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# taz.de -- Berliner Straßenmusikerin im Interview: „Das Ordnungsamt ist der…
> Sie hat sich als Straßenmusikerin in Berlin einen Namen gemacht. Ein
> Gespräch mit Alice Phoebe Lou übers Überleben als unabhängige Künstlerin.
Bild: Ordnungsamt: „Das ist das Schlimmste, was dir passieren kann“, sagt A…
taz: Alice, wie überlebst du den Berliner Winter?
[1][Alice Phoebe Lou]: Gar nicht. Ich bin einfach nicht mit diesem Wetter
aufgewachsen. Besonders die Dunkelheit macht mich fertig. Sonnenuntergang
vier Uhr nachmittags? Nee, das halte ich nicht lange aus.
Dafür wirkst du aber recht lebendig.
Ich fliege jedes Jahr nach Südafrika. Gerade habe ich zwei Monate dort
verbracht. Nicht nur, um dem Winter zu entfliehen, sondern auch um Zeit mit
meiner Familie dort zu verbringen und ein bisschen durchzuatmen.
Nach der Schule wolltest du eigentlich nur für ein Jahr durch Europa
reisen. Bist dann aber geblieben und wohnst mittlerweile seit über sechs
Jahren in Berlin. Wie ist es dazu gekommen?
Während der Reisen kam ich oft mit Straßenkünstlern in Berührung. Mich
faszinierte die Idee, unabhängig zu sein. Einfach nur mit den eigenen
Talenten Menschen glücklich machen und damit ein bisschen zu verdienen.
Straßenkunst schien mir der ehrlichste Weg, an Geld zu kommen.
Was hat dich schließlich nach Berlin geführt?
Das Straßenkünstlerleben hat mir auch in anderen europäischen Städten Spaß
gemacht, aber der Umgang dort ist viel rauer. Besonders in Amsterdam, wo
ich längere Zeit verbracht habe, ist es sehr ruppig. In der Szene gibt es
ein starkes Konkurrenzdenken. Überall, wo ich war, haben mir Leute gesagt:
„Geh nach Berlin, du wirst es lieben!“
Und hatten scheinbar recht.
Ja! Ursprünglich wollte ich nur zwei Wochen bleiben und dann nach Hause, um
in Kapstadt zu studieren. Aber sobald ich hier war, war es einfach zu gut.
Ich war erst 19 und von allem begeistert. Ich war noch nie in einer Stadt,
die einerseits so wild, dreckig und verrückt ist, in der aber andererseits
alles funktioniert. Zum Beispiel gibt es einen funktionalen öffentlichen
Nahverkehr, und ich kann als Frau nachts allein rumlaufen. Für mich war das
eine großartige Kombination! Ich hatte noch nie so viel Freiheit erlebt.
Hier hab ich auch angefangen, Musik zu machen, so viele Möglichkeiten
eröffneten sich. Ich dachte, es wäre verrückt, nicht zu bleiben, und zu
gucken, wie es weitergeht.
Zunächst warst du überwiegend Feuertänzerin. Dann hast du angefangen,
[2][Straßenmusik] zu spielen. Wie kam es dazu?
In Berlin habe ich mit dem Feuertanzen überhaupt kein Geld verdient. Die
Leute fanden es cool, aber am Ende lag gerade mal ein Euro im Hut. Und ich
war total pleite damals, also musste ich etwas anderes probieren. Ein
befreundeter Straßenmusiker ließ mich dann einen Song spielen. Ich hatte
totale Angst, weil ich noch nie vor Menschen gespielt hatte. Aber ich hab’s
gemacht, die Leute kamen und warfen Geld in den Hut.
Hast du so deine Leidenschaft zur Musik entdeckt?
Ich habe davor schon Musik gemacht, aber ich bin keine ausgebildete
Musikerin. Ich mochte Performance viel lieber. Ich fühlte mich viel wohler,
meinen Körper zu benutzen als meine Stimme. Da kam ich mir immer so
verwundbar vor.
Also bist du unfreiwillig Musikerin geworden?
Hätte ich reiche Eltern gehabt, wäre das vielleicht alles nicht passiert.
Aber ich hatte kein Geld und musste irgendwie überleben. Anfangs war es
schrecklich, auf der Straße zu spielen. Ich war am Hackeschen Markt ohne
Verstärker, ohne alles. Es war sehr beängstigend und kein bisschen schön.
Aber mit der Zeit wurde ich immer besser, und ich begann es zu genießen.
