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# taz.de -- Autor Jaroslav Rudiš über das Zugfahren: „Es gibt eine Eisenbah…
> Der Schriftsteller Jaroslav Rudiš ist ein Eisenbahnmensch. Ein Gespräch
> über zerplatzte Träume und das große Glück, mit dem Zug unterwegs zu
> sein.
Bild: Jaroslav Rudiš nahe dem ehemaligen Anhalter Bahnhof in Berlin
Jaroslav Rudiš ist viel unterwegs. Jede E-Mail vor unserem Treffen schickt
er von einem anderen Ort. Aus einem Zug von Salzburg nach Ústí nad Labem.
Aus dem Flixbus nach Stuttgart, „auch so eine Erfahrung! Ich freue mich
morgen so auf meinen Zug …“ Aus Portugal, „wo ich gerade ein wenig am
Zugfahren bin“. Wir treffen uns schließlich in einem Café im Berliner
Gleisdreieckpark. Früher gehörte das Gelände der Bahn, der ehemalige
Anhalter Bahnhof ist ganz in der Nähe. Noch heute liegen Schienen in den
Wäldchen und auf der Wiese.
wochentaz: Herr Rudiš, haben Sie sich denn schon ein 49-Euro-Ticket
gekauft?
Jaroslav Rudiš: Ja, natürlich. Ich habe das gleich am ersten Tag gebucht.
Das gibt einem ja eine unfassbare Freiheit. Man muss nicht mehr darüber
nachdenken, ob man einen Ausflug wirklich macht, was für ein Ticket man
dafür braucht.
Sie fahren sehr viel Bahn, da lohnt sich das sicher.
Für mich lohnt sich das sofort. Klar, ich hätte mir gewünscht, dass es so
etwas auch für den Fernverkehr gibt. Eine bezahlbare Bahncard 100 für alle,
das wäre ein Traum. Aber auch das 49-Euro-Ticket für den Nahverkehr finde
ich wirklich super.
Wie viele Kilometer fahren Sie im Jahr ungefähr Zug?
Ich bin ein Heavy User. Ich schreibe mir das nicht auf, aber Dutzende
Tausend Kilometer sind es sicher.
Corona muss für Sie ein ziemlicher Einschnitt gewesen sein.
Ich habe auch bei anderen Eisenbahnmenschen beobachtet, wie unruhig sie
geworden sind. Ich kenne Leute: Wenn sie ein paar Tage frei haben, steigen
sie in den Zug und fahren nach Mailand, einfach so, und von dort vielleicht
nach Bologna oder Livorno. Mit Interrail ist das spontan möglich. In der
Pandemie war Schluss damit. Wenn du gewöhnt bist, dich zu bewegen, ist es
wirklich traurig, wenn das plötzlich nicht mehr geht. Als man wieder reisen
konnte, habe ich mich mit ein paar Freunden verabredet, um exzessiv
Eisenbahn zu fahren. Wir waren über 40 Stunden in Zügen, von Berlin über
München, Koblenz, Hamburg, Kiel, Lübeck bis zurück nach Berlin, insgesamt
2.600 Kilometer. Das war ein befreiendes Gefühl. Es ist beim Zugfahren wie
beim Marathon: Man kommt mit der Zeit in einen besonderen mentalen Zustand.
Sie sind nicht nur Vielfahrer, sondern auch Schriftsteller. Ihre
[1][„Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen“] ist eine große Liebeserklärung …
die Bahn.
Ich halte die Eisenbahn für eine großartige Errungenschaft. Lomnice nad
Popelkou, die Kleinstadt im Böhmischen Paradies, in der ich aufgewachsen
bin, hat 1906 einen Bahnanschluss bekommen. Das war ein Tor zur Welt, nur
dank der Bahn hat sich dort Industrie entwickelt. Das war ein Einschnitt,
vergleichbar mit dem Anschluss ans Internet. Die Bahn verbindet die
Menschen. Und sie verbindet Europa.
Über das Schienennetz?
Ja. Viele sind überrascht, wie klein Europa aus Sicht eines
Eisenbahnmenschen ist. Wie schnell man von Berlin nach Stockholm oder
Marseille kommt. Großbritannien hat sich aus der EU verabschiedet, aber
diese großartige Zugverbindung nach London besteht weiter, ein
Hoffnungsschimmer. Wer weiß, vielleicht kommen sie ja irgendwann zur EU
zurück? So war es auch vor der Wende. Selbst in Zeiten des Kalten Krieges
gab es Transitzüge zwischen Warschau und Frankfurt am Main, Prag und Paris.
