| # taz.de -- Migration aus Ecuador: Das Auswanderungsland | |
| > Tausende junge Ecuadorianer*innen verlassen ihre Heimat. Wie | |
| > Familien und Gemeinden mit der räumlichen Trennung umgehen. | |
| Frühmorgens umhüllt ein dichter Nebel die rauen Berghänge von Quisapincha | |
| in den ecuadorianischen Anden. Wäre es ein klarer Tag, man könnte den | |
| schneebedeckten Gipfel des über 6.000 Meter hohen Chimborazo sehen. Und man | |
| würde schon von Weitem erkennen, wie unterschiedlich die Häuser sind: | |
| Kleine, unverputzte Betonbauten wechseln sich ab mit mehrstöckigen Häusern | |
| in Orange, Gelb, Rosa, Grün und Hellblau mit riesigen Spiegelglasfenstern. | |
| Eine feuchte Kälte kriecht in die Knochen, die wenigen Menschen, die so | |
| früh schon unterwegs sind, schlingen ihre bunten Jacken und Ponchos fest um | |
| die Körper. Sie alle scheinen um die 50 zu sein oder älter. Der Großteil | |
| der um die 18.000 Einwohner*innen von Quisapincha identifiziert sich | |
| als Kichwa-Indigene. | |
| Gegen sieben Uhr morgens werden die Straßen voller und lebhafter sein, dann | |
| kommen die Kinder aus den verschiedenen Dörfern in die Schule im Ortskern. | |
| Einigen von ihnen werden die Großmütter das Frühstück gemacht haben, weil | |
| ihre Mütter und Väter nicht in Quisapincha leben, sondern in den USA. In | |
| den letzten beiden Jahren haben so viele Menschen Ecuador verlassen wie | |
| seit der Jahrtausendwende nicht mehr, denn es fehlen politische Antworten | |
| auf die Krise der landwirtschaftlichen Produktion, die hohen | |
| Lebenshaltungskosten und die Ausbreitung des organisierten Verbrechens. | |
| Schlängelt man sich ein paar Serpentinen hinauf, landet man in Calhuasig | |
| Chico, einem der 18 Ortsteile von Quisapincha. Hier auf 3.400 Meter Höhe | |
| widmen sich die meisten Familien der Landwirtschaft oder was davon übrig | |
| ist. Der 49-jährige Dorfvorsteher Sebastián Chisag steht in einer weinroten | |
| Daunenjacke am Abhang hinter seinem Haus und streicht einem seiner 40 | |
| Schafe übers Fell. | |
| Um die kümmert er sich alleine mit seiner Frau, denn alle vier Kinder leben | |
| inzwischen in den USA. Auf dem Markt bekomme er im Moment 40 bis 50 Dollar | |
| pro Schaf – das reiche kaum zum Überleben, sagt er. Seinem Spanisch hört | |
| man die Kichwa-Färbung an. Auch der Markt für Wolle sei mit der Pandemie | |
| eingebrochen und im Anbau sei es nicht viel besser: „Wir investieren viel | |
| Geld in Samen, Dünger und Erntehelfer, aber die Preise sind viel zu | |
| niedrig. Deswegen sehen viele Jugendliche keine Zukunft in der | |
| Landwirtschaft und versuchen zu migrieren.“ | |
| So auch Chisags jüngster Sohn Enrique*. 2019 war das, da war er 17 und | |
| hatte die Schule noch nicht fertig. Lehrerin Lourdes Basantes erzählt, dass | |
| das nicht so ungewöhnlich ist: „Zehn Jugendliche aus Quisapincha haben | |
| vergangenes Jahr den Schulabschluss online gemacht.“ Ein Programm der | |
| ecuadorianischen Regierung ermöglicht seit 2018 ecuadorianischen | |
| Staatsangehörigen im Ausland, ihren Schulabschluss kostenfrei online | |
| nachzuholen – so sollen auch die bis zu 1,5 Millionen | |