Dann dachte ich mir, vielleicht solltest du dabei bleiben.
Was fasziniert dich am meisten an der Straßenmusik?
Straßenmusik ist im höchsten Maße zugänglich. Es gibt so viele Leute, die
nicht das Geld haben, auf Konzerte zu gehen, oder selbst wenn, wissen viele
gar nicht, was gerade cool und interessant ist. Musik zugänglich zu machen
ist ein wichtiges Thema für mich. In Südafrika haben vor allem die Reichen
Zugang zu Kultur. Wenn ich hier an der [3][Warschauer Straße] spiele und
ich sehe im Publikum gleichzeitig einen Obdachlosen, einen Anzugträger und
eine Mutter mit ihrem Kind, dann ist das einfach unglaublich!
Gibt es auch negative Seiten?
Ich will mit meiner Musik eine Blase kreieren, in der Menschen sich
wohlfühlen können. Das zieht leider auch immer Persönlichkeiten an, die
diese Blase zerstören wollen. Meistens sind es Menschen, die eine schwere
Zeit haben, depressiv, suchtkrank und selbstzerstörerisch sind. Ich habe
viel Mitgefühl mit solchen Leuten und glaube nicht, dass sie schlecht sind.
Aber sie sind gewalttätig und aggressiv, greifen mich an, reißen mein Mikro
weg, klauen mein Geld und tun alles, um den Moment zu zerstören, den du da
gerade zu erschaffen versuchst. Früher habe ich samstags um Mitternacht an
der Warschauer Straße gespielt – es ist verdammt verrückt!
Wie gehst du damit um?
Der schwierige Teil ist nicht, dass es solche Leute gibt, sondern die
Verantwortung, die ich habe, solche Situationen zu entschärfen. Das
Publikum steht da und bewundert dich, deswegen musst du ein Vorbild sein.
Zeigen, dass man nicht Gewalt mit Gewalt bekämpfen kann. Ich will auch
niemanden schlecht behandeln, der gerade obdachlos ist und psychische
Probleme hat. Das ist eine Menge Druck, aber eine interessante
Lernerfahrung, und ich kann zeigen, dass man Menschen auch noch dann mit
Respekt begegnen kann, wenn sie ein wenig abgefuckt sind.
Mittlerweile tourst du um die ganze Welt, siehst du dich immer noch als
Straßenmusikerin?
Ja, definitiv. Ich glaube, viele Menschen denken, jetzt, wo ich ein
bisschen weiter bin, werde ich bestimmt nicht mehr auf der Straße spielen.
Es ist einfach etwas, was ich gern tue. Wenn ich mich schlecht fühle und
nicht weiß, wohin, spiele ich einen Tag auf der Straße und alles ergibt
wieder Sinn. Aber ich verdiene gutes Geld damit. Das ist kein selbstloser
Akt. Wenn ich den ganzen Tag im Mauerpark spiele, eine Menge Platten
verkaufe, mache ich bis zu tausend Euro. Obwohl ich diese großen Gigs
kriege, ist es wirklich schwer, genügend Geld reinzubekommen. Als
Independent-Künstler zu touren ist verdammt teuer.
Ist es schwieriger für Straßenmusiker*innen geworden in den letzten
Jahren?
Definitiv, es ist sehr viel schwieriger geworden. Für Straßenmusiker ist
das Ordnungsamt der Teufel. Das ist das Schlimmste, was dir passieren kann.
Die Polizei hat meistens anderen Kram zu erledigen. Denen bist du egal, und
wenn du lächelst und freundlich mit ihnen redest, sind sie auch freundlich
zu dir. Okay, wahrscheinlich weil ich weiß und ein kleines Mädchen bin,
aber auch weil ich weiß, wie man mit ihnen redet … Aber das Ordnungsamt ist
eine andere Geschichte. Die Kontrollen sind viel intensiver geworden und es
werden Bußgelder verhängt.
Du spielst Shows in Planetarien und in ehemaligen Krematorien. Es scheint,
als würdest du außergewöhnliche Locations bevorzugen. Gibt es einen Ort in
der Welt, an dem du unbedingt spielen willst?
Gute Frage (überlegt). Ich suche ständig nach interessanten Locations, aber
gerade fällt mir kein spezieller Ort ein. Aber ich würde gerne öfter in
Planetarien spielen. Ich denke, das ist ein cooles Format. Ich spiele auch
gern in Kirchen. Die Gotteshäuser werden nicht mehr so viel genutzt, haben
aber so eine Ausstrahlung, als ob man nur etwas Heiliges und Christliches
in ihnen machen könnte. Letztendlich sind es aber nur Gebäude und sollten
für alles Mögliche genutzt werden können.
