| # taz.de -- Kämpferin gegen Antisemitismus: „Es geht um Abschreckung“ | |
| > Die jüdische Berliner Anwältin Vladislava Zdesenko berät mit KollegInnen | |
| > ehrenamtlich Familien und Kinder, die von antisemitischem Mobbing an | |
| > Schulen betroffen sind. | |
| Bild: Vladislava Zdesenko | |
| taz: Frau Zdesenko, Sie sind in den 1990er Jahren nach Berlin gekommen. Hat | |
| sich der Antisemitismus seither verändert? | |
| Vladislava Zdesenko: Definitiv. Gewalttätigen, offenen Antisemitismus, wie | |
| er mir heute begegnet, kannte ich früher nicht. Erinnern Sie sich an den | |
| jungen Mann, der in Prenzlauer Berg mit einem Gürtel verprügelt wurde, nur | |
| weil er eine Kippa trug? Ich erlebe immer öfter, dass antisemitische | |
| Angriffe und Beleidigungen unter dem Deckmantel der „Israel-Kritik“ | |
| verpackt werden. Das ist antisemitisch. Vorurteile gegen Juden hat es immer | |
| gegeben, und es wird sie wahrscheinlich immer geben. Lange Zeit hatte ich | |
| das vergessen, weil es nicht so präsent war. Jetzt kommt der Antisemitismus | |
| wie eine große Welle zurück. | |
| Wo verläuft für Sie die Grenze zwischen Antisemitismus und Israel-Kritik? | |
| Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel des Rabbiners Jonathan Sacks aus England. | |
| Es hat mich überzeugt. Sacks ging an eine englische Schule und fragte die | |
| Schüler: Wie viele von euch würden die Politik Englands kritisieren? Da | |
| hoben ganz viele die Hand. Dann fragte er: Und wie viele würden das | |
| Existenzrecht Englands abstreiten? Keine Hand reckte sich. Genau darum geht | |
| es. Wenn man das Existenzrecht des Staates Israel abstreitet, hat das | |
| nichts mehr mit Kritik zu tun. Das ist antisemitisch. Es verwehrt Juden das | |
| Recht, in einem eigenen Staat zu leben. | |
| Was halten Sie von der Empfehlung des Zentralrats der Juden, in Berlin | |
| besser keine Kippa mehr zu tragen? | |
| Wer die Kippa aus Angst nicht mehr trägt, lebt dadurch nicht sicherer. Es | |
| symbolisiert bloß denen, die uns angreifen, dass ihr einschüchterndes | |
| Verhalten erfolgreich war. Sie bekämen genau das, was sie wollen. Das | |
| Gegenteil hilft: mehr Präsenz zeigen. Eine Kippa muss in der Öffentlichkeit | |
| genauso selbstverständlich getragen werden können wie ein Kreuz, ein | |
| Turban, ein Kopftuch. | |
| Während der Aktion „Berlin trägt Kippa“ haben viele Tausend Menschen Kippa | |
| getragen. | |
| Das fand ich gut. Es gab ja Kritiker, die gesagt haben, dass die Aktion von | |
| anderen als der jüdischen Gemeinde hätte veranstaltet werden sollen. | |
| Letztendlich passieren solche Aktionen aber immer aus einer persönlichen | |
| Betroffenheit heraus. Und das ist auch völlig in Ordnung. Wichtig ist, was | |
| dabei am Ende herauskommt. Es gab ja viele Personen der deutschen Politik | |
| und Öffentlichkeit, die uns unterstützt haben. Das war wichtig. | |
| Sie haben einen Sohn im Teenager-Alter. Wurde er in der Schule schon mal | |
| antisemitisch angegriffen? | |
| Nein, zum Glück nicht. Er ist aber auch auf eine Grundschule im Grunewald | |
| gegangen, die seit Jahrzehnten von vielen jüdischen Kindern besucht wird. | |
| Auf dem Privatgymnasium, auf das er jetzt geht, ist es ähnlich. Da sind | |
| alle sehr tolerant und offen, da passiert so etwas nicht. | |
| Wirklich nicht? | |
| An unserer Schule kann ich mich an keinen Vorfall erinnern. Wir können | |
| unsere Religion dort offen leben. An Jom Kippur und anderen jüdischen | |
| Feiertagen nimmt sich mein Sohn frei. Von den nichtjüdischen Kindern und | |
