| # taz.de -- Volksinitiative für Grundeinkommen: Ganz leise Hoffnung auf Erfolg | |
| > In Rekordzeit sammelte „Hamburg soll Grundeinkommen testen“ genug | |
| > Unterschriften. Die Hansestadt ist allen anderen einen Schritt voraus. | |
| Bild: Unterschriften sammeln in Hamburg: „Expedition Grundeinkommen“ will e… | |
| Hamburg taz | Unterschriften gesammelt haben sie, ehe [1][Corona] auch in | |
| Hamburg alles lahmlegte. So ganz klassisch, Listen ausgedruckt, Flyer | |
| eingesteckt, Plakate gebastelt und los – dahin, wo möglichst viele Menschen | |
| sind. Auch Daniela Schulze hat sich ein Plakat gemacht und das durch den | |
| Hamburger Sturm getragen, der Mitte Februar bis Anfang März durch die Stadt | |
| wehte. | |
| „Ich hab das hier noch rumstehen, Zettel ausgedruckt, auf einen Pappkarton | |
| geklebt, zwei Ösen rein und um den Hals gebunden“, es kruschelt durch den | |
| Hörer, als sie aufsteht und zu ihrem Plakat geht. Schulze lacht, als sie es | |
| findet. „Die Farben waren etwas unglücklich gewählt, Blau, Gelb und ein | |
| bisschen Rot. Viele dachten, wir kommen von der FDP.“ | |
| Auf dem Plakat stand: „Expedition Grundeinkommen – gemeinsam zum | |
| staatlichen Modellversuch“, Schulze liest es vor. „Dann noch unsere | |
| Homepage und: Jetzt hier unterschreiben. Ja, das ist es.“ | |
| Genau, das ist es, was die [2][Initiative „Expedition Grundeinkommen“] | |
| will. Die in Berlin ins Leben gerufenen Initiative will staatliche | |
| Modellversuche für das bedingungslose Grundeinkommen, wissenschaftlich | |
| begleitet, um herauszufinden, [3][welche Effekte es hat, wenn Menschen | |
| jeden Monat Hunderte Euro bekommen] – einfach so, ohne eine Gegenleistung | |
| erbringen zu müssen. | |
| Ihr Ansatz ist, entsprechende Volksinitiativen zu initiieren, außer in | |
| Hamburg noch in Schleswig-Holstein, Brandenburg, Berlin und Bremen. [4][In | |
| Hamburg haben es rund 300 Aktivist*innen geschafft], am ersten Wochenende | |
| im März, zugleich dem letzten vor dem sogenannten Shutdown, die letzten | |
| fehlenden Unterschriften für die Volksinitiative „Hamburg soll | |
| Grundeinkommen testen“ zu sammeln. | |
| ## 1.600 Unterschriften an einem Tag | |
| Auch Daniela Schulze und ihr Plakat waren unterwegs. „Wir haben eine kleine | |
| Challenge draus gemacht – welche Gruppe sammelt am meisten Unterschriften? | |
| Um ein bisschen Schwung in die Sache zu bringen“, sagt Schulze. Sie war vor | |
| dem Millerntorstadion in St. Pauli sammeln. Wo jetzt nur ein weites Feld | |
| ist, gesprenkelt mit Menschen, die sich in großen Bögen aus dem Weg gehen, | |
| waren am 1. März Tausende Fußballfans. Drinnen im Stadion gewann Pauli das | |
| [5][bis auf Weiteres letzte Heimspiel] gegen den VfL Osnabrück mit 3:1 und | |
| draußen sammelten sie mehr als 1.600 Unterschriften. | |
| Binnen drei Wochen hat die Volksinitiative [6][„Hamburg soll Grundeinkommen | |
| testen“ 13.421 Unterschriften gesammelt und beim Senat eingereicht]. 10.000 | |
| Unterschriften waren nötig. Nach Angaben der Senatsverwaltung war die | |
| Initiative in Rekordzeit erfolgreich – nur die [7][Initiative „Hamburg für | |
| gute Integration!“] war 2016 schneller. Hamburg ist nun das erste | |
| Bundesland, in dem die erste Hürde auf dem Weg zum Volksentscheid für ein | |
| bedingungsloses Grundeinkommen genommen worden ist. Am 22. April steht das | |
