| # taz.de -- Berlins Kultursenator Lederer zu Corona: „Keine Trendwende bis Os… | |
| > Die Lage sei viel zu ernst für Lockerungen, sagt Klaus Lederer (Linke). | |
| > Mit einer Normalisierung bei der Kultur rechnet er erst 2022. | |
| Bild: Es wird erneut ein hartes Jahr für die Kulturszene Berlins: Schild am Fe… | |
| taz: Herr Lederer, wir führen dieses Interview über Zoom. Sitzen Sie im | |
| Homeoffice? | |
| Klaus Lederer: Nein. Ich bin im Büro, nur teilweise im Homeoffice. | |
| Warum? | |
| Einige Dinge muss ich leider einfach vor Ort in meinem Büro erledigen: Die | |
| Verwaltung ist noch nicht ganz digitalisiert, zum Beispiel, was die | |
| elektronische Akte angeht. Dazu kommt: Bei mir zu Hause wären wir zu zweit | |
| im Homeoffice. Ich muss daher immer vorher klären, dass das auch technisch | |
| funktioniert. | |
| Ihre Senats- und Parteikollegin Elke Breitenbach hatte Mitte Januar einen | |
| Gesetzentwurf vorbereitet, der – kurz gefasst – Büro- und | |
| Bildschirmarbeiter*innen pauschal ins Homeoffice verbannt hätte. Der | |
| Senat hat die Entscheidung darüber vertagt auf kommende Woche. Würde dieses | |
| Büroaufenthaltsverbot auch für Senator*innen gelten? | |
| Die Idee war, dass die Beschäftigten den Anspruch haben sollen, alles, was | |
| von zu Hause gemacht werden kann, auch wirklich von zu Hause machen zu | |
| können. Im Senat haben wir das erst mal nicht aufgegriffen. Wir beobachten | |
| jetzt die Entwicklung der Inzidenzzahlen und – vor allem – die Mobilität | |
| der Menschen. Wenn diese nicht nennenswert sinkt, kann es sein, dass wir | |
| über Elke Breitenbachs Vorschlag noch einmal diskutieren. | |
| Und gilt das dann auch für Senator*innen? | |
| Ich erledige nur die allernötigsten Dinge im Büro und den Rest zu Hause. | |
| Dieser Grundsatz gilt weiterhin – für mich und für alle. | |
| Wir wollen heute vor allem über Solidarität reden. Die Frage, wer was für | |
| die Gemeinschaft tut, um Corona zu bekämpfen, ist eine zentrale Frage im | |
| Kampf gegen die Pandemie. Im Zweifel machen die anderen immer zu wenig oder | |
| manche gesellschaftlichen Gruppen werden vergessen oder die Geduld ist | |
| aufgebraucht. Wie nehmen Sie die Debatte in Berlin wahr? | |
| Im Senat arbeiten die Spitzen der Koalition extrem eng und vertraut | |
| miteinander. Michael Müller, Ramona Pop und ich haben ein gemeinsames | |
| Interesse: eine solide empirische Grundlage zu bekommen, explizit unter | |
| Einbeziehung der Wissenschaft und anderer Experten. Zugleich arbeiten wir | |
| parallel an Öffnungskonzepten, ohne allerdings einen Wettbewerb zu starten, | |
| was als Erstes aufmachen darf. | |
| Okay, der Senat ist solidarisch untereinander. Wie aber sieht es mit dem | |
| Rest der Stadtgesellschaft aus? | |
| Die allermeisten halten sich an die Vorgaben, sonst hätten wir die jüngsten | |
| Erfolge nicht. | |
| Sie meinen die aktuelle Entwicklung bei den Inzidenzzahlen? | |
| Die Zahlen sind in den vergangenen Wochen gesunken, das wirkt sich auch | |
| positiv aus auf die Kapazitäten der Intensivstationen der Krankenhäuser. Im | |
| Moment scheinen sich die Zahlen eher wieder einzupendeln, und dies auf | |
| einem immer noch sehr hohen – zu hohen! – Niveau. Dazu kommt: Die britische | |
| Mutante wurde in Berlin nachgewiesen, wenn auch in kleinem Ausmaß. Sollte | |
