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# taz.de -- Überfall auf Jugoslawien vor 80 Jahren: Das Vermächtnis
> Jovan Divjak war noch ein Kind, als die Deutschen kamen. Er und seine
> Freunde erinnern heute an den Kampf der Partisanen für ein
> multiethnisches Land.
Wenn du etwas über den Kampf gegen Nazis und Faschisten lernen willst, dann
komme hinauf nach Vraca. Da ist die Geschichte lebendig.“ Jovan Divjak
lacht ins Telefon. Der ehemalige Vizekommandeur der bosnischen Armee, der
als bosnischer Serbe im letzten Krieg 1992–95 Sarajevo gegen die Angriffe
von serbischen Nationalisten verteidigt hat, ist immer bereit für ein
Gespräch über die Geschichte der Stadt.
Das [1][Partisanendenkmal Vraca], benannt nach dem gleichnamigen Hügel,
liegt oberhalb der Stadt in einem weitläufigen Gelände, direkt an der
ehemaligen Frontlinie und damit an der Grenze zur serbischen Teilrepublik.
Die Stadt unten im Talkessel mit ihren wiederaufgebauten und neuen
Hochhäusern und der gut erkennbaren Altstadt erscheint zum Greifen nahe. An
diesem Ort verwebt sich die Geschichte der letzten achtzig Jahre, der
siegreiche Kampf der Partisanen gegen den Faschismus von 1941 bis 1945 mit
dem letzten Krieg zwischen 1992 und 1995, als serbische Nationalisten auch
von hier aus die Stadt angriffen.
Von Bäumen umrahmt ziehen sich Stelen, die den im Zweiten Weltkrieg
gefallenen und ermordeten Bürgern Sarajevos gewidmet sind, hinauf zu einem
Pavillon und dann zur Statue von Josip Broz, genannt [2][Tito], dem
ehemaligen Kommandeur der Partisanen im Zweiten Weltkrieg und späteren
Staatspräsidenten Jugoslawiens. Jovan Divjak deutet auf eine Tafel, auf der
Tito die folgenden Generationen vor der Gefahr des Faschismus warnt.
Wir gehen hinauf, an den Stelen vorbei. Der 84-jährige Divjak liest die
Namen der Todesopfer vor, es sind serbische, muslimische, kroatische und
jüdisch-sephardisch klingende darunter. „Die größte Gruppe sind Juden,
Tausende Juden aus Sarajevo wurden von der deutschen Besatzungsmacht und
den kroatischen Ustaschen verhaftet und in die Konzentrationslager
gebracht.“
Die Stelen bedeuten Divjak viel. Denn hier, so sagt er, würden die Bürger
Sarajevos gleich welcher Religion geehrt. „Das sind unsere Bürger“, sie
seien nicht aufgeteilt nach nationalen Gruppen. „Orthodoxe, Muslime,
Katholiken und Juden lebten gleichberechtigt, vermischten sich, in Bosnien
kam es gar nicht darauf an, welche Religion jemand hatte.“ Hier an dieser
Stelle könnten Besucher den Geist Sarajevos und der Partisanen erspüren.
Als am 6. April 1941 über 600.000 deutsche, italienische, bulgarische und
ungarische Soldaten in das damalige Königreich Jugoslawien einmarschierten,
stießen sie auf nur geringen Widerstand. Nach nur zehn Tagen musste die
jugoslawische Armee kapitulieren. Das Land wurde in zwei Besatzungsgebiete
aufgeteilt: die italienische Zone erstreckte sich entlang der Adriaküste
von Istrien bis nach Albanien, die deutsche Zone weiter östlich von
Slowenien über Serbien bis nach Mazedonien und Griechenland, das bald
darauf ebenfalls in die Hände der angreifenden Achsenmächte fiel.
