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# taz.de -- Vor den Wahlen in Mexiko: Fürsorge mit Kalkül
> Das Viertel Iztapalapa in Mexiko-Stadt gilt als soziales Vorzeigeprojekt.
> Die Investitionen dort sollen Arme vor den Wahlen auch milde stimmen.
Mexiko-Stadt Zielsicher prescht der Haifisch aus den Tiefen des Meeres
hervor. Er kommt näher, immer näher, zeigt seine Zähne und schwimmt rasant
auf die Scheibe des Aquariums zu. Das Glas scheint vor den Augen der
Besucher zu splittern, doch dann bleibt das Tier wie erstarrt stehen.
Nichts passiert mehr. Der Hai ist eine Computeranimation, und die ist genau
an dieser Stelle zu Ende.
Die sechsjährige Liliana beobachtet das Spektakel aufmerksam; sie lässt
sich keine Angst einjagen: Sie kennt die virtuelle Show schon und weiß,
dass das Unterwasserschauspiel nicht bedrohlich ist. Ihr kleiner Bruder
Liam hüpft derweil auf dem Boden hin und her: der interaktive Boden
reagiert, im größten virtuellen Aquarium Lateinamerikas werden Wellen
sichtbar. Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden die Freizeitanlage
„Barco Utopía“ besuchen. Sie wohnen gleich um die Ecke, ein paar Straßen
weiter, in Iztapalapa, dem ärmsten und bevölkerungsreichsten Bezirk von
Mexiko-Stadt.
Eingezwängt zwischen dem vierspurigen Autobahnring der Megametropole, einer
vielbefahrenen Brücke und einer weiteren Verkehrsachse, hat sich das
„Utopieschiff“ seinen Platz erobert. Der Lärm der dröhnenden Motoren, das
ständige Hupen und die lauten Sirenen, mit denen sich die Polizei durch
die Autokolonnen kämpft, sind in dem in Schiffsform gebauten Zentrum kaum
zu hören. Die Kinder und Jugendlichen, die an diesem Nachmittag gekommen
sind, informieren sich auf Videowänden [1][über den Klimawandel],
didaktisch angelegte Installationen thematisieren Geschlechterrollen und
sexuelle Gewalt. In einem großen Saal werden Computerschulungen angeboten,
im Hof gibt es ein Freilichtkino. Alle Angebote sind kostenlos.
Ideal für Melissa Zurita, die Mutter von Liliana und Liam. „Ich habe nicht
das Geld, um den Kindern Musik- oder Sportunterricht zu bezahlen“, sagt
sie. Als sie selbst klein war, habe sie nicht gewusst, was eine Bibliothek
sei: „Meinen Kindern wird es anders gehen.“ Die 40-Jährige trägt an diesem
extrem heißen Tag im Mai eine dünne schwarze Hose und eine weiße Bluse mit
indigenen Mustern, ihre dunklen Haare hat sie zusammengebunden.
Sie hat die Entwicklung des Barco Utopía verfolgt, seit vor einigen Jahren
der erste Stein gesetzt wurde. „Wir haben schon an der Eröffnung
teilgenommen und sind bis jetzt immer wieder dort“, sagt sie. Ihr Mann
verlässt sehr früh das Haus und kommt erst spät zurück, weil er eineinhalb
Stunden braucht, um zur Arbeit in einem anderen Stadtteil zu kommen.
Melissa Zurita muss sich also den ganzen Tag alleine um die Kinder kümmern.
Da ist das Schiff um die Ecke eine große Hilfe. „Dafür bin ich Clara
unendlich dankbar.“
## Seilbahn, Freizeitangebote und bunte Flächen
Clara. Alle nennen Clara Brugada nur bei ihrem Vornamen. An jedem zweiten
Laternenpfahl des Bezirks und auch an Zuritas Garagentür hängt ein Plakat,
das für die 60-Jährige wirbt. Die Politikerin der Morena-Partei von
Präsident Andrés Manuel López Obrador will Regierungschefin von
Mexiko-Stadt werden. Mit Claudia Sheinbaum, der Kandidatin für die
Nachfolge López Obradors, bildet sie das Spitzenteam der linken Partei.
