# taz.de -- Energie durch Kernfusion: Für immer ein Traum? | |
> Der Bau des Fusionsreaktors ITER kommt voran. Doch selbst die Befürworter | |
> der Technik räumen ein, dass es noch viele ungelöste Probleme gibt. | |
Bild: Der Fusionsreaktor ITER im französischen Cadarache soll Atomkerne fusion… | |
Es waren große Worte, mit denen Frankreichs Präsident Ende Juli den | |
Fusionsreaktor ITER feierte: Ein „Versprechen von Fortschritt und von | |
Vertrauen in die Wissenschaft“ sei das Milliardenprojekt, dessen | |
Zusammenbau an jenem Tag [1][offiziell begonnen hat]. | |
Und natürlich wiederholte Emmanuel Macron die Verheißungen, die die Fusion | |
der Menschheit bringen soll: Die Energieerzeugung, bei der nach dem Vorbild | |
der Sonne Atome miteinander verschmolzen werden, werde „die Bedürfnisse der | |
Bevölkerungen in allen Teilen der Welt erfüllen, den Herausforderungen des | |
Klimawandels begegnen und die natürlichen Ressourcen schützen“, versprach | |
er. | |
Tatsächlich sind bei dem umstrittenen Fusionsreaktor nach langen | |
Verzögerungen derzeit einige Fortschritte zu sehen. Während von der ersten | |
Idee im Jahr 1985 bis zum offiziellen Baubeginn über zwanzig Jahre | |
vergingen und in den ersten Jahren auf der Baustelle wenig passierte, ist | |
derzeit viel los im südfranzösischen Cadarache: Aus aller Welt sind | |
gewaltige Bauteile für den künftigen Reaktor eingetroffen, nun werden sie | |
von einem internationalen Team mit riesigen Kränen zusammengesetzt. | |
## Die erste Fusion in 16 Jahren | |
Auch die Bundesregierung steht hinter der Technologie. Für Thomas Bareiß, | |
CDU-Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, ist Fusion gar „die | |
beste Technologie“ für „eine saubere, sichere, bezahlbare | |
Energieversorgung“. | |
Die Betreiber des Forschungsreaktors verbreiten großen Optimismus: Schon in | |
fünf Jahren soll in ITER erstmals Plasma erzeugt werden. So heißt der | |
vierte Zustand neben fest, flüssig und gasförmig, in dem sich bei | |
gewaltigen Temperaturen von 150 Millionen Grad die Atomstruktur auflöst: | |
Atomkerne und Elektronen werden voneinander getrennt. Weitere zehn Jahre | |
später sollen dann erste Fusionsexperimente stattfinden. | |
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. So weit, dass viele ExpertInnen | |
bezweifeln, dass jemals in größerem Stil Strom mithilfe von Fusion erzeugt | |
wird. „Alles, was bisher passiert ist, zeigt, dass kommerzielle | |
Energieproduktion aus Fusion niemals Realität wird“, meint etwa Michael | |
Dittmar von der ETH Zürich. „Es wird Zeit, dass die Fusionsforscher das | |
endlich zugeben.“ Der Teilchenphysiker hat für die Bundestagsfraktion der | |
Grünen die zahlreichen ungelösten Probleme bei der Fusion zusammengestellt. | |
Nun ist es nicht überraschend, dass die Grünen, die die Fusionsversuche | |
schon lange kritisch sehen, einen Gutachter gefunden haben, der ihre | |
Vorbehalte teilt. Erstaunlich ist aber, dass auch Wissenschaftler, die | |
eigentlich hinter ITER stehen, die zentralen Aussagen seiner Analyse | |
bestätigen. | |
Bisher hat sich die Kritik an ITER in Deutschland meist darauf | |
konzentriert, dass das Projekt immer teurer wird und immer länger dauert: | |