| Thema auf der Tagesordnung der Bürgerschaftssitzung. | |
| Bis zum 2. September hat die Bürgerschaft dann Zeit, eine Entscheidung zu | |
| treffen. Lehnt sie die Forderung ab, besteht die Möglichkeit, ein | |
| Volksbegehren anzustrengen. Dafür muss sich mindestens ein Zwanzigstel der | |
| wahlberechtigten Hamburger*innen in ausliegende Listen eintragen. Das | |
| bedeutet: 65.000 Unterschriften. | |
| Schulze und ihre Mitstreiter*innen haben die ganz leise Hoffnung, dass ihr | |
| Anliegen quasi im Windschatten der Corona-Krise vom Senat vielleicht gleich | |
| umgesetzt, der Modellversuch gestartet wird. Aber vermutlich passiert das | |
| nicht, und dann beginnen im Sommer die Planungen, damit sie im Januar | |
| wieder loslegen können mit dem Sammeln der Unterschriften. Ihr Ziel: ein | |
| Volksentscheid, der parallel zur Bundestagswahl 2021 stattfinden soll. | |
| 2023 könnte das dreijährige Experiment starten. Die Kosten dafür werden in | |
| Hamburg auf rund 38 Millionen Euro geschätzt, verteilt auf acht | |
| Haushaltsjahre, finanziert aus der sogenannten allgemeinen zentralen | |
| Reserve im Etat. | |
| Die Kosten sind eines der Hauptargumente gegen das bedingungslose | |
| Grundeinkommen. Je nach Ausgestaltung würden die unterschiedlich hoch | |
| ausfallen. [8][Thomas Straubhaar], Professor für internationale | |
| Wirtschaftsbeziehungen an der Uni Hamburg und Autor des Buches „Radikal | |
| gerecht“, rechnet bei einem Grundeinkommen von monatlich 600 Euro für alle | |
| Deutschen mit Kosten von 576 Milliarden Euro und bei 2.000 Euro mit 1,9 | |
| Billionen Euro pro Jahr.Zum Vergleich: 2018 beliefen sich die Gesamtkosten | |
| für die sozialen Sicherungssysteme auf 996 Milliarden Euro, das geht aus | |
| dem [9][Sozialbudget des Bundesarbeitsministeriums] hervor. | |
| ## Finanzierung ist ein Knackpunkt | |
| Gegenfinanziert werden müsste so ein Grundeinkommen auch, die Ansätze | |
| reichen da von einer [10][Vermögenssteuer] (die könnte selbstredend auch | |
| wieder eingeführt werden, ohne gleich das ganze System auf links zu drehen) | |
| über Konsumsteuern bis zu Finanztransaktionssteuern oder einer Kombination | |
| mehrerer Ansätze. Jedenfalls versteckt sich hier die Gretchenfrage. | |
| Wer auf „Nun sag, wie hast du’s mit dem bedingungslosen Grundeinkommen“ am | |
| Ende bei „zu teuer“ landet, lehnt es ab. Punkt, Aus, Ende der Debatte. Und | |
| sehr viele seien ja erst mal skeptisch, sagt Schulze über ihre Erfahrungen | |
| aus dem Sammeln der Unterschriften. Sie habe da sehr viele Gespräche | |
| geführt. Die Idee eines staatlichen Modellversuchs habe dann doch viele | |
| überzeugt. „Was man nicht probiert hat, kann man weder befürworten noch | |
| ablehnen“, sagt sie. | |
| Ein Versuch wäre eine recht sanfte Methode, um eine so radikale Idee mal | |
| anzufassen. Auch in anderen Ländern wie [11][Finnland], Kanada oder | |
| [12][Kenia] wurde das [13][bedingungslose Grundeinkommen bereits getestet] | |
| – in unterschiedlichen Versuchsanordnungen. Erfolg oder Misserfolg sind da | |
| immer schwer zu bewerten, denn es kommt darauf an, wer da nach welcher | |
| Prämisse ein Resümee zieht. | |
| Beim bedingungslosen Grundeinkommen spielen viele Ebenen mit hinein. Für | |
| wen die Frage nach der [14][Freiheit des Einzelnen oder das Ende des | |