| Auslandsecuadorianer*innen ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können. | |
| „Ecuador ist ein transnationales Land“, sagt die Literaturwissenschaftlerin | |
| und Aktivistin Cristina Burneo aus der Hauptstadt Quito. Zusammen mit | |
| anderen hat sie „Corredores Migratorios“ (Migrationskorridore) gegründet, | |
| eine Plattform, auf der Migrant*innen literarisch ihre Geschichten | |
| erzählen und sich für eine Politik der Bewegungsfreiheit einsetzen. Größere | |
| Migrationsbewegungen aus Ecuador in die USA gibt es schon seit den 1960ern. | |
| Wer heute migriere, tue das auf den Schultern der Pionier*innen. Wissen um | |
| Routen, Grenzübertritte und Arbeitsmöglichkeiten in den USA werde von | |
| Generation zu Generation weitergegeben, sagt Burneo. | |
| Vor allem an die Zeit der ecuadorianischen Bankenkrise 1999/2000 erinnern | |
| sich die Menschen als „den Exodus“. Damals waren auch Spanien und Italien | |
| beliebte Ziele, denn ecuadorianische Staatsbürger*innen brauchten kein | |
| Visum zur Einreise. Es waren auffällig viele Frauen mit mittlerem | |
| Bildungsabschluss, die dort Arbeit im Care-Sektor fanden: als | |
| Hausangestellte, Nannys und Reinigungskräfte. Mit Einführung des | |
| Schengenvisums 2003 allerdings rückten Spanien und Italien als | |
| Migrationsziele in weite Ferne. Für die aktuelle Migrationsbewegung gibt es | |
| noch keine so konkreten demografischen Daten, aber Burneo beobachtet: | |
| Weiterhin migrieren Angehörige der Mittel- und Oberschicht, aber viele | |
| auch, „weil sie sich keine drei Mahlzeiten am Tag mehr leisten können“. | |
| Ganze Familien machen sich aktuell auf den Weg, statt wie früher | |
| alleinreisende Erwachsene, zeigen die Zahlen der US-Grenzschutzbehörden. | |
| Über die Hälfte der an der Grenze registrierten Ecuadorianer*innen | |
| reiste in sogenannten Familieneinheiten. Die meisten von ihnen stellen nach | |
| Ankunft in den USA einen Asylantrag. „Manche hoffen, dass sie bessere | |
| Chancen auf Bewilligung eines Asylantrags haben, wenn sie mit Kindern | |
| reisen“, versucht Burneo eine Erklärung. | |
| Über Whatsapp und Tiktok werden Erzählungen verbreitet, die Grenzbehörden | |
| würden Familien mit Kindern einfach durchlassen. Fakt ist: Seit Ende 2021 | |
| sollen illegal in die USA eingereiste Familien mit Kindern nicht mehr | |
| festgenommen werden dürfen, wie es unter Präsident Bidens | |
| Vorgängerregierungen üblich war. Dadurch können sie sich bis zur | |
| Asylanhörung relativ frei im Land bewegen. Aber weil für die kommenden | |
| Monate mit weiter steigenden Zahlen illegalisierter Migrant*innen | |
| gerechnet wird, könnten Festnahmen bald wieder zulässig werden, berichtete | |
| im März die New York Times unter Berufung auf Regierungskreise. | |
| Enrique Chisag, der heute 21 ist, machte sich alleine auf den Weg. Er | |
| wollte studieren, eine Arbeit finden, die ihm Spaß macht – in Ecuador sah | |
| er dafür keine Möglichkeit, vor allem nicht für ihn als Indigenen. „Nicht | |
| mal gut ausgebildete Ausländer finden einen Job, geschweige denn wir“, sagt | |
| Enrique frustriert. Also schien die Perspektive attraktiv, sich auf den Weg | |