Oder vor irgendeinem besonderen Publikum?
Ich will auf jeden Fall wieder in Palästina spielen, das ist mir wichtig.
In Zukunft ist ein Auftritt in Bethlehem geplant. Und in Japan, verdammt,
ich liebe Japan! Bestes Essen, beste Menschen, so gut!
Deine Musik hat immer so einen melancholischen Vibe. Woher kommt das?
(lacht) Ich glaube, ich mag einfach keine fröhliche Musik. Ich habe einfach
ein starkes Bedürfnis, meine melancholische Seite auszudrücken. Manchmal
habe ich auch Spaß daran, traurig zu sein. Ich beschäftige mich gern mit
diesem Teil von mir – und ihn nach draußen zu kehren ist vielleicht die
beste Art, damit umzugehen. Ich bin auch nicht traurig, wenn ich meine
Songs singe, aber es ist gut, in dieser Verfassung zu sein. Ich denke, es
ist auch eine Form der Solidarität mit anderen Menschen, die gerade traurig
sind.
Apropos Solidarität: Dein nächstes Album, „Paper Castles“, ist am 8. März
erschienen, dem Internationalen Frauentag. Zufall?
Oh, tatsächlich ist es ein Zufall! Mein Manager und ich haben letztes Jahr
geplant, wann wir das Album veröffentlichen. Wir dachten, zu diesem Datum
könnten wir alles fertig bekommen, und außerdem ist es ein Freitag, der
Tag, an dem man normalerweise Alben veröffentlicht. Ein paar Wochen später
meinte er zu mir: „Wusstest du, dass wir am Frauentag veröffentlichen?“
Auf dem neuen Album gibt es mit „Skin Crawl“ einen Song, in dem du sexuelle
Aggression thematisierst. Du hast ihn geschrieben, nachdem dich jemand in
New York versucht hat, mit K.-o.-Tropfen zu betäuben. Ist es ein Weg, das
Erfahrene zu verarbeiten, oder steht die politische Message im Vordergrund?
Ein bisschen von beidem. Jede kreative Person kann verstehen, dass es
manchmal schwer ist, das Erlebte in Worte zu fassen. Aber du kannst Musik
oder Kunst daraus machen und dadurch einen Sinn darin finden. Politisch
gesehen ist es mehr für mich als nur Solidarität mit anderen Frauen.
Wie meinst du das?
In meinem Freundeskreis sind wir super offen und reden über alles, das gilt
für positive wie negative Erfahrungen, Kindheitstraumata et cetera, einfach
alles. Manchmal vergesse ich, dass es auch Menschen gibt, die genau
dieselben Dinge fühlen, aber niemanden haben, mit dem sie darüber reden
können, weil zu viel Scham damit verbunden ist. Einfach nur über sexuelle
Erfahrungen zu reden, auch positive, ist sehr wichtig. Für viele Frauen
gibt es nicht genügend Raum dafür. Deswegen will ich zeigen, dass es okay
ist, darüber zu reden.
Hast du Reaktionen auf das Lied erhalten?
Viele! Hauptsächlich positive. Die meisten von Frauen, die sich einfach
besser fühlen, wenn sie hören, dass es jemanden gibt, der genauso fühlt wie
sie. Manchmal unterschätze ich, wie stark das sein kann. In
südamerikanischen Ländern zum Beispiel, in denen Abtreibung immer noch
illegal ist und viele dieser Themen tabu sind. Eine 16-Jährige guckt sich
dort in ihrem Zimmer YouTube-Videos von meinen Songs an und fühlt sich dann
weniger allein, kann etwas von ihrer Scham und ihrem Schuldempfinden
loswerden. Ich finde das sehr inspirierend, und ich bekomme wirklich viele
solcher Nachrichten.
In dem Video zum Song sieht man, wie du Männer als Möbel und
Alltagsgegenstände benutzt. Gab es auch negative Reaktionen?
Ja, ich kriege auch Nachrichten von Menschen, dir mir nicht zustimmen. Aber
meistens nicht in dem, was ich sage, sondern in dem, was sie denken, das
ich sage. Ich will mir nicht alle Männer untertan machen. Im Feminismus,
den ich praktiziere, geht es um Gleichberechtigung, und die ist sowohl für
Frauen als auch Männer gut. Diesen positiven Feminismus zu verbreiten ist
sehr wichtig für mich. Wenn mich auf dem Weg ein paar Leute hassen, dann
ist das wohl okay (lacht).
