# taz.de -- Overshoot-Debatte: Sind die 1,5 Grad noch zu retten? | |
> Klimawissenschaftler*innen sind sich uneinig, ob das 1,5-Grad-Ziel | |
> noch taugt. Woran man Klima-Erfolge und globale Gerechtigkeit messen | |
> kann. | |
Bild: Der pazifische Inselstaat Kiribati vom Flugzeug aus | |
Als sich 2015 in Paris die Regierungen der Welt auf das 1,5-Grad-Ziel | |
einigten, jubelten die Delegierten auf der Klimakonferenz, applaudierten, | |
pfiffen, umarmten sich: endlich ein ambitioniertes Klimaziel! | |
Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen feierten | |
das Pariser Abkommen als historisch. Neun Jahre später erhitzt sich die | |
Erde immer weiter. | |
2024 ist [1][offiziell das erste Jahr], das die 1,5-Grad-Grenze geknackt | |
hat. Das 1,5-Grad-Ziel wurde damit nicht unwiederbringlich verfehlt – das | |
lässt sich erst wissenschaftlich feststellen, wenn es jahrzehntelang im | |
Durchschnitt heißer ist als 1,5 Grad. Aber das erste Jahr über 1,5 Grad hat | |
symbolische Bedeutung. Und es spaltet die Klimaforschung in der Frage, wie | |
wir über den Kampf gegen die Erderhitzung sprechen sollten. | |
Zeke Hausfather sagt: „Das 1,5-Grad-Ziel ist tot.“ | |
Tessa Möller sagt: „Das 1,5-Grad-Ziel wird nie sterben.“ | |
Die Klimawissenschaftler*innen haben beide am [2][aktuellen Bericht | |
des Weltklimarats IPCC] mitgearbeitet, dem Standardwerk der Klimaforschung, | |
in dem Hunderte Wissenschaftler*innen regelmäßig den Stand der | |
Forschung zusammenfassen. Und doch sind sie sich uneinig. Die Welt hat die | |
1,5-Grad-Grenze überschritten. Brauchen wir sie dann noch? | |
## Ein historischer Erfolg | |
Das 1,5-Grad-Ziel, auf das sich die Regierungen der Welt auf der | |
Klimakonferenz 2015 in Paris geeinigt hatten, war ein Kompromiss. Viele | |
Staaten wollten sich ein weniger ambitioniertes Ziel setzen, aber besonders | |
die [3][kleinen Inselstaaten] beharrten auf ihrer Position, so wenig | |
Klimawandel wie möglich zuzulassen: Die Erderhitzung bedrohe ganz konkret | |
ihre Existenz, weil sie vom Meeresspiegelanstieg verschluckt werden | |
könnten. Die besonders gefährdeten Staaten konnten sich mit Deutschland und | |
Frankreich verbünden, sogar die USA machten Druck. Das Klimaabkommen von | |
Paris war ein historischer Erfolg, den noch während der Konferenz die | |
wenigsten für möglich gehalten hatten. | |
„Das war ein gut gemeinter Vorstoß“, sagt Zeke Hausfather. „Aber vor Par… | |
gab es kaum Forschung zu 1,5 Grad. Selbst die besonders optimistischen | |
Szenarien im Weltklimarat-Bericht liefen auf 1,7 oder 1,8 Grad Erwärmung | |
hinaus.“ Der US-Amerikaner Hausfather leitet die Klima-Abteilung des | |
Finanzdienstleisters Stripe, der auch die Finanzierung von Technologien zur | |
Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre vorantreiben will. „Gleichzeitig ist | |
das, was 2015 möglich schien, 2024 schon viel weniger machbar.“ Hausfather | |
hält es für unrealistisch, dass die Erderhitzung tatsächlich auf 1,5 Grad | |
begrenzt werden kann. Die globalen Emissionen müssten dafür in den nächsten | |
zehn Jahren auf null sinken. „Das widerspricht nicht den Gesetzen der | |
Physik, aber es ist unglaublich unwahrscheinlich und würde wohl enormes | |
menschliches Leid verursachen, weil in ärmeren Regionen immer noch viele | |
auf Kohle, Öl und Gas angewiesen sind. Wir haben einfach zu lang gewartet.“ | |
Tessa Möller sieht das anders. „Schlussendlich läuft es darauf hinaus, dass | |
jede Tonne CO2 zählt.“ Sie fürchtet, dass „nach 1,5 Grad auf politischer | |
Ebene 2 Grad kommen“, also dass, statt um jedes Zehntelgrad Erderhitzung zu | |
