| # taz.de -- Künstlergespräch mit Timm Ulrichs: „Ich bin ein Forscher“ | |
| > Timm Ulrichs hat sich schon 1961 zum „Ersten lebenden Kunstwerk“ erklärt. | |
| > Ein Gespräch über Neugier und Zweifel, Anerkennung – und das Forschen. | |
| Bild: „Ich fühle mich auch als Schriftsteller“, sagt Timm Ulrichs, hier in… | |
| taz: Herr Ulrichs, Sie gelten als Künstler aus Hannover, da Sie dort die | |
| meiste Zeit Ihres Lebens verbracht haben. Aber Sie wurden 1940 in Berlin | |
| geboren, das Ihre Familie während des Zweiten Weltkriegs verlassen musste, | |
| nachdem Sie ausgebombt worden waren. Was bedeutet es für Sie, dass Sie in | |
| diesem Jahr gleich zwei Ausstellungen in Ihrer Geburtsstadt haben? | |
| Timm Ulrichs: Ich habe mich immer viel in Berlin herumgetrieben und auch | |
| viel ausgestellt, weil es so ein Sehnsuchtsort meiner Mutter war und ich | |
| ihre Liebe zu dieser Stadt von ihr geerbt habe. Sie wollte immer mit mir | |
| zurück nach Berlin ziehen, sobald sie in Rente gehen würde, aber dann ist | |
| sie kurz vor ihrer Verrentung gestorben. Ich selbst habe als Kind aus | |
| Zeitungen Bilder von Berlin ausgeschnitten und gesammelt. Und 1957 bin ich | |
| mit dem Fahrrad in zwei Tagen von Bremen nach Berlin gefahren, um mir die | |
| Internationale Bauausstellung anzugucken. Auch habe ich noch das | |
| Stalindenkmal fotografiert. Ich habe Unter den Linden Chruschtschow gesehen | |
| und Ulbricht am Ostbahnhof reden gehört. | |
| 1965 wollte ich bei der „Juryfreien Kunstausstellung Berlin“ teilnehmen und | |
| mich dort zum ersten Mal selbst ausstellen. Dafür habe ich mich polizeilich | |
| bei Freunden in der Laubacher Straße angemeldet. Ich weiß nicht einmal, wo | |
| die liegt. Ich bin da nie gewesen. Bei der Ausstellung selbst bin ich | |
| allerdings rausgeflogen. Aber immerhin bin ich so wieder mit Berlin | |
| vertrauter geworden. Allerdings habe ich keinen Wohnsitz gehabt, sondern | |
| nächtelang am Bahnhof Zoo gestanden. In der Franklinstraße gab es zudem ein | |
| Nachtasyl vom Roten Kreuz. Für 50 Pfennig konnte man im Bett übernachten, | |
| auf dem Fußboden durfte man umsonst auf Zeitungspapier schlafen. Als ich | |
| 1964 am „Gag-Festival“ im Haus am Lützowplatz teilnahm, habe ich gegenüber | |
| im Park geschlafen. Was meinen Sie, wie Sie morgens um drei Uhr frieren. | |
| Das war entsetzlich. | |
| 1964 hatten Sie im Haus am Lützowplatz Ihre erste institutionelle | |
| Einzelausstellung, bei der Sie Gullydeckel als „Objet trouvé“ gezeigt | |
| haben. Zu Ihrem 80. Geburtstag haben Sie dort jetzt eine Retrospektive. | |
| Fühlt sich das nicht gut an? | |
| Weil ich so alt geworden bin und noch einigermaßen meine Sinne | |
| beisammenhabe, kann ich jetzt doch noch genießen – wie auch manche Berliner | |
| Zeitungen geschrieben haben –, dass da jemand aus dem | |
| Hannöversch-Niedersächsisch-Westfälischen kommt, so eine Art Bauerntrottel, | |
| und den Jungs und Mädels hier zeigt, wo’s langgeht. Man hat ja sogar | |
| geschrieben: Hier kann man einen 80-jährigen, recht unbekannten Künstler | |
| entdecken. Also, wie oft ich schon wiederentdeckt worden bin! Da hat | |
