| # taz.de -- Hamburger Kiez früher und heute: „Ich habe immer Glück gehabt“ | |
| > Helga Halbeck war früher Tänzerin in einem Stripklub, später hatte sie | |
| > ein Café in Berlin. Heute reinigt die Rentnerin die Toiletten beim | |
| > Fischmarkt. | |
| Bild: „Meine 440 Euro Rente reichen ja nicht“, sagt Helga Halbeck, hier vor… | |
| taz am wochenende: Frau Halbeck, haben öffentliche Toiletten eigentlich | |
| Stammgäste? | |
| Helga Halbeck: Es gibt viele Toilettenstammgäste! Ein Mann, Dirk heißt der, | |
| der sitzt im Rollstuhl, er ist obdachlos. Der kommt drei- oder viermal am | |
| Tag. Es kommen auch viele Spaziergänger, viele ältere Leute. Jetzt während | |
| Corona waren einige eine Zeit gar nicht mehr spazieren gegangen, weil alles | |
| zu hatte und sie nirgends auf Toilette konnten. Wenn die wissen, dass ich | |
| aufhabe, dann gehen die jetzt wieder spazieren und kommen tatsächlich extra | |
| hier her. | |
| Das klingt, als würden Sie sehr viel Wertschätzung erfahren. | |
| Ja, es gibt viele, die sich bedanken, dass alles so schön sauber ist. Aber | |
| das hält sich die Waage. Manche Ältere sind auch eher distanziert, würde | |
| ich sagen. Und wenn die jungen Leute besoffen sind … | |
| … dann? | |
| Neulich war hier eine, die war total besoffen und hat mir die Blumen | |
| dahinten geklaut und ist rausgeflitzt. | |
| Waren Sie wütend? | |
| Ach, da lache ich drüber und stelle neue hin. Der Alkohol macht das. Was | |
| ich wirklich hasse, ist, wenn die Mädels auf den Rand machen und das nicht | |
| wegmachen. Also wir Mädels setzen uns ja nicht auf alle Toiletten und dann | |
| geht manchmal was daneben. Da kann man ja Papier nehmen und das wegmachen. | |
| Natürlich kann ich da auch mit meinem Schnelldesinfektionsmittel rüber, ich | |
| habe ja auch Handschuhe. Aber trotzdem ist das auch unangenehm für mich. | |
| Ich habe da jetzt so Schilder hingehangen, dass die Toiletten bitte sauber | |
| gehalten werden sollen. Jetzt machen die Mädels das schon weg, stelle ich | |
| fest, früher war das nicht so gegeben. | |
| Mussten Sie jetzt seit Corona auch mit Menschen diskutieren, die keine Lust | |
| hatten, Masken aufzusetzen? | |
| Am Anfang schon, da waren manche echt frech, jetzt nicht mehr so. Wenn | |
| einer keine Maske auf hat, rufe ich dem zu, dass er die aufsetzen muss. Und | |
| wer die nicht aufsetzt, darf halt nicht rein. | |
| Dem Schild an der Eingangstür zufolge sollte die Toilette jetzt in den | |
| Wintermonaten nur sonntags ein paar Stunden offen sein. Man trifft Sie hier | |
| aber auch sonst häufig an. Warum? | |
| Normalerweise ist die Toilette von Oktober bis März unter der Woche | |
| geschlossen und nur sonntags von vier bis elf Uhr auf, also wenn Fischmarkt | |
| ist. Die Toilette gehört ja offiziell zum Fischmarkt. Aber jetzt, durch | |
| Corona, habe ich auch sonst mal ein bisschen aufgemacht. Ich sitze ja sonst | |
| auch nur zu Hause rum, das ist ja auch langweilig. | |
| So gerne sind Sie hier? | |
| Ja. Das ist wie ein Zuhause, weil ich mich hier wohlfühle. Die Leute sind | |
| da, zwischendurch setze ich mich mal raus und kann die Schiffe beobachten. | |
| Das ist Entspannung. Das ist ja auch ein Glück, viele Leute gehen gefrustet | |
| zur Arbeit. | |
| Wie kam es, dass Sie angefangen haben, hier in der Toilette zu arbeiten? | |
| Meiner Cousine gehört eine Reinigungsfirma und die ist für einige der | |
| Markttoiletten in Hamburg verantwortlich. Also nicht nur die hier, auch die | |
| in Flottbek und in Blankenese. Und so bin ich auch hier gelandet, vor so | |
| sechs oder sieben Jahren. Ich bin aber auch hier groß geworden. | |
| [1][ Auf dem Fischmarkt? ] | |
| Ich bin hier ganz in der Nähe geboren. Mein Vater hat auf dem Fischmarkt | |