Statt im Jahr 2000, wie bei den ersten Planungen gehofft, oder 2019, wie | |
beim Baubeginn 2007 angekündigt, ist die Fertigstellung von ITER derzeit | |
für das Jahr 2025 vorgesehen, wobei weitere Verzögerungen als | |
wahrscheinlich gelten; die erste Fusion wird frühestens 2036 stattfinden. | |
Und aus den 5,5 Milliarden Euro, die zu Beginn als Gesamtkosten genannt | |
wurden, sind mittlerweile geschätzte 30 Milliarden Euro geworden; die | |
exakte Summe ist nicht bekannt, weil jedes der beteiligten Länder die | |
finanzielle Verantwortung für die von dort gelieferten Teile trägt. Gerade | |
Ende Juli hat die EU beschlossen, die ITER-Ausgaben im Zeitraum bis 2027 | |
auf 5 Milliarden Euro nahezu zu verdoppeln; insgesamt wird sie etwa die | |
Hälfte der Kosten tragen. | |
Doch selbst so viel Zeit und Geld könnten ja gut investiert sein, wenn am | |
Ende wirklich die Lösung aller Energieprobleme stünde. Danach sieht es | |
allerdings nicht aus. | |
Dittmar nennt in seinem Gutachten, das der taz vorliegt, vier zentrale | |
Problemfelder, für die es bisher keine Lösung gibt. Um diese zu verstehen, | |
muss man etwas tiefer in die Prozesse einsteigen, die in einem | |
Fusionsreaktor ablaufen. | |
Im Plasma, das sich in einem donutförmigen Vakuumgefäß befindet und das von | |
starken Magnetfeldern zusammengehalten wird, findet die Fusionsreaktion | |
statt: Deuterium, ein Wasserstoff-Atom, das anders als normaler Wasserstoff | |
neben einem Elektron und einem Proton zusätzlich ein neutrales Teilchen, | |
ein Neutron, enthält, und Tritium, ein Wasserstoff-Atom mit zwei Neutronen, | |
verbinden sich dabei zu einem Helium-Atom und einem freien Neutron. | |
Diese Reaktion setzt gewaltige Hitze frei. Die soll eines Tages sowohl die | |
hohe Temperatur für das Plasma aufrechterhalten als auch zur Stromerzeugung | |
genutzt werden. Radioaktiver Abfall entsteht dabei nur in geringer Menge, | |
eine unkontrollierte Kettenreaktion wie in Kernkraftwerken kann es nicht | |
geben. | |
Ziel von ITER ist es, den Fusionsprozess maximal 7 bis 8 Minuten am Stück | |
aufrechtzuerhalten. Anschließend muss das Plasma jeweils gereinigt werden. | |
„Doch das ist noch mehrere Größenordnungen entfernt von den Anforderungen | |
eines kommerziellen Reaktors“, schreibt Dittmar. „Wie ein stabiles Plasma | |
in der dort erforderlichen Größe und Dauer erreicht werden soll, ist völlig | |
unklar.“ | |
Umgeben ist das Plasma im sogenannten Vakuumgefäß von einer mehrschichtigen | |
Hülle. Und die muss viel aushalten: Die innere Wand ist gewaltigen | |
Temperaturen und permanentem Beschuss mit energiereichen Neutronen | |
ausgesetzt; diesen muss sie standhalten, ohne sie zu stark abzubremsen. „Es | |
gibt heute kein Material, das diesen Anforderungen auch nur nahe kommt“, | |
schreibt Dittmar. | |
Das klingt unglaublich. Doch es wird tatsächlich von offizieller Stelle | |
bestätigt. | |
Michel Claessens ist in der EU-Kommission einer der Verantwortlichen für | |
das ITER-Projekt. Zuvor leitete der Wissenschaftler, der in physikalischer | |
Chemie promoviert hat, fünf Jahre lang die Öffentlichkeitsarbeit von ITER | |
in Cadarache. Er sagt der taz: „Wir haben bisher keine Lösung für die | |
innerste Schicht des Reaktors.“ | |
Bei ITER werde dafür Beryllium verwendet, aber für spätere Reaktoren sei | |