| tatsächlich eine Wiedergutmachung eingesetzt. Aber von Wiedergutmachen zu | |
| reden ist vielleicht ein bisschen übertrieben, denn das würde ja bedeuten, | |
| dass man mir Unrecht getan hat. Aber das hat man ja gar nicht. Man hat mich | |
| nur nicht recht beachtet. Und das trifft für viele Künstler zu, nicht wahr? | |
| Wie wichtig ist denn Beachtung oder Ruhm für Sie? | |
| Also wenn schon Ruhm, dann als Anerkennung für veritable Leistung – wenn | |
| ich schon nicht bezahlt werde. Ich habe 60 Jahre Kunstproduktion hinter | |
| mir, und ich habe noch in keinem einzigen Jahr mit einem finanziellen Plus | |
| abgeschlossen. Immer habe ich mit kunstfremder Arbeit meine Kunst | |
| subventionieren müssen. | |
| Aber immerhin als Kunstprofessor. | |
| Ja, zum Glück. Das war wie ein Lottogewinn … Ruhm bedeutet, dass man auf | |
| der Straße erkannt wird. Das ist ja nicht schlecht. Gertrude Stein hat | |
| gesagt: „Ich bin ich, weil mich mein kleiner Hund kennt.“ Aber in dem | |
| schäbigen 50er-Jahre-Haus, in dem ich in Hannover wohne, werfe ich | |
| beispielsweise meine Einladungskarten in die Briefkästen, und am nächsten | |
| Tag sehe ich sie im Mülleimer. Dann kann ich sie wieder herausfischen und | |
| neu verteilen. Da ist keine angemessene Anerkennung. Wichtig ist, in den | |
| Museen aufzutreten, dass man in wichtigen Ausstellungen gezeigt wird und | |
| dass das Werk diskutiert wird. | |
| Die Kunstwelt ist inzwischen stark durch Spekulation geprägt. Möchte man in | |
| diesem Umfeld überhaupt Anerkennung? | |
| Ein Beispiel: Meine Galerie geht auch nach Hongkong auf die Messe. Und da | |
| sage ich – da will ich gar nicht mit hin; ich will meine Arbeiten nicht in | |
| irgendwelchen fernen Ländern verschwinden sehen. Das würde ich bestenfalls | |
| bei Auflagenobjekt gestatten. Das würde ich dann als verloren ansehen, aber | |
| dann ist Geld reingekommen. Ich bin eben ein europäischer Künstler und | |
| fühle mich in der Tradition europäischer Kunstgeschichte. Was in China | |
| passiert, sehe ich zwar, aber das berührt mich wenig … Im letzten Jahr hat | |
| das Centre Pompidou drei Leuchtkästen und die Fotokopie-Arbeit von mir | |
| gekauft, in der ich den Umschlag von Walter Benjamins „Das Kunstwerk im | |
| Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ hundertmal kopiert habe. | |
| Die haben 10.000 Euro bezahlt, das deckt gerade mal die Herstellungskosten. | |
| Aber das ist mir egal. Neben Joseph Kosuth und Lawrence Weiner zu hängen, | |
| das ist wichtig. | |
| Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern haben Sie nicht eine sofort zu | |
| identifizierende, künstlerische Handschrift. Jede Ihrer Arbeiten ist | |
| einzigartig. | |
| Wenn einer Schuhmacher ist, dann bleibt er bei seinen Leisten, wie das | |
| Sprichwort sagt. Und wenn man ein Porträtmaler ist, dann sollen die Bilder | |
| den Auftraggebern gefallen. Man ist also Erfüllungsgehilfe für die Wünsche | |
| anderer. Aber wenn man sich als Forscher versteht, dann sieht die Sache | |
| anders aus. | |
| Als Forscher? | |
| Ich bin ein Forscher im ästhetischen Bereich. Und ich fühle mich auch als | |