| zu seiner Schwester und ihrem Mann in die USA zu machen. | |
| 2018 hatte Mexiko die Visapflicht für ecuadorianische | |
| Staatsbürger*innen aufgehoben, sodass Enrique statt des beschwerlichen | |
| Wegs durch Zentralamerika legal nach Mexiko fliegen konnte. So schaffte er | |
| es in nur vier Tagen von Calhuasig Chico über die Grenze in die USA – wo er | |
| dann zwei Monate in der „migración“ saß. Weil er minderjährig war, durfte | |
| er schließlich zu seiner Schwester nach New Jersey. Englisch zu lernen, | |
| fiel ihm schwer, und den Traum vom Studium musste er bald aufgeben: zu hoch | |
| die Studiengebühren, zu wenig staatliche Unterstützung. | |
| Trotzdem ist er zufrieden: Im Moment jobbt er, bekommt 15 Dollar die Stunde | |
| – viel mehr als in Ecuador, wo der monatliche Mindestlohn bei 450 Dollar | |
| liegt. „Ich will einfach erst mal Geld verdienen, um meine Familie zu | |
| unterstützen“, sagt Enrique. Die Schulden für den Coyotero, wie in Ecuador | |
| die Leute heißen, die die illegale Einreise in die USA organisieren, hat er | |
| schon abbezahlt. | |
| Nicht allen gelingt das so schnell: Die meisten Migrant*innen leihen | |
| sich zu hohen Zinsen Geld, hinterlassen oft Häuser oder Grundstücke als | |
| Garantien. Um die 20.000 bis 23.000 Dollar nehmen die „coyoteros“, | |
| berichtete letztes Jahr die ecuadorianische Zeitung El Mercurio. Josefa | |
| Chunchas Stimme fängt noch immer vor Aufregung an zu zittern, wenn sie sich | |
| an die Whatsapp-Nachrichten erinnert, die ihre Tochter damals aus Mexiko | |
| schickte. Dort hing sie tagelang in einem Hotel fest, erzählt Chuncha. Der | |
| Coyotero verlangte jeden Tag mehr Geld und schließlich musste ihre Tochter | |
| tagelange Fußmärsche hinter sich legen, bis sie nach insgesamt drei Monaten | |
| endlich über die Grenze gelangte. Während die 54-Jährige von ihrer Tochter | |
| erzählt, steht sie in Gummistiefeln in einem kleinen Stall hinter ihrem | |
| Haus. Um sie herum quiekt und grunzt es, Chuncha wirft den Babyschweinen | |
| Futter auf den Boden. | |
| Hier in Ambatillo ist die Lage nicht anders als im Nachbarort Quisapincha: | |
| „Ganz Ambatillo ist leer!“, ruft sie auf die Frage nach der Migration. Auch | |
| ihre vier Kinder leben in den USA, alle illegal eingereist, wie die von | |
| Chisag. Eine Tochter hat zwei Enkel bei ihr zurückgelassen, 8 und 14 Jahre | |
| alt sind die heute. Bis vor ein paar Jahren hat Chuncha Mais, Bohnen und | |
| Kartoffeln angebaut, doch vom Verkauf konnte auch sie irgendwann nicht mehr | |
| leben. Wegen des Klimawandels geraten in den Anden Regen- und Trockenzeit | |
| durcheinander, was früher gut wuchs, gehe heute ein, erzählen die Leute. | |
| Und nachdem Ecuador seit dem Einbruch der Erdölpreise 2014 ohnehin | |
| wirtschaftlich zu kämpfen hatte, verschärfte die Coronakrise die Lage. | |
| Weil die Weltmarktpreise für die meisten landwirtschaftlichen Produkte | |
| sanken, konnten Kleinbäuer*innen ihre Erzeugnisse kaum noch zu | |
| existenzsichernden Preisen verkaufen. Gleichzeitig schnellten wegen der | |
| gestiegenen Gaspreise die Kosten für Düngemittel in die Höhe, für Urea | |
