# taz.de -- Laurie Penny über Feminismus & Bücher: „Utopien sind keine gute… | |
> Sie prägte den modernen Feminismus, jetzt schreibt sie auch | |
> Kurzgeschichten. Ein Gespräch über die Macht von Science-Fiction und das | |
> Vorbild-Sein. | |
Bild: Laurie Penny: „Es geht darum, dass alle Menschen gemeinsam daran arbeit… | |
taz: Frau Penny, wenn über Sie geschrieben wird, bekommen Sie oft den | |
Zusatz „eine der wichtigsten Feministinnen unserer Zeit“ verliehen. Würden | |
Sie das unterschreiben? | |
Laurie Penny: Wirklich? Also ich denke, dass ich nur in Deutschland so | |
wahrgenommen werde. Das ist zwar eine große Ehre. Aber ich glaube auch, | |
dass es gefährlich sein kann, gesagt zu bekommen, dass man etwas Besonderes | |
sei. Vor allem dann, wenn es um Frauenpolitik geht. | |
Warum gefährlich? | |
Weil es ein beliebtes Mittel ist, uns Frauen zu schwächen, indem man uns | |
gegeneinander aufbringt. Und das geschieht leicht, wenn man aus unseren | |
Debatten einen Wettbewerb macht. So nach dem Motto: Wer ist die Beste? | |
Glücklicherweise muss ich diesen Kampf gar nicht wirklich führen. Wenn ich | |
zurück nach England gehe oder in die USA, wo ich eine Zeit lang gelebt | |
habe, dann weiß dort niemand, wer ich bin. | |
Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg in Deutschland? | |
Als ich im letzten Jahr nach Deutschland kam, um mein Sachbuch „Unsagbare | |
Dinge“ zu bewerben, habe ich sofort gemerkt, dass in Deutschland etwas ganz | |
anders war. Fast musste ich mich verhalten wie ein Celebrity. Ich würde | |
sagen, ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. | |
Ist das nicht ein bisschen zu bescheiden? | |
Finde ich nicht. Das war damals mein Gefühl. Ich ging zu all diesen Events | |
und stellte fest, dass die Menschen im Publikum zwar auch meinetwegen | |
gekommen waren, aber nicht nur. Sie wollten sich auch gegenseitig treffen, | |
um über bestimmte Themen zu sprechen. Das war eine neue Herausforderung für | |
mich, weil ich das Gefühl hatte, diesen Menschen plötzlich auch eine gute | |
Show bieten zu müssen. Ich wollte die Verbindung zwischen ihnen herstellen | |
und einen besonderen Moment schaffen. | |
Wie haben Sie das gemacht? | |
An der Uni habe ich Ballett und Pantomime belegt – und war in beidem nicht | |
sonderlich erfolgreich. Aber diese Bühnenfertigkeiten habe ich bei meiner | |
Promotour wieder ausgepackt. Es sollte nicht mehr nur um meine Ideen gehen, | |
sondern jede Veranstaltung sollte ein Erlebnis werden. Vielleicht kann man | |
das alles mit dem Hype um Roxane Gay und Lena Dunham in den USA | |
vergleichen? Es ist niemals eine Person allein, die alle Ideen einer | |
Generation ausspricht. Aber manchmal wird eine Person zu einem Symbol für | |
diese Ideen. | |
Würden Sie also sagen, dass es in Deutschland an einer feministischen | |
Identifikationsfigur gemangelt hat? | |
Ich denke, das Thema war in Deutschland lange Zeit von Personen besetzt, | |
die einer anderen Generation von Feministinnen angehören, allen voran Alice | |
Schwarzer. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Die Arbeit dieser | |
Feministinnen war sehr wichtig. Aber es war eben keine junge deutsche | |
Feministin zur Stelle, als mein Buch herauskam. Außerdem vermute ich, dass | |
sich meine Texte in der deutschen Fassung aus irgendeinem Grund einfach | |
sehr gut anhören. | |
Stimmt es, dass Sie planen, nach Deutschland zu ziehen? | |
Ich würde wahnsinnig gerne nach Deutschland ziehen! Für den Moment bleibe | |
ich noch ein bisschen in London. Aber ich will bald rüberkommen. Es | |
passiert so viel Aufregendes und Spannendes dort und Berlin ist einfach die | |
internationale Stadt unserer Zeit; das, was London mal vor zehn oder | |
fünfzehn Jahren war. In Berlin werden neue Ideen diskutiert und dort fühlen | |
