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# taz.de -- Seehofer, Merkel und die Unions-Krise: Am Abgrund
> Seehofer denkt an Rücktritt. Söder entdeckt die Liebe zur CDU. Die will
> Merkel halten. 24 Stunden, die über die Zukunft der Konservativen
> entscheiden.
Bild: Horst Seehofer bei seiner Ankündigung, bereit zum Rücktritt zu sein
München/Berlin taz | Am Montagmorgen um 9.30 Uhr wird in Passau die
Wiederauferstehung gefeiert. Nein, es ist keine katholische Prozession, und
angeführt wird das Ganze dazu noch von einem Protestanten: Es ist die
Wiedereinführung der bayerischen Grenzpolizei durch den bayerischen
Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU). 1998 war die Truppe abgeschafft
worden, der Beitritt Österreichs zum Schengen-Abkommen hatte sie
überflüssig gemacht.
Jetzt sollen die 500 von der Landespolizei abgestellten Beamten wieder
kontrollieren und für mehr Sicherheit an der Grenze sorgen. Oder zumindest
für ein verstärktes Gefühl von Sicherheit.
Einen solchen Termin lässt sich Söder nicht entgehen. Deshalb begibt er
sich ins hinterste Niederbayern. Da spielt es dann auch kein Rolle, dass es
am Abend zuvor verdammt spät geworden ist und dass er am Nachmittag in
Berlin erwartet wird. Denn selbstverständlich ist Söder Teil der
Delegation, mit der Horst Seehofer bei der CDU-Zentrale in Berlin
aufschlagen will, um – ja, was eigentlich? – das Streitthema Asyl zu lösen.
Beziehungsweise den Unionszwist. Nicht zu vergessen die Zukunft von
Seehofer.
Der Termin in Berlin ist für Söder eigentlich ein wenig bedauerlich, der
für just diesen Abend sein Sommerfest für die Landtagspresse ausrichten
wollte. Ein gemütliches Zusammensein im Prinz-Carl-Palais, einem edlen
zweihundert Jahre alten Bau neben der Staatskanzlei. Hier unterhalten sich
dann der Regierungschef, Kabinettsmitglieder und Journalisten bei
Gegrilltem über die aktuelle politische Lage, zu WM- und EM-Zeiten wird
auch gern mal miteinander Fußball geschaut. In diesem Jahr wäre es erstmals
Söders Fest gewesen. Doch am Vormittag lässt der Regierungssprecher eine
E-Mail verschicken: Das Fest könne aus aktuellem Anlass leider nicht
stattfinden. Man bitte um Verständnis.
## Markus Söder findet konziliante Worte
Stattdessen soll in der fernen Hauptstadt gerettet werden, was noch zu
retten ist. Die CSU sei auch durchaus kompromissbereit, kündigt Söder bei
der Grenzpolizei in Passau an. Die Stabilität der Regierung stehe für die
CSU nicht infrage, auch von einem Ende der Fraktionsgemeinschaft könne
überhaupt keine Rede sein. „Man kann in einer Regierung viel erreichen,
aber nicht außerhalb.“ Für einen Markus Söder sind dies geradezu
konziliante Worte.
Am Montagvormittag scheint über dem Berliner Konrad-Adenauer-Haus die
Sonne. Wüsste man nicht, wie ernst die Lage ist, könnte man glauben, eine
ganz normale CDU-Parteivorstandssitzung sei zu Ende gegangen. Aber so ist
es nicht. In der Tagung hat Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble düstere
Worte gewählt. CDU und CSU würden in „einen Abgrund blicken“, wenn sie si…
nicht einigten.
Bei der Kanzlerinnenpartei bemüht man sich tapfer um einen Rest
bürgerlichen Anstands. Wir sehen Verhandlungsspielraum – aber Finger weg
von Merkels Verhandlungsergebnissen! Das ist die Botschaft, die die
Mitglieder des Parteivorstands an diesem Montag zu senden versuchen.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schlendert zu seinem schwarzen
Fahrrad, schließt es auf und schiebt es in Richtung Klingelhöferstraße. Der
Europapolitiker Elmar Brok ruft dem schwergewichtigen Altmeier zu:
„Doppelrahmen, Peter? Aber der hört ihn nicht. JournalistInnen kommen auf
ihn zu. Wie war die Vorstandssitzung, Herr Altmaier? Was hören Sie aus der
CSU?
## In der CDU bemüht man sich um einen freundlichen Ton
Altmaier bemüht sich, Optimismus zu verbreiten. Man werde alles tun, damit
die Union zusammenbleibt, brummelt er und radelt los. Thüringens
Landesvorsitzender Mike Mohring schlendert scheinbar absichtslos an den
JournalistInnen vorbei. Angesprochen sagt er, CDU und CSU wollten doch das
Gleiche: die Sicherung der Grenzen. Es sei aber „notwendig und auch
tragfähiger, erst den europäischen Weg zu gehen“. Dass in Brüssel überhau…
28 Mitgliedstaaten ein flüchtlingspolitisches Paket geschnürt hätten, wäre
doch schon mal ganz gut.