| Eltern wird das mit großem Interesse aufgenommen, genauso wie die Feste und | |
| Rituale anderer Religionsgemeinschaften, die dort vertreten sind. Es läuft | |
| wunderbar. | |
| Waren Sie selbst schon mal Opfer eines antisemitischen Übergriffs? | |
| Da ich als Frau keine Kippa trage, bis jetzt noch nicht. Übergriffe | |
| passieren eher dort, wo man möglichen Akteuren in der Öffentlichkeit | |
| ausgesetzt ist. Das sind zurzeit leider oft muslimische Mitbürger. Das | |
| liegt aber nicht an den Flüchtlingen, sondern eher an der zunehmenden | |
| Propaganda gegen Israel. | |
| Zusammen mit zehn anderen RechtsanwältInnen haben Sie ein Netzwerk | |
| gegründet, das von antisemitischem Mobbing betroffenen Familien helfen | |
| will. Warum gerade jetzt? | |
| Viele von uns haben selber Kinder oder planen welche. Wir wollen | |
| Deutschland nicht verlassen müssen, weil unsere Kinder in der Schule | |
| gemobbt werden. | |
| Deutschland verlassen, ist das wirklich eine Option? | |
| Es gibt diese Tendenz bei Jugendlichen, die von antisemitischem Mobbing | |
| betroffen sind. Die Eltern, die sich hier etwas aufgebaut haben, wollen | |
| nicht unbedingt weg. Aber die Jüngeren denken schon daran, nach Israel | |
| auszuwandern. Sie stellen sich ihre Zukunft anders vor. Ehrlich gesagt | |
| überlege ich selbst, ob wir als Familie mal nach Israel auswandern. Auch | |
| wenn das keine Lösung ist. Israel braucht die Diaspora. Sie ist eine | |
| wichtige, politische Unterstützung. Ohne die Diaspora wäre Israel in der | |
| Welt sehr allein. | |
| Sie haben die Vorkommnisse an Berliner Schulen die „Spitze des Eisbergs“ | |
| genannt. Was meinen Sie damit? | |
| Die Übergriffe, die bislang bekannt wurden, sind längst nicht alles. Ich | |
| kenne jüdische Lehrer, die an öffentlichen Schulen permanent beleidigt und | |
| gemobbt werden. Das geht so weit, dass vor Unterrichtsbeginn antisemitische | |
| Beleidigungen an die Tafel geschrieben werden und es von der Schulleitung | |
| nur heißt: Da müssen Sie sich selbst drum kümmern, das verfolgen wir nicht. | |
| Als Juristin sehen Sie das wahrscheinlich anders. | |
| Es bedarf ja gar keiner neuen Gesetzgebung, um gegen solche Fälle | |
| vorzugehen. Es gibt in Deutschland alle rechtlichen Mittel, die wir | |
| brauchen. Wir wollen nur, dass sie auch genutzt werden. Das Schulgesetz | |
| sieht einen gestaffelten Katalog an schulischen Maßnahmen vor. Die härteste | |
| Strafe ist der Schulverweis. Er sieht vor, dass der Täter die Schule | |
| verlassen muss. In der Realität passiert nur leider genau das Gegenteil. Es | |
| sind die Opfer, die die Schule verlassen. | |
| Woran liegt das? | |
| Die Opfer sind in der Minderheit. Wenn man als Schule fünf oder sieben | |
| Täter der Schule verweisen müsste, wird es schwierig. Das ist verständlich, | |
| kann aber nicht die Lösung sein. Deswegen wollen wir die konsequente | |
| Durchsetzung der schulischen Disziplinarmaßnahmen. | |
| Ist Mobbing strafrechtlich relevant? | |
| Das kann es sein, und es ist sogar sehr wahrscheinlich. Mobbing drückt sich | |
| nicht nur in Körperverletzung, sondern auch in psychischer Gewalt aus. Wenn | |
| die Täter 14 Jahre alt sind, sind sie strafmündig und können dafür auch | |
| verfolgt werden. | |
| Und wenn nun ein 12-Jähriger mobbt, was dann? | |
| Da könnte man strafrechtlich nichts machen, weil ein 12-Jähriger nicht | |
| strafmündig ist. Anzeigen könnte man ihn trotzdem. Sollte er später wieder | |
| straffällig werden, könnte sich die Tat dann negativ auf seine | |
| Sozialprognose auswirken. Nur um Bestrafung geht es uns aber auch nicht. | |
