# taz.de -- Verbot von Plastiktüten in Indien: Krieg den Tüten | |
> Chefinspektorin Sunita Joshi und ihre Männer suchen hinter jeder | |
> Ladentheke nach Tüten. Wie man in Mumbai dem Plastik zu Leibe rückt. | |
Bild: Müllsammeln am Strand: Chinu Kwatra kommt jedes Wochenende zum Säubern | |
MUMBAI taz | Lässig tragen die Männer ihre blauen Westen. Darunter blitzen | |
dunkle Bügelfaltenhosen hervor. Die Männer folgen Chefinspektorin Sunita | |
Joshi. Es ist kurz vor Mittag, doch die Sonne im Mumbai strahlt bereits | |
unerbittlich. Die Hitze mischt sich mit den Abgasen der ständig hupenden | |
vorbeifahrenden Autos. Der Geruch von gerösteten Kichererbsen und Milchtee | |
kommt hinzu. Das Ziel der MitarbeiterInnen des Ordnungsamts ist der | |
Siddhi-Vinayak-Tempel im Süden der indischen Metropole. Sie bahnen sich | |
ihren Weg an Straßenverkäufern und Schlaglöchern vorbei. | |
Die Beamten gehen nicht zum Gebet, sondern ihrer Routine nach: | |
kontrollieren, wer hier noch Plastiktüten benutzt. Seit einem Jahr ist im | |
Bundesstaat Maharashtra deren Verkauf und Gebrauch verboten. Darunter | |
fallen dünne Tüten, Mini-Getränkeflaschen, Einweggeschirr und | |
Deko-Styropor. Erlaubt sind nur noch Plastiktüten, die dicker als 0,05 | |
Millimeter sind. Zudem müssen sie mindestens aus 20 Prozent recyceltem | |
Material bestehen und mit entsprechendem Stempel zertifiziert sein. | |
Darüber klärt eine Broschüre auf, mit der das Team von Joshi arbeitet. An | |
diesem Dienstag inspizieren sie knapp ein Dutzend Stände im | |
Elefantengott-Tempel. Die BesucherInnen schlängeln sich an den kleinen | |
Buden vorbei. Manche bleiben an den Vitrinen mit Süßigkeiten stehen. | |
Oberhalb davon hängen gelb-orange Blumenkränze. Gläubige finden hier alles, | |
was sie für ihre Zeremonie benötigen. | |
Joshi beobachtet ihre MitarbeiterInnen, wie sie in alle Richtungen | |
ausschwärmen. Doch dieses Mal werden sie nicht fündig. Bei keinem Verkäufer | |
lassen sich hinter der Ladentheke die verbotenen Beutel finden. | |
## Ein Bußgeld für jeden Plastik-Verkäufer | |
Im September sah das noch anders aus, als der Umweltminister zur Inspektion | |
vorbeikam. An sechs Läden verhängte er persönlich das Bußgeld. Selbst die | |
Gläubigen tragen mittlerweile ihre Opfergaben in einer Schale, die sie beim | |
Verlassen des Tempels wieder abgeben. Alles, was dort nicht zu Ehren der | |
Götter verweilt, kommt am Ende in eine Tüte, die aus Zeitungspapier | |
gefaltet und an den Seiten getackert ist. | |
Jeden Monat besuchen mehr als eine Million Menschen die Gebetsstätte. Er | |
ist einer der vielfrequentierten Orte Mumbais, dem Zuhause von über 20 | |
Millionen Menschen. Das Plastikverbot, auf das auf dem Eingangstor des | |
Tempelgeländes hingewiesen wird, hat nicht nur hier Auswirkungen. Langsam | |
verringert sich Kunststoffmüll auf den Straßen, Bahngleisen, in den | |
Gebüschen und am Strand. Die Küstenstadt ist darum bemüht, die Tütenflut in | |
Schach zu halten, da sie in der im Sommer beginnenden Regenzeit die | |
Abflussrinnen verstopfen. | |
Vor 14 Jahren hatte das verheerende Auswirkungen: Bei Überschwemmungen | |
ertranken 500 Menschen. Im darauf folgenden Jahr wurde ein neues Gesetz | |
verabschiedet, bemerkbar machte es sich aber kaum. Dagegen helfen soll nun | |
das Einwegplastikverbot. Wer ertappt wird, muss umgerechnet 62 Euro | |
bezahlen, viel Geld für die allermeisten Inder. Wiederholungstätern droht | |
sogar Haft. Doch so weit sei es noch nicht gekommen, sagt Inspektorin | |
Joshi. | |
Seit Ende Juni 2018 haben die Behörden über 52 Tonnen Plastik konfisziert | |
und Strafen in Höhe von 360.000 Euro verhängt, sagt der stellvertretende | |