Auf die Frage, ob es Horst Seehofer um die Sache oder um eine Haltung
ginge, antwortet Mohring: „Es geht allen um Haltung.“ Handlungsfähigkeit
mache sich aber an Taten fest – nicht an Personaldebatten. Der das sagt,
hat sich tags zuvor noch im Parteivorstand enthalten, als es um den die
Kanzlerin stützenden Beschluss gegangen war.
Julia Klöckner signalisiert guten Willen gen München. „Ich verstehe ja auch
das Ansinnen der CSU“, sagt die Bundeslandwirtschaftsministerin beim Gang
zu ihrer Dienstlimousine. Bayern habe eine ganz andere Grenzlage als etwa
Brandenburg. „Muss man ja auch ehrlich sagen.“
Gegen Mittag meldet sich die SPD zu Wort. Im Willy-Brandt-Haus verkündet
Andrea Nahles nun, die Sozialdemokraten forderten noch an diesem Montag
einen Koalitionsausschuss. Nach einigem Rätselraten, wie ein so kurzfristig
anberaumter Gipfel in diesen schließlich auch nur 24 Stunden umfassenden
Tag passen könnte, kommt am Nachmittag die Meldung, man werde sich nach 22
Uhr in der CDU-Zentrale zusammenfinden. Vorher treffen sich Merkel,
Seehofer und ihre Getreuen zum Krisengipfel.
## Erwin Huber hat sich mit Seehofers Rücktritt arrangiert
Fragt sich allerdings, was bei diesem Gipfel gelöst werden kann. Und
gerettet werden soll. Die Bundesregierung? Die CSU? Oder Horst Seehofer,
der in beiden eine gewichtige Rolle spielt? In der CSU hat ihn an diesem
Montag schon manch einer aufgegeben. Erwin Huber, Seehofers kurzzeitiger
Vorgänger als Parteichef, nennt einen Rücktritt seines früheren
Vorgesetzten „unausweichlich“. Im Bayerischen Rundfunk sagt er: „Das hei�…
die CSU muss sich jetzt auf eine neue Konstellation einstellen.“ In der Tat
hat nicht nur Huber Schwierigkeiten, sich nach dieser Nacht in München noch
ein Verbleib Seehofers in seinen Ämtern vorzustellen.
Ja, was war das für eine Nacht! Am späten Abend haben manche Websites in
der CSU-Landesleitung sogar einen Livestream eingerichtet: Die User blicken
direkt in die Kantine der CSU-Zentrale mit dem schönen Namen „Löwe +
Raute“. Dort, so ist angekündigt, soll nach der gemeinsamen Sitzung von
CSU-Landesgruppe und Parteivorstand die Pressekonferenz von Horst Seehofer
stattfinden. Zu sehen sind ein paar Dutzend Journalisten, die aufgeregt hin
und her rennen oder genervt in ihre Laptops schauen. Und: ein leerer Tisch.
Darauf stehen schon seit Stunden zwei Gläser, bereits eingeschenkt. Wasser
für den Sprecher des Parteichefs, Apfelschorle für ihn selbst. Umsonst. Die
Pressekonferenz wird in dieser Nacht nicht mehr stattfinden.
Die Journalisten harren aus, ihre Kommentare sind mittlerweile mehr
satirischer als analytischer Natur. Klar, was gibt es denn hier auch zu
analysieren? Was jetzt in Horst Seehofer vor sich geht vielleicht? Ein
ohnehin meist aussichtsloses Unterfangen ist das, in dieser Nacht jedoch
scheint es nur noch absurd, sich darüber Gedanken zu machen.
## Der Rücktritt mit dem Hintertürchen
Dass der Sonntag nicht in großer Harmonie enden würde, deutet sich schon
gegen 3 Uhr am Nachmittag in der CSU-Zentrale an. In seinem
Eingangsstatement äußert sich Seehofer höchst kritisch über die
EU-Beschlüsse zum Thema Asyl: Sie böten keinen „wirkungsgleichen“ Ersatz
für Zurückweisungen von Flüchtlingen an der Grenze. Und das war schließlich
die Bedingung, die er der Schwesterpartei mit Zustimmung der CSU gestellt
hatte. Ein Vieraugengespräch am Samstag mit Merkel bezeichnet Seehofer gar
als „wirkungslos“.