| Sondern? | |
| Es geht um Abschreckung, darum, Grenzen zu etablieren. Bei einem Fall von | |
| Jugendstrafrecht traf ich einmal eine Mutter, deren 12-jähriger Sohn | |
| angezeigt worden war, weil er mit einem Messer gespielt hatte. Nach der | |
| Anzeige hat er richtig Angst bekommen. Das zeigt doch, dass es einem | |
| manchmal erst bewusst werden muss, dass etwas eine Straftat ist. Es geht | |
| nicht darum, jemanden zu bestrafen. Es geht darum, zu zeigen: Hier ist eine | |
| Grenze. Es geht um Unrechtsbewusstsein. | |
| Nur darum? | |
| Wir wollen auch präventiv vorgehen, indem wir mit Behörden wie dem | |
| Jugendamt oder mit dem Senat zusammenarbeiten. Ich wünsche mir, dass alle | |
| rassistischen Mobbingfälle, die herkunfts- oder religionsbezogen sind, | |
| gemeldet werden. Nur wenn man solche Vorfälle zentral registriert, kann man | |
| sie auch zentral bearbeiten. Viele Eltern bringen die Konflikte ja schon | |
| mit … | |
| … und die Jugendlichen plappern nach, was sie zu Hause hören? | |
| Mir sind drei Fälle von antisemitischem Mobbing im Kindergarten bekannt. Da | |
| sagt dann ein Fünfjähriger zu einem Vierjährigen: „du Judenschwein“. Wenn | |
| ein Kind so etwas sagt, dann ist es absolut klar, dass das von den Eltern | |
| kommt. Dabei ist denen vielleicht nicht einmal bewusst, dass es nicht in | |
| Ordnung ist, was sie sagen. | |
| Wie kann einem so etwas nicht klar sein? | |
| In meinem Freundeskreis hatte ich einen Bekannten aus einem anderen | |
| christlichen Land. Für den war es ganz normal, zu sagen: Der ist geizig wie | |
| ein Jude. Ich meinte dann: Was sagst du da? Warum sagst du das? Er | |
| antwortete, er habe nichts gegen Juden, aber in seiner Familie habe man das | |
| so gesagt. Es war ihm sehr unangenehm. Andere Juden hätten sich sicher von | |
| ihm abgewendet. Ich finde das aber nicht richtig, wenn ich sehe, dass der | |
| Mensch sonst vernünftig ist. Ich habe gesagt: Kannst du dir vorstellen, | |
| dass ich mich jetzt beleidigt fühle, weil du sagst, der ist geizig wie ein | |
| Jude? Findest du mich geizig? Findest du meine Familie geizig? Bei denen | |
| isst du doch gerade regelmäßig! Weil ich ihm erklärt habe, wie es mir geht, | |
| hat er nachgedacht. Und es nie wieder gesagt. Es geht um Sensibilisierung. | |
| Das können die Schulen nicht selbst? | |
| Wenn ich mich in die Lage eines Lehrers oder Schuldirektors versetze, der | |
| mit 80 Prozent muslimischen Schülern und ihren antisemitischen | |
| Einstellungen umgehen muss, wäre ich auch überfordert. Natürlich sind nicht | |
| alle muslimischen Schüler antisemitisch. Aber ich habe das Gefühl, dass | |
| sich die, die es sind, sehr gut als Kollektiv aktivieren lassen. Der | |
| Zusammenhalt durch die gemeinsame Religionszugehörigkeit ist sehr stark. | |
| Ich glaube, vor allem das überfordert die Lehrer. | |
| Bislang vertreten Sie drei Familien, in denen die Kinder in der Schule | |
| antisemitisch gemobbt werden. Was machen Sie genau? | |
| Das ist von Fall zu Fall verschieden. Wenn die Kinder auf der Schule oder | |
| im Kindergarten bleiben sollen, ist es natürlich kontraproduktiv, Klagen, | |
| Strafen oder Schmerzensgelder einzufordern. Das würde zu keiner Befriedung | |
| führen. Da muss man mit mehr Feingefühl vorgehen. Da geht es dann darum, | |
| Mediationsarbeit zu leisten. | |
| Wie funktioniert das? | |
| Eine Mediation zielt darauf, dass sich zwei Parteien miteinander versöhnen. | |
| Anders als bei einer Strafe geht es nicht um Sanktionierung, sondern darum, | |