Stadtkommissar Vijay Balamwar. Die dreimonatige Übergangsphase, in der | |
Handelslizenzen für Plastikhersteller entzogen wurden und Aufklärungsarbeit | |
in Schulen stattfand, waren noch straffrei. | |
## Keiner will Fisch ohne Plastiktüte kaufen | |
Auf dem Fischmarkt in Dadar, zehn Gehminuten vom Tempel entfernt, sind die | |
Strafen kein großes Thema. Die Fischverkäuferin Sena Khan hat im letzten | |
Jahr davon gelesen und daraufhin auf Zeitungspapier umgestellt. „Doch | |
keiner wollte den Fisch kaufen, wenn ich keine Plastiktüte angeboten habe“, | |
sagt die 54-Jährige, die aus einem Korb ein dunkles Tütchen kramt. Seit 40 | |
Jahren verkauft sie schon Fisch. Sie ist dreimal in der Woche auf dem | |
kleinen Markt. „Als wir jung waren, gab es kein Plastik“, erzählt sie, doch | |
das habe sich in den letzten zehn Jahren extrem verändert. Sie findet das | |
Verbot gut, doch für sie ist es schlecht fürs Geschäft. | |
Khan trägt ein pinkfarbenes Top, das Bestandteil ihres gleichfarbigen Saris | |
ist. Ihre Verkaufstheke besteht aus einem Brett, das auf Styroporboxen | |
liegt, in denen sie den Fisch zum Markt transportiert. Ein Sonnenschirm | |
über ihrem Verkaufstisch wirft ein bisschen Schatten. Dort sind Garnelen, | |
Makrelen und Krabben ausgebreitet. Auch wenn sie Kunden mit Tragetaschen | |
besuchen, die Plastiktüte ist für viele obligatorisch. Wie sollte man sonst | |
den nassen Fisch nach Hause bringen? Die wenigsten kommt mit ihrem eigenen | |
Behälter. Deshalb benutzt sie auch weiterhin Plastiktüten, wenn die Kunden | |
dies wünschen. | |
Mit Bequemlichkeit argumentieren viele Händler. Doch das Verbot findet | |
Anklang: Das Postamt nimmt keine Plastikpäckchen mehr an, in den | |
Supermärkten gibt es nur noch Papier- oder Stofftaschen und die | |
Lieferservice-Unternehmen verpacken ihre Waren in braune Papiertüten. Die | |
Veränderung bemerkt auch die Haushälterin Maria. Sie geht fast täglich zum | |
Markt. Heute hat sie ihre Leinentasche dabei, die mit Gurken, Paprika, | |
Limetten und Zwiebeln gefüllt ist. Die grüne Paprika ist in Papier | |
eingewickelt. Wenn sie einmal etwas vergessen hat, dann schickt sie den | |
Hausangestellten zum Markt, der dann mit vollen Plastiktüten zurückkäme. | |
„Wir sind es nicht gewöhnt, einen Beutel zum Einkauf mitzunehmen“, sagt die | |
50-Jährige Maria lächelnd. Das müsse man erst wieder lernen. Um den Hals | |
trägt sie einen Anhänger mit dem Erzengel Michael, die Haare sind nach | |
hinten gesteckt. Maria erinnert sich noch an die Zeiten, in denen Milch in | |
Glasflaschen verkauft wurde. Doch die sind längst durch Plastikbeutelchen | |
ersetzt worden. „Die Veränderung ist gut. Wenn man sich umsieht, landet zu | |
viel Plastik im Meer, in den Abflussrinnen oder in Kuhmägen.“ Das ist Maria | |
bewusst geworden. Ihren hellen Leinenbeutel hat sie deshalb immer häufiger | |
dabei. | |
## Die Regelung betrifft alle: Auch McDonald's musste zahlen | |
Bereits 2006 wurde erfolglos versucht, den Plastikverbrauch einzuschränken. | |
Doch den Behörden habe der Handlungsspielraum gefehlt, sagt Chefinspektorin | |
Sunita Joshi. „Davor war es sehr schwer, Plastik zu konfiszieren“, sagt | |
sie. Um die Verwendung von billigen und leicht erhältlichen Plastiktüten zu | |
verhindern, hat die Regierung eine 50-Mikron-Plastiktüte eingeführt. Sie | |
kostet im Durchschnitt 20 Prozent mehr. So, das hoffen die Behörden, würden | |
sie weniger häufig kostenlos ausgegeben. | |
Auch an große Unternehmen wie McDonald’s oder Starbucks wurden schon | |
Strafen verteilt. Das Bußgeld hatte für diese Gastronomen eine eher | |
symbolische Bedeutung, im Gegensatz zu den Straßenhändlern oder | |