| Drangsalierens der Bedürftigen] durch die Behörden wichtig ist, wird in | |
| jedem Fall zu einem anderen Schluss kommen als jemand, der es zum Beispiel | |
| [15][grundsätzlich ungerecht findet, wenn auch gut und super Verdienende | |
| Geld vom Staat bekämen]. | |
| ## Ärmere sollen mehr bekommen | |
| Die Details für einen möglichen Modellversuch in Hamburg sind noch nicht | |
| ausgearbeitet, aber in Grundzügen steht die Idee: Es sollen 2.000 | |
| Hamburger*innen drei Jahre lang ein monatliches Grundeinkommen bekommen, | |
| diskutiert werden Summen von 200 bis 1.300 Euro für jeden Erwachsenen, | |
| Ärmere sollen mehr bekommen als Reiche. Verschiedene Szenarien sind bisher | |
| vorstellbar. | |
| Zum Beispiel könnte nach dem Willen der Initiative auch eine Gemeinschaft | |
| von Obdachlosen gefördert werden, ähnlich wie bei dem | |
| [16][Housing-first-Ansatz], bei dem Wohnungslose bedingungslos eine Wohnung | |
| bekommen, also nicht erst nachweisen müssen, dass sie trocken sind oder | |
| sich sonst wie erwünscht verhalten. Diskutiert wird aber auch, | |
| beispielsweise alle Menschen in einem Wohnblock zu fördern, um zu sehen, | |
| wie sich eine solche Gemeinschaft entwickelt, wenn alle ein bedingungsloses | |
| Grundeinkommen bekommen. Was genau genommen alles nicht mehr bedingungslos | |
| wäre. Aber nun, es soll ja nur ein Versuch sein. | |
| Im Prinzip steckt hinter all dem eine urtypische liberale Idee, nach der | |
| die persönliche und wirtschaftliche Freiheit zusammengehören. Bereits in | |
| den 1960ern forderte [17][der liberale Wirtschaftswissenschaftler Milton | |
| Friedman] für Einkommen unter dem Existenzminimum eine sogenannte negative | |
| Steuer, das heißt: einen Zuschuss durch den Staat. Eine solche Maßnahme sei | |
| am wirkungsvollsten zur Bekämpfung der Armut, denn die Menschen bekämen | |
| unbürokratisch Bargeld. | |
| Außerdem war Friedman für drastische Senkungen der Spitzensätze, wollte im | |
| Gegenzug die Steuerbasis breiter aufstellen und hielt es für unabdingbar, | |
| die ganzen Ausnahmen und Schlupflöcher im Steuerrecht abzuschaffen. Das | |
| alles liest sich wie eine Schablone für das, was jetzt bedingungsloses | |
| Grundeinkommen genannt wird. | |
| ## Radikale Idee wird attraktiver | |
| In der Corona-Krise, die viele Menschen in existenzielle Nöte stürzt, | |
| scheint diese doch radikale Idee an Attraktivität zu gewinnen und wird | |
| zumindest [18][als vorübergehender Weg, vielleicht für sechs Monate, | |
| diskutiert], um Menschen vor der Pleite zu bewahren. Bei einer Befragung | |
| der deutschlandweit 27.500 Mitglieder von „Expedition Grundeinkommen“ gaben | |
| 85 Prozent an, das Vorhaben in der aktuellen Lage mehr denn je zu | |
| unterstützen. Aber gut, das sind ja Menschen, die sich ohnehin schon für | |
| das Konzept engagieren, auch schon vor Corona, da überrascht dieses | |
| Ergebnis nicht. | |
| Repräsentative Umfragen, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung | |
| vor ziemlich genau einem Jahr auswertete, kamen damals zu dem Schluss, dass | |
| sich etwa die Hälfte der Befragten in Deutschland für ein bedingungsloses | |
| Grundeinkommen aussprechen. Die Befürworter*innen sind eher jung, höher | |
| gebildet, verdienen wenig und verorten sich politisch links. | |
| ## Das ewige Bitten um Unterstützung | |
