Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Queere Stimme in der sächsischen Provinz: „Es ist Zusammenhalt u…
> Ocean Hale Meißner engagiert sich in Döbeln für queere Menschen. Ein
> Gespräch über Heimatliebe trotz Nazis und Aktivismus in der Minderheit.
Bild: Bleibt in Döbeln, trotz rechter Einschüchterungsversuche: Ocean Hale Me…
Kennengelernt haben wir uns auf dem taz lab Ende April in Berlin, dort war
Ocean Hale Meißner zu Gast auf einem Panel mit dem Titel [1][„Was auf dem
Spiel steht“]. Dabei war Meißner ein mächtig guter Ruf vorausgeeilt, in
Sachsen, überhaupt im Osten der Republik: als streitender Mensch für die
Sache der Demokratie – und zwar besonders in Döbeln, Meißners sächsischer
Heimatstadt. Dort verabreden wir uns zum Gespräch, das im Mai stattfindet,
noch vor den Europa- [2][und Kommunalwahlen], und auch vor dem Mord an
einem neunjährigen ukrainischen Mädchen, der Döbeln Mitte Juni
deutschlandweit in die Schlagzeilen bringt.
Am Bahnhof holt Ocean Hale Meißner mich ab, schicke Sonnenbrille, der
Innenraum des Autos übersät mit CDs, Rock, Punk, Metal. Es läuft: Led
Zeppelin, „Whole Lotta Love“, die Fenster offen. Auf dem Marktplatz träges
Treiben. Meißner, 26, ist eine stadtbekannte Figur und wird bis zum Café,
wo wir miteinander reden, bestimmt von einem Dutzend Menschen gegrüßt.
wochentaz: Ocean Hale Meißner, was bedeutet Ihnen das schöne Städtchen
Döbeln?
Ocean Hale Meißner: Es ist der Ort, an dem ich aufgewachsen bin, mich
entfalten konnte und auch nach wie vor lebe. In dieser Gegend hatte ich
eine wundervolle Kindheit, anfangs auf dem Dorf, und auch eine aufregende
Jugend. Hier in Döbeln bin ich zur Schule gegangen, habe gelernt und
gearbeitet. Und hier wohnen meine Familie und ein großer Teil meines
Freundeskreises. Unzählige schöne Momente, aber leider auch mehr als
genügend unschöne.
Würden Sie sagen, Döbeln ist Ihre Heimat?
Ja. Ich finde es schade, dass das Wort Heimat so negativ besetzt ist, ich
benutze es nicht oft, aber ehe rechte Akteure es uns wegnehmen, sag ich es
lieber selbst. Ich verspüre keinerlei Patriotismus, aber ich kann mich mit
der Region identifizieren.
Es sind so viele junge Menschen aus Gegenden wie dem ländlichen Sachsen
weggegangen. Sie aber nicht.
Warum auch? Ich mag die Region ja. Wir haben hier eine wunderschöne Natur,
eine interessante Kultur und sogar eine Subkultur, das ist für das
ländliche Sachsen nicht selbstverständlich. Nur die Ansichten und das
Verhalten einiger Bewohner*innen trüben das Gesamtbild.
Zwei Worte, um Ihr Leben in Döbeln zu beschreiben?
Zusammenhalt und Hassliebe. In einer Kleinstadt wie Döbeln kennt man sich
untereinander. Das hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile.
Natürlich kennen mich auch die Rechten. Sie wissen, wo ich wohne, welches
Auto ich fahre, und sind stets auf dem neuesten Stand meiner Aktivitäten.
Ängstigt Sie dieses Wissen?
Logischerweise lässt mich so etwas nicht kalt. Es gab ja auch schon
genügend Drohungen, Hassnachrichten – und mir wird deutlich gemacht, dass
sie mich im Blick haben. Trotzdem lasse ich mich nicht einschüchtern und
führe mein Alltag wie gewohnt weiter, wenn auch mit gewissen
Vorsichtsmaßnahmen.
Was hat Sie zum Aktivismus gebracht?
Ich bin, vermute ich, in einer politisch recht stabilen Zeit aufgewachsen.