| früher Fische filetiert, meine Oma hat vom Kutter aus Fische verkauft. Und | |
| ich hab als Kind hier gespielt, zwischen den Tieren. | |
| Was für ein Kind waren Sie? | |
| Ich bin das dritte von acht Kindern, wir sind vier Jungs, vier Mädchen. Es | |
| war natürlich so, dass alles von den älteren Geschwistern immer von den | |
| jüngeren wieder verwendet werden musste. Alles wurde aufgearbeitet, | |
| aufgebessert, Klamotten, Spielzeug, Puppen. Das hat mich genervt. Ich würde | |
| sagen, ich war ein bisschen bockig, stur und ich war frech. So wie ich mich | |
| früher verhalten habe, würde ich mich heute nicht mehr verhalten. Heute | |
| verstehe ich meine Mutter besser. | |
| Haben Sie Mist gebaut? | |
| Ja, ich habe viel Mist gebaut. Ich bin von der Schule geflogen und war eine | |
| Zeit lang in einem Heim für schwer erziehbare Kinder. | |
| Warum? | |
| Ich habe in der Schule nicht wirklich aufgepasst, ich habe immer gemalt. | |
| Das Malen hat mich interessiert und ich war auch gut darin. Und als ich | |
| einmal gemalt habe, kam meine Lehrerin und hat mir mit einem Lineal voll | |
| einen auf die Finger gegeben. Ich habe mich total erschrocken, der Stuhl | |
| kippte deshalb sogar um. Und dann habe ich ausgeholt. Deshalb bin ich von | |
| der Schule geflogen. Es war eigentlich ein Reflex, aber das glaubt einem ja | |
| keiner in dem Moment. Dann kam ich in das Heim. Ich lache da jetzt zwar | |
| drüber und irgendwie finde ich das auch lustig, aber heute würde ich das | |
| nicht mehr machen. | |
| Wie ging es dann weiter für Sie? | |
| Ich habe dann erst mal von zu Hause aus gelernt, eine Zeit lang ging das | |
| gut, aber dann hatte ich keine Lust mehr. Dann war ich eine Zeit obdachlos. | |
| Als Jugendliche? | |
| Ich glaube, da war ich so 16, das waren ein paar Wochen. Ich kann das nicht | |
| mehr so genau sagen. Das ist so eine Sache, die blende ich eher aus, würde | |
| ich sagen. Ich habe daraus gelernt. Ich glaube, deshalb habe ich auch gerne | |
| so Leute wie Dirk, der selbst obdachlos ist, um mich herum. Ich habe ihm | |
| jetzt gesagt, dass ich seine Wäsche wasche. Hier steht ja diese Maschine | |
| rum, die ist eigentlich nur für den Mopp und die Handtücher. Aber wenn sie | |
| schon mal hier ist, kann ich ihm ja auch die Wäsche waschen. Ich mache ihm | |
| auch Essen manchmal. Ich finde das schön, er braucht das ja auch. | |
| Sie wollen helfen. | |
| Ich versuche, etwas zurückzugeben. Ich weiß, wie das ist, wenn man wirklich | |
| nichts hat, wenn man auf der Straße ist. Ich glaube, das kann auch nur ein | |
| Mensch nachvollziehen, der das selbst erlebt hat. Ich habe auch mal | |
| Fischbrötchen verteilt an die Obdachlosen und dann haben sie hier alle auf | |
| der Mauer gesessen und gegessen. Ich finde das toll, das muss auch so sein. | |
| Wie meinen Sie das, das muss so sein? | |
| Die Leute müssen Hilfe bekommen und so viele tun nichts. Es ist schon ein | |
| paar Jahre her, da ist hier in der Nähe eine Frau umgekippt. Und alle sind | |
| vorbeigelaufen und haben nur blöd geguckt. Die haben gedacht: Bestimmt ist | |
| die besoffen. Aber das kann man ja nicht wissen, und selbst wenn. Ich habe | |
| dann einen Krankenwagen gerufen. | |
| Was macht das mit Ihnen, diese Schicksale so oft vor Augen zu haben? | |
| Da kriege ich Gänsehaut, aber nicht vor Freude, sondern vor Wut, das wühlt | |
| mich so auf. Ich habe ein Dach über dem Kopf und gebe gerne ab. Ich will | |
| die jetzt auch nicht alle bei mir zu Hause haben, das gäbe ja ein Chaos. | |
| Aber man kann schon ein bisschen mehr machen für die Menschen. | |
| Wie ging es für Sie weiter, nachdem sie obdachlos waren? | |