| sie sich jedoch ausbreiten, so befürchten Experten, würde das den R-Wert um | |
| 0,3 bis 0,5 Prozentpunkte steigern. Wenn das stimmt, müssen wir die | |
| Anstrengungen gegen Corona noch mal verstärken. | |
| Das dürfte die Solidarität der Menschen auf eine harte Probe stellen. | |
| Mit fortschreitendem Lockdown – das zeigen viele Untersuchungen – steigt | |
| der Frust der Menschen, die soziale Spaltung nimmt zu und auch das | |
| Unverständnis darüber, was vonseiten der Politik immer wieder aufs Neue von | |
| den Menschen verlangt wird. Wichtig sind bei jedem Schritt größtmögliche | |
| Information und Transparenz. | |
| Was meinen Sie damit konkret? | |
| In der Vergangenheit hat sich die Politik meist mit Verordnungen an die | |
| Bürgerinnen und Bürger gerichtet und ihnen Einschränkungen im privaten | |
| Lebensbereich abverlangt. Das war auch richtig. Es funktioniert aber nur, | |
| wenn breit aufgeklärt wird und der Stand der Pandemie möglichst allen klar | |
| ist. Das scheitert jedoch oft schon an mangelhafter öffentlicher | |
| Infrastruktur: Wenn ich etwa die Inzidenzzahlen wissen will, muss ich die | |
| Webseite des Robert-Koch-Instituts bemühen; die staatlichen | |
| Gesundheitsdienste sind im digitalen Bereich längst nicht so weit, wie es | |
| nötig wäre. | |
| Ist das ein Grund, warum die Appelle, gemeinsam die Pandemie zu bekämpfen, | |
| auf mehr und mehr Unverständnis stoßen? | |
| Solidarität wird als Forderung an die Gesellschaft ausgesprochen – und | |
| dabei muss sie herhalten für politische Fehler der Vergangenheit, etwa was | |
| die mangelhafte Ausstattung der Krankenhäuser, ein Ergebnis rigoroser | |
| Sparpolitik, angeht. Wir müssen also darüber diskutieren, wie die | |
| öffentliche Daseinsfürsorge bei einer erneuten Pandemie angemessener | |
| reagieren und die Menschen anleiten kann, sich vernünftig zu verhalten. | |
| Denn diese Pandemie war sicher nicht die letzte! Das sagen alle | |
| Wissenschaftler im medizinischen Bereich. | |
| Waren denn die Informationen über Corona transparent genug? | |
| Nein. Es geht auch darum, den Menschen reinen Wein einzuschenken, wie die | |
| Perspektiven aussehen. Da ist in der Vergangenheit nicht alles gut | |
| gelaufen, etwa als in Aussicht gestellt wurde, dass wir mit drei Wochen | |
| Gürtelengerschnallen fröhlich Weihnachten miteinander feiern werden. Und | |
| auch aktuell hangeln wir uns im Zweiwochenrhythmus von KanzlerInnengipfel | |
| zu KanzlerInnengipfel. | |
| Was heißt reinen Wein einschenken aktuell ganz konkret? | |
| Wir werden bis Ostern keine nennenswerte Trendwende erzielen. Trotz der | |
| Erfolge der vergangenen Wochen können wir nicht ernsthaft über weitgehende | |
| Lockerungen reden, weder was die betroffenen Wirtschaftsbereiche angeht | |
| [1][noch die Kultur] – leider, aber so ist es. Dafür ist die Lage viel zu | |
| ernst. Ab Ostern kann sich das deutlich ändern, wenn noch weitere | |
| Impfstoffe zur Verfügung stehen. Dann kann es sein, dass wir in der | |
| Bundesrepublik in wenigen Monaten eine Herdenimmunität herstellen können. | |
| Die Frage ist: Wie gehen wir mit der Situation dazwischen um? | |
| Sie meinen eine andere Frage der Solidarität. Sollen Geimpfte bestimmte | |
| Dinge machen dürfen, die Nichgeimpfte nicht dürfen? Sprich: Es geht um | |
