| # taz.de -- Die G20 und Afrika: Ganz allein | |
| > Zu den großen Themen des Hamburger Gipfels zählt Afrika. Doch vom | |
| > gesamten Kontinent ist nur ein Land in Hamburg vertreten: Südafrika. | |
| Bild: Johannesburg, Südafrika: Auch andere Länder des Kontinents sollen mitei… | |
| Wie man von Johannesburg auf das Treffen in Hamburg blickt, berichtet die | |
| taz-Korrespondentin: | |
| Südafrika ist das einzige afrikanische G20-Mitglied, und wenn es nach dem | |
| Wunsch einflussreicher Kreise im Land geht, sollte sich daran etwas ändern. | |
| Eine stärkere Kooperation mit den G20-Staaten und mehr Verantwortung | |
| gegenüber der afrikanischen „Agenda 2063“. Das fordern etwa Experten des | |
| Südafrikanischen Instituts für Internationale Angelegenheiten (SAIIA): Es | |
| gebe „keinen Zweifel, dass Afrika eine aktivere Rolle spielen soll. Dabei | |
| geht es um die Festsetzung von weltweiten Standards und Programmen“, heißt | |
| es in einer Erklärung des Instituts. | |
| Die Zusammenarbeit Afrikas mit anderen Ländern der G20 sei derzeit auf | |
| wenige Initiativen beschränkt. Der Beobachterstatus für die Afrikanische | |
| Union (AU) und das Projekt NEPAD (Neue Partnerschaft für Afrika) gehören | |
| dazu. | |
| Die Rolle der Afrikanischen Union müsse klarer bestimmt werden, damit die | |
| Teilnahme afrikanischer Vertreter bei G20-Verhandlungen verstärkt werde. | |
| Auch solle ein permanenter Sitz der AU-Kommission in den G20 bedacht | |
| werden. | |
| Afrika solle die G20-Agenda stärker in Richtung Handelsbeziehungen, | |
| Finanzmärkte, Entwicklung und Sicherheitspolitik beeinflussen. Bisher | |
| liegen die Verpflichtungen für nachhaltige Entwicklung allein in Händen | |
| afrikanischer Regierungen. G20-Prozesse und gemeinsame Abkommen bieten da | |
| eine gute Möglichkeit, die Entwicklung des Kontinents zu fördern, so die | |
| Experten von SAIIA. | |
| 5 Jul 2017 | |
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| Martina Schwikowski | |
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