| Ich habe dann als Tänzerin gearbeitet, im „Regina“ auf der Reeperbahn. Ich | |
| bin sogar über vier Jahre auf Tournee gewesen, Cuxhaven, Kassel, Lübeck, | |
| Oldenburg. Das war eine wirklich schöne Zeit. | |
| Das „Regina“ war ein Stripklub, oder? Sie haben schon als Jugendliche da | |
| angefangen? | |
| Ich war so 16, ja. Aber später mit 18 war ich da richtig angemeldet. Ich | |
| habe Shows einstudiert, so richtig mit Kostümen. Und beim Tanzen ist dann | |
| erst ein Teil weggeflogen, dann das andere. Das war ein richtiges | |
| Striplokal, ja. Aber das war noch anders als heute. Als Tänzerin durfte ich | |
| nicht in die Menge rein und mich nicht mit Gästen unterhalten. Zwischen den | |
| Shows musste ich also in der Garderobe bleiben oder rausgehen. | |
| Wie viele Shows in der Nacht haben Sie denn getanzt? | |
| Das waren drei Auftritte in der Nacht, sechs Tage die Woche. | |
| Das klingt sehr anstrengend. | |
| Ja, das war schon hart, aber mir hat es wirklich Spaß gemacht. Das war mein | |
| Leben. Ich hab das gemacht, bis ich schwanger wurde. | |
| Von der Tänzerin zur Mutter, den Bruch stelle ich mir schwierig vor. | |
| Klar war das hart. Aber ich habe immer Glück gehabt. Ich habe auch weiter | |
| auf dem Kiez gearbeitet, in der „Tabu Bar“, und hatte so nette Nachbarn, | |
| die haben abends aufgepasst. Oder meine Schwester hat meine Tochter mal zu | |
| sich genommen. Ich weiß, dass das schwer war für sie, weil auch nicht alle | |
| gut fanden, was ich gemacht habe. Aber wir haben trotzdem immer | |
| zusammengehalten, das ist wichtig. | |
| Ihre Familie fand Ihren Werdegang nicht gut? | |
| Nein, die fanden das überhaupt nicht gut. Es hieß auch mal, ich würde | |
| nebenbei anschaffen gehen und so. Das war nicht so prickelnd für mich. | |
| Meine Oma war ein bisschen offener, die hat das akzeptiert. Aber meine | |
| Eltern eher nicht so. Ich konnte aber trotzdem immer zu ihnen kommen, das | |
| Verhältnis ist nie abgebrochen. Es war mal schlechter, als ich Hals über | |
| Kopf nach Berlin abgehauen bin. Aber meine Mutter und ich haben uns | |
| ausgesprochen, als ich wiedergekommen bin. | |
| Waren Sie immer alleine mit ihren Kindern? | |
| Im Endeffekt habe ich meine beiden Kinder alleine großgezogen. Ich war | |
| dreimal verheiratet. Aber die Männer konnten nicht so damit umgehen, dass | |
| ich so selbstständig und immer viel unterwegs war, würde ich jetzt sagen. | |
| Aber ich habe mit den Vätern meiner zwei Kinder ein gutes Verhältnis. Und | |
| so soll das auch sein. Ich würde die Väter nie schlecht machen gegenüber | |
| meinen Kindern. Das gehört sich nicht. Wenn die Kinder älter werden, dann | |
| merken sie von selber, wie die Menschen sind. Diese Erfahrung sollen sie | |
| selber machen und das haben meine Kinder gemacht. Da bin ich auch stolz | |
| drauf. | |
| Was hat Sie denn damals nach Berlin verschlagen? | |
| Da war mein zweiter Mann gestorben, der hatte einen tödlichen Unfall. Ich | |
| hab meine Tochter geschnappt und bin nach Berlin. Durch meine Arbeit im | |
| Nachtleben hatte ich viele Kontakte und Freunde da. In Berlin habe ich mich | |
| dann selbstständig gemacht, ich hatte ein kleines Café mit Mittagstisch, | |
| das Café „Petit Village“. | |
| Wie kommt der französische Name? Haben Sie eine besondere Verbindung zu | |
| Frankreich? | |
| Nein, aber ich mochte das Essen. Als ich Tänzerin war, habe ich ja viele | |
| Leute kennengelernt. Und da war ein französisches Ehepaar, die haben act | |
| duo auf der Bühne gemacht – eine Fickshow, krass ausgedrückt. Und die | |
| beiden haben immer schön Essen gemacht und da war ich auch oft eingeladen. | |
| Und deshalb mochte ich die französische Küche so und habe auch viel | |