kämpfen, Politiker*innen einfach auf zwei Grad als nächstes Ziel | |
umschwenken. | |
Möller forscht am Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse in | |
Wien und promoviert an der Humboldt-Universität Berlin. Im August | |
veröffentlichte sie als Erstautorin eine Studie im Fachmagazin Nature | |
Communications. Darin warnt sie, unter anderem zusammen mit dem | |
Klimaforscher Johan Rockström, davor, die 1,5-Grad-Grenze zu überschreiten: | |
Es sei einfach nicht klar, bei welchem Temperaturanstieg [4][einige | |
Erdsysteme wie der Westantarktische Eisschild, der Amazonas oder die | |
Atlantische Umwälzzirkulation] kippen, also unwiederbringlich kollabieren. | |
Schon bei 1,5 Grad Erderhitzung sei die Gefahr groß, und sie wachse mit | |
jedem Zehntelgrad stärkerer Erderhitzung, besonders nach zwei Grad. | |
## 1,5 Grad nur kurz überschreiten | |
Umso wichtiger findet Möller es, die 1,5 Grad immer weiter anzupeilen, „aus | |
der Hoffnung, dass wir 1,5 Grad kaum überschreiten und die Temperatur dann | |
wieder zum Sinken bringen können“. Die Zeit zwischen dem Überschreiten des | |
in Paris vereinbarten Ziels und der Rückkehr solle möglichst kurz sein. | |
Dieser Zeitraum heißt „Overshoot“: Die Welt schießt über ihr Temperaturz… | |
hinaus, kehrt dann aber zurück. | |
Um die globale Durchschnittstemperatur rasch wieder zu senken, reicht die | |
sogenannte Klimaneutralität nicht aus, also nur so viel [5][CO2 aus der | |
Atmosphäre zu entfernen], wie ausgestoßen wird. Stattdessen müsste es zu | |
netto-negativen Emissionen kommen: Wir ziehen mehr CO2 aus der Atmosphäre, | |
als wir ausstoßen. Heute geschieht CO2-Entnahme vor allem durch das | |
Aufforsten von Wäldern und die Wiedervernässung von Mooren: Knapp zwei | |
Milliarden Tonnen CO2 entnimmt die Natur mit menschlicher Hilfe jährlich | |
der Atmosphäre. | |
Nur etwa zwei Millionen Tonnen CO2, ein Tausendstel also, werden [6][von | |
neuartigen Technologien gebunden]. Dabei wird CO2 zum Beispiel direkt aus | |
der Luft gefiltert und unterirdisch gespeichert. Allein für | |
Klimaneutralität werden [7][neuartige Technologien zur CO2-Entnahme] | |
einigen Berechnungen zufolge nicht Millionen, sondern Milliarden Tonnen CO2 | |
aus der Atmosphäre entfernen müssen – und noch viel mehr, wenn mehr CO2 | |
entnommen werden soll, als ausgestoßen wird. Unabhängig von der technischen | |
Machbarkeit befürchten einige Wissenschaftler*innen, dass mit | |
CO2-Entnahme-Technologien davon abgelenkt wird, die Treibhausgasemissionen | |
zu senken. | |
Schließlich könne man die ausgestoßenen Gase ja wieder aus der Atmosphäre | |
entfernen. „Mitigation Deterrence“ nennen die Forscher*innen das. Tessa | |
Möller ist eine von denen, die davor warnen: „Meine größte Sorge ist, dass | |
aktuell CO2-Entnahme als Lösung für die Klimakrise vor allem von fossilen | |
Energieproduzenten gepriesen wird, damit die ihr Geschäftsmodell nicht | |
ändern müssen. Das ist wirklich nicht das, was wir brauchen.“ | |
Zeke Hausfather ist weniger besorgt: „CO2-Entnahme, die wirklich | |
langfristig CO2 aus der Atmosphäre entfernt, über Jahrtausende, ist teuer. | |
Wenn du CO2 nach dem Ausstoß wieder entfernst, statt den Ausstoß zu | |
vermeiden, gibst du zwei- bis dreimal so viel aus.“ Aus dem gleichen Grund | |
ist Hausfather skeptisch, was die Rückkehr zu 1,5 Grad nach einem Overshoot | |
angeht: „Wer das will, fordert implizit, Billionen Dollar für CO2-Entnahme | |
auszugeben“, sagt er. Billiger als 100 Dollar pro Tonne werde CO2-Entnahme | |
wohl nicht werden. | |