| Privilegien. | |
| Der Begriff Privilegien ist hier nicht zielführend. Seit Monaten schränken | |
| wir in einer freien Gesellschaft wegen Corona die Grundrechte teils massiv | |
| ein. Dafür braucht es Begründungen. Derzeit ist das angesichts der | |
| Pandemielage rechtlich möglich. Aber sobald ein guter Teil der Gesellschaft | |
| geimpft ist, wird das immer schwieriger. Man wird darüber nachdenken | |
| müssen, ob sich Kontaktbeschränkungen in dieser Intensität dann noch | |
| rechtfertigen lassen. | |
| Nennen Sie mal ein Beispiel. | |
| Es stellt sich etwa die Frage, ob sich ein älteres Ehepaar – sie lebt in | |
| der Wohnung, er im Heim – nicht regelmäßig treffen darf, wenn beide geimpft | |
| sind. Ich könnte dieses Verbot nicht rechtfertigen. | |
| Sie könnten sich also vorstellen, dass im Sommer an einem Theater oder Kino | |
| steht: „Zugang nur für Geimpfte“? | |
| Nein, überhaupt nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass direkt vor dem | |
| Theaterbesuch dort die Möglichkeit besteht, mit einem Schnelltest | |
| ausschließen zu können, dass man ein Superspreader ist. Geimpfte bräuchten | |
| einen solchen Test dann nicht zu machen. Wie der Einlass dann konkret | |
| abläuft, müssen wir jetzt konzeptionell entwickeln. Allerdings setzt es | |
| voraus – was noch nicht belegt ist –, dass eine Impfung auch die | |
| Übertragung der Krankheit verhindert. | |
| Schnelltests wurden schon im vergangenen Sommer als vermeintliche Rettung | |
| angepriesen, unter anderem für Clubs. Was ist das Problem? | |
| Es braucht einfach zu handhabende Schnelltestverfahren, die vom Bund | |
| öffentlich zugelassen sind – das sind sie bisher nicht. | |
| Sie kritisieren, dass sich die Politik im Zweiwochentakt vorangehangelt | |
| hat. Wie stehen Sie zu einer Zero-Covid-Strategie, wie sie viele linke | |
| Initiativen fordern? | |
| Ich glaube, dass es nötig ist, die 7-Tage-Inzidenz so weit wie möglich | |
| runterzudrücken. Dass das mit einer europaweiten Koordinierung und mit | |
| einer Strategie geht, in der im Grunde alle gesellschaftlichen Bereiche | |
| lahmgelegt werden: Diese Illusion habe ich nicht. Ich glaube nicht, dass | |
| dieser einfache Dualismus funktioniert, der da sagt, wir fahren alles | |
| runter, weil Menschenleben über allem stehen, und alle anderen Überlegungen | |
| ersparen wir uns einfach. Es braucht die Abwägung. | |
| Welche denn? | |
| Schulen und Kitas zum Beispiel. Natürlich sind das keine infektionsfreien | |
| Orte. Aber es gehört zu einer solchen Abwägung dazu, welche psychosozialen | |
| Folgen es hat, den Bildungsbereich über Monate hinweg auszuknipsen oder auf | |
| Sparflamme zu fahren. Die Dynamik der Pandemie hat nicht eine einzige | |
| Antwort zur Folge, die über Monate trägt. Wir lernen im Tempo der Pandemie. | |
| Das Gelernte findet sich aber noch zu wenig in unseren Schlussfolgerungen | |
| wieder. | |
| Sprechen Sie da schon [2][als Spitzenkandidat der Linken fürs Rote | |
| Rathaus]? In Ihrer Partei wird die Zero-Covid-Idee ja deutlich positiver | |
| gesehen. | |
| Das Ziel, die Inzidenzen runterzufahren, teilen ausnahmslos alle. Die | |
| Frage, wie das gelingt, was man abwägen muss und was das richtige Maß sein | |
| kann, ist nicht nur bei uns umstritten, sondern in allen politischen | |