| die Beweggründe des Handelns herauszuarbeiten. Wichtig ist, dass auch der | |
| Täter die Möglichkeit bekommt, sich zu erklären. So kann er sich dessen | |
| bewusst werden, was er getan hat. Und das Opfer kann erklären, wie es sich | |
| dabei gefühlt hat. | |
| Und was machen Sie dabei? | |
| Als Mediatorin setze ich mich mit der Schulleitung oder der Leitung des | |
| Kindergartens auseinander. In einem Fall hatte die Schulleitung noch nicht | |
| einmal mit den Eltern der Täter gesprochen. Das geht nicht. Sobald ich mich | |
| als Mediatorin und Rechtsanwältin einschalte, erhöht das den Druck auf die | |
| Schulen. Sie geben sich auch Mühe, weil sie die Öffentlichkeit scheuen. | |
| Gibt es eigentlich einen Grund, warum Sie die Erste aus Ihrem Netzwerk | |
| sind, die in die Öffentlichkeit getreten ist? | |
| Als Rechtsanwälte unterliegen wir einer Verschwiegenheitspflicht. Aufheben | |
| kann sie nur der Mandant selbst. So war es mit Liam und Billy Rückert. Liam | |
| ist 15 und wurde in seiner Klasse beleidigt, als der Nahostkonflikt | |
| diskutiert wurde. Ein arabischer Jugendlicher sagte zu ihm: „Wenn ein Jude | |
| in der Klasse wäre, würde ich ihn töten.“ Ich habe Billy und Liam | |
| vertreten. Als sie entschieden, sich an die Öffentlichkeit zu wenden, habe | |
| ich sie unterstützt. So wurde man auf mich aufmerksam. | |
| Hilft es überhaupt noch, das Thema weiter in die Öffentlichkeit zu bringen? | |
| Definitiv. Durch die Bekanntmachung unserer Arbeit hat sich ein weiteres | |
| Netzwerk in Frankfurt am Main gebildet. Auch dort gibt es eine große | |
| jüdische Gemeinde und Rechtsanwälte, die sich ehrenamtlich bei | |
| antisemitischem Mobbing einsetzen wollen. In Berlin sind wir so weit, dass | |
| wir unsere Kräfte auch mit anderen Organisationen bündeln wollen, gemeinsam | |
| mit der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. und dem | |
| Antisemitismusbeauftragten der jüdischen Gemeinde. Wenn unsere Beratung bei | |
| den entsprechenden Stellen bekannt ist, hilft auch das, Hürden abzubauen. | |
| Eltern gehen von sich aus nicht gern zum Anwalt. Sie haben Angst vor den | |
| Kosten. Dabei machen wir das ehrenamtlich. | |
| Was erwarten Sie von den muslimischen Gemeinden? | |
| In einer Gemeinde können die Menschen von dem, was der Imam sagt, sehr | |
| beeinflusst werden. Hassprediger darf es deswegen nicht geben, in keine | |
| Richtung. Auch nicht gegen die USA. Die Muslime, mit denen ich befreundet | |
| bin, sehen das auch so. Es wundert mich aber, dass sie sich nicht davon | |
| distanzieren. Zu sagen, wir müssen uns nicht dafür rechtfertigen, was | |
| andere tun, ist mir zu wenig. | |
| Haben Sie muslimische Freunde? | |
| Ja. | |
| Hat sich das Verhältnis zu ihnen verändert? | |
| Auch meine muslimischen Freunde fühlen sich nicht in Erklärungsnot. Sie | |
| sehen sich nicht als Gruppe betroffen, sondern immer nur einzelne Personen | |
| für Angriffe verantwortlich. Es wird aber auch nicht viel darüber geredet. | |
| Nicht unter uns, nicht unter ihnen. Unser Verhältnis hat sich dadurch aber | |
| nicht verändert. | |
| Blicken Sie optimistisch in die Zukunft? | |
| Es freut mich, dass die deutsche Öffentlichkeit dem Antisemitismus derzeit | |
| viel stärker Einhalt gebietet als etwa die französische. Die Menschen | |
| positionieren sich klar. Trotzdem muss es uns gelingen, auch den | |
| Antisemitismus in der muslimischen Bevölkerung einzudämmen. | |
| Wie soll das gehen? | |
| Ich glaube, dass Antisemitismus für die meisten Menschen, die Verantwortung | |
| für ihr Leben übernehmen, eine Perspektive haben, nicht unter Altlasten | |