sich die Menschen frei genug, um eine neue Art der Politik zu machen. | |
Sie riefen mehrfach die Revolution der faulen Frauen aus. Wann lagen Sie | |
zum letzten Mal faul auf der Couch und haben sich Fussel aus dem Bauchnabel | |
gepult? | |
Das ist der klassische Fall, in dem ich zu Folgendem rate: Machen Sie das, | |
was ich sage, nicht das, was ich tue. Ich arbeite die ganze Zeit. Aber ich | |
versuche, besser auf mich achtzugeben und zumindest manchmal einen Tag | |
freizunehmen. Letzte Woche habe ich sogar einen Ausflug aufs Land gemacht, | |
wie ein ganz normaler Mensch! Ich denke, wenn man so eine getriebene | |
Perfektionistin ist wie ich, sollte man sich zumindest ein paar Hobbys | |
zulegen, in denen man absolut durchschnittlich ist. Deshalb spiele ich | |
Gitarre. Darin werde ich nie besser als mittelmäßig sein, manche Akkorde | |
fallen mir superschwer. Also spiele ich einfach keine Lieder, in denen | |
diese Akkorde vorkommen. So macht es trotzdem Spaß. | |
Der erste Satz Ihres jüngsten Sachbuchs „Unsagbare Dinge“ lautete: „Das … | |
kein Märchen“. Nun bringen Sie einen Band mit Kurzgeschichten heraus, die | |
zum Teil sehr märchenhaft wirken. Macht Ihnen Fiction mehr Spaß als | |
Sachbücher? | |
Eigentlich nicht. Ich schreibe nun schon so lange journalistische Texte, | |
dass mir das sehr leicht von der Hand geht. Fiction ist eine viel größere | |
Herausforderung. Als Journalistin kommentiere ich ja in erster Linie. Da | |
geht es darum, dass ich meine eigene Stimme finde, meine eigene Position. | |
Fiction funktioniert genau andersherum. Man muss aus seinem eigenen Kopf | |
rauskommen, andere Stimmen und Charaktere entwickeln. | |
Was reizt Sie daran? | |
Manche Dinge und Ideen kann man mit fiktionalen Geschichten einfach besser | |
transportieren. Meine Geschichten sind ja eindeutig politisch. Ich möchte | |
Teil sein von einer ganz neuen Bewegung von Schriftstellern, die sich im | |
Netz etabliert hat. Stimmen, die im klassischen Literaturbetrieb gänzlich | |
marginalisiert waren, sind nun im Netz in der Lage, ihre eigenen | |
Gedankenwelten zu erschaffen. Außerdem bin ich einfach ein krasser Nerd. | |
Ich liebe Science-Fiction. | |
Warum haben Sie keinen Roman geschrieben? | |
Ich schreibe gerade an einem Roman. Aber das ist ein viel größeres | |
Unterfangen. Ich wollte erst mal herausfinden, ob ich das überhaupt kann. | |
Ich habe immer geschrieben, schon als Kind. Bis ins Teenageralter bin ich | |
auch immer davon ausgegangen, dass ich später Romanautorin werde. Das hat | |
sich alles geändert, als ich unter einer Essstörung litt und deswegen ins | |
Krankenhaus musste. Danach kam ich einfach nicht mehr ins fiktionale | |
Schreiben rein, auch nicht, als ich mich wieder erholt hatte. Als dann | |
einige Jahre später mein Vater sehr plötzlich verstarb, erschien mir die | |
Politik plötzlich für einige Zeit so wahnsinnig irrelevant. Ich hatte keine | |
Lust, mich damit zu befassen. Meine Trauer war zu tief. Also begann ich | |
wieder Geschichten zu schreiben. Und siehe da: Ich konnte es noch. Und ich | |
empfand es als sehr heilsam. | |
Inwiefern heilsam? | |
Wenn man Geschichten schreibt, ist man gedanklich freier, viel | |
ungebundener. Ich habe sehr viele Follower . . . | |
Bei Twitter folgen Ihnen knapp 127.000 NutzerInnen . . . | |
. . . und die untersuchen jedes Wort meiner journalistischen Beiträge sehr | |
genau. Das geschieht bei Fiction nicht so sehr. Das Schlimmste, was jemand | |
über einen Roman sagen kann ist: Hat mir nicht gefallen. | |
In einer Ihrer Geschichten baut sich eine Ingenieurin ein mechanisches | |
Baby, um Schmerzen bei der Geburt und eine mögliche postnatale Depression | |
zu vermeiden. Können Roboter wirklich bei der Gleichstellung von Frauen | |
helfen? | |