| Parteien. Ich versuche, mich der Sache anzunähern, indem ich das richtige | |
| Maß finde. | |
| Ist das Ihre langfristige Strategie? | |
| Wendungen sind immer möglich! Keiner hätte vor ein paar Monaten gedacht, | |
| dass Mutationen auftauchen, die um einiges ansteckender sind als das | |
| Ursprungsvirus. Die haben die Überlegungen, die bis dahin angestellt | |
| wurden, wieder auf den Prüfstand gestellt. Wenn ich ein Hygienekonzept für | |
| ein Konzerthaus entwickle, das von einem Virus mit einer bestimmten | |
| Infektiosität ausgeht, dann ist das Auftauchen einer neuen Mutation ein | |
| Game Changer, den ich berücksichtigen muss. | |
| Die Solidarität in der Kulturszene in Coronazeiten haben Sie als | |
| Kultursenator ja oft genug betont. Wie nehmen Sie die Lage inzwischen wahr: | |
| Ist der Zusammenhalt weiterhin größer als anderswo oder nimmt auch hier der | |
| Unmut zu? | |
| Der Geduldsfaden aller Beteiligten ist arg gespannt, schließlich ist kaum | |
| eine Perspektive am Horizont erkennbar. Das gilt auch im Kulturbereich. | |
| Zwar ist das Bedürfnis groß, sich gegenseitig den Rücken zu stärken, zu | |
| kooperieren, sich gemeinsam zu äußern. Aber auch hier ist die Lage sehr, | |
| sehr unterschiedlich – je nachdem, ob man fest angestellt bei staatlichen | |
| Kulturinstitutionen oder als freier Künstler unterwegs ist. Wir dürfen | |
| Solidarität nicht verwechseln mit der Verpflichtung der Politik, soziale | |
| Absicherung zu schaffen. Die größte Herausforderung im Kulturbereich ist | |
| die Absicherung jener Menschen in eher freien, offenen Strukturen. Immer | |
| noch werden Soloselbstständige in die Grundsicherung, also Hartz IV, | |
| gedrängt. Das muss sich ändern. | |
| Viele Künstler fühlen sich vernachlässigt. Sie sind in finanziellen Nöten, | |
| einige schulen bereits um. Es gibt eine Initiative, die fordert, dass die | |
| Kultur ins Grundgesetz muss. | |
| Ich gehöre dabei zu den Erstunterzeichnern und lote gerade aus, ob das auch | |
| andere Bundesländer unterstützen und wir daraus eine Bundesratsinitiative | |
| machen können. Denn es stimmt: Die Wahrnehmung der Kultur bisher in der | |
| Pandemie durch die Bundespolitik war gering: Bei den Hilfsprogrammen ist | |
| sie lange kaum vorgekommen. Erst seit Ende 2020 ist der Kanzlerin und den | |
| Ministerpräsident*innen offenbar klar geworden, dass es hier nicht | |
| um einen mehr oder weniger überflüssigen Teil von Freizeitbeschäftigung von | |
| Menschen geht, sondern um einen ganz zentralen Aspekt gesellschaftlicher | |
| Selbstverständigung. | |
| Viele Kulturschaffende befürchten, dass das Schlimmste erst noch kommt, | |
| wenn nach dem Lockdown den Kommunen das Geld ausgeht – in einer Zeit also, | |
| wenn das Kulturangebot wieder hochgefahren werden soll. | |
| Wir haben in Berlin die Verständigung innerhalb der rot-rot-grünen | |
| Koalition, dass die Soforthilfe IV für private Kulturbetriebe so lange | |
| fortgesetzt wird, wie es nötig ist. Und am Ende wird es auch eine Form von | |
| Anschubfinanzierung geben dafür, dass der Betrieb wieder hochgefahren | |
| werden kann. Für die öffentlichen Kulturinstitutionen gehe ich auch davon | |
| aus, dass wir in diesem Jahr die durch Corona verursachten Defizite | |
| kompensieren. | |
| Wie sieht Ihr Zeitplan aus? | |