Kioskbesitzern, für die das schon mal ein halber Monatslohn Verlust heißen | |
kann. Doch die Signalwirkung ist da: Die Regelung betrifft alle. | |
Und es gibt Pläne, die Regelungen weiter zu verschärfen. Jeden Tag fallen | |
in Mumbai immer noch 500 Kubikmeter Plastikmüll an. Die Stadtverwaltung | |
kann zwar Erfolge verzeichnen, denn die Menge an täglichem Abfall hat sich | |
in den letzten vier Jahren von 9.500 auf 7.200 Tonnen reduziert. Wie viel | |
davon Plastik ist, darüber gibt es keine Statistik. | |
Vieles von dem, was sich in den unzähligen Kiosken, in kleinen und | |
kleinsten Päckchen von Salz, Gewürzen bis zu Chips finden lässt, graben | |
Chinu Kwatra und seine Strandschützer wieder aus. Auch sie haben dem | |
Plastik den Kampf angesagt. Am Wochenende ist Kwatra an einem der | |
zahlreichen Strände Mumbais in Dadar, Juhu oder Cuff Parade anzutreffen. | |
## Chinu Kwatra kämpf gegen die Müllschwemme im Meer | |
Seit September 2017 organisiert der 29-Jährige die Aufräumaktionen, bei | |
denen sein 35-köpfiges Team aus Freiwilligen und zusätzlichen spontanen | |
HelferInnen angespülte Plastikteile aufsammeln. Deshalb steht der bärtige | |
Mann mit tätowierten Armen samstags und sonntags schon um fünf Uhr morgens | |
auf und fährt vom Vorort Thane in die Stadt. Im Gepäck hat er sein T-Shirt, | |
Schippen und ein paar blaue Handschuhe. Als ehemaliger Marketing-Manager | |
weiß er, wie er mit Leuten sprechen muss, um sie von seiner Mission zu | |
überzeugen. | |
Umweltaktivisten wie Chinu Kwatra bemängeln, dass vor allem Großkonzerne | |
nicht in die Verantwortung genommen werden. Er schätzt, dass seit der | |
Einführung des Gesetzes der Plastikmüll um fünf bis zehn Prozent | |
zurückgegangen ist. Doch das ist ihm nicht genug. Am Strand lassen sich | |
noch Plastiktüten in Mengen finden. „Das Gesetz ist gut, doch es wird nicht | |
streng genug umgesetzt. Die Leute sind schlau und suchen nach | |
Schlupflöchern.“ | |
Nach sieben Uhr am Abend, wenn die Inspektoren ihre Arbeit getan hätten, | |
würden die Tüten wieder an den Marktständen hervorgekramt werden, sagt er. | |
„Ich glaube nicht, dass Slumbewohner, die sich Shampoo für ein paar Cent | |
kaufen, wissen, wie sehr sie die Natur damit schädigen“, sagt Kwatra. | |
Großkonzerne wie Hindustan Unilever hingegen müssten sich darüber im Klaren | |
sein, welchen Schaden sie anrichten. | |
Neben den Verstopfungen von Leitungen ist der Kunststoff, der sich in den | |
Böden und im Wasser in winzige Partikel zersetzt, ein Problem, denn so | |
gelangt das Plastik in den natürlichen Lebenskreislauf. Da hilft es auch | |
nicht viel, dass in Indien im globalen Vergleich relativ wenig Kunststoff | |
verbraucht wird. Im Durchschnitt sind es in elf Kilogramm pro Kopf und | |
Jahr, in den USA dagegen 109 und in Deutschland 144 Kilogramm. Dazu kommt, | |
dass Industrienationen wie Deutschland Kunststoffabfälle nach Indien | |
verschiffen. Im letzten Jahr waren es 70.000 Tonnen. Durch eine | |
EU-Richtlinie soll auch der Plastikverbrauch in Deutschland eingeschränkt | |
werden. Bis Ende 2019 will man den Konsum auf maximal 90 Tüten pro Kopf und | |
Jahr reduzieren. | |
## Verdächtige Packung bei Kokosnussverkäufer Shakeel Shaban | |
In die kleine Küstenstadt Murud, 160 Kilometer von Mumbai entfernt, kommen | |
indische Touristen gerne zum Baden, denn dort ist es sauberer als in der | |
Landeshauptstadt. An einem der Sandstrände steht Shakeel Shaban und | |
verkauft Kokosnusswasser. Obwohl er nach eigener Aussage 35 Jahre alt ist, | |
wirkt er fast ein Jahrzehnt älter. Seine Haut ist von der Sonne gebräunt. | |
Jeden Tag bietet Shakeel Shaban Erfrischungen an. | |