| (Harnstoff) etwa von Januar bis Oktober 2021 um 155 Prozent, so die | |
| Ecuadorianische Zentralbank. Manche Kleinbäuer*innen entschieden sich | |
| deswegen dazu, Felder erst mal brachliegen zu lassen. | |
| Der neoliberalen Regierung von [1][Guillermo Lasso] fehle es an Konzepten, | |
| auf die wirtschaftliche Krise und die tiefe politische Unzufriedenheit zu | |
| reagieren, meint Aktivistin Cristina Burneo. 2019 und 2022 führte das zu | |
| massiven [2][landesweiten Protesten] mit mehreren Toten. Die Zusagen, die | |
| die Verhandlungsführer*innen der größten Indigenenorganisation Conaie | |
| der Regierung abgerungen hatten – etwa einen Schuldenerlass für Schulden in | |
| geringer Höhe und eine Subvention von Düngemitteln –, blieben größtenteils | |
| leere Versprechungen, so Sprecher*innen der Conaie. | |
| Grade angesichts dieser multiplen Krisen sind viele Ecuadorianer*innen | |
| auf die Rücküberweisungen angewiesen, die Verwandte aus dem Ausland | |
| schicken. Josefa Chuncha könnte aber gerade besser die Unterstützung ihrer | |
| Kinder bei der Arbeit gebrauchen. Ihr Mann ist krank, auf dem Hof helfen | |
| ihr die beiden Enkel und ihre 80-jährige Mutter. Nachdem sie den Anbau an | |
| den Nagel gehängt hatte, stellte ihr die Lokalregierung einige Schweine und | |
| Meerschweinchen als Startkapital zur Verfügung. Meerschweinchen sind in den | |
| Anden eine Delikatesse, etwa acht Dollar bekommt sie pro Stück, letzte | |
| Woche konnte sie 150 verkaufen. Wenn sie per Videocall mit ihren Kindern in | |
| den USA spricht, dann bittet sie, sie sollen doch zurückkommen, jetzt wo es | |
| hier für sie so gut läuft. „Nur noch ein Jahr“, sagt ihr Sohn dann. | |
| Aber wer weiß, denn er und seine Frau sind noch immer verschuldet. Ob sich | |
| dafür die ganze Mühe gelohnt habe? Sie wisse es nicht, sagt Josefa Chuncha | |
| nachdenklich. Es wird wenig darüber gesprochen, wenn die Dinge nicht laufen | |
| wie erhofft. Lieber erzählt man die Erfolgsgeschichten, blickt auf die | |
| schicken mehrstöckigen Häuser mit den verspiegelten Fenstern. Sie | |
| motivieren viele, ihr Glück im Norden zu versuchen. | |
| Unterstützung von der Regierung wünscht sich auch Sebastián Chisag für die | |
| Schafzucht. Er denkt, dass es nur so Chancen gibt, dass mehr Jugendliche in | |
| Quisapincha bleiben. Eigentlich seien sie eine gut organisierte Gemeinde, | |
| man kenne sich, es gebe kaum Kriminalität. Ihn beunruhigt die Lage in den | |
| Großstädten und an der Küste. | |
| Täglich liest man inzwischen in der Zeitung von Überfällen und | |
| Entführungen, 25 Morde pro 100.000 Einwohner*innen gab es im letzten | |
| Jahr – so viele wie nie zuvor. Polizeichef Fausto Salinas führt das darauf | |
| zurück, dass das organisierte Verbrechen, vor allem der Kokainhandel, in | |
| Ecuador auf dem Vormarsch sei. Nicht zuletzt die gestiegene Kriminalität | |
| und die gefühlte Unsicherheit sind ausschlaggebende Faktoren für die | |
| Entscheidung, das Land zu verlassen. | |
| Aktuell wandern nicht mehr nur Leute aus den historischen | |
| Migrationsprovinzen der mittleren und südlichen Anden (Tungurahua, | |