| leiden, eigentlich kein Thema ist. Gerade bei den Deutschen geht doch die | |
| Entwicklung dahin. Das Problem sind Parallelgesellschaften, die keine | |
| Perspektive haben und nicht integriert sind. Dagegen muss man etwas tun. | |
| Warum wird muslimischer Antisemitismus von Ihnen eigentlich so | |
| hervorgehoben? 90 Prozent der antisemitischen Straftaten werden von | |
| Rechtsextremisten begangen. | |
| Das stimmt. Aber man muss doch auch fragen: Wie berechnen sich solche | |
| Statistiken? Und: Muslimischer Antisemitismus ist ein anderes Phänomen. | |
| Über die Neonazis ist alles gesagt, darüber wird nicht mehr diskutiert, die | |
| Gesinnung ist klar. Wenn aber auf antiisraelischen Demonstrationen | |
| „Kindermörder Israel“ skandiert wird, muss man das erst mal verstehen und | |
| einordnen. Am Ende bleibt es antisemitisch. | |
| 2 Jun 2018 | |
| ## AUTOREN | |
| Katharina Meyer zu Eppendorf | |
| ## TAGS | |
| Lesestück Interview | |
| Antisemitismus | |
| Mobbing | |
| Jüdische Gemeinde | |
| Schulbehörde Hamburg | |
| Anti-Israel | |
| Antisemitismus | |
| europäische Juden | |
| Lesestück Recherche und Reportage | |
| Mobbing | |
| Antisemitismus | |
| Antisemitismus | |
| Kippa | |
| Antisemitismus | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Mobbing an Hamburger Schulen: Linke fordert statistische Erfassung | |
| Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert, die Fälle psychischer | |
| Gewalt an Schulen zu zählen und eine Beschwerdestelle für die Opfer | |
| einzurichten. | |
| Antisemitische Straftaten in Deutschland: 401 Vorfälle im ersten Halbjahr | |
| Bundesweit registrierte die Polizei im ersten Halbjahr 401 antisemitische | |
| Vorfälle. Berlin ist das Bundesland mit den meisten Straftaten von | |
| Judenhassern. | |
| Antisemitismus an Berliner Schule: Großer Aufklärungsbedarf | |
| Der Antisemitismusvorfall an der Zehlendorfer John-F.-Kennedy-Schule war | |
| nicht muslimisch motiviert. Unklar bleibt das Ausmaß der Vorfälle. | |
| Antisemitismus in Europa: Die Vertriebenen | |
| Anne und Aaron de Haas sind Europäer, ein binationales jüdisches Paar. Im | |
| Juli wollen sie nach Israel auswandern – zermürbt vom Judenhass. | |
| Antisemitismus in der Schule: Ausgrenzung macht das Herz krank | |
| An Berliner Schulen kommt es oft zu antisemitischen Vorfällen. Um das zu | |
| ändern, gehen Imame und Rabbiner gemeinsam in den Unterricht. | |
| Mobbing an Schulen: Eine Beschwerdestelle fehlt | |
| Wie groß ist das Diskriminierungsproblem an Berliner Schulen wirklich? Ein | |
| Modellprojekt zieht Bilanz und fordert Maßnahmen ein. | |
| Bestseller-Autorin über Antisemitismus: „Das Leid der Anderen verstehen“ | |
| Zwischenmenschliche Beziehungen und persönliche Erfahrungen sind besonders | |
| wichtig im Kampf gegen Antisemitismus, findet Deborah Feldman. | |
| Antisemitismus in Deutschland: Klein will Vorfälle zentral erfassen | |
| Judenfeinliche Übergriffe sollen bundesweit erfasst werden. Das fodert der | |
| zukünftige Antisemitismusbeauftragte Felix Klein. | |
| Soli-Aktion gegen Antisemitismus: 2.500 BerlinerInnen tragen Kippa | |
| Zur Soli-Demo vor der Jüdischen Gemeinde in Berlin kommen rund 2.500 | |
| Menschen. Vertreter der Gemeinde mahnen, Judenhass nicht kleinzureden. | |
| Nach antisemitischem Angriff in Berlin: Schläger stellt sich der Polizei | |
| Zwei Tage nach dem Angriff auf einen jungen Israeli und dessen Begleitung | |
| ist der Täter bei der Berliner Polizei erschienen. Begleitet wurde er von | |
| einer Rechtsanwältin. |