Während eines Auftritts vor zwei Jahren hast du mal gesagt: „Ich werde mein
Bestes tun, mein Herz offen zu halten, während ich das Patriarchat
zerstöre.“ Wie läuft’s?
Es läuft wirklich gut! (lacht) Die Sache mit dem offenen Herzen ist
wichtig, du musst über solche Sachen lachen können. Über dich selbst, aber
auch über die Kommentare, die du bekommst. Nimmst du sie zu ernst, wirst du
nachts nicht schlafen können. Wenn mir ein Mann eine besonders abgefuckte
Nachricht schickt, finde ich einen Weg, darüber zu lachen.
Hast du mit dem „Little Girl“-Image zu kämpfen?
Ja, dem begegne ich oft. Einmal hat eine blöde deutsche Boulevardzeitung
einen Artikel über mich geschrieben mit der Überschrift: „Wo sind ihre
Eltern?“ Damals war ich 22 Jahre alt. Ich meine, wäre ich ein 22 Jahre
alter Mann, hätte sie dieselbe Frage gestellt? Nein! Nur weil ich ein
Babyface habe, eine junge Frau bin und Straßenmusik mache. Ich nehme das
nicht allzu ernst, aber man muss so etwas bekämpfen.
Du bist komplett unabhängig, hast bei keinem Label unterschrieben, und dein
neues Album ist komplett selbst finanziert. Stimmt es, dass du vor einigen
Jahren abgelehnt hast, im Vorprogramm von Coldplay zu spielen?
Es war nicht Coldplay, sondern James Blunt. Das wären riesige Shows in
Stadien gewesen, das ist einfach nicht mein Ding. Ich lehne diese
amerikanische Idee von Erfolg ab, bei der man mit einem Mal den glücklichen
Durchbruch hat. Zack, auf einmal bist du ein Star. Das ergibt einfach
keinen Sinn für mich, und das wollte ich nie.
Mittlerweile bist du auch ohne Label recht erfolgreich.
Ich mag es, hart zu arbeiten und Stück für Stück ein Fundament aufzubauen.
Ich glaube auch, dass besonders Frauen denken, sie hätten ein Zeitlimit.
Wenn du es bis 30 oder so nicht geschafft hast, bist du von gestern. Das
ist Quatsch, ich habe kein Zeitlimit. Ich bin nicht in Eile, ich mach mir
einen Namen durch meine Arbeit und nicht dadurch, dass mir irgendjemand
eine goldene Chance gegeben hat.
Gab es verlockende Angebote, bei denen du ins Grübeln kamst?
Ein paar. Geld ist zurzeit ein Problem. Ich finanziere mich komplett
selbst, das ist manchmal etwas beängstigend. So ein Sleeper-Van für die
Tour kostet zum Beispiel 1.200 Euro am Tag. Für einen verdammten Van! Und
das ganze Geld kommt aus meiner eigenen Tasche. Es gibt so Momente, da wird
mir richtig viel Geld angeboten. Das ist echt verführerisch. Einmal sollte
ich das Gesicht einer dänischen Modemarke werden. Ich hab ein bisschen
nachgeforscht und herausgefunden, dass die Arbeitsbedingungen in ihren
Fabriken echt beschissen sind. Also musste ich nein sagen. Aber manchmal
spiele ich auch Gigs für Unternehmen, wenn es nicht gerade so etwas wie
Coca-Cola ist. Das muss ich machen, um das ganze Ding am Laufen zu halten.
Jetzt, da du so viel um die Welt tourst, hast du jemals daran gedacht,
woanders hinzuziehen?
Ich hab darüber nachgedacht … Aber ich kann es mir nicht wirklich
vorstellen. Ich glaube nicht, dass ich dieses Maß an Freiheit und
Lebensqualität irgendwo anders finden könnte. Ich liebe, dass es hier so
viele öffentliche Räume gibt, zu denen man hingehen kann, ohne Geld
ausgeben zu müssen. Einfach mit Freunden am Kanal sitzen und ein Bier
trinken. Wenn man hier lebt, hält man das für selbstverständlich, aber für
mich gibt es keinen vergleichbaren Ort auf der Welt, der dieses Level an
Freiheit bietet.
9 Mar 2019
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## AUTOREN
Jonas Wahmkow
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