[2][Am kommenden Sonntag wird gewählt], und Brugada hat große Chancen, das
Rennen zu machen. Dabei zeichnet sie eines besonders aus: Als
Bürgermeisterin von Iztapalapa, dem wichtigsten Wahlbezirk von Morena, hat
die Politikerin in den vergangenen Jahren viel für die Armutsbevölkerung
geleistet.
Nach dem Vorbild der kolumbianischen Stadt Medellín ließen Brugada und
Sheinbaum, die bis zum Beginn ihres Wahlkampfs die Hauptstadt regierte,
eine Seilbahn bauen, die einige arme Viertel an das U-Bahn-System und damit
auch an die Innenstadt anbindet. Mit 10,6 Kilometer Länge ist die Bahn die
längste Lateinamerikas. Wer von den blauen Kabinen des Cablebús auf die
anarchische Ansammlung von Häusern, Höfen und verwinkelten Straßen
herunterschaut, hat ganz Iztapalapa im Blick.
Die bunten Flächen, die von dort aus zu sehen sind, verweisen auf ein
weiteres Projekt Brugadas: Die Bürgermeisterin ließ zahlreiche
Dachterrassen mit Bildern bemalen. Tausende weitere Werke einheimischer
Künstler zieren die Mauern. Manche zeigen aztekische Helden, indigene
Frauen oder bunte Fantasiefiguren. Andere propagieren Frauenrechte.
Zu den hervorstechenden Initiativen der Politikerin zählen Utopías wie das
Schiff, auf dem sich Liliana und Liam gerade vergnügen. Zwölf solcher
„Einheiten zur Transformation und Organisation von Inklusion und sozialer
Harmonie“ sind in ihrer fünfjährigen Regierungszeit in dem Bezirk
entstanden. Fünf weitere sollen dieses Jahr fertiggestellt werden. Große
Anlagen bieten dort Platz für Fußball, Tennis oder Skaten. Wo bislang keine
öffentlichen Bäder existierten, gibt es Schwimm- und Planschbecken. Einige
der „Utopien“ verfügen über Arztpraxen, und alle bieten psychologische
Unterstützung von Frauen, die Opfer von Gewalt wurden. Auch Hilfe für
Drogenabhängige, Musikunterricht und Gymnastik für ältere Menschen gibt es
hier.
## In Iztapalapa leben rund zwei Millionen Menschen
Die meisten der Anlagen befinden sich auf ehemals brachliegenden Geländen.
So auch das Utopieschiff. „Hier war früher alles duster, es gab kein
Licht“, sagt Projektleiter Oscar Gaél Gómez, während er Liliana, Liam und
ihre Mutter durch die drei Stockwerke des Schiffs begleitet. „Die Kids
trafen sich, um Drogen zu nehmen, Bier zu trinken und zu Überfällen
loszuziehen.“ Auch Melissa Zurita erinnert sich an das einst verwahrloste
Stück Land. „Manchmal stand hier ein Zirkus, der viel Eintritt verlangte“,
erzählt sie. „Doch sonst kamen die Leute nur, um zu trinken.“
„Das Gebäude wurde als Schiff gebaut, um Interesse zu wecken“, erklärt
Gómez das Barco Utopía. „Denn viele Menschen in Iztapalapa werden wohl nie
in ein richtiges Schiff steigen.“ Der Mittdreißiger arbeitet schon lange in
dem Bezirk im Osten der Hauptstadt. Hunderttausende, die vom Land in die
Stadt migriert sind, haben sich hier in den 1960er und 70er Jahren
niedergelassen. Inzwischen leben fast zwei Millionen Menschen in dem
Bezirk. Viele müssen jeden Monat kämpfen, um über die Runden zu kommen.