| Daniela Schulze weiß, was es heißt, mit wenig Geld zu leben, und wie es | |
| sich anfühlt, immer wieder um Unterstützung bitten zu müssen. Sie ist 47 | |
| Jahre alt und erzieht ihren heute elfjährigen Sohn allein. Früher habe sie | |
| als Assistentin der Geschäftsführung in einem Büro gearbeitet und gutes | |
| Geld verdient, wie sie sagt. Dann kam ihr Sohn, und als ihr Arbeitgeber | |
| Insolvenz anmeldete, musste sie sich neu orientieren. Fortan war sie | |
| ständig in befristeten Arbeitsverhältnissen. | |
| Vor ungefähr zwei Jahren hat sie angefangen, sich mit der Idee eines | |
| bedingungslosen Grundeinkommens auseinanderzusetzen. „Aus der Position | |
| einer Alleinerziehenden heraus“, sagt Schulze. „Ich gehe arbeiten, aber ich | |
| bekomme immer noch zu wenig, und darum habe ich nach | |
| Unterstützungsmöglichkeiten gesucht, nach Möglichkeiten, wie man die | |
| Situation Alleinerziehender grundsätzlich verbessern kann.“ | |
| Irgendwann stieß sie auf die bundesweite [19][Petition für den | |
| Modellversuch eines bedingungslosen Grundeinkommens bei change.org] und | |
| unterzeichnete. Dann kam ein Schreiben, ob sie nicht zu einem Treffen der | |
| Gruppe „Expedition Grundeinkommen“ kommen wolle, um einen Ableger in | |
| Hamburg zu starten. Das Treffen war am 9. Februar, einem stürmischen | |
| Sonntag. „Wir hatten schon die Befürchtung, dass wegen des Sturms nicht so | |
| viele Leute kommen würden.“ | |
| Eine unbegründete Sorge. Rund 100 Leute kamen zum ersten Treffen in einer | |
| Genossenschaftsbank, die ihnen die Räume zu Verfügung stellte. Schulze | |
| gehörte zu den rund 20 Leuten, die sich schon zwei Stunden vor dem | |
| offiziellen Beginn zusammensetzten, sie wurde als eine von drei | |
| Vertrauensleuten gewählt. Lange ließ sie sich nicht bitten. „Ich bin davon | |
| überzeugt und ich hab mich auch gefreut, dass ich benannt worden bin“, sagt | |
| sie. | |
| ## Das Wort „bedingungslos“ zieht an | |
| Was Schulze an der Idee anzieht, ist das Wort „bedingungslos“. „Ich musste | |
| immer aufstocken und diese ewige Lauferei zum Amt hat mich extrem fertig | |
| gemacht“, sagt sie. Diese Bittstellerfunktion, obwohl sie Steuern zahle, | |
| arbeiten gehe, Care-Arbeit übernehme, das zehre sehr. „Immer die Frage: | |
| Schaffe ich das? Komme ich bis zum Ende des Monats?“ So ein Grundeinkommen | |
| würde für jemanden wie sie Sicherheit bedeuten. „Ich leiste ja was für die | |
| Gesellschaft, und dann bekäme ich was zurück.“ | |
| Am Wochenende nach ihrem ersten Treffen haben sie losgelegt. 80 Prozent der | |
| Unterschriften sammelten sie bei Großveranstaltungen, auf Demos und in | |
| Fußgängerzonen – in den anderen Bundesländern geht das nun nicht mehr. In | |
| Brandenburg, wo sie schon mit dem Sammeln begonnen hatten, sollen nun | |
| längere Fristen eingeführt werden. In Berlin haben sie vergangene Woche | |
| eine [20][Crowdfunding-Kampagne] über 50.000 Euro gestartet, weil sie nun | |
| Geld brauchen, um die fehlende Fußarbeit durch eine bessere Online-Präsenz | |
| auszugleichen. Sie müssen die potenziellen Unterstützer*innen dazu bringen, | |
| die Unterschriften per Post zu schicken – keine leichte Aufgabe. | |
| Vielen Befürworter*innen des bedingungslosen Grundeinkommens geht es um | |
| eine Entkopplung von Arbeit und Lohn. „Bisher musste ich mir immer einen | |