Geboren nach der Wende, [3][die Baseballschlägerjahre] waren in meiner
Jugend zum Glück vorbei. Die [4][Geschichten aus dieser Zeit] haben mich
trotzdem geprägt. Meine Schulzeit auf dem Gymnasium war sehr schön, da
meine Schule ziemlich links war, und meine Freizeit verbrachte ich mit
Freund*innen in der Natur oder in alternativen Jugendzentren. Ich bin
jetzt mit 26 Jahren immer noch dankbar für Orte wie das Jugendhaus Roßwein,
das AJZ Leisnig, das Treibhaus und die Skatehalle in Döbeln. Sie haben
meine weltoffene Einstellung bestärkt. Mein Outing wurde von Familie und
Freund*innen entspannt aufgenommen. Trotzdem wurde mir irgendwann
bewusst, dass nicht alle linken oder queeren Personen eine angenehme Jugend
im sächsischen Hinterland hatten. Für solche Menschen wollte ich da sein
und ihnen eine Stimme geben.
Gab es denn vor zehn Jahren, als Sie jugendlich waren, keine Rechten?
Doch schon, aber die haben zu der Zeit halt ihr Ding gemacht und wir
unseres. Es war nicht gesellschaftlich geduldet, rechts zu sein. Die haben
sich hauptsächlich im Untergrund aufgehalten. Okay, ich spreche jetzt für
Döbeln, das konnte schon zwei Dörfer weiter ganz anders aussehen.
Deprimierend ist – und das macht mich echt fertig –, dass diese
Verhältnisse sich geändert haben. Es gibt seit einigen Jahren einen krassen
Rechtsruck, überall.
Was hat diesen Umschwung bewirkt?
Das Aufkommen der AfD, klare Sache. Außerdem die Coronaproteste gegen
angebliche Zwangsimpfungen, Querdenker, Reichsbürger, der Zuzug völkischer
Siedler – eine ganz üble Mischung aus vielem. Und die Intelligenteren von
diesen unangenehmen Mitmenschen wissen leider, wie man die Gegend
unterwandert. Sie besetzen Positionen in Heimat- und Sportvereinen oder dem
Elternrat der Schule, treten der Freiwilligen Feuerwehr bei und geben sich
nach außen bürgerlich und demokratisch. Doch im Hintergrund organisieren
dieselben Menschen rechtsextreme Demos, Jugendcamps, die an jene der
Hitlerjugend erinnern, oder Rechtsrockkonzerte. Und dann gibt es da noch
den Nachwuchs der Nazis der Baseballschlägerjahre, der tritt jetzt in die
Fußstapfen seiner Eltern und bildet neue Straßenschlägertrupps.
Ein Generationswechsel?
Genau. Sie diskriminieren, greifen an, grenzen aus. Früher waren es
hauptsächlich Geflüchtete und linke Menschen, „Zecken und Punks“, die sie
im Blick hatten. Heute reicht es schon, dass du für grüne Politik
eintrittst, für Fridays for Future, dass du vegan lebst oder bunte Kleidung
trägst. Auch die queere Community ist zu einem Hauptfeindbild geworden.
Aber queeres Leben gab’s doch auch im ländlichen Raum schon immer.
Aber eher unter der Hand, diskret, privat. Das ändert sich aber gerade. Zum
Glück. 2019 waren es noch vier CSDs in Sachsen, dieses Jahr sind wir bei
20. Doch die steigende Aufmerksamkeit führt leider auch zu mehr
Anfeindungen. Kaum ein CSD in Sachsen findet ohne rechte Angriffe statt.
Teilnehmende werden beschimpft, geschubst, gefilmt oder mit Steinen
beworfen. Regenbogenflaggen werden gestohlen oder verbrannt,
queerfeindliche Sticker und Flyer verteilt, bei uns in Döbeln [5][gab es
auch Buttersäureanschläge an den Kundgebungsorten].
Aber mal grundsätzlich: Was führte dazu, dass Sie anders als andere für
diese rechten Szenen nicht empfänglich waren?
Auch die Erziehung meiner Familie. Zwar war diese nie sehr an Politik
interessiert, aber mir wurde eine weltoffene Lebenseinstellung vermittelt.