| Chimborazo, Cañar, Azuay und Loja) aus, sondern aus dem ganzen Land. Als | |
| Reaktion auf den starken Anstieg ecuadorianischer Migrant*innen hatte | |
| die US-Regierung Mexiko empfohlen, die Visapflicht wieder einzuführen, wie | |
| das Washington Office on Latin America berichtete. Dem folgte Mexiko im | |
| September 2021. In den Folgemonaten wurden auch zunächst weniger | |
| Ecuadorianer*innen an der Grenze registriert, doch Ende 2022 | |
| erreichten die Zahlen Rekordhöhe. | |
| Inzwischen verabreden sich Gruppen von Hunderten Migrationswilligen aus | |
| verschiedenen Ländern, oft per Whatsapp. In Karawanen durchqueren sie zu | |
| Fuß und auf Booten die berüchtigte Darién-Enge, den Dschungel zwischen | |
| Kolumbien und Panama. Laut panamaischen Migrationsbehörden kommen die | |
| meisten aus Haiti und Ecuador. Medien bringen auf ihren Titelseiten | |
| Geschichten alleinreisender Kinder und ums Leben gekommener Migrant*innen. | |
| An der US-mexikanischen Grenze gilt indes noch bis Mai der [3][Artikel 42], | |
| ein im März 2020 von Trump in Kraft gesetztes Notgesetz, nach dem Menschen | |
| zum Schutz der nationalen Gesundheit abgeschoben werden dürfen. Zwischen | |
| Oktober 2021 und September 2022 führte das zu über einer Million | |
| Ausweisungen. Wenn Menschen abgeschoben werden, ist das nicht nur ein | |
| finanzielles Desaster, erzählt Aktivistin Cristina Burneo. Vor allem junge | |
| Männer werden dafür nicht selten abgestraft: „Sie trainieren monatelang für | |
| den Weg, gehen ins Fitnessstudio, joggen, um lange Fußmärsche durchzuhalten | |
| und über Hindernisse zu klettern. Wenn sie scheitern, ist das demütigend, | |
| viele verlassen erst mal tagelang nicht das Haus.“ Es ist ein Scheitern am | |
| Männlichkeitsideal des erfolgreichen Migranten. | |
| Schafzüchter Sebastián Chisag spricht lieber über den Zusammenhalt in | |
| Quisapincha. Er zeigt auf ein paar Häuser, in denen niemand mehr lebt. Auf | |
| die habe die ganze Gemeinschaft ein Auge, und man kümmere sich auch | |
| gemeinsam um die zurückgelassenen Kinder. Dass hier in den ecuadorianischen | |
| Anden bald leere Geisterdörfer entstehen, glaubt auch die Aktivistin | |
| Cristina Burneo nicht. Ecuador sei schon lange mehr als der kleine Fleck | |
| zwischen Kolumbien und Peru, sondern eine überall verstreute Gemeinschaft, | |
| ein Netz aus transnationalen Verbindungen. Und wegen der Verbundenheit, die | |
| sie zu ihrer Familie und ihren Ortsgemeinschaften hätten, kämen viele Leute | |
| doch früher oder später zurück, zumindest temporär. | |
| Chisags Sohn Enrique beobachtet derweil die beunruhigende Nachrichtenlage | |
| in Ecuador. Gerade sieht er wenig Anreiz zurückzukommen, doch im Hinterkopf | |
| bleibt die Idee, noch ein paar Jahre in den USA zu sparen und dann in | |
| Ecuador BWL zu studieren, „um mein Land voranzubringen“, wie er sagt. | |
| Regelmäßig zu Jahresbeginn gibt es große Messen und Straßenfeste zu Ehren | |
| der heimgekehrten Migrant*innen. Am Ortseingang begrüßt ein riesiges buntes | |
| Schild die Tourist*innen und Zurückgekehrten: Willkommen in Quisapincha. | |