## So bald wie möglich klimaneutral werden | |
Technologien zur CO2-Entnahme seien wichtig, um solche Emissionen | |
auszugleichen, die sich nicht vermeiden lassen. Zum Beispiel wird | |
angenommen, dass sich Zement nicht ohne Treibhausgasausstoß herstellen | |
lässt. „Wenn wir so viel Geld dafür ausgeben wollen, zu 1,5 Grad | |
zurückzukehren, ist das sicher kein schlechtes Ziel“, sagt Hausfather. | |
„Aber wir sollten uns im Klaren darüber sein, wie aufwendig das wird.“ | |
Statt an der 1,5-Grad-Grenze festzuhalten, will Hausfather sich lieber | |
darauf konzentrieren, so früh wie möglich [8][Klimaneutralität] zu | |
erreichen: „Worum es letztendlich geht, ist weniger das 1,5-Grad-Ziel, | |
sondern eher, den Gipfel der Erwärmung so niedrig wie möglich zu halten. | |
1,56 Grad wären toll, 1,57 Grad wären toll, sogar 1,8 wären besser als das, | |
worauf wir gerade zusteuern. Ich sorge mich eher um den Gipfel der | |
Erwärmung als darum, was wir danach machen.“ | |
Das ist ein Teil der Overshoot-Debatte: Forscher*innen wie Hausfather | |
wollen nicht von einer möglichst frühen Klimaneutralität ablenken. Möller | |
und ihre Kolleg*innen wollen vor den Gefahren einer Welt warnen, die | |
heißer als 1,5 Grad ist, und die Risiken durch CO2-Entnahme minimieren. | |
Tessa Möller hat aber noch eine andere Motivation, die 1,5-Grad-Grenze zu | |
verteidigen: Gerechtigkeit. „1,5 Grad sollten unser Referenzwert sein für | |
alles, was passiert“, sagt sie. Die Modelle zeigten, dass es möglich wäre, | |
mit den jetzt verfügbaren Technologien die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu | |
begrenzen. Alle Folgen eines noch höheren Temperaturanstiegs seien also | |
vermeidbar: die häufigeren Dürren und stärkeren Stürme, der Anstieg des | |
Meeresspiegels. | |
„Wenn wir 1,5 Grad als Referenzwert nehmen, sind wir demgegenüber | |
rechenschaftspflichtig: Wenn wir overshooten, wer ist dann verantwortlich | |
dafür, das CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen? Da könnte man | |
schauen, welche Länder ihr Budget überschritten haben, obwohl eigentlich | |
die nötigen Technologien schon da sind, um unsere Emissionen weitestgehend | |
zu reduzieren.“ Diese Länder, sagt Möller, machten dadurch Schulden, | |
CO2-Schulden. „Das ist ein langfristiges Problem“, gibt sie zu, „aber es | |
ist jetzt schon sehr wichtig, darüber nachzudenken. Irgendwann werden wir | |
uns damit beschäftigen müssen.“ | |
[9][Klimagerechtigkeit] fordern Aktivist*innen schon lange: Die reichen | |
Länder, die die Erde mit ihren Treibhausgasemissionen erhitzen, sollten | |
für die Schäden bezahlen, wenn ärmere Länder von Stürmen, Dürren oder | |
Fluten verwüstet werden, die aufgrund des Klimawandels häufiger und stärker | |
werden. Reich sind die Industriestaaten schließlich nicht zuletzt damit | |
geworden, Kohle, Öl und Gas zu verbrennen und darauf ihre Wirtschaft | |
aufzubauen. Möller geht noch einen Schritt weiter: Wer mehr CO2 ausstößt, | |
als es die 1,5-Grad-Grenze zulässt, soll nicht nur für die Katastrophen | |
bezahlen müssen, sondern auch dafür, dieses CO2 wieder aus der Atmosphäre | |
zu entfernen. | |
Zeke Hausfather hält auch das für unrealistisch: „CO2-Schulden zu | |
dokumentieren ist eine gute Sache. Aber ob die Welt solchen | |
Gerechtigkeitsfragen Taten folgen lässt, hängt von den politischen | |
Realitäten in der Zukunft ab.“ Schon jetzt gebe es die Forderung nach | |
Ausgleichszahlungen der reichen an die ärmeren Länder, „aber das Verlangen | |
danach aufseiten der reichen Länder ist begrenzt“ – kaum ein Industriestaat | |
will sich auf eine Diskussion über Klima-Reparationen einlassen, weil die | |