Natürlich viel weniger als vor dem Zweiten Weltkrieg und viel weniger als
heute, aber es gab sie. Die Bahn hält Europa zusammen.
Alle schimpfen über die Bahn. Sie nicht.
Nein. Es gibt genug Gemecker über die Bahn, in Zeitungskolumnen, in
Büchern, Twitter ist voll von schrecklichen Erfahrungen. Es wird so viel
geschimpft, ich finde das manchmal fast lächerlich.
Ärgern Sie sich nie, wenn ein Zug unpünktlich ist?
Das erlebe ich auch. Aber ich bin da entspannt. Ich plane Verspätungen mit
ein, es kann schließlich immer was passieren. Das ist beim Autofahren nicht
anders. Meiner Erfahrung nach funktioniert die Eisenbahn viel besser, als
man denkt. Ich bin allerdings viel im europäischen Ausland unterwegs, in
Tschechien, Österreich, in der Schweiz. Da ist es um die Eisenbahn besser
bestellt als in Deutschland. Hier haben die Leute mehr Grund, sich zu
ärgern.
Schimpfen die Menschen in anderen Ländern denn weniger als in Deutschland?
Vielleicht ein bisschen. Aber auch in der Schweiz habe ich erlebt, dass ein
Zug drei Minuten Verspätung hatte und eine junge Frau am Bahnsteig sagte:
Da sieht man es wieder, typisch SBB, so heißt die Schweizer Bahn. Wegen
drei Minuten, ich musste fast lachen. Ich bin kein Psychologe, aber
wahrscheinlich brauchen die Leute ein Ventil für ihren täglichen Frust. Mir
tun vor allem die Mitarbeiter leid. Viele von ihnen sind ja bei der Bahn,
weil sie die Bahn lieben. Sie leiden mit, können aber nichts dafür.
Wirklich nicht?
Ich glaube, viele bei der Bahn tun, was sie können. Ich ärgere mich nicht
über die Bahn, sondern über politische Entscheidungen, die dazu führen,
dass die Bahn schlechter wird. [2][Die deutsche Verkehrspolitik] in den
letzten Jahrzehnten war sehr kurzsichtig. Dass in den 90ern noch Strecken
stillgelegt und Orte von der Bahn gekappt wurden, war zum Beispiel ein
Riesenfehler. Diese Orte leiden darunter. So gesehen hat es auch etwas
Gutes, wenn die Leute viel meckern. Dadurch erhöht sich der Druck auf die
Politik, dass sich endlich was bewegt.
Sie wollten früher selbst Lokomotivführer werden.
Ich bin in der Tschechoslowakei aufgewachsen. Mein Großvater war
Weichensteller, mein Onkel Bahnhofsvorsteher. Er wohnte mit seiner Familie
am Bahnhof, die Eisenbahn war sein Leben. Ich habe ihn als Kind oft
besucht. Ich wollte auch selbst auf eine Eisenbahnschule gehen.
Das hat dann nicht geklappt.
Mit 13 habe ich eine ziemlich dicke Brille bekommen. Da war klar, dass das
nichts wird. Für mich brach damals eine Welt zusammen, das kam einer
Beerdigung gleich. Es war in der Tat aber mein Glück, dass ich aufs
Gymnasium musste. So konnte ich Germanistik und Geschichte studieren, in
Liberec, Prag und Zürich, später kam ich nach Berlin. Ich wurde der erste
Akademiker in meiner Familie. Aber die Liebe zur Eisenbahn ist mir
geblieben. Heute reise ich quer durch Europa und schreibe darüber.
Sie sagen von sich, Sie seien ein Eisenbahnmensch. Wie sind
Eisenbahnmenschen? Muss man dafür auch ein bisschen ein Nerd sein?
Man muss vor allem viel Zeit haben. Und eine Sehnsucht danach, unterwegs zu
sein. Es gibt bei Eisenbahnmenschen verschiedene Unterkategorien. Manche
interessieren sich für Tunnel, andere für Brücken, wieder andere für
Oberleitungen. Mir geht es nicht darum, dass ich mit einer bestimmten Lok
fahre oder so, ich bin kein Technikfreak. Für mich erzählt die Bahn
Geschichten, manchmal auch traurige. Wir sind hier in der Nähe des Anhalter
Bahnhofs, da sind früher die Züge nach Theresienstadt abgefahren, ins KZ.
Ein Freund von mir ist Lokführer, der fährt oft auf der Strecke nach Prag,
ich habe ihn begleitet. Die Gleise nach Theresienstadt hat man abgetragen,
aber den Bahndamm dorthin, den sieht man noch. Das ist erschütternd.
Sie interessiert die Eisenbahn als historisches Zeugnis?