| Job suchen, um mein Leben zu finanzieren, es war immer ein Kampf“, sagt | |
| Schulze. Sie habe ihren Arbeitgebern immer erklären müssen, warum sie nur | |
| in Teilzeit arbeiten könne. | |
| Es werde besser, jetzt wo ihr Sohn älter werde. Aber sie erinnert sich auch | |
| daran, wie es war, als das Amt ihr auftrug, sie müssten sich in die 49 | |
| Quadratmeter große Zwei-Zimmer-Wohnung in Hamburg-Bahrenfeld für 700 Euro | |
| Miete einen Mitbewohner holen, weil die Wohnung zu teuer sei nur für sie | |
| und ihren damals kleinen Sohn. Den Kampf hat sie zwar gewonnen, sie durfte | |
| in der Wohnung bleiben, ohne Mitbewohner, aber vergessen hat sie das nicht. | |
| Die Erklärungsnöte, die Angst, die Fragen, die Abwertung. | |
| ## Gefühl der fehlenden Augenhöhe | |
| Die aktuelle Corona-Krise wirft Schlaglichter auf prekäre Bereiche unserer | |
| Gesellschaft. So hat [21][SPD-Chef Norbert Walter-Borjans in der taz | |
| erklärt], dass die von der deutschen Regierung bevorzugten [22][Kredite des | |
| Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM] in Empfängerländern wie Italien | |
| oder Spanien auch deswegen „verpönt“ seien, weil sie „als eine Art Hartz… | |
| für bedürftige Mitgliedstaaten“ gelten. | |
| Dieses Gefühl der fehlenden Augenhöhe kennen auch Menschen wie Daniela | |
| Schulze. Sie hat zwar seit 2018 einen unbefristeten Job, aber noch immer in | |
| Teilzeit. Zwar sei sie „aus Hartz IV raus“, aber es reiche dennoch noch | |
| nicht, sie bekomme Wohngeld. „Dieses ganzen Aufwand könnte sich der Staat | |
| sparen und ein bedingungsloses Grundeinkommen zahlen. Denn das Geld wird ja | |
| ohnehin gezahlt, aber für die Leute wäre der Druck weg.“ | |
| Gegner des bedingungslosen Grundeinkommens wie Dominik Enste vom | |
| arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft und Autor des | |
| [23][Buches „Geld für alle“], warnen gern vor der Faulheit der Menschen, | |
| die sich ausbreiten und das Sozialsystem sprengen würde, wenn es Geld vom | |
| Staat gäbe. Schulze sagt, es gehe ihr nicht darum, nicht mehr zu arbeiten. | |
| „Ich müsste mir dann aber keine Gedanken machen, was passiert, wenn die | |
| Waschmaschine kaputtgeht. Ich könnte mir einen Puffer anlegen, wäre freier | |
| in den Gedanken und freier in meinem Tun und freier in meinen | |
| Entscheidungen.“ | |
| Corona sei auch ein Schub für die Idee. „Die Krise ist natürlich schlecht, | |
| könnte aber für unser Anliegen wichtig sein“, sagt Schulze. „Aber im Mome… | |
| ruhen die Seen.“ | |
| 12 Apr 2020 | |
| ## LINKS | |
| [1] /Schwerpunkt-Coronavirus/!t5660746/ | |
| [2] https://expedition-grundeinkommen.de/ | |
| [3] /Bedingungsloses-Grundeinkommen/!5589159&s=bedingungsloses+grundeinkomm… | |
| [4] https://expedition-grundeinkommen.de/hamburg/ | |
| [5] /Fussball-ohne-Coronaplan/!5675849/ | |
| [6] https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/13773664/2020-03-31-volksinitiative… | |
| [7] /Fluechtlingsunterbringung-in-Hamburg/!5317770/ | |
| [8] /Archiv-Suche/!5442983&s=straubhaar+grundeinkommen&SuchRahmen=Print/ | |
| [9] https://www.bmas.de/DE/Service/Medien/Publikationen/a230-18-sozialbudget-20… | |
| [10] /Das-Vermoegen-der-Millionaere/!5646388&s=Verm%C3%B6genssteuer/ | |
| [11] /Finnland-erprobt-das-Grundeinkommen/!5460675&s=straubhaar/ | |
| [12] /Grundeinkommen-in-Kenia/!5606317&s=bedingungsloses+grundeinkommen/ | |