Die Stimmung ist zunächst gut. Fast alle stehen hinter dem Kurs ihres
Vorsitzenden. Bevor es losgeht, bekommen die Teilnehmer sogar noch
Seehofers mittlerweile schon fast sagenumwobenen „Masterplan“ zur
Asylpolitik ausgehändigt. Stolz twittert Hans Reichart, JU-Chef und
Staatssekretär im Finanzministerium, sogleich ein Foto vom Deckblatt. Das
63 Punkte umfassende Papier hat in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt –
weil es zwar kaum einem bekannt war, aber schon heftig diskutiert wurde.
So hat der Bayerische Landtag in der vergangenen Woche mit den Stimmen der
CSU seine Unterstützung für den Plan beschlossen – in Unkenntnis desselben.
Dem wenig später in Berlin tagenden CDU-Vorstand lag das Schriftstück da
immer noch nicht vor. Bedauerlich, befand die Kanzlerin angesäuert.
Was bei den Christsozialen jedoch die Alarmglocken schrillen lässt, ist
etwas anderes: Seehofer kündigt zum Ende der Sitzung eine persönliche
Erklärung an. Persönliche Erklärung – das klingt nach Rücktritt. Und doch:
So recht glauben mag es niemand – bis gegen 22.45 Uhr aus der Sitzung
verlautet, Seehofer habe tatsächlich angekündigt, seine beiden Ämter als
CSU-Vorsitzender und Bundesinnenminister abzugeben. Zeit für die ersten
Eilmeldungen.
Von einem Rücktritt zu sprechen wäre jedoch verfrüht. Für Ankündigungen ist
Seehofer bekannt. Nur selten aber formuliert er seine Sätze so, dass nicht
später auch eine Umdeutung möglich wäre. Folgte der Ankündigung ein
Konditionalsatz? Gibt es ein Hintertürchen? Nicht, dass Seehofer ein
Rücktritt nicht zuzutrauen wäre. Schon im Streit über die Kopfpauschale
warf er 2004 hin. Und in diesem Jahr – weniger freiwillig – als
Ministerpräsident.
Nun, so hat es fast den Anschein, will er den Märtyrer geben. Denn
angeblich will er mit dem Schritt die Bundesregierung retten. Es gebe ja
schließlich nur drei Optionen, legt er den Parteifreunden dar: Entweder er
bestehe auf die Zurückweisung der Flüchtlinge an der Grenze, dann sei die
Regierung gefährdet. Oder er lenke ein, dann sei die Glaubwürdigkeit der
Partei dahin. Oder eben der Rücktritt.
Doch die Reaktion von Alexander Dobrindt ist prompt und deutlich: „Das ist
eine Entscheidung, die ich so nicht akzeptieren kann.“ Lang anhaltenden
Beifall bekommt der Landesgruppenchef dafür, heißt es. Schließlich sei es
die Kanzlerin gewesen, die mit ihrer Uneinsichtigkeit die CSU in die
jetzige Situation gebracht habe.
Die Sitzung wird unterbrochen, Horst Seehofer zieht sich mit der engsten
Parteiführung in ein anderes Zimmer zurück. Mit dabei: Alexander Dobrindt,
Markus Söder, die stellvertretenden Parteichefs, Generalsekretär Markus
Blume und der Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber. Versuchen Sie, Seehofer
umzustimmen? Oder geht es schon um die Frage der Nachfolge?
Wie die Sitzung abgelaufen ist, bleibt unklar. Hat man Seehofer umstimmen
können? War es gar nur ein Bluff, um die Truppen hinter sich zu scharen?
Oder hat Seehofer tatsächlich die Nase voll? Die Sitzungsteilnehmer, die
vor Seehofer die Parteizentrale verlassen, haben zumeist versteinerte
Gesichter. Keiner sagt etwas.
Um 1.46 Uhr in der Nacht zum Montag tritt der CSU-Chef vor die Kameras.
Statt der angekündigten Pressekonferenz gibt es vor der Drehtür ein paar
dürre Sätze für die Reporter: Ja, er habe seinen Rücktritt für die nächst…
drei Tage angekündigt. Aber zuvor werde man noch einmal das Gespräch mit
der CDU-Spitze suchen – „in der Hoffnung, dass wir uns verständigen“. He…
das, wenn die Gespräche positiv verlaufen sollten, werde er doch nicht
zurücktreten? Da könnte man nun antworten: „Ja.“ Könnte man. Nicht
Seehofer. Der sagt nur: „Das Weitere werden wir dann sehen.“ Nie ein
Hintertürchen zumachen.