Ja, ich bin nicht nur Eisenbahner, sondern auch Historiker im Herzen. Alte
Bahnhöfe, das ist Geschichte zum Anfassen. Vielleicht hängt meine
Leidenschaft für die Eisenbahn auch damit zusammen, dass ich in der
Tschechoslowakei groß geworden bin. Wir durften ja in viele Länder nicht
reisen. Ich komme aus dem Grenzgebiet, deshalb spreche ich Tschechisch und
Deutsch. Und auch Polnisch. Wir waren oft in der DDR, auch nach Ungarn
durften wir. Aber nicht mal nach Österreich konnten wir einreisen, obwohl
wir mit diesem Land mehr gemeinsam haben als mit jedem anderen. Ich bin
dann als Kind auf Landkarten verreist, mit Kursbüchern.
In Gedanken?
Genau. In einem tschechoslowakischen Kursbuch konntest du in den 80ern
sogar eine Verbindung nach Rom finden.
Während andere Jugendliche in dieser Zeit The Cure oder Depeche Mode
hörten, aus dem Westen eingeschmuggelte Platten, hörten Sie eine LP mit
Dampflokgeräuschen.
Das ist eine großartige Platte, die ich heute noch habe, mit Aufnahmen der
Deutschen Reichsbahn. Die Eisenbahn spielt großartige Musik, nicht nur auf
dieser Platte, auch in echt. Dieselloks klingen toll, manche elektrischen
Lokomotiven spielen beim Anfahren oder Bremsen sogar die Tonleiter. Ich
habe damals aber natürlich auch The Cure gehört, Joy Division, U2. Diese
Platten zu haben, sich schwarz zu kleiden, das war subversiv, so lächerlich
das heute klingen mag. Das wollten die Kommunisten nicht.
Sie sammeln Kursbücher, in denen alle Zugverbindungen aufgelistet sind,
riesige Fahrpläne in Buchform. Wozu?
Für mich ist das historische Literatur. In meiner Sammlung habe ich zum
Beispiel Kursbücher aus der Zeit des Prager Frühlings. Bis heute spürt man
bei der Lektüre der internationalen Verbindungen den Optimismus von damals.
Oder die Züge nach Theresienstadt, die sind natürlich ebenfalls nach einem
Kursbuch gefahren. Mein Großvater, der Weichensteller in Böhmen, hat sicher
auch die ein oder andere Weiche gestellt für Züge, die in die Vernichtung
fuhren, die Kriegsgefangene transportierten oder Vertriebene. Auch jetzt,
im Ukrainekrieg, spielt die Eisenbahn wieder eine große Rolle. Flüchtlinge
fahren damit, wir bringen Waffen mit der Eisenbahn dorthin, Politiker
nutzen die Eisenbahn für Diplomatie. Es ist auch wichtig für den
Zusammenhalt der Ukraine selbst, dass die Bahn weiter funktioniert. All
diese Verbindungen findet man in Kursbüchern.
Kaufen Sie auch aktuelle Kursbücher?
Ja. Vieles steht inzwischen im Netz. In manchen Ländern werden Kursbücher
noch gedruckt, eigentlich nur für die Eisenbahn, man kann sie aber illegal
bekommen. Du musst jemanden kennen, der sie dir besorgt, wie bei der
Samisdat-Literatur. Mehrmals im Jahr kommt auch das europäische Kursbuch
heraus. Ich habe 20 Bahn-Apps auf meinem Handy, aus den verschiedenen
Ländern, die funktionieren gut. Aber zum Beispiel von Deutschland nach
Portugal wird keine gute Verbindung angezeigt, so etwas schlägt man besser
im Kursbuch nach.
Sie schreiben, Bahnhöfe seien für Sie Kathedralen, Fahrdienstleiter seien
Priester, Kursbücher die Heilige Schrift. Das ist schon ziemlich
überzeichnet, oder?
Ja. Jein. Nein. Kirchen und Bahnhöfe haben architektonisch in der Tat sehr
viel gemeinsam. Sie gehören zu den großen repräsentativen Bauten einer
Stadt. Und so ein Kursbuch ist der absolute Wahnsinn. Alle Züge müssen ja
aufeinander abgestimmt sein, das muss sich ein Eisenbahngott ausgedacht
haben. Ich glaube, es ist eine Göttin, schließlich sagt man die Eisenbahn.
Auch auf Tschechisch ist die Bahn weiblich. Und dann gibt es noch die
Bahnzeit, die über alles waltet. Die verschiedenen Zeitzonen, die wir in
Europa hatten, führten früher zu erheblichen Problemen im Zugverkehr, also
einigte man sich auf eine Mitteleuropäische Zeit. Die würde es ohne die
Eisenbahn vielleicht nicht geben. Für einen Eisenbahnmenschen ist das alles
schon sehr wichtig.