In Kroatien und Bosnien etablierten die Besatzungsmächte den sogenannten
„[3][Unabhängigen Staat Kroatien]“, der nichts anderes war als eine
Diktatur der in Italien ausgebildeten und von Mussolini protegierten
rechtsextremistischen Ustascha. In Serbien begründeten die Deutschen ein
Regime unter General Milan Nedić und seinem Neffen Dimitrije Ljotić, einem
glühenden Anhänger Hitlers. Als am 22. Juni 1941 der Überfall der Wehrmacht
auf die Sowjetunion begann, war das das Signal für rund 20.000
jugoslawische Kommunisten, den bewaffneten Widerstand gegen die
Besatzungsmächte aufzunehmen. Auch die königstreuen Tschetniks bildeten
unabhängige serbische Kampfverbände, um zunächst gegen die Okkupanten
vorzugehen.
## Der Mord an den Juden von Sarajevo
Von diesem Widerstand spürten die [4][Juden Sarajevos] kurz nach der
Besatzung nichts. Sie waren den Deutschen schutzlos ausgeliefert. „Die
Juden Sarajevos hatten zehn Tage Zeit, um ihre Heimat zu verlassen und in
die italienische Zone und nach Albanien zu fliehen, wo sie nicht verfolgt
wurden“, erklärt Jakob Finci, der 78-jährige Vorsitzende der jüdischen
Gemeinde in der Stadt. Die meisten hatten nicht so schnell reagiert wie
seine Eltern. Vater und Mutter schlugen sich damals nach Mostar durch, also
in die italienische Besatzungszone, der Vater als verschleierte Muslimin
verkleidet. Hier waren sie erst einmal in Sicherheit und landeten
schließlich auf der Insel Rab in der Nordadria. Dort wurde Jakob Finci
geboren.
Doch die übergroße Mehrheit der 12.000 Juden in der damals rund 60.000
Einwohner zählenden Stadt war verloren. Wir stehen in der alten Synagoge,
die heute in ein Museum umgewandelt ist. Die SS und die Ustaschen
funktionierten den von Säulen begrenzten Hauptraum zum Sammellager um und
transportierten die Menschen von dort in das berüchtigte kroatische
Konzentrationslager Jasenovac. „Wenn ein nahestehender Mensch ermordet
wird, dann ist das erschütternd, wenn 10.000 ermordet werden, dann ist das
für viele nur Statistik.“ Der kleingewachsene Jakob Finci deutet auf das
Buch mit den Namen aller Opfer, das an ein Seil gebunden frei im Raum der
Synagoge schwebt. „Wir wollen niemanden vergessen.“ In Sarajevo, heute eine
Großstadt mit mehr als 300.000 Einwohnern, leben noch 800 Juden.
Im Zentrum der Stadt gibt es den Tito-Boulevard, das Titocafé und andere
Orte, die an das Jugoslawien der Nachkriegszeit und den vorangegangenen
Partisanenkampf erinnern, so wie die ewige Flamme zum Gedenken an die Opfer
des Faschismus. In Kroatien und den Kroatengebieten in der Herzegowina
wurden dagegen seit 1991 über 3.000 Monumente der Partisanen geschleift,
gesprengt, zerstört. Für kroatische Nationalisten gilt der Kroate Josip
Broz, genannt Tito, heute als Unperson und Feind der Kroaten. Auch im
serbischen Nationalismus wird Tito als Gegner der serbischen Nation
abgelehnt.
Die Nationalisten aller Seiten könnten bis heute nicht ertragen, dass die
Partisanen den Krieg gegen die Okkupanten und Ihresgleichen gewonnen haben,
sagt der 95-jährige frühere Partisan Raif Dizdarević bei einem Gespräch im
Titocafé. Neben dem Nationalmuseum und der Philosophischen Fakultät der
Universität gelegen und umrahmt von stattlichen Bäumen zieht dieser
Treffpunkt Jugendliche in schrillem Outfit, Studenten und Journalisten an.