Vorbild war für mich immer mein Großvater, der mir vorgelebt hat, dass es
nicht darauf ankommt, ob du zum Beispiel arm bist oder reich. Das war ihm
vollkommen egal, er ist allen Menschen respektvoll und auf Augenhöhe
begegnet.
Sie reden auch mit allen?
Ich versuche es zumindest. Leider sind manche Personen so in ihrem rechten
Weltbild gefangen, dass es nicht mehr möglich ist, miteinander zu sprechen.
Bringt in solchen Fällen aber meistens eh nichts und kostet nur unnötig
Energie. Mit allen anderen versuche ich ins Gespräch zu kommen, um
vielleicht doch noch die ein oder andere Person von Werten wie Toleranz,
Vielfalt oder Demokratie zu überzeugen, aber auch das wird immer schwerer.
Inwiefern?
Bis vor wenigen Jahren war es noch so, dass man mit Argumenten, Fakten oder
wissenschaftlichen Statistiken wenigstens zum Nachdenken anregen konnte.
Und das geht nicht mehr?
Da hat sich viel verändert, nicht nur in Sachsen. Öfters hört man einen
Satz wie: „Du hast deine Fakten, aber ich hab meine Meinung.“ Auch
Statistiken werden bestritten, denn die sind ja alle vom „System“ oder
„Staatsapparat“. Die Realität wird ignoriert oder angefochten. Das macht
ein sinnvolles Gespräch fast unmöglich und mich persönlich sehr traurig und
frustriert.
Was unterscheidet Sie und andere von rechten Menschen?
Hauptsächlich unsere Ansichten. In der linken Szene ist es nicht notwendig,
immer die stärkste, härteste und coolste Person zu sein, es ist egal,
welche Kleidung du trägst oder welche Personen du datest. Du darfst einfach
du selbst sein. Das Miteinander in der rechten Szene ist da oft
eingeengter. Und dann natürlich diese Abschottung, die Missgunst gerade
Geflüchteten gegenüber, das Schubladendenken. Ich wollte mein Leben
neugierig halten.
Manchmal leicht gesagt, oder?
Na okay, auch ich stecke Menschen manchmal mit dem ersten Eindruck in eine
Schublade, das ist menschlich. Aber ich verschließe diese nicht, ich lass
sie offen. Das wünsche ich mir auch von anderen: dass sie nicht zu schnell
über mich urteilen.
Was bedeutet dieses Weltoffene für Sie?
Allen Menschen gegenüber aufgeschlossen zu bleiben. Sie nicht nach
Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder sozialer Schicht zu
klassifizieren, sondern ihnen von Mensch zu Mensch zu begegnen und sich auf
den Charakter zu konzentrieren. Lasst uns unsere Unterschiede genauso
feiern wie unsere Gemeinsamkeiten.
Und die Reaktionen?
Auch viel Respekt. Dass ich Selbststärke hab, wenn ich ein farbenfrohes
Hemd trage. Voll schön. So was in rechten Kreisen zu zeigen geht nicht. Da
bist du dann voll die Schwuchtel. Aber selbst in diesem Schimpfwort hört
man noch eine Spur Neid heraus: Der traut sich was!
Sie bezeichnen sich als nonbinäre Person – war es schwer, diese Identität
nach außen zu zeigen?
Für mich selbst war das kein Problem. Ich brauchte kein typisches Coming-In
oder Coming-Out. Es gab nie diesen Moment in meinem Leben, an dem ich mir
sagte: Jetzt bist du anders als die anderen. Ich wollte nicht als Mann
gelesen und verstanden werden, dieses ganze männlich-toxische Zeug war nie
meins. Ist doch egal, ob du dich in einen Mann oder eine Frau verliebst, du
verliebst dich in einen Menschen. Das war mir immer klar. Für meine
Mitmenschen war das alles nicht so einfach zu verstehen.
Und heute?
In Döbeln werde ich nach wie vor männlich gelesen. Niemand fragt hier nach
deinen Pronomen. Meine Namensänderung war trotz Ergänzungsausweis ein Kampf
und mein alter Name wird leider immer noch von Teilen der Familie und
anderen im Alltag benutzt. Und der gesellschaftliche Rechtsruck macht das
natürlich nicht besser. Die aktuellen Wahlumfragen zeigen das ziemlich
deutlich und machen mir, ehrlich gesagt, Angst.