dies ungeeignet. „Es wird der Beanspruchung nicht dauerhaft standhalten“, | |
sagt Claessens. Und was heißt das? Man müsse eben noch intensiver an | |
Lösungen arbeiten, meint der EU-ITER-Experte – und noch mehr Geld ausgeben: | |
„Darum finanzieren die EU und Japan ein zusätzliches Forschungsprogramm, um | |
neue Materialien für Fusionsreaktoren zu finden.“ | |
Ebenfalls ungelöst ist ein weiteres zentrales Problem: die Versorgung mit | |
Tritium, einem der zwei Ausgangsisotope der Fusion. Während Deuterium aus | |
Meerwasser gewonnen werden kann, kommt Tritium in der Natur praktisch nicht | |
vor. ITER wird ebenso wie alle bisherigen, wesentlich kleineren | |
Fusionsexperimente auf Tritium angewiesen sein, das beim Betrieb von | |
speziellen Atomkraftwerken entsteht, die Schwerwasser-Reaktoren vom Typ | |
Candu nutzen. Davon sind aber nur noch 28 in Betrieb, und es werden ständig | |
weniger. Zudem zerfällt das radioaktive Tritium mit einer Halbwertzeit von | |
zwölf Jahren, sodass die vorhandenen Vorräte schnell abnehmen, wenn kein | |
neues Tritium mehr produziert wird. | |
„Alle weiteren Fusionsreaktoren nach ITER müssen darum ihr eigenes Tritium | |
erzeugen“, schreibt Dittmar. Das kann geschehen, wenn ein Neutron im | |
sogenannten Breeding Blanket in der Hülle, die das Plasma umgibt, auf | |
Lithium trifft, wobei Tritium und Helium entstehen. Doch die Vorstellung, | |
dass das gelingt, basiere auf nichts anderem als auf „Hoffnungen, | |
Fantasien, Missverständnissen oder sogar bewussten Falschdarstellungen“, | |
meint Dittmar. | |
Dass es für weitere Versuchsreaktoren oder gar für kommerzielle | |
Fusionskraftwerke kein Tritium mehr gibt, bestätigen alle Wissenschaftler, | |
die dazu arbeiten. „Tritium-Selbstversorgung zu erreichen wird eine | |
unausweichliche Voraussetzung für alle künftigen Fusionsanlagen nach ITER“, | |
schreibt etwa Gianfranco Federici im vergangenen Jahr in einem Paper in der | |
IAEA-Zeitschrift Nuclear Fusion. Der Italiener leitet die Abteilung für | |
Kraftwerksphysik und -technologie bei Eurofusion, dem europäischen | |
Forschungszusammenschluss zur Fusion. Er arbeitet an Konzepten für einen | |
Demonstrationsfusionsreaktor, der auf ITER folgen soll. Federici bestätigt | |
Dittmars Aussage, dass es zur Erzeugung von Tritium in Fusionsreaktoren | |
bisher nur theoretische Überlegungen gibt. „Trotz seiner kritischen | |
Bedeutung für die Fusionsentwicklung ist noch nie ein Breeding Blanket | |
gebaut oder getestet worden“, schreibt er. | |
In ITER sind erste Tests mit solchen Blankets geplant, doch diese mussten | |
wegen Platzproblemen im Reaktor deutlich eingeschränkt werden. Und selbst | |
wenn sie erfolgreich verlaufen sollten, würden nach ITER noch „Lücken und | |
Risiken“ bestehen bleiben, so Federici. Auch Michel Claessens von der EU | |
räumt ein, dass ITER praktisch die gesamten weltweit vorhandenen | |
Tritiumvorräte aufbrauchen werde und die weitere Versorgung ein | |
„ernsthafter Engpass“ sei. | |
Noch deutlicher wird Mohamed Abdou. Der Nuklearphysiker an der University | |
of California in Los Angeles hat über vierzig Jahre zum Thema Fusion | |
geforscht – und zieht kurz vor seinem Ruhestand eine ernüchternde Bilanz. | |