Fortbildungen und anspruchsvolle Kultur können sie sich nicht leisten.
Genau da setzt das Schiff an, in dem dort alle Angebote kostenlos angeboten
werden.
Liliana und Liam sind mittlerweile in den Räumen angelangt, in denen Kinder
lernen, sich gegen sexuelle Angriffe in der Familie zu schützen. „Wenn
jemand etwas tut, was dir nicht gefällt, musst du klar Nein sagen“, heißt
es auf einer Zeichnung. Nebenan zeigen Videoinstallationen die Folgen der
Erderwärmung: Überschwemmungen, Waldbrände, Wüsten. Doch Gómez geht es
nicht nur ums Aufklären: „Wir wollen den Jugendlichen, die ja besonders für
Gewalt und Kriminalität anfällig sind, bessere Lebensperspektiven bieten.“
Dazu müsse man den öffentlichen Raum anders besetzen, erklärt er und meint
damit die Belebung heruntergekommener Orte ebenso wie Wandmalereien. Das
Konzept sei erfolgreich, sagt er. „Die Gewalt hat in Iztapalapa um die
Hälfte abgenommen.“
Diese Zahl ist umstritten und erscheint sehr hoch gegriffen. Das
Statistikamt Inegi gibt an, dass in dem Bezirk 45 Prozent weniger Morde
verübt worden seien. Demnach würde aktuell etwa jeden zweiten Tag ein
Mensch eines unnatürlichen Todes sterben. Doch staatliche Angaben sind mit
Vorsicht zu genießen. So gehen mindestens 100.000 vermisste Menschen, die
von Kriminellen verschleppt wurden und nie wieder aufgetaucht sind, nicht
in diese Statistik ein – obwohl viele von ihnen tot sein dürften.
## Lampen und Polizeistreifen für das Sicherheitsgefühl
Dennoch: Nach der fünfjährigen Amtszeit der Bürgermeisterin Brugada fühlen
sich „nur“ noch etwa 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner unsicher.
Vor vier Jahren waren es 88 Prozent. „Kann sein, dass die Gewalt
weitergegangen ist, so wie überall, aber ich habe nichts Schlechtes
erlebt“, sagt Melissa Zurita. Allein weil die Stadt schöner und nachts
heller geworden sei, fühle sie sich sicherer. Und wegen der vielen
Polizisten und Nationalgardisten, die hier patrouillieren.
Diese Sicherheitsmaßnahmen dürften maßgeblich dafür gesorgt haben, dass der
Bezirk ruhiger erscheint als früher. Brugada hat die Zahl der
Polizeistreifen verdoppelt, etwa dreimal so viele Beamtinnen und Beamte
sind im Einsatz. Zudem ließ sie auf schlecht beleuchteten Straßen Lampen
aufstellen und 9.000 Überwachungskameras installieren. Diese Initiativen,
vor allem auch die Utopías, kosten viel Geld, und kaum eine andere
Lokalregierung Mexikos erhält in diesem Ausmaß Hilfe wie die von
Iztapalapa. Das hat einen einfachen Grund: Der Bezirk ist in Mexiko-Stadt
die wichtigste Bastion der Morena-Partei und dessen Präsidenten López
Obrador.
Während der Staatschef wegen seiner aggressiven Hetze gegen Mittelstand,
Intellektuelle und Oppositionelle in anderen Stadtteilen Zustimmung
verloren hat, bleibt das Vorzeigeviertel Iztapalapa stabil in Morena-Hand.
Und die Partei kümmert sich um „ihr“ Viertel: So ist zu erklären, warum
hier die Sicherheit zugenommen hat, während viele Regionen Mexikos
angesichts der Gewalt krimineller Organisationen, Korruption und
Straflosigkeit völlig außer Kontrolle geraten sind. Nicht zuletzt die
bisherige Regierungschefin von Mexiko-Stadt, Sheinbaum, hat Iztapalapa
stark unterstützt. Deren potenzielle Nachfolgerin Brugada verspricht nun,
in der Metropole hundert Utopías zu errichten.