Aber es hat doch Demonstrationen für Demokratie gegeben?
Das stimmt. Aber bei einer Stadt mit 20.000 Einwohner*innen brauchen
wir uns nicht allzu stark fühlen, wenn wir mit 400 Menschen auf der Straße
stehen. Im benachbarten Waldheim haben wir es noch nicht ein einziges Mal
geschafft, mehr zu sein als die Gegendemo von AfD und Freien Sachsen.
Sicher wirkt es beruhigend, in einer Großstadt gemeinsam mit 50.000
Menschen zu demonstrieren, hier beruhigt gar nichts. Hier kannst du nicht
in der Masse untergehen, hier zeigst du automatisch Gesicht.
In Leipzig muss eine Demo auch erst mal organisiert werden.
Klar, aber unter anderen Voraussetzungen. In den ländlichen Regionen hast
du weniger Rückhalt, ob finanziell, personell oder technisch. Und wenn in
Leipzig die Demo zu Ende ist, gehst du halt wieder in deine Bubble, in
alternative Viertel, in vegane Restaurants oder queere Bars und das
„normale“ Leben geht weiter. Bei uns wissen wir oft nicht, wo für uns
geschützte Räume sind, man kann den Rechten nicht so einfach aus dem Weg
gehen.
Helfen die Behörden nicht?
Die legen uns mehr Steine in den Weg, als dass sie helfen. Demoanmeldungen
werden verkompliziert und Rückzugsorte nicht geschützt. Voriges Jahr haben
wir auch die Döbelner Skatehalle verloren, eine ehemalige Tabakmanufaktur,
20 Jahre wurde sie mit aller Liebe von unserer Szene aufgebaut und genutzt.
Sie war ein zweites Zuhause für viele in der Region, für Skater, Sprayer
und Punks. Für Jugendliche, die ihre Freizeit nicht in rechten Dorfclubs
verbringen wollten, und Kinder, die dort Workshops besuchten. Jetzt wird
sie abgerissen für Parkplätze des neuen Jobcenters. So sieht hier die
Realität aus. Mit dieser Halle ist ein erheblicher Faktor unserer Subkultur
in Döbeln verlorengegangen, ein Stützpunkt gegen die rechte Allmacht. Das
raubt mir, und nicht nur mir, so viel Kraft.
Schaffen Sie Ihre Aktivitäten überhaupt, wenn Sie noch arbeiten müssen?
Da ich mittlerweile in neun Vereinen und Bündnissen aktiv bin, ist der
Aktivismus zu einem Fulltimejob für mich geworden. Ursprünglich habe ich im
Handwerk gearbeitet, gelernt in der Augenoptik und der Bestattungsbranche.
Ich würde auch gerne irgendwann wieder zurück in die Bestattung gehen, da
es von klein auf mein Traumberuf war. Es war und ist mir eine Freude,
Menschen in schwerer Zeit Kraft geben zu können. Aktuell würde ich aber
nicht beides unter einen Hut bekommen, und der Aktivismus wird einfach
dringender benötigt.
Mit Ihren brückenbauerischen Kompetenzen könnten Sie hauptberuflich doch
bei einem sozialkulturellen Zentrum arbeiten?
Würde ich ja gerne. Aber dafür bräuchte ich einen Studienabschluss. Dafür
müsste ich aus Döbeln weg. Und das will ich nicht.
Welche Hilfe wünschen Sie sich von Gleichgesinnten aus der Großstadt?
Wir sind froh über jede Unterstützung, die wir bekommen können. Menschen,
die uns auf Demos supporten, um „Wir sind mehr“ auch in der Provinz zur
Realität zu machen. Menschen, die unsere Arbeit finanziell unterstützen
können. Personen aus Musik, Kunst, Kultur oder Politik, die uns vor Ort
besuchen. Es gibt viele Möglichkeiten.
Und Support aus Döbeln?
