nur bedingt, befindet | |
allerdings Rentenexperte Florian Blank. Vom Leistungsniveau her liegen das | |
schwedische und das deutsche System etwa gleichauf. Das System der | |
Betriebsrenten sei in Schweden besser ausgebaut. Gegenüber Schwankungen auf | |
den Kapitalmärkten sei das schwedische Rentensystem aber anfälliger: | |
„Deutschland wirkt da stabiler“, so Blank. | |
## Österreich: Mehr Geld in der Kasse | |
Aus deutscher Sicht leben Rentner:innen in Österreich im Paradies. Die | |
Renten im Nachbarland liegen im Schnitt deutlich höher als hierzulande. | |
Nach [14][Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung] | |
erhielten deutsche Rentner 2018 durchschnittlich 1.000 Euro ausgezahlt, in | |
Österreich waren es 1.550 Euro. | |
Und dann kriegen die Alten dort auch noch zwei Extrarenten jährlich | |
obendrauf, sozusagen als Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Mehr Geld in der | |
Kasse, das hat zwei Gründe. | |
Zum einen die höheren Beiträge. Schon seit 1988 überweisen dort Arbeitende | |
und Arbeitgeber:innen einen Beitragssatz von 22,8 Prozent an die | |
Rentenkasse. Die Betriebe müssen 12,55 Prozent abgeben, die Arbeitnehmer | |
10,25 Prozent. | |
Zum Vergleich: In Deutschland liegt der hälftig auf Arbeitgeber und | |
Arbeitnehmer verteilte Beitragssatz bei jeweils 9,3 Prozent. Österreich hat | |
schon früh auch eine andere Reform vollzogen: Beamt:innen sind de facto | |
in das Rentensystem einbezogen. | |
## Die Herausforderung | |
Der in Deutschland extreme Abstand zwischen den Alterseinkünften von | |
Rentnern und Pensionären wurde damit aufgehoben. Diese Angleichung hat | |
ebenfalls finanzielle Spielräume für vergleichsweise hohe Renten im | |
Nachbarland geschaffen. | |
Rente kann in Österreich nur beziehen, wer mindestens 15 Jahre in die | |
Rentenkasse eingezahlt hat. Alle anderen gehen komplett leer aus. Auch der | |
Steuerzuschuss zur Rente ist noch höher als in Deutschland. Außerdem wird | |
die Rentenhöhe nach einer anderen Formel jährlich angepasst. [15][In | |
Österreich orientiert sich die Erhöhung an der Inflationsrate], in | |
Deutschland an der Lohnentwicklung. | |
In den vergangenen Jahren wäre es angesichts extremer Preissteigerungen | |
vermutlich auch deutschen Rentnern sehr willkommen gewesen, die Rente hätte | |
sich an der Inflation orientiert. Doch auf lange Sicht sind die Löhne stets | |
stärker gestiegen als die Preise. Die Rentner in Österreich profitieren | |
also nicht von einer wachsenden Wirtschaftsleistung. | |
## Ist das was für uns? | |
Auch in Deutschland werden die Beiträge steigen, innerhalb der kommenden | |
zehn Jahre auf 22,3 Prozent. Das Gejammer darüber ist laut. Österreich | |
liefert die Erkenntnis, dass höhere Rentenbeiträge volkswirtschaftlich | |
durchaus zu verkraften sind, und das ohne [16][nennenswerten | |
Generationenkonflikt]. | |
Es ist auch nicht zu beobachten, dass die österreichische Wirtschaft | |
dadurch an weniger wettbewerbsfähig ist. Was die Einbeziehung der Beamten | |
ins Rentensystem angeht: Kurzfristig würde das in Deutschland keine | |
Entlastung bringen. Denn Rentenansprüche, die bereits erworben wurden, | |
dürfen nicht mehr angetastet werden. | |
## Schweiz: Existenzminimum sichern | |
Das Schweizer Rentensystem ist dem deutschen im Grunde sehr ähnlich. Der | |
entscheidende Unterschied: Die Schweiz hat ein Rentensystem, das einen | |
[17][Umverteilungsmechanismus] von besser zu geringer Verdienenden | |
beinhaltet. | |