In einem Resümee beim Internationalen Symposium zu Fusionstechnologie, das | |
im vergangenen Jahr in Budapest stattfand, erklärte er laut dem | |
Vortragsmanuskript [2][(hier als pdf)], dass die Fortschritte der | |
vergangenen Jahrzehnte „frustrierend langsam“ waren. | |
Es gebe „große Unsicherheiten beim Erreichen der Tritium-Selbstversorgung“, | |
heißt es, und die bei ITER geplanten Versuche reichten nicht aus, um diese | |
zu beheben. Abdou fordert: „Wir können nicht damit weitermachen, nur über | |
die Themen zu reden, bei denen wir wissen, wie wir sie lösen, und | |
kritische, für die Funktion erforderliche Probleme zu ignorieren, für die | |
wir keine Lösung haben.“ | |
Anders als Fusionskritiker Dittmar wollen die Fusionsforscher die | |
Technologie aber noch nicht aufgeben. Für Abdou ist die Konsequenz aus dem | |
bisherigen Scheitern an Lösungen der entscheidenden Fragen: dass noch mehr | |
Geld für Fusionsforschung bereitgestellt wird. Neben privaten Investoren | |
setzt er dabei auch auf mehr staatliche Mittel, vor allem aus den USA. Auch | |
der europäische Fusionsforscher Federici fordert in seinem Paper „ein | |
kraftvolles Physik- und Technologie-Forschungs- und Entwicklungsprogramm | |
über ITER hinaus“. | |
Das lehnt Sylvia Kotting-Uhl entschieden ab. Der langjährigen | |
Bundestagsabgeordneten der Grünen und derzeitigen Vorsitzenden des | |
Bundestags-Umweltausschusses sind schon die bisherigen Ausgaben der EU für | |
ITER viel zu hoch. „Nach erfolglosen Jahrzehnten weitere 5 Milliarden Euro | |
in ein aussichtsloses Projekt zu pumpen zeugt von mangelndem | |
Zukunftsverständnis“, sagt sie der taz. | |
Auch die zuletzt von Macron wiederholte Vision, dass die Fusion eine Lösung | |
für den Klimawandel sein könne, überzeugt die Grüne nicht: „Der Kampf geg… | |
die Klimakrise darf nicht zum Wunschdenken an ungewisse Megaprojekte | |
verkommen.“ Anstatt auf ein Wunder in ferner Zukunft zu hoffen, müssten | |
Deutschland und die EU in bereits ausgereifte Klimaschutztechnologien | |
investieren, sagt Kotting-Uhl. Und selbst wenn die Fusion irgendwann doch | |
noch gelingen würde, käme sie für eine Lösung der Klimakrise zu spät, meint | |
die Abgeordnete: „Für das Erreichen der Klimaneutralität bis 2050 ist die | |
Kernfusion – falls sie je kommt – irrelevant.“ | |
Tatsächlich wird gerade die Beschleunigung der Klimakrise, die stets als | |
Argument für die Fusion angeführt wurde, zunehmend zum Problem für die | |
Technik. Denn um irreversible Klimaschäden zu vermeiden, müssen die | |
Emissionen in den Industriestaaten schon in der Mitte des Jahrhunderts auf | |
null sinken. Doch dass die Fusion bis dahin irgendeinen Beitrag zur | |
Energieversorgung leisten kann, behaupten nicht mal die größten Optimisten. | |
In ihren Planungen folgen auf ITER zunächst mehrere weitere | |
Forschungsreaktoren (genannt „Demo“), die deutlich größer wären und, and… | |
als ITER, tatsächlich Strom produzieren würden. Und erst wenn diese | |
erfolgreich wären, könnte mit der Planung von kommerziellen Reaktoren | |
begonnen werden – irgendwann weit in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. | |
Und selbst wenn die zahlreichen technologischen Probleme, für die bisher | |