Gehört dazu auch, dass Lokomotiven vermenschlicht werden, dass sie
Spitznamen bekommen?
Sicherlich. Es gibt Triebwagen, die werden als Wackeldackel,
Schwabenschaukel oder Seifenkiste bezeichnet. ICEs heißen Mehlwurm, Weißer
Hai oder Fliegende Weißwurst. Dieses Kapitel in meinem Buch hätte noch viel
länger sein können, so viele Kosenamen gibt es. Sie unterscheiden sich
sogar von Region zu Region.
Zurzeit werden mehr Leute vielleicht nicht gleich zu Eisenbahnmenschen,
aber sie werden doch zu Eisenbahnkunden. [3][Fliegen schadet dem Klima, da
fahren viele dann doch lieber mit dem Zug.]
Ja, ich merke, auch unter meinen Freunden und Bekannten ist das Bewusstsein
für die Eisenbahn heute viel größer als noch vor ein paar Jahren. Viele
wollen anders reisen, fliegen ist nicht mehr cool. Nach unserem Interview
treffe ich einen Freund, er arbeitet in einem Reisebüro für Bahnreisen. Er
sagt, sie haben irre viel zu tun, die Leute wollen alle Nachtzug fahren,
zum Beispiel mit der Familie zum Urlaub nach Italien. Da ändert sich gerade
grundsätzlich etwas, das freut mich sehr. Der Druck in der Gesellschaft
steigt. Wir brauchen mehr Kapazitäten, mehr Züge, mehr Angebote. In
Österreich und der Schweiz wurde viele Jahre mehr in die Eisenbahn
investiert. Von solchen Verhältnissen ist Deutschland leider noch ziemlich
weit entfernt.
In der Schweiz gibt es seit 1982 einen Taktfahrplan. Auch in Deutschland
sollen Züge in Zukunft jede Stunde in jede Richtung zur selben Minute
fahren, Fernzüge auf Hauptachsen im 30-Minuten-Takt. Das wird hier
allerdings erst 2070 umgesetzt sein.
Wirklich 2070?
Das hat der zuständige Staatssekretär so gesagt.
Dann ist das ein bisschen traurig, da bin ich 100. Ich hoffe, dass das doch
etwas schneller kommt. In Tschechien fahren die Züge schon seit einigen
Jahren im Takt. Aber klar, das kann man in einem kleineren Land auch
leichter umsetzen.
Wenn die Bahn weiter modernisiert wird, verschwinden auch die alten Züge,
die Sie so lieben.
Ich verstehe das. Es ist toll, wenn man bei einem Zug das Fenster öffnen
und die Landschaft einströmen lassen kann. Eine wunderbare Art, ein Land
kennenzulernen. Aber man braucht schnelle Züge, wenn sie Flüge ersetzen
sollen. Genau wie schnelle Strecken mit vielen Tunneln. Auch wenn ich
persönlich viel lieber mit Aussicht Eisenbahn fahre.
Am klimafreundlichsten wäre es ja, einfach gar nicht zu reisen. Für Sie
eine Option?
Nein. Ich mag es einfach, Menschen zu treffen, unterwegs zu sein. Reisen
macht glücklich. Und das geht mit der Eisenbahn ja auf ziemlich ökologische
Art und Weise.
Gibt es eine Bahnstrecke, die Sie nicht kennen, aber unbedingt noch fahren
möchten?
Demnächst fahre ich nach London, das habe ich noch nie gemacht. Nach
Schottland möchte ich auch noch mal. Und von Lissabon nach Porto.
Sind Sie schon mal mit der Transsibirischen Eisenbahn gefahren?
Nein, das wird auf absehbare Zeit auch nicht gehen. Ganz ehrlich, ich habe
gerade keine große Sehnsucht nach Russland. Ich habe mich in Tschechien mit
Freunden mehrmals sehr klar öffentlich gegen Putin positioniert. Wir haben
an die Botschaft geschrieben, ich vermute, wir stehen in Russland auf einer
schwarzen Liste.
Kann man heute eigentlich auch mit einer Brille Lokführer werden, oder ist
das nach wie vor nicht möglich?
Doch, das geht inzwischen. Es wird mir oft von Eisenbahnern empfohlen, die
meine Bücher lesen. Sie sagen: Komm doch zu uns! Aber meine Brillengläser
sind doch zu dick. Und ich bin ja auch so Eisenbahner geworden, eben ein
schreibender Eisenbahner.
30 Apr 2023
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