| französische Backwaren angeboten. Später hatte ich auch noch einen Sexklub, | |
| den „Hexenkessel“, aber den musste ich schnell wieder zumachen. | |
| Warum? | |
| Weil 500 Meter weiter eine Schule war. Da haben die Anwohner dann Ärger | |
| gemacht. Aber das verstehe ich auch. Da habe ich nicht wirklich | |
| nachgedacht, muss ich ehrlich sagen. | |
| Und wie kam es, dass Sie wieder zurück nach Hamburg gezogen sind? | |
| Das war, als ich mich von meinem Mann getrennt habe. Ich bin ganz ehrlich: | |
| Ich habe ihn zu Hause mit einer anderen erwischt. Und dann bin ich halt | |
| weg. Ein Mann kann betrügen, ich komme aus dem Nachtleben, das habe ich oft | |
| gesehen. Aber zu Hause muss es sauber bleiben. | |
| Sie haben dann noch weiter im Nachtleben gearbeitet, viele weitere Jobs | |
| gehabt. Heute wären sie eigentlich in Rente, aber arbeiten noch hier. | |
| Warum? | |
| Zum Sparen bin ich trotzdem nicht gekommen und meine 440 Euro Rente reichen | |
| ja nicht. Ich fahre auch noch zweimal in der Woche Fisch aus mit dem Auto. | |
| Danach mache ich dann hier auf. Aber es macht auch Spaß. Und ich schlafe ja | |
| eh nicht. | |
| Sie schlafen nicht? | |
| Ich kann kaum schlafen. Mein Sohn hat mir mal erzählt, dass er hört, was | |
| ich im Schlaf rede. Und manchmal heule ich auch im Schlaf. Ich bin deshalb | |
| lange in Therapie gewesen, es gibt wohl einfach Sachen, die ich nicht | |
| verarbeitet habe oder ausblende. Aber ich weiß das jetzt und ich möchte | |
| keine Tabletten nehmen. Manchmal bin ich dann halt nach einer Stunde wieder | |
| wach und kann auch nicht mehr schlafen. Dann gucke ich Fernsehen oder nehme | |
| meine zwei kleinen Mini-Chihuahuas und gehe mit denen an der Elbe | |
| spazieren. Oder ich fahre eben Fisch aus. | |
| Sie erzählen mit einem Lachen von Ihrem Leben. Aber es klingt auch sehr | |
| entbehrungsreich. | |
| Ja, ich musste viel verarbeiten. Aber Vergangenheit ist Vergangenheit und | |
| wir leben morgen und nicht gestern. Natürlich gibt es auch Momente, in | |
| denen ich mich zurückziehe, das gebe ich ja auch zu. Dann bin ich zu Hause | |
| und heule. Natürlich geht das nicht alles einfach an mir vorbei. Aber ich | |
| versuche immer, das Beste draus zu machen und das klappt auch wunderbar. | |
| Ich bin wirklich glücklich. | |
| Wie blicken denn Ihre Kinder auf Ihre Vergangenheit? | |
| Die akzeptieren das. Und ich unterstütze sie, so gut ich kann, und das | |
| wissen beide auch. Mein Sohn studiert an der Uni Hamburg und gibt da auch | |
| Unterricht und meine Tochter führt mit ihrem Mann ein Restaurant in | |
| Eppendorf. Ich bin total stolz auf meine Kinder. | |
| Sie sind ja quasi auf der Reeperbahn zu Hause. Wie nehmen Sie wahr, wie | |
| sich der Ort in den letzten Jahren und Jahrzehnten gewandelt hat? | |
| Ich finde das nicht mehr schön. Das ist doch keine Reeperbahn mehr, mit den | |
| ganzen Kiosken. Da fehlt das Flair. Wir haben früher auch getrunken, so ist | |
| das ja nicht. Wir haben viel getrunken und geraucht. Aber da haben wir | |
| drinnen gesessen und getanzt und uns unterhalten. Heute ist das nur noch | |
| ein Gesaufe und Gegröle auf der Straße. Aber ich muss das ja auch nicht | |
| schön finden, wenn die jungen Leute das schön finden, dann akzeptiere ich | |
| das. Sollen sie das gerne so machen, ich gehe dann vorbei, sage Hallo und | |
| alles ist wunderbar. | |
| Vermissen Sie denn das Nachtleben manchmal? | |
| Nee, vermissen eigentlich nicht. Das ist eine schönere Erinnerung jetzt im | |
| Alter, das lebt dann innerlich noch mal auf, wenn man so darüber nachdenkt. | |
| 20 Nov 2021 | |
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| Marthe Ruddat | |
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