| *Enrique Chisag heißt eigentlich anders, sein richtiger Name ist der | |
| Redaktion bekannt. | |
| 12 Apr 2023 | |
| ## LINKS | |
| [1] /Praesidentschaftswahlen-in-Ecuador/!5760836 | |
| [2] /Equadors-Praesident-Guillermo-Lasso/!5861891 | |
| [3] /US-Grenzkontrolle-bei-El-Paso/!5904230 | |
| ## AUTOREN | |
| Mirjana Jandik | |
| ## TAGS | |
| Lesestück Recherche und Reportage | |
| Schwerpunkt Flucht | |
| Ecuador | |
| Südamerika | |
| Migration | |
| Armutsmigration | |
| GNS | |
| Uno | |
| Ecuador | |
| Ecuador | |
| Ecuador | |
| Schwerpunkt Korruption | |
| Ecuador | |
| Ecuador | |
| Schwerpunkt Korruption | |
| Natur | |
| Schwerpunkt Klimawandel | |
| Indigene | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Gang-Kriminalität in Haiti: Eingriff in die Gewaltspirale | |
| Unter Führung kenianischer Polizisten soll eine Eingreiftruppe die Gangs in | |
| Haiti unter Kontrolle bringen. Die Opposition kritisiert das Vorgehen. | |
| Nach dem Mord in Ecuadors Wahlkampf: Das ist die neue Kandidatin | |
| Andrea González Náder folgt im Kampf um die Präsidentschaft auf den | |
| ermordeten Villavicencio. Die 36-Jährige ist Umweltaktivistin. | |
| Nach Mord an Politiker in Ecuador: Schuldige schnell ermittelt | |
| Kurz nach dem Tod des Präsidentschaftskandidaten präsentiert die Regierung | |
| Ermittlungsergebnisse. Auftraggeber könnte ein Kartell sein. | |
| Attentat im Wahlkampf in Ecuador: Ein Land schmiert ab | |
| Der Mord an Präsidentschaftskandidat Villavicencio offenbart den Abstieg | |
| des einstigen Vorzeigelandes Ecuador. Das liegt auch an neoliberaler | |
| Politik. | |
| Präsidentschaftskandidat getötet: Im Kampf gegen Korruption gefallen | |
| Zu Ecuador gehören heute Bandenkriminalität und Korruption. Der Mord an | |
| Fernando Villavicencio markiert einen Tiefpunkt. | |
| Kurz vor den Wahlen in Ecuador: Präsidentschaftskandidat erschossen | |
| Bei einer Wahlkampfveranstaltung ist der Politiker Fernando Villavicencio | |
| getötet worden. Der Präsident ruft für 60 Tage den Ausnahmezustand aus. | |
| Ausnahmezustand in Ecuador: Gefängnisunruhen und Gewaltwellen | |
| Nach Zusammenstößen am Wochenende hat Präsident Lasso den Ausnahmezustand | |
| für 60 Tage verhängt. Zum Teil gilt auch eine nächtliche Ausgangssperre. | |
| Parlament in Ecuador aufgelöst: Der Amtsenthebung zuvorgekommen | |
| Ecuadors rechter Präsident Lasso hat das Parlament aufgelöst und regiert | |
| jetzt zunächst per Dekret. Die Opposition spricht von einem „Selbstputsch“. | |
| Die Natur hat Rechte: Wenn das Wattenmeer uns verklagt | |
| Einzelne Ökosysteme sind in Ecuador, Neuseeland und Spanien als juristische | |
| Person anerkannt. Für Deutschland liegen Optionen auf dem Tisch. | |
| Erdbeben in Ecuador und Peru: Todesopfer in den ärmsten Gebieten | |
| Bei einem Erdbeben sind im Süden Ecuadors mindestens 15 Menschen ums Leben | |
| gekommen. Weitere 381 Personen wurden verletzt und mehr als 100 Gebäude | |
| beschädigt. | |
| Indigene in Ecuador: Streik beendet | |
| Die Regierung und Vertreter*innen indigener Organisationen einigen sich | |
| auf einen Kompromiss. Dazu gehört auch eine Senkung des Treibstoffpreises. |