nicht mal theoretisch eine Lösung in Sicht ist, in der Praxis gemeistert | |
werden könnten, bleibt die Frage, ob Fusion auch wirtschaftlich | |
funktionieren würde. | |
Bei ITER, dem bisher größten und teuersten Fusionsreaktor, würde die | |
erzeugte Wärme lediglich in kurzen Phasen dafür genügen, eineinhalb mal so | |
viel Strom zu erzeugen, wie dem Reaktor für den Fusionsprozess insgesamt | |
zugeführt werden muss; den auf der ITER-Webseite genannten Faktor von 10 | |
bezeichnet selbst EU-Mann Claessens in einem Buch über den Reaktor als | |
Irreführung. Denn dabei wird nur der Strom zum Heizen des Plasmas | |
berücksichtigt und dieser zudem mit der erzeugten Wärmeenergie verglichen | |
statt mit dem Strom, der damit produziert werden könnte. | |
Ein kommerzieller Reaktor, der so viel Strom erzeugen soll wie ein heutiges | |
Atom- oder Kohlekraftwerk, müsste um ein Vielfaches größer sein als ITER – | |
und würde damit, abgesehen von allen damit verbundenen technischen | |
Schwierigkeiten, auch wesentlich teurer. | |
Angesichts der Tatsache, dass selbst technisch ausgereifte konventionelle | |
Atomkraftwerke heute kaum noch mit der immer billiger werdenden | |
Stromerzeugung aus Wind und Sonne konkurrieren können und auch die | |
Speicherung von Strom zunehmend billiger wird, scheint es kaum vorstellbar, | |
wie Strom aus Großkraftwerken mit Kosten im zweistelligen Milliardenbereich | |
in fünfzig Jahren günstiger sein soll als solcher aus erneuerbaren Quellen. | |
Dass CDU-Staatssekretär Thomas Bareiß angesichts dieser Faktenlage zur | |
Einschätzung kommt, Fusion könne für eine „bezahlbare Energieversorgung“ | |
sorgen, ist darum überraschend. Eine Nachfrage, was die Grundlage für diese | |
Aussage sei, blieb unbeantwortet. Das Wirtschaftsministerium erklärte | |
lediglich, obwohl die Fusionsforschung „Fortschritte gemacht“ habe, sei es | |
„noch nicht möglich, genau vorauszusagen, wann eine kommerzielle | |
Stromproduktion aus Fusion erfolgen kann“. | |
## Wirtschaftlichkeit unklar | |
Dass noch offen ist, ob Fusion jemals konkurrenzfähig wird, räumt auch | |
EU-Experte Claessens ein. „Die wirtschaftliche Tragfähigkeit muss erst noch | |
demonstriert werden“, sagt er. Doch aufhalten lassen will er sich davon | |
nach jahrelanger Arbeit für das Projekt nicht mehr: „Vielleicht wird es | |
nicht klappen. Aber wir sollten es wenigstens versuchen, denn die | |
potenziellen Vorteile sind enorm.“ | |
Auch das Wirtschaftsministerium lässt sich von den offenen Fragen nicht | |
beeindrucken. „Kernfusion ist aus Sicht der Bundesregierung eine | |
energiepolitische Option über den Zeitraum 2050 hinaus“, heißt es aus dem | |
Haus von Minister Peter Altmaier. „Deshalb beteiligt sich Deutschland auch | |
an ITER.“ | |
Michael Dittmar erinnert dieses Vorgehen an „Des Kaisers neue Kleider“, das | |
Märchen von Hans Christian Andersen. „Wenn alle anderen behaupten, etwas zu | |
sehen, traut sich keiner zu sagen, dass er nackt ist“, meint der Physiker. | |
22 Aug 2020 | |
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[1] /Internationales-Projekt-in-Frankreich/!5699184 | |
[2] http://www.fusion.ucla.edu/abdou/abdou%20presentations/2019/KN-3%20ISFNT-14… | |
## AUTOREN | |
Malte Kreutzfeldt | |
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