| Ich habe keine Glaskugel. Aber ich hoffe, dass alle Kultureinrichtungen zu | |
| Beginn des nächsten Jahres im Großen und Ganzen wieder so öffnen und | |
| besucht werden können, wie wir das vor der Pandemie kannten. Möglicherweise | |
| mit niedrigschwelligeren Hygieneanforderungen, deren Einhaltung man aber, | |
| glaube ich, allen abverlangen kann. In einzelnen Bereichen, wie der | |
| Clubkultur, wird es selbst dann noch schwierig sein. Auch darauf werden wir | |
| reagieren müssen. | |
| Die Open-Air-Offensive von drei linken Bezirksbürgermeister*innen im | |
| Sommer war nur mäßig erfolgreich. Ist etwas Ähnliches erneut geplant? | |
| Sie hat mehr Wirkung erzielt, als ich dachte. Und wir haben ja noch ein | |
| paar weitere Open-Air-Aktivitäten machen können, etwa den Tag der | |
| Clubkultur und das Draußenstadtprojekt. Letzteres haben wir im November | |
| erst mal gestoppt, werden es aber wiederaufleben lassen. Natürlich wird in | |
| diesem Sommer der Fokus auf Aktivitäten außerhalb geschlossener Räume | |
| liegen. Es wäre schön, wenn sich noch weitere als unsere drei | |
| Bezirksbürgermeister*innen dann dabei engagieren, öffentliche | |
| Flächen temporär zur Verfügung zu stellen. | |
| Könnten größere Theaterhäuser nicht solidarisch ihre Räume kleineren | |
| Projekten zur Verfügung stellen? | |
| Das wäre absolut eine Option. Wir haben mit unseren Möglichkeiten, | |
| Ausfallhonorare zu zahlen, die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass hier | |
| Solidarität geübt werden kann. Einzelne machen das schon. Das Konzerthaus | |
| hat beispielsweise einen entsprechenden Aufruf gestartet und eine Jury | |
| eingesetzt, sodass sich kleinere Ensembles bewerben konnten: eine | |
| großartige Aktion. In unterschiedlicher Weise machen das viele andere auch. | |
| Wir dürfen aber nicht vergessen, dass in den Kulturinstitutionen selbst | |
| Aktivitäten geplant worden sind, die seit Weihnachten und länger auf die | |
| Aufführung warten müssen. | |
| Würden Sie es unterstützen, dass die Theaterferien in diesem Sommer | |
| ausfallen? | |
| Alle Theater denken derzeit darüber nach, was sie in dieser Zeit machen | |
| können – das finde ich grundsätzlich großartig. Aber es gibt auch | |
| tarifvertragliche Vereinbarungen darüber, wie den Beschäftigten in den | |
| Häusern Freiraum gegeben werden muss. Es wäre schön, wenn die | |
| Kultureinrichtungen die wahrscheinliche Chance nutzen würden, wieder | |
| sichtbar zu sein und Angebote zu machen, zumal ja möglicherweise Urlaube | |
| über längere Entfernungen noch nicht in dem üblichen Maße möglich sein | |
| werden. Da wäre es gut, wenn es für Menschen, die in der Stadt bleiben, | |
| Kulturangebote gäbe – klar. | |
| Als wir Sie [3][im Mai 2020 gefragt haben], wann Sie wieder in einen Club | |
| zu gehen hoffen, haben Sie gesagt: im nächsten Jahr, sprich 2021. Was sagen | |
| Sie heute? | |
| Ich hoffe jetzt aufs Jahresende. Ich kann mir zwar vorstellen, dass der | |
| Clubbesuch ohne Hygienevorschriften dann noch nicht möglich ist. Allerdings | |
| konnte ich im letzten Sommer und am Tag der Clubkultur im Frühherbst noch | |
| mal in den Club gehen. Allerdings nicht so, wie man das normalerweise | |
| kennt. | |
| Es ist nicht dasselbe. | |
| Natürlich nicht. | |
| 8 Feb 2021 | |
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