| [13] /Archiv-Suche/!636114&s=milton+friedman&SuchRahmen=Print/ | |
| [14] /Grundeinkommen-in-Deutschland/!5463674/ | |
| [15] /Debatte-Grundeinkommen/!5465150/ | |
| [16] /Projekt-Housing-First-in-Hannover/!5555413/ | |
| [17] /!350763/ | |
| [18] /Petition-wegen-Corona-Krise/!5669261/ | |
| [19] https://www.change.org/p/expedition-grundeinkommen-starten-wir-ein-staatli… | |
| [20] https://www.startnext.com/expeditionbge | |
| [21] /SPD-Chef-ueber-Coronabonds/!5677317&s=walter-borjans/ | |
| [22] /Wirtschaftskrise-durch-Corona/!5677853&s=esm/ | |
| [23] https://www.deutschlandfunk.de/dominik-enste-geld-fuer-alle.1310.de.html?d… | |
| ## AUTOREN | |
| Ilka Kreutzträger | |
| ## TAGS | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen | |
| Sozialsystem | |
| Volksinitiative | |
| Existenzminimum | |
| Hartz IV | |
| Lesestück Recherche und Reportage | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen | |
| Schwerpunkt Coronavirus | |
| Mieten | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen | |
| Hartz IV | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Grundeinkommen für 2.000 Menschen: Nahezu bedingungslos | |
| Die Hamburger Volksinitiative, die ein Grundeinkommen testen lassen will, | |
| startet am Freitag erneut. Der erste Anlauf war im Juli gestoppt worden. | |
| Verfassungsgericht urteilt: Kein Grundeinkommen für Hamburg | |
| In Hamburg darf ein Volksbegehren für ein bedingungsloses Grundeinkommen | |
| erstmal nicht durchgeführt werden. Das lässt sich aber korrigieren. | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen: Unterschreiben für eine rosa Zukunft | |
| Ab Freitag sammelt eine Berliner Initiative Stimmen für einen staatlichen | |
| Modellversuch zum Grundeinkommen. Es wäre der erste bundesweit. | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen: Geld ohne Gegenleistung | |
| Geld, ohne etwas dafür zu tun. Eine Initiative plant einen staatlichen | |
| Modellversuch zum bedingungslosen Grundeinkommen mit 10.000 Menschen. | |
| Petition im Bundestag: Schub fürs Grundeinkommen | |
| Über 174.000 Bürger*innen unterzeichnen eine Petition an den Bundestag für | |
| das bedingungslose Grundeinkommen. Die Bundesregierung bleibt skeptisch. | |
| Volksbegehren in Bayern: Neue Hürde für Mietenstopp | |
| Das Innenministerium hat das Volksbegehren „6 Jahre Mietenstopp“ abgelehnt. | |
| Minister Herrmann (CSU) verweist es nun an den Verfassungsgerichtshof. | |
| Aktivist über Grundeinkommen: „Es würde die Angst nehmen“ | |
| Jomi Wagner engagiert sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen in | |
| Schleswig-Holstein. Er glaubt, davon könne die Gesellschaft profitieren. | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen: Linke plant Urwahl | |
| Die Linke will das Thema Grundeinkommen endlich grundsätzlich entscheiden. | |
| Der Parteitag im Juni soll verschoben werden. | |
| Spanien plant Grundeinkommen: Lebenslang Geld für jeden | |
| Die Corona-Pandemie könnte es möglich machen: In Spanien plant die | |
| Regierung Sánchez ein lebenslanges Grundeinkommen für alle. | |
| Gericht begrenzt Hartz-IV-Sanktionen: „Grundeinkommen wäre ein Ausweg“ | |
| Der Soziologe Jürgen Schupp begrüßt das Karlsruher Urteil. Die | |
| Ungleichbehandlung von unter 25-Jährigen müsse allerdings noch vom | |
| Gesetzgeber bereinigt werden. |