Auch Juan Villanueva ist dem Bezirk eng verbunden. Aber was die Sicherheit
betrifft, ist der 77-Jährige weniger optimistisch. „Auch in den besseren
Gegenden passiert es, dass dich ein 15-Jähriger in deinem Auto stoppt, dir
eine Knarre an den Kopf hält und dir die Uhr oder das Portemonnaie
abnimmt“, sagt er. Villanueva, oranges Hemd, schwarze Hose, Schnauzer,
Sombrero, vermietet auf dem Großmarkt von Mexiko-Stadt Duschen für
Lkw-Fahrer, die von außerhalb kommen und ausruhen müssen. Das Geschäft
läuft gut.
## Ein Markt für Hunderttausende
Eigentlich besitzt er eine Wohnung in einem anderen Bezirk. Doch seit seine
Frau gestorben ist und die Kinder aus dem Haus sind, verbringt er oft Tag
und Nacht auf dem weltweit größten Markt für Obst, Gemüse, Blumen und
andere Produkte. Seit die Mega-Anlage 1982 in Iztapalapa eröffnet wurde,
arbeitet er hier. „Es gibt keinen Ort, an dem ich mich besser fühle“, sagt
er, während er, auf einen Stock gestützt, von einem Stand zum anderen
läuft. Hier ein paar Worte, dort freundliche Grüße, viele kennen ihn. Mit
Stolz erzählt er von den Superlativen des Central de Abastos, der zu einer
Stadt in der Stadt geworden ist: von den über 100.000 Tonnen Waren, die
täglich angekarrt werden und die die gesamte Metropole versorgen, von den
70.000 Beschäftigten und von den 300.000 Menschen, die hier jeden Tag ein
und aus gehen.
„Die Menschen aus Iztapalapa sind die Lebensadern des Marktes“, beschreibt
Villanueva und zeigt auf den Busbahnhof, auf dem die Arbeiterinnen und
Arbeiter ankommen. Auch sie lebten gefährlich: „Die Busse werden immer
wieder überfallen, und auch im Markt gibt es ständig Raubüberfälle und
Erpressungen“, klagt er.
Das bestätigen auch andere, die er als Interessenvertreter der Händler bei
seinem Rundgang trifft. Etwa Claudia Rentería, die gerade im Büro
Abrechnungen macht, während ihre Beschäftigten einen Lkw mit grünen Tomaten
entladen. „Selbst in den Gängen wird gestohlen, und obwohl es Beweise gibt,
tut die Polizei nichts“, sagt sie. Dann erinnert sie daran, wie Sheinbaum
einmal den Markt besucht habe. Nichts sei danach passiert. Weder die
Probleme der Müllentsorgung noch die der Unsicherheit seien gelöst. „Sie
ignorieren uns“, kritisiert Rentería die Politiker*innen.
Villanueva sieht das anders. Die Stadtregierung, die für den Markt mit
verantwortlich ist, habe 400 Kameras installiert. Außerdem habe sie eine
Photovoltaik-Anlage eingebaut, erklärt der 77-Jährige und zeigt auf die
vielen Solarpanels auf den Dächern. „Die aktuelle Administration ist die
beste seit 25 Jahren“, ist er überzeugt.
Wenn er aber über Iztapalapa und den Markt hinausblickt, hält er nicht viel
von der Morena-Partei. Er verweist auf das Gesundheitssystem, das
heruntergekommen sei. Tatsächlich ist die Tatsache, dass der Diabetiker
überhaupt noch mit seinem Stock durch die Markthallen laufen kann, ein
großes Glück. Sein Geschäft wirft genug ab, und so konnte er sein
angeschlagenes Bein für teures Geld in einem privaten Krankenhaus operieren
lassen. Wäre er von den staatlichen Hospitälern abhängig gewesen, hätte er
es wohl verloren. „Die Geräte waren nicht gepflegt, manche sogar
abgeschaltet, und es fehlte an Ärzten und Medizin“, berichtet er.