Dem schlanken Mann merkt man sein Alter nur beim Treppensteigen an.
Schlagfertig und geistig wach geht der ehemalige Diplomat, Außenminister
und vorletzte Präsident Jugoslawiens heute keinem politischen Konflikt aus
dem Wege.
## Der Partisanenkampf: Raif Dizdarević erinnert sich
Seine muslimisch geprägte Familie stammt aus Fojnica in Zentralbosnien. Von
Beginn an hätten seine Brüder gegen das Ustascha-Regime und die
Besatzungsmächte revoltiert, berichtet Dizdarević. „Mein ältester Bruder
war ein Schriftsteller und Dichter, der das Unrecht nicht ertragen konnte.
Er wurde 1942 verhaftet, nach Jasenovac gebracht und dort ermordet.“ Man
merkt dem 95-Jährigen seine Trauer noch immer an. Drei seiner Brüder wurden
als Partisanen getötet. Er selbst wurde 1943 zuerst Kurier, dann Kämpfer in
einer Einheit in Zentralbosnien, die Sabotageakte verübte und deutsche
sowie Ustascha-Soldaten angriff.
Der Terror der Ustaschen richtete sich gegen Juden, Roma und die
serbisch-orthodoxe Bevölkerung in ihrem Herrschaftsbereich. Die serbische
Bevölkerung sollte nach der Doktrin der Ustascha und ihres Führers Ante
Pavelić zu je einem Drittel vertrieben, als Katholiken getauft oder
ermordet werden. Im Konzentrationslager [5][Jasenovac] starben nach
offiziellen – aber vermutlich untertriebenen – Angaben 47.000 Serben,
16.000 Roma und 13.000 Juden, aber auch Muslime und Antifaschisten, dazu
gab es noch Hunderte kleinere Lager. Der Terror der Ustaschen trieb den
Partisanen viele serbische Freiwillige zu. „Wir hatten nur wenige Waffen,
aber eine große Moral,“ sagt Raif Dizdarević stolz. „Und wir sind für
Brüderlichkeit und Einheit eingetreten, uns schlossen sich Kämpfer aus
allen Nationen des Landes an.“ Die Partisanen wurden zu einer
multinationalen Truppe zur Befreiung des Landes.
Das Hauptschlachtfeld Jugoslawiens im Zweiten Weltkrieg war Bosnien. Die
serbischen königstreuen Tschetniks stellten sich schon im November 1941 auf
die Seite der Italiener und Deutschen, auch sie sahen in den Partisanen nun
ihren Hauptfeind. Mehrmals eingekesselt und unter großen Verlusten gelang
es diesen 1943, den Feind empfindlich zu schwächen und einen großen Teil
des Staats zu „befreiten Gebieten“ zu erklären.
## Der Kampf für einen Staat mit mehreren Nationen
In der bosnischen Kleinstadt Jajce schafften sie es sogar, Ende November
1943 einen Kongress abzuhalten, Delegierte aus allen Landesteilen sollten
eine neue Verfassung diskutieren. Bei dieser Zusammenkunft wurden die
Grenzen der sechs Republiken im künftigen sozialistischen Jugoslawien
definiert, Grenzen, die heute noch gültig sind. Alle Annexionen durch
dritte Mächte wurden für ungültig erklärt, so in Mazedonien und Serbien,
aber auch für Kroatien. So hatte der Kroatenführer [6][Ante Pavelić] Teile
der kroatischen Adriaküste von Italien annektieren lassen. Peinlich für
heutige kroatische Nationalisten: Pavelić hatte Teile Kroatiens an Italien
verkauft, Tito und die Partisanen haben diese Gebiete für Kroatien 1944/45
wieder zurückgeholt.