Der ist genauso wichtig, denn letztendlich können die Menschen aus der
Großstadt auch nicht für uns wählen gehen. Personell wird es auch immer
kritischer, denn leider ziehen viele stabile Leute nach der Schule weg. Sie
wollen die Welt erkunden, einfach mal einen Tapetenwechsel oder vor der
politischen Situation hier entfliehen. Kann ich alles verstehen, das macht
es denen, die hier bleiben, aber nicht einfacher.
Ziehen nicht auch viele wieder zurück?
Dann haben sie andere Prioritäten im Leben. Die Familie, die Arbeit, der
Haushalt, der Garten, wo bleibt da noch Zeit für Aktivismus? Man will sich
sowieso nicht positionieren. Nicht die Schulen, Kindergärten, Kirchen,
Firmen: bloß keinen Ärger. Aber ohne Kämpfe für die Demokratie, und seien
sie nur symbolisch, schaffen wir es gegen die rechte Dominanz nicht.
Sie sind kein bisschen optimistisch?
Das ist an sich schon meine grundsätzliche Gemütslage, aber im Hinblick auf
die nächsten Wahlen fällt mir das leider sehr schwer. Dystopische Gedanken
überwiegen. Das geht nicht nur mir so. Trotzdem lassen wir uns nicht
hängen, machen weiter und behalten die Hoffnung, dass sich doch noch alles
zum Positiveren wendet. Ich möchte mich nicht geschlagen geben.
22 Jun 2024
## LINKS
[1] https://blogs.taz.de/hausblog/was-auf-dem-spiel-steht/
[2] /Kommunalwahlen-in-Ostdeutschland/!6013280
[3] /Podcast-Springerstiefel/!5962050
[4] /Jugendliche-in-Ostdeutschland/!5536453
[5] /Gewalttaetige-Angriffe-in-Halle-und-Doebeln/!5956497
## AUTOREN
Jan Feddersen
## TAGS
wochentaz
Wahlen in Ostdeutschland 2024
Sachsen
Queer
Kleinstadt
GNS
IG
Social-Auswahl
Wahlen in Ostdeutschland 2024
Coming-Out
Wahlen in Ostdeutschland 2024
Linke Szene
Wahlen in Ostdeutschland 2024
Schwerpunkt AfD in Berlin
Schwerpunkt LGBTQIA
## ARTIKEL ZUM THEMA
Bundeskongress von Omas gegen Rechts: „Wir sind eine feste Größe“
Erstmals treffen sich in Erfurt Omas gegen Rechts aus ganz Deutschland. Im
Januar gründeten Kathrin Fuchs und Donata Porstmann die Gruppe in Döbeln.
Ralf Schumacher outet sich: Das kleine Coming-out
Der ehemalige Rennprofi Ralf Schumacher outet sich – dabei wird deutlich,
wie sehr er sich von der Macho-Welt des Rennsports distanziert hat.
Oma gegen Rechts: Gabriele Wölke-Rebhan: „Wir können uns nicht wegducken“
Gabriele Wölke-Rebhan gründete in Erfurt die Omas gegen Rechts mit. Warum
sie dem AfD-Wahlerfolg trotzt und von der Antifa beeindruckt ist.
Die Beatsteaks in Bautzen: Hier ist schon Pogen politisch
Die Beatsteaks sind auf AJZ-Tour. In Bautzen zeigt sich, dass ein Konzert
ohne Statements politisch sein kann und wie vorsichtig Linke dort agieren.
Antifa in Ostdeutschland: Der Frust darf nicht siegen
Es gibt vieles, was die Zivilgesellschaft schon geschafft hat. Sie ist
kreativer geworden, demonstriert weiter und ist wirksam. Ein Gastkommentar.
Aktivist über Demos im ländlichen Raum: „Die Lage ist verdammt brenzlig“
Die Proteste in der Provinz dürfen nicht vergessen werden, sagt Aktivist
Jakob Springfeld. Antifa-Initiativen seien dort häufig in der Defensive.
Gewalttätige Angriffe in Halle und Döbeln: CSD-Teilnehmer schwer verletzt
Beleidigungen, Tritte, Schläge. In Halle verletzen Männer einen
Protestierenden schwer. In Döbeln wird der Aufzug mit Buttersäure
attackiert.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.