Die Anwendung von Wissenschaft und Technik können Genderfragen enorm | |
weiterbringen, vor allem was Biologie und Fortpflanzung angeht. Eine | |
Zukunft, in der Frauen Wissenschaftspolitik mitbestimmen können, wäre von | |
großem Vorteil. Die meisten Menschen sagen ja, das Internet sei die | |
wichtigste Erfindung des 20. Jahrhunderts. Aber mindestens genauso wichtig | |
waren die Veränderungen in der Reproduktionstechnologie, also die | |
Möglichkeit zu verhüten und abzutreiben. Dementsprechend stark sind nach | |
wie vor die Widerstände dagegen, beispielsweise in den USA und in Irland. | |
Und fiktionale Geschichten können bei diesem Thema möglicherweise einen | |
größeren gesellschaftlichen Einfluss entfalten, als wenn man einfach nur | |
seine Meinung sagt. | |
Sie sind nicht die erste feministische Autorin, die die biologischen | |
Nachteile technisch lösen will. | |
Nein, natürlich nicht. Ich bin stark von anderen feministischen | |
Science-Fiction-Autorinnen wie zum Beispiel von Marge Piercy beeinflusst. | |
Und die Idee einer künstlichen Gebärmutter, mit deren Hilfe Frauen Kinder | |
nicht mehr selbst zur Welt bringen müssen, hat die Autorin Shulamit | |
Firestone schon 1970 aufgebracht. Das Spannende daran ist aber, dass das | |
bis heute als völlig lächerliche Idee abgetan wird. Science-Fiction kann | |
daran etwas ändern. | |
Glauben Sie wirklich? | |
Klar, nehmen Sie zum Beispiel „Star Trek“. Vieles von dem, was man dort | |
sieht, war in den Sechzigerjahren, als die Reihe losging, völlig undenkbar | |
und ist heute längst realisiert. Die ganze Mobiltelefontechnik zum | |
Beispiel. Wieder andere Ideen, wie das Wirtschaftssystem, muten heute noch | |
futuristisch an. Geld gibt es in „Star Trek“ nicht. Alles wird mithilfe von | |
Replikatoren hergestellt. Niemand muss Hunger leiden. Aber darüber sprechen | |
wir nicht. | |
Auf was wollen Sie hinaus? | |
Science-Fiction beeinflusst unsere Vorstellungskraft. Bislang betrifft das | |
in erster Linie technische Innovationen. Dass zukünftig Roboter unsere | |
Grundbedürfnisse befriedigen, können sich viele vorstellen. Das haben wir | |
schon oft gelesen und gesehen. Aber eine Welt, in der Frauen nicht mehr | |
mithilfe ihres Körpers Kinder zur Welt bringen müssen oder in der sie | |
zentrale Positionen besetzten, kann sich kaum jemand vorstellen. Das sagt | |
doch sehr viel. | |
Trotzdem muten Ihre Kurzgeschichten eher pessimistisch an. Mögen Sie | |
Dystopien lieber als Utopien? | |
Nicht unbedingt. Aber ich mag keine Geschichten mit einfachem Ausgang. | |
Utopien sind oft keine guten Storys, das zeigen auch die historischen | |
Utopien. Eine gute Geschichte braucht Spannung und Hindernisse, die | |
überwunden werden müssen. Das ist schwierig, wenn die Welt schon super ist. | |
Wir wüssten trotzdem sehr gern, wie Laurie Pennys Utopia aussieht. | |
Oh Gott! Darüber kann ich stundenlang reden. | |
Versuchen wir es mit der Kurzversion? | |
Ich bin Anarchistin. Insofern stelle ich mir eine Zukunft vor, in der | |
soziale, ethnische und Gendergleichheit herrschen. Außerdem ist in dieser | |
Zukunft die Idee des Allgemeinwohls verwirklicht. Das heißt, alle | |
Ressourcen werden geteilt. Denn es ist ja so: Jede Idee, die ein | |
Science-Fiction-Autor entwickelt, spiegelt seine politischen Einstellungen | |
wieder. Und wenn man so wie ich davon überzeugt ist, dass eine Zukunft ohne | |
den Grundsatz des Teilens nicht möglich ist, dann wird das mit einfließen. | |
Noch vereinfachter gesagt, denke ich, dass Utopia die Suche nach Utopia | |
ist. | |
Wie meinen Sie das? | |
Es geht nicht darum, eine perfekte Welt zu erreichen. Das ist ohnehin nicht | |
möglich. Es geht darum, dass alle Menschen gemeinsam daran arbeiten, eine | |
bessere Welt möglich zu machen. Im Moment ist die vorherrschende Idee nach | |