„Wir haben uns nicht nur gegen den Faschismus, wir haben uns auch gegen den
Stalinismus gestellt und 1948 mit Stalin gebrochen.“ Truppen des Warschauer
Pakts seien an den Grenzen Jugoslawiens zusammengezogen worden, „aber wir
waren entschlossen, uns zu verteidigen“. Viele Anhänger Stalins aus den
eigenen Reihen wurden verhaftet, 16.000 als „Kominternisten“ bezeichnete
Abtrünnige auf der Gefängnisinsel Goli Otok interniert. „Die unmenschliche
Behandlung der Gefangenen war unnötig“, bedauert Raif Dizdarević heute,
ebenso die Racheakte gegen die geschlagenen Feinde 1945. Der Krieg war
vorbei. Trotzdem wurden Tausende Kämpfer der Schwarzen Legion, SS-Männer,
Tschetniks, aber auch von den Ustaschen eingezogene Soldaten im Sommer 1945
getötet.
## Der Rückschritt von Dayton
„Für uns in Sarajevo aber bedeutsam war, dass die Republik
Bosnien-Herzegowina mit den anderen, national bestimmten Republiken als
gleichberechtigt etabliert wurde. Bosnien sollte eine Republik für Serben,
Muslime, Kroaten und alle seine Bewohner sein“, betont der frühere
Partisanenkämpfer, der heute als moralische Autorität in Sarajevo gilt.
Mehr noch: „In der Verfassung wurden die Menschen gleich welcher Nation und
Religion als gleichberechtigte Staatsbürger definiert.“ Das sei eine
moderne und europäische Verfassung gewesen, erklärt er stolz. Und diese
wurde in Bosnien-Herzegowina auch gelebt. „Nicht zu vergleichen mit der
heutigen [7][Dayton-Verfassung], die das Land in ethno-nationalistische
Territorien aufteilt und die Gleichberechtigung aller Staatsbürger
negiert“, beklagt sich Dizdarević.
Svetlana Broz, 1955 geborene Enkelin Titos, lacht auf die Frage, ob sie von
Tito Reichtümer geerbt hat. „Nein, mein Großvater hat nach seinem Tod der
Familie nichts hinterlassen.“ Die Kinder und Enkel sollten sich ihr Leben
selbst aufbauen, sie sollten keine Privilegien haben. Sie lebt heute in
einer bescheidenen Neubauwohnung in Sarajevo.
In Belgrad aufgewachsen, arbeitete sie als junge Frau zunächst als
Journalistin, ließ sich dann aber als Kardiologin ausbilden. Nach den Tod
ihres Großvaters im Jahr 1980 musste sie realisieren, dass nationalistische
Ideen in Serbien an Boden gewannen. Doch Bosnien schien für sie davon
unberührt, dort konnte es sich niemand vorstellen, dass es zu einem neuen
Krieg kommen könnte. Die Region galt als das Kernland des friedlichen
Zusammenlebens der Nationen. „Ein Drittel der Bevölkerung lebte in
gemischten Ehen“, erinnert sich Broz.
„Der Krieg dann war eine Aggression, nicht die Bosnier haben den Krieg
begonnen.“ Bosnien sei von außen, zuerst von serbischer, dann auch von
kroatischer Seite angegriffen worden. Das Ziel der Aggressoren sei es
gewesen, die in sich verwobene bosnische Gesellschaft durch die Verbrechen
der ethnischen Säuberungen auseinanderzureißen und zu zerstören, um dann
ethnisch reine Gebiete zu schaffen. Fast die Hälfte der Bevölkerung wurde
vertrieben oder getötet. Die Opfer waren vor allem Bosniaken, wie sich die
bosnischen Muslime seit 1993 nennen.
## Die Verbrechen der Nationalisten dokumentieren
Als der Angriff der serbischen Armee auf Sarajevo im April 1992 begann,
zögerte Svetlana Broz nicht, nach Bosnien zu kommen und als Kardiologin zu
arbeiten und zu helfen. Als ihre Patienten ihr die Geschichte von Gewalt,
Vertreibung und Mord erzählten, der schließlich mehr als 100.000 Menschen
zum Opfer fallen sollten, begann sie, systematisch Interviews über
menschliche Erfahrungen im Krieg zu führen. Broz konnte so aufzeigen, dass
sich nicht alle Menschen in den Sog des Nationalismus haben ziehen lassen.