Dabei sind die Einzahlungen in die Rentenkasse in der Schweiz nicht | |
gedeckelt – die Auszahlungen hingegen schon. Alle Schweizer:innen, egal wie | |
hoch ihr Einkommen, zahlen 10,6 Prozent ihres Bruttolohns für die Rente | |
ein. Die Hälfte dieses Beitrags übernimmt der Arbeitgeber. | |
Allerdings: Die ausgezahlte Rente ist begrenzt auf aktuell maximal 2.450 | |
Franken im Monat. Wer also zum Beispiel 1 Million Franken im Jahr verdient | |
hat und daher sehr viel in die Rentenkasse eingezahlt hat, bekommt im Alter | |
trotzdem maximal 2.450 Franken raus. | |
## Die Herausforderung | |
Auch die Schweizer:innen werden im Schnitt immer älter. Die staatliche | |
AHV, oder sperrig Alters- und Hinterlassenenversicherung, gerät daher unter | |
Druck. Sie funktioniert ähnlich wie die gesetzliche Rentenversicherung in | |
Deutschland über ein Umlageverfahren. | |
Die AHV-Rente hat allerdings, anders als in Deutschland, lediglich den | |
Anspruch, das Existenzminimum zu sichern und fällt entsprechend niedrig | |
aus. Berufliche Vorsorge und private Vorsorge haben eine höhere Gewichtung | |
als bei uns. | |
## Ist das was für uns? | |
In Deutschland steigt der Rentenbeitrag ab einem Einkommen von rund 7.500 | |
Euro nicht weiter an, hier liegt die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze. | |
Das heißt, egal ob du 7.500 Euro oder 100.000 Euro im Monat verdienst, du | |
zahlst genauso viel in die Rentenkasse ein. | |
SPD und Linke haben bereits [18][gefordert, die Beitragsbemessungsgrenze in | |
Deutschland abzuschaffen] oder wenigstens anzuheben. Als Gegenargument wird | |
oft genannt, dass Vielverdienende dann noch mehr in private Versicherungen | |
abwandern würden und gar nicht mehr in die gesetzliche einzahlen. | |
In der Schweiz ist der Beitrag zur AKV verpflichtend. Aber auch dort gibt | |
es Befürchtungen, dass das aktuelle Konstrukt verfassungswidrig sein | |
könnte, weil man für hohe Einzahlungen ins Rentensystem keine äquivalente | |
Gegenleistung bekäme. | |
21 Jul 2024 | |
## LINKS | |
[1] https://www.spiegel.de/spiegel/print/index-1985-10.html | |
[2] /Zukunft-von-Rente-und-Pflege/!vn6011374/ | |
[3] /Demografie-Rente-und-Fachkraeftemangel/!5874453 | |
[4] /home4/redakt/dunja.batarilo/Desktop/rede-vorstand.pdf | |
[5] https://www.oecd-ilibrary.org/finance-and-investment/oecd-pensions-at-a-gla… | |
[6] https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Grundrente/grundren… | |
[7] https://www.gdv.de/gdv/rentenversicherung-schweiz-das-vorbild-verblasst-681… | |
[8] /Beamte-leben-laenger-als-Arbeiter/!5793864/ | |
[9] https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2024/das-rentenpaket-2-im-u… | |
[10] https://www.abv.de/berufsstaendische-versorgungswerke.html | |
[11] /Proteste-gegen-Macrons-Rentenreform/!5906676 | |
[12] https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-schweden-nur-bedingt-vorbildlic… | |
[13] /Anlage-von-Steuergeldern-an-der-Boerse/!5993588 | |
[14] https://www.diw.de/de/diw_01.c.889676.de/publikationen/sonstige_aufsaetze/… | |
[15] https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-oesterreich-rente-nachhaltig-fi… | |
[16] /Neues-Rentenpaket/!6010489 | |
[17] https://www.bundestag.de/resource/blob/412786/f538e7b532ae732c8953308ef918… | |
[18] https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw20-de-rente-1000420 | |
## AUTOREN | |
Barbara Dribbusch | |
Wolfgang Mulke | |
Sophie Fichtner | |
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