sehr schnell sehr hoch werden können. | |
Es gibt also die, die wie Tessa Möller an der 1,5-Grad-Grenze festhalten | |
und über die Zeit nach dem Gipfel der Emissionen sprechen wollen. Sie | |
wollen so Kipppunkte vermeiden und unsere CO2-Schuld gegenüber den | |
nachfolgenden Generationen und anderen Ländern bemessen. Diese Schuld | |
sollen wir dann durch die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre begleichen. | |
Und es gibt die, die wie Zeke Hausfather 1,5 Grad für gescheitert halten, | |
sich lieber auf einen möglichst frühen Rückgang der Emissionen | |
konzentrieren und CO2-Entnahme dafür nutzen wollen, schwer vermeidbare | |
Emissionen auszugleichen. Vorsicht und Gerechtigkeit gegen Pragmatismus | |
gewissermaßen. Das wäre eine schöne Zusammenfassung. Wenn es da nicht | |
Nadine Mengis gäbe. | |
Spricht man mit Mengis, wird schnell klar: Da ist jemand nicht glücklich | |
darüber, in welche Richtung sich die Debatte bewegt. Sie beklagt die | |
„Arroganz der Menschheit“, seufzt immer wieder und schlägt die Hände über | |
dem Kopf zusammen. Mengis forscht am Geomar Helmholtz-Zentrum für | |
Ozeanforschung in Kiel unter anderem dazu, welche Auswirkungen CO2-Entnahme | |
auf die Meere haben wird. Und sie sagt, über Overshoot zu sprechen sei | |
nicht nur voreilig – sondern gefährlich. | |
„Ich finde die 1,5-Grad-Grenze wichtig, aber nicht mit Overshoot“, sagt | |
sie. „Ich glaube auch, dass wir Technologien zur CO2-Entnahme brauchen, um | |
Netto-Null-Ziele zu erreichen. Aber ich bin immer wieder frustriert, wenn | |
Leute sagen, 'dann haben wir ja die Lösung!’“ Mitigation Deterrence, die | |
Angst vor zu viel Hoffnung in CO2-Entnahme, „die ist real“, sagt Mengis. | |
Darin ist sie sich einig mit Tessa Möller. Aber was die CO2-Schulden | |
angeht, widerspricht sie. In einem Meinungsstück, das im Fachmagazin Nature | |
abgedruckt wurde, kritisiert sie die Schulden-Metapher, die Möller so | |
wichtig ist. Denn Schulden implizieren Zinsen. Und um zu verstehen, welche | |
Zinsen uns die Erde in Form von Meeresspiegelanstieg, Wetterveränderungen | |
und veränderten Ozeanströmungen in Rechnung stellt, „braucht es wesentlich | |
mehr Forschung“. | |
Das ist Fachmagazin-Sprache. Übersetzt heißt das: Wir haben keine Ahnung, | |
wie die Erde reagiert, wenn wir CO2 entfernen, wie sich dann | |
Niederschlagsmuster, Wolkenbildung, der Meeresspiegelanstieg verändern oder | |
in Mengis’ Worten: „Wir wissen nicht genau, was alles zurückruderbar ist.�… | |
Wenn wir Klimaneutralität erreicht haben, zum Beispiel, sei der aktuelle | |
Stand der Forschung, dass sich in den folgenden Jahrzehnten die Temperatur | |
noch um plusminus 0,3 Grad verändern wird. „Plusminus!“, sagt Mengis | |
entnervt, „wir wissen noch nicht mal, in welche Richtung!“ | |
Mengis wäre lieber, die Menschheit würde ihren Eingriff auf das Erdsystem | |
so weit wie möglich reduzieren, Klimaneutralität statt Rückgang der | |
CO2-Konzentration. „Das ist wieder diese Arroganz der Menschheit, zu | |
denken, wir könnten da irgendwas gezielt rückgängig machen“, sagt sie. | |
„Lasst uns doch einfach unseren Einfluss aufs Klima auf null bringen, so | |
schnell wie möglich.“ | |
Immerhin in diesem Punkt sind sich Mengis, Hausfather und Möller einig: Je | |
schneller die CO2-Emissionen reduziert werden, desto besser. Aber, das ist | |
Mengis wichtig, an den Rest – Sturmfluten, Hitzewellen, Hochwasser – müssen | |
wir uns anpassen. „Ohne irgendwelche Ausreden von Overshoot.“ | |
4 Jan 2025 | |
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