Auf seinem Holzwagen liegt neben den grünen, dreieckigen Früchten eine | |
verdächtige Packung. „Die Tüten sind zugelassen“, sagt Shaban zögerlich … | |
weist auf einen Aufdruck auf der Verpackung: „Von der Regierung genehmigt. | |
20 Mikron“ steht darauf. Gleiches gelte für die Halme, doch ganz sicher | |
scheint er sich nicht zu sein. Shaban ist sich des Plastikverbots bewusst, | |
doch mit jeder Kokosnuss, die er an seine Kunden verteilt, gibt es einen | |
Strohhalm aus Kunststoff. Manchmal kommt noch eine Tüte dazu, wenn es „to | |
go“ sein soll. Auf die Frage, was er von dem Verbot hält, sagt der | |
Familienvater: „Das ist eine gute Sache, denn es ist gut für die Umwelt.“ | |
Shaban schlägt mit dem Beil ein Stück von einer Kokosnuss ab und reicht es | |
einer Frau. Er müsse so billig wie möglich anbieten, sagt Shaban. Eine | |
Kokosnuss verkauft er für umgerechnet 32 Cent. Das beste Geschäft mache er | |
an den Wochenenden, wenn die Touristen kommen. Ein einzelner | |
Papierstrohhalm würde ihn zwei Cent kosten, eine ganze Packung mit 50 | |
Plastikhalmen ist schon für 12 Cent erhältlich. „Wir können uns nicht für | |
jede Kokosnuss so einen Halm leisten“, sagt er, der fürchtet, dass seine | |
Kunden nicht mehr Geld bezahlen würden. | |
Dabei sind seine Nüsse fast um die Hälfte günstiger als in Mumbai. Während | |
die Behörden in den Großstädten Händler, die Plastiktragetaschen ausgeben, | |
ahnden, sei er in Murud nie kontrolliert worden. „Die Inspektoren kommen | |
nicht hierher. Abgesehen von uns Verkäufern müssen auch unsere Kunden ein | |
Einsehen haben. Ohne Plastiktüten können wir das Kokosnusswasser nicht zum | |
Mitnehmen verpacken.“ | |
Von der Regierung wünscht er sich, dass die genehmigten Tüten und Halme | |
leichter verfügbar sind. Er müsse sie derzeit in Mumbai kaufen, doch das | |
seien über sechs Stunden Autofahrt. „Wenn Alternativen auch hier erhältlich | |
sind, werden die Leute sie auch benutzen“, sagt Shaban. | |
## Der Kioskbesitzer flucht: Er ist erwischt worden | |
Weder die Tüten noch die von Shaban benutzten Halme sind erlaubt. Solche | |
Ausreden höre sie oft, sagt Inspekteurin Sunita Joshi in Mumbai. „Die | |
Hersteller lassen sich viel einfallen. Die kleinen Händler bemerken oft | |
nicht, dass sie Tüten benutzen, die nicht zugelassen sind“, sagt sie. Joshi | |
will auch gegen sie vorgehen, doch oft weiß sie nicht, woher die Tüten | |
kommen. In den anderen indischen Bundesstaaten gilt das Verbot nicht. | |
An diesem Tag werden die Kontrolleure in Mumbai doch noch fündig: Ein | |
Kiosk, ein Sandwichladen und ein Großhändler für Herrenkleidung werden des | |
unerlaubten Plastikbesitzes überführt. Zwei zahlen ihre Strafe gleich. Der | |
Kioskbesitzer flucht in Marathi, der Lokalsprache. Wie allzu oft sind es | |
die Kleinen, die bezahlen müssen. Doch Gesetz sei Gesetz, sagt Joshi. Sie | |
hätten nicht umsonst in der Zeitung und an Bushaltestellen informiert. Ohne | |
Kontrollen würde sich nicht viel ändern. Das habe sich schon vor zehn | |
Jahren gezeigt, sagt die Beamtin, die seit 2007 versucht, das | |
Plastikproblem der Stadt in den Griff zu bekommen. | |
Damit sich aber das Bewusstsein in der Bevölkerung verändert, brauche es | |
mehr Bürgerinitiativen als Strafen. Sonst könne sich nicht viel ändern. | |
Auch wenn von 250 Kontrolleuren für ganz Mumbai knapp die Hälfte ihrem Team | |
unterstellt sind, weiß sie: „Unser Gebiet ist viel zu groß, um alle 900.000 | |
Geschäfte und Betriebe in Mumbai zu kontrollieren.“ Trotzdem hofft sie, | |
dass sich ihre Arbeit weiter herumspricht. „Wir sollten optimistisch sein.“ | |
3 Apr 2019 | |
## AUTOREN | |
Natalie Mayroth | |
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