| Schriftsteller, wenn auch als jemand, der nur aphoristisch tätig ist, also | |
| im kleinen Format, ähnlich wie Lichtenberg. Es gibt ja Messungen: Die Zeit, | |
| die ein Mitteleuropäer für das Betrachten eines Bildes aufbringt, beläuft | |
| sich auf etwa zehn Sekunden. | |
| Und in diesen zehn Sekunden muss man den Betrachter erreichen … | |
| Ja, genau. Eugen Gomringer hat zum Beispiel davon gesprochen, dass | |
| Verkehrszeichen eine Sprache sprechen, die auf Kürze beruht. Und das ist ja | |
| nicht schlecht: die Rezeptionszeit ist gering und dennoch bekommt man eine | |
| geballte Ladung an Informationen. Und das erwarte ich auch von mir und | |
| meinen Arbeiten. | |
| Aber noch einmal zurück zur Vielfalt Ihres Werks. Könnte es Ihrer | |
| Reputation geschadet haben, dass Ihre Arbeiten nicht auf den ersten Blick | |
| als „ein Ulrichs“ identifiziert werden können? Ein Bild von Gerhard Richter | |
| erkennt man sofort. | |
| Sie kennen das ja von der Schule, wenn Sie irgendeinen Unfug angestellt | |
| haben, dann sagt der Lehrer: „Jetzt schreib hundertmal: Ich soll während | |
| des Unterrichts nicht schwatzen.“ Dieser Zwang zur Wiederholung, das ist | |
| die Strafarbeit. Und ich empfinde das auch bei Gerhard Richter und | |
| Konsorten so. Das sind Sklavennaturen. Man steht jeden Morgen um neun Uhr | |
| auf, isst sein Frühstücksei, die Frau macht ihm eine Aludose mit ein paar | |
| Broten fertig. Dann fährt er in sein Atelier. Da beginnt schon die | |
| Entfremdung. Ich habe nie ein Atelier besessen; ich mache alles zu Hause. | |
| Oder ich gehe zu Handwerkern. Aber bei Richter sind jeden Morgen mehrere | |
| Leinwände vorbereitet, alle im gleichen Format. Die Farben sind auch schon | |
| angerührt. Und er nimmt natürlich Acrylfarben. Wissen Sie, warum? | |
| Weil Acrylfarben schnell trocknen? | |
| Genau. Bei Ölfarben können Sie nicht am Nachmittag schon die Spedition | |
| Hasenkamp mit Klimakisten kommen lassen. Da sind die Bilder noch nicht | |
| trocken. Und so rakelt der von einem Bild über das andere, und so sind bis | |
| Mittag wieder drei Bilder fertig. Das nenne ich entfremdete Arbeit. Und ich | |
| sehe nicht ein, dass Künstler entfremdete Arbeit leisten sollen. Wenn ich | |
| eine solche Art von Arbeit leisten wollte, nur des Geldes wegen, dann | |
| könnte ich auch gleich in die Fabrik gehen. | |
| Kunst hat eine andere Funktion. Kunst ist Philosophie mit anderen, mit | |
| anschaulichen Mitteln. Kein Forscher erforscht dasselbe mehrmals. Jeder | |
| Forscher erforscht das Unbekannte, nicht das Bekannte. Man forscht, um zu | |
| verstehen. Man will die Welt verstehen, man will sich selbst verstehen. | |
| Deswegen habe ich auch mit mir selbst als Thema angefangen. Es geht darum, | |
| dass man in die Dinge eindringt, um zu wissen, was ihr Sinn ist. Was ist | |
| der Sinn der Welt, des Lebens? Und finden wir dafür Sinnbilder? Sie zu | |
| finden und zu erfinden, das ist die Aufgabe nicht nur des Forschers, | |
| sondern des Künstlers und des Philosophen. | |
| Wie kommt man eigentlich auf so viele Ideen? | |
| Durch Neugier. Neugier und Zweifel sind die Produktivkräfte, die mich am | |