## Dobrindt gibt sich bescheiden
Zwölf Stunden später beginnt im Berliner Reichstagsgebäude die
Fraktionssitzung von CDU und CSU. Es ist dies, das sei hier betont, eine
gemeinsame Sitzung, was seit zwei Wochen nicht mehr ganz so
selbstverständlich ist. Da hatten die Schwestern-Parteien getrennt
voneinander beraten: die einen im Turmzimmer, die anderen im nur halb
vollen Fraktionssaal. Parlamentspräsident Wolfgang Schäuble war auch da
schon herbeigeeilt, um den Abgeordneten ins Gewissen zu reden. Es hatte
nichts genutzt.
Die Koalitionskrise ist nun, 14 Tage später, eine gefühlte Ewigkeit alt.
Dazwischen liegen Staatsbesuche und Gremiensitzungen, Angela Merkels
Nahost-Reise und Horst Seehofers immer augenfälligere Unsichtbarkeit in
Berlin. Mauern wurden hochgezogen, rote Linien gezogen, der Ton zwischen
manchen Abgeordneten eskalierte zusehends: Vom Scharfstellen ist die Rede,
von Einmärschen und Merkel-Knechten.
Angela Merkel ist an diesem Montag zu den Abgeordneten gekommen, ihr
angeschlagener Fraktionsvorsitzender Volker Kauder sitzt neben ihr. Daneben
trinkt, leicht abgewandt, Landesgruppenchef Alexander Dobrindt aus seinem
Wasserglas. Gleich wird man miteinander eine Übung in Demut beginnen: so
tun, als wäre nichts.
Die Union mag es gern geschlossen, wenigstens nach außen. Laut einem
Bericht der Welt hat der Fraktionsvorstand vor Beginn der Sitzung
beschlossen, eine Einigung zwischen Angela Merkel und Horst Seehofer zu
erzwingen. Schon für den Dienstagmorgen ist das nächste Treffen der
Fraktion geplant – haben die beiden bis dahin keine Entscheidung getroffen,
will man dann die Abgeordneten abstimmen lassen.
Doch bevor es losgeht, wird kommunikative Binnenpolitik betrieben. CSU-Frau
Dorothee Bär frotzelt über das Hickhack um den „Masterplan“ ihres
Parteivorsitzenden. Es sei doch irgendwie besser, „wenn alle den gleichen
Wissensstand hätten“, sagt die Staatssekretärin für Digitalisierung.
Dem früheren CDU-Generalsekretär Peter Tauber ist seine Verstimmung
anzumerken. Vielleicht, orakelt er, seien die Gemeinsamkeiten zwischen CDU
und CSU auch aufgebraucht. Sieht er die Fraktionsgemeinschaft vor dem Aus?
„Nicht zwingend“, sagt Tauber, der als Generalsekretär viel Ärger mit der
CSU zu ertragen hatte. „Aber ein ernsthafter Willen auf beiden Seiten muss
schon sein.“ Ihn erinnert die CSU mitunter an den kleinen Bruder, der vor
dem Süßigkeitenregal im Supermarkt einen Wutanfall kriegt. „Als großer
Bruder, der nein sagt, ist man dann immer der Böse“, sagt er sarkastisch.
So ähnlich sei es jetzt auch: „Nicht zu eskalieren wird uns vielleicht als
Schwäche ausgelegt.“
## „Ich lasse mich nicht von einer Kanzlerin entlassen“
Als hätte er den Schuss gehört, stimmt dann hinter verschlossenen Türen
Alexander Dobrindt versöhnliche Töne an. Der CSU-Landesgruppenchef
beschwört die „Schicksalsgemeinschaft“ der Union. Schon in den siebziger
Jahren, während der Kreuth-Krise, habe es Krach gegeben. Durch derlei
Kämpfe habe sich ein starkes Band entwickelt, das die Union in die Lage
versetze, Konflikte zu beherrschen. Man werde alles daran setzen, am Ende
ein Ergebnis zu haben.
Fragt sich, welches Ende das sein soll. Gerade Dobrindt hat sich in den
zurückliegenden Wochen als Einheizer hervorgetan. So sehr, dass der
Eindruck entstand, er und Bayerns neuer Ministerpräsident Markus Söder
trieben den Innenminister in Berlin gegen Angela Merkel vor sich her. Dass
vor der Bundeskanzlerin und Horst Seehofer noch so etwas wie eine
gemeinsame politische Zukunft liegen könnte – daran glaubt an diesem Montag
wohl niemand mehr. „Ich lasse mich nicht von einer Kanzlerin entlassen, die
nur wegen mir Kanzlerin ist“, wird Seehofer am Montag von der Süddeutschen
Zeitung zitiert.
Und zur Bilanz der letzten vier Jahre der gemeinsamen Regierungsarbeit von
CDU und CSU fällt vom Bundesinnenmister und CSU-Vorsitzenden der Satz: „Wir
haben uns vier Jahre durchgewürgt.“
2 Jul 2018
## AUTOREN
Dominik Baur
Anja Maier
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