wie vor eine kapitalistische Wachstumsvision, obwohl diese sich schon | |
längst als Lüge herausgestellt hat. Trotzdem ist diese Vision die Grundlage | |
unserer Träume. Also müssen wir eine neue Idee entwickeln, die sich davon | |
unterscheidet. | |
In allen Ihren Kurzgeschichten ist die Hauptfigur weiblich. Und in den | |
allermeisten Fällen geht es um das Verhältnis dieser Protagonistinnen zu | |
ihrem Job. Warum? | |
Ich interessiere mich sehr für die Frage, inwiefern Arbeit unser Leben | |
beeinflusst. Man kann nicht über Gender- und Machtfragen nachdenken, ohne | |
über dieses Thema nachzudenken. Ich sitze gerade in der Jury für einen | |
Buchpreis und muss daher sehr viele Romane lesen. Ein Trend ist, dass sich | |
viele Autorinnen mit dem Thema Arbeit befassen. Früher sprach man nicht von | |
Problemen im Arbeitsalltag und dem emotionalen Kampf, der damit verbunden | |
ist. | |
Warum nun auch Sie? | |
Ich bin eine linke Autorin. Natürlich will ich über Geld und Wirtschaft | |
sprechen. Ich arbeite zwar freischaffend, aber das war nicht immer so, und | |
ich kenne eine Menge Leute, die nicht das Glück haben, einer Arbeit | |
nachzugehen, die sie wirklich glücklich macht. Gleichzeitig bin ich aber | |
der Meinung – und darüber streite ich oft mit meinen politischen Freunden | |
–, dass es beim fiktionalen Schreiben in erster Linie darum geht, eine gute | |
Geschichte zu erzählen, die die Menschen unterhält, statt ihnen die eigene | |
Überzeugung mit aller Gewalt einzutrichtern. | |
Aber würden Sie sagen, dass gutes Schreiben auch politisch sein muss? | |
Nein. Allerdings ist Science-Fiction automatisch politisch. Auch schlechte | |
Science-Fiction. Denn man stellt sich ja immer eine Zukunft vor, die Bezug | |
zur Realität nimmt. Und auch wenn jemand über Emotionen und intime | |
Beziehungen schreibt, ist das für mich politisch, einfach weil das Private | |
politisch ist. Der Unterschied ist: Man muss beim Schreiben nicht zwingend | |
eine These oder eine Agenda haben. Vielmehr glaube ich, dass es eher zu | |
schlechtem Schreiben führt, wenn man währenddessen schon absolut sicher | |
ist, was jeder Leser aus dem Werk herauslesen soll. | |
Tatsächlich? In einer Ihrer Geschichten beschreiben Sie eine Welt, in der | |
Kobolde Wesen zweiter Klasse sind und von den Menschen diskriminiert | |
werden. Das klingt schon ganz schön pädagogisch. | |
Ich denke nicht, dass Fiction pädagogisch sein sollte. Stattdessen sollte | |
sie es den Menschen ermöglichen, sich selbst eine Meinung zu bilden. | |
Deshalb scheue ich auch einfache Antworten. Diese spezielle Geschichte | |
basiert in vielerlei Hinsicht auf meinen eigenen Erfahrungen. Deshalb geht | |
es in der Geschichte auch um eine wichtige Prüfung in der Schule. Davon | |
musste ich selbst endlos viele schreiben und ich habe eine sehr dezidierte | |
Meinung dazu. Aber meine Meinung ist in diesem Fall nicht zentral. Ich | |
schreibe ja keine Kolumne. | |
In einer anderen Geschichte erzählen Sie von einem Mann, der mithilfe einer | |
Zeitmaschine in die Zukunft gereist ist. Die Vergangenheit, aus der er | |
kommt, erscheint darin als ein gruseliger Ort. Empfinden Sie das Hier und | |
Jetzt als so schlimm? | |
In meinen Augen ist die Vergangenheit im Vergleich zur Zukunft immer ein | |
furchteinflößender Ort. Vor hundert Jahren waren Abtreibung und | |
Homosexualität noch illegal. Frauen durften nicht wählen und man konnte an | |
einer einfachen Entzündung sterben. Genauso gibt es eine Menge Dinge, die | |
uns heute normal erscheinen, die die Menschen in ein paar Generationen aber | |
zweifellos ungeheuerlich finden werden. Falls es dann noch Menschen geben | |
wird. | |
1 Mar 2016 | |
## AUTOREN | |
Marlene Halser | |
Fatma Aydemir | |
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