| meisten voranbringen. Nichts glauben! Wenn man mir eine Puppe schenken | |
| würde, dann würde ich die Beine abreißen, um zu gucken, ob da Sägespäne | |
| drin ist. | |
| Aber ganz konkret: Wie entstehen die zahllosen Ideen zu Ihren Werken? | |
| Solange man Einfälle hat, fragt man sich nicht, woher die kommen. Man hat | |
| sie einfach. Ich habe mir darüber nie viele Gedanken gemacht. | |
| Kreativitätsforscher erforschen zumeist ihr eigenes Problem. | |
| Die Idee kommen einfach so? | |
| Ja, sie kommen gewissermaßen gesprudelt. Ich sitze zum Beispiel in meiner | |
| Küche und sehe einen Stuhl. Dann sehe ich nach: Woher kommt eigentlich der | |
| Begriff „Stuhl“? Vom mittelhochdeutschen Verb für Stehen. Der Stuhl steht? | |
| Eigentlich ist der doch zum Sitzen da. Und dann merke ich, da ist eine | |
| Differenz: Der Stuhl steht, damit wir sitzen. Also habe ich gedacht: das | |
| Herr-und-Knecht-Verhältnis können wir ja mal umkehren; ich lasse mal den | |
| Stuhl sitzen. So sind also meine kleinen spielerischen Gedanken. Daraus | |
| könnte man eine kleine Zeitungsglosse machen und es dann wieder vergessen. | |
| Ich habe aber ein Objekt daraus gemacht, ganz simpel, mit Kantholz und | |
| weißer Farbe. Und dann habe ich gedacht: Das könnte ein Bestseller werden, | |
| und eine Auflage von 250 vorgesehen. Das war 1970. Jetzt bin ich bei Nummer | |
| 180. Es sind also jetzt noch 70 bis zu meinem Lebensende zu machen. Oder | |
| ein anderer Fall: Hier liegt ein Zuckerwürfel auf dem Tisch. Aber der ist | |
| ja gar nicht würfelförmig. Das ist zwar ein Kubus, aber zum Würfel fehlt | |
| noch ein Teil. Also habe ich die Ergänzung eines Würfelzuckers gemacht, als | |
| Objekt in einer 15er-Auflage, und die billig verkauft. Ich überschätze ja | |
| meine Ideen nicht. Den sitzenden Stuhl habe ich früher für 150 oder 200 | |
| Mark verkauft. | |
| Das sind Selbstkostenpreise. | |
| Ja. Ich habe die Dinge immer fast verschenkt. Und das hat natürlich auch | |
| den Markt kaputt gemacht, weil die Galeristen sich sagen: Mit so einem | |
| Kleinkram befassen wir uns lieber gar nicht. | |
| Wenn man so viele Ideen hat und so viele Sachen – ich will nicht „… | |
| raushaut“ sagen … | |
| Doch, das können Sie ruhig so sagen. | |
| … denkt man sich dann manchmal nachher, dass etwas keine so gute Idee war? | |
| Ja, sicher. | |
| Ein Werk von Ihnen ist ja diese Urne mit der Asche verbrannter Kunstwerke. | |
| Sind das Ihre eigenen? | |
| Ja, natürlich. Ich kann jetzt nicht das Verhältnis von gehabten und | |
| realisierten und verworfenen Ideen beziffern. Wenn der Tag lang ist, hat | |
| man viele Ideen. Früher habe ich sie mir immer auf die Hand geschrieben. | |
| Jetzt habe ich die Taschen voller Zettel. Da stehen irgendwelche | |
| Stichwörter drauf, die ich dann eines Tages in ein Ideenbuch eintrage, | |
| damit ich sie nicht vergesse. Ich besitze so einen Packen Ideenbücher, da | |
| drin stehen zigtausend Stichworte. Manches wird davon realisiert, vieles | |
| aber auch nicht. Denn wenn ich etwas realisiere, überlege ich mir schon, ob | |