So konnte auch dank des individuellen Muts vieler Einzelner das Leben von
Menschen der jeweils „anderen“ Volksgruppen gerettet werden. Svetlana Broz
schrieb ein Buch darüber, das 1999 in Bosnien und 2003 in den USA
veröffentlicht wurde. In Serbien erschien es nicht. Als in ihre Belgrader
Wohnung eingebrochen und ihr Recherchematerial gestohlen wurde, zog Broz
vor 21 Jahren nach Sarajevo um. Sie habe ihren Glauben an Bosnien und das
friedliche Zusammenleben von Menschen trotz alledem bis heute nicht
verloren, sagt sie. „Die einfachen Menschen könnten unter anderen
politischen Verhältnissen ohne Probleme wieder zusammenleben“, lautet ihre
Botschaft.
„Das jugoslawische System war ein Pink-Sozialismus,“ meint Jakob Finci, der
Vorsitzende der jüdischen Gemeinde. „Wir haben alle gut zusammengelebt, wir
konnten reisen, wir hatte viele Freiheiten.“ Auch während des Krieges hätte
die Bevölkerung Sarajevos zusammengehalten. Als nach den
Friedensverhandlungen in Dayton 1995 aber klar wurde, dass Bosnien und
Herzegowina in die Teilstücke Republika Srpska und die
bosniakisch-kroatische Föderation und diese wiederum in zehn Kantone
zerrissen werden sollte, war die Enttäuschung groß. Die internationale
Gemeinschaft habe die Kriegstreiber belohnt, klagen Raif Dizdarević und
Svetlana Broz.
Der Dayton-Vertrag beendete zwar die Kämpfe, er habe aber den
nationalistischen Parteien Verfügungsgewalt über „ihre Territorien“
gegeben, lautet ihre Kritik. In der Republika Srpska wurden Nichtserben zu
„Minderheiten“, waren nicht mehr gleichberechtigte Bürger, in den kroatisch
dominierten Kantonen auch. Die ethnische Trennung sei bis ins kleinste
Detail durchgesetzt worden, so in den Schulen, monieren die früheren
Kämpfer für einen jugoslawischen Staat.
Jakob Finci hat zusammen mit dem Roma-Repräsentanten Dervo Sejdić vor dem
Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg geklagt, weil sie als Juden und Roma
in kein höheres Staatsamt gewählt werden können. Sie forderten gleiche
Bürgerrechte für alle. 2009 erhielten die beiden Recht. Das Gericht
forderte, die Dayton-Verfassung zu ändern. Doch nichts ist seitdem
geschehen, die Nationalisten aller Seiten blockieren die Reform.
Kürzlich haben serbische Nationalisten gefordert, einen Teil des Geländes
des Partisanendenkmals und der Gedenkstätte für alle Opfer des Faschismus
oben auf dem Berg abzutrennen und dort ein Denkmal nur für die serbischen
Opfer zu errichten. Jovan Divjak ist deshalb erbost. „Vraca ist für alle
da“, sagt er.
6 Apr 2021
## LINKS
[1] https://memorialmuseums.net/denkmaeler/view/1270/Gedenkpark-Vraca
[2] /Buch-ueber-jugoslawischen-Staatsgruender/!5322429
[3] https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag1892.html
[4] /Die-Juden-von-Sarajevo/!1590809/
[5] https://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/das-kroatische-kz-jasenovac/
[6] /Faschisten-unter-der-Decke-der-Kirche/!5604086
[7] https://www.deutschlandfunk.de/dayton-abkommen-von-1995-ein-frieden-der-vie…
## AUTOREN
Erich Rathfelder
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