## Kritik an der Politik des linken Präsidenten
Mit der Sozialpolitik des linken Präsidenten kann Villanueva wenig
anfangen. Durch ein von López Obrador geschaffenes Programm erhalten alle
Menschen über 65 Jahren monatlich umgerechnet 125 Euro staatliche
Unterstützung, eine Art Grundrente. Villanueva hält nichts von diesem
Gießkannenprinzip. „Anstatt allen ein paar Pesos zu geben, sollte López
Obrador in das Gesundheitssystem investieren“, kritisiert er.
Im vergangenen Jahrzehnt war Villanueva in der Friedensbewegung aktiv.
Zehntausende gingen damals auf die Straße und zogen mit Karawanen durchs
Land, um gegen die ausufernde Gewalt zu protestieren. Vor seiner
Amtsübernahme setzten sich deren Vertreter mit López Obrador zusammen, um
Konzepte zur Überwindung der Gewalt zu erarbeiten.
Einmal im Amt, ignorierte der Staatschef die Vorschläge. „Der Präsident
markiert eine Linie: Hier sind die Guten, und hier die Schlechten“,
kritisiert er den Populismus des Staatschefs. Vor allem aber stört ihn,
dass die Regierung nicht jene unterstütze, die sich wie er aus eigener
Kraft heraus bemühten, wirtschaftlich voranzukommen. Für ihn ist klar, dass
er am Sonntag die Kandidaten der bürgerlich-rechten Opposition wählen wird.
Doch für die Mehrheit in Iztapalapa ist das keine Option. Clara Brugada, so
denken viele hier, hat ihnen nicht nur mehr Chancen auf ein würdiges Leben
gegeben, sie hat auch das Ansehen des Bezirks verändert. Lange Zeit galt er
als Müllplatz von Mexiko-Stadt, als Hort der Kriminalität und Gewalt. Heute
sind nicht wenige stolz auf ihren Bezirk. Wenn sich die lokale,
erfolgreiche Cumbia-Band „Los Angeles Azules“ auf ihren Konzerten mit dem
Slogan „Aus Iztapalapa für die Welt“ ankündigt, hat das für die Leute aus
dem Bezirk große Bedeutung. „Früher hat sich niemand für Iztapalapa
interessiert, heute kommen Leute aus anderen Gegenden, um die Utopías zu
sehen“, sagt Zurita. „Manche Freunde sagen, das gibt es doch nur in der
Ersten Welt.“
Die Mutter ist mit ihren Kindern mittlerweile weitergezogen, raus aus dem
Schiff mit dem digitalen Aquarium, in das unweit gelegene Utopía Libertad.
Dort gibt es viel Platz, um draußen zu spielen, es gibt eine Tierfarm, ein
Planetarium. Alle Gebäude wurden nachhaltig gebaut. Allerdings befindet
sich die „Utopie Freiheit“ ironischerweise direkt neben einem Gefängnis,
die Wachtürme der Haftanstalt grenzen an das Gelände.
Malereien an der Wand, die den Knast von der „Freiheit“ trennt, erinnern
daran, dass in der Utopía Libertad vergangenes Jahr ein Treffen der
[3][„Feministischen Internationale“] ausgerichtet wurde. Ganz im Sinne von
Clara Brugada, die die Metropole zur „feministischen Stadt“ machen will.
Neben den Bildern von Frauenrechtlerinnen verweist ein Satz an der Wand auf
die Utopie der Utopías: „Für eine Welt, in der wir sozial gleich und
menschlich verschieden sind.“ Auch deshalb sind die Projekte für Zurita
wichtig. „Es ist gut“, sagt sie, „wenn schon die Kinder lernen, dass alles
allen gehören sollte.“
29 May 2024
## LINKS
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## AUTOREN
Wolf-Dieter Vogel
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