| sich das überhaupt lohnt. In diese „Wachsenden Steine“ (zeigt auf eine | |
| Arbeit in der Ausstellung) habe ich vor zehn Jahren 25.000 Euro investiert. | |
| Die Aussicht, sie zu verkaufen, hatte ich früher besser eingeschätzt, aber | |
| es hat sich bisher nichts getan … | |
| Ich habe stets angenommen, wenn die Museen schon kein Geld haben, dann | |
| müssten sie doch bei mir vorbeikommen, denn bei mir braucht man kein Geld. | |
| Man muss nur den Willen haben, etwas zu erwerben; und man kann mit mir | |
| verhandeln. Dem Skulpturenmuseum in Marl habe ich beispielsweise die | |
| Skulptur „Im Sockel – vom Sockel“ für einen Euro verkauft, damit da nicht | |
| zu lesen ist: „Geschenk des Künstlers“. Ich gehe also runter bis zu einem | |
| Euro, aber dennoch kommen die Museumsleute nicht. Und das wundert mich und | |
| ärgert mich. | |
| Möglicherweise hat das auch damit zu tun, dass Ihre Arbeit oft von Humor | |
| geprägt ist. Was witzig ist, kann keine große Kunst sein. | |
| Es kann natürlich sein, dass Leute sagen: Das ist nicht ernst genug. Aber | |
| ich muss sagen: Die Leute sind nicht ernst genug. Denn die haben nicht | |
| verstanden, was Witz eigentlich bedeutet. Witz im Englischen hat ja was mit | |
| „wit“, mit Weisheit, zu tun. Kennen Sie den Film „Der König von New York… | |
| von Charlie Chaplin? Da hat er gerade eine Gesichtsoperation hinter sich, | |
| alles ist genäht, und einer erzählt ihm Witze. | |
| Und er darf nicht lachen. | |
| Genau. Aber dann kommt der Punkt, wo er sich einfach nicht mehr beherrschen | |
| kann. Und damit ist die ganze Operation im Eimer: Alle Wunden sind | |
| aufgerissen. Aber er muss sich diesem Lachen hingeben, es ist | |
| unwiderstehlich. Und das ist das Gute am Witz. Sie öffnen gewissermaßen den | |
| Geist per Witz. Und im Grunde genommen ist das Lachen immer eine Form der | |
| Zustimmung. Die Deutschen sollen angeblich, so heißt es, keinen Witz, | |
| keinen Humor haben. Und dann gibt es aber Leute wie Wilhelm Busch oder Kurt | |
| Schwitters und in gewisser Weise auch mich, die haben nun mal Witz. Bei | |
| Schwitters hat man den Witz mittlerweile gebilligt. Er ist museal geworden | |
| und darf witzig sein, soviel er will. Aber als er noch jung war, hat man | |
| gesagt: Ach, wieder so ein Witzbold, ein Spaßvogel. | |
| Mir fällt gerade auf, dass das Internet wahrscheinlich das einzige Medium | |
| ist, mit dem Sie noch nicht gearbeitet haben. | |
| Ich habe einige von meinen Filmen ins Netz gestellt. | |
| Aber es gibt keine netzspezifischen Arbeiten. | |
| Ich habe immerhin seit zwei Monaten eine E-Mail-Adresse. Aber in der Tat: | |
| Ich bin und bleibe vornehmlich ein analoger Mensch. Und ich mache nur noch | |
| das, wozu ich Lust habe. Wenn mir nichts einfällt, mache ich auch nichts. | |
| Wenn mir was Vernünftiges einfiele, würde ich das natürlich auch ins Netz | |
| stellen. Aber es reicht ja. Ich habe mehr als anderthalbtausend Werke | |
| geschaffen. Ob da jetzt noch 50 dazukommen oder 100, wird meine Position | |
| nicht mehr groß verändern. | |
| 26 Jul 2020 | |
| ## AUTOREN | |
| Tilman Baumgärtel | |
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