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# taz.de -- Snowden-Filmemacherin verklagt USA: Kafkaeske Befragungen, stundenl…
> Poitras hat den Dokumentarfilm „Citizenfour“ über Snowden gedreht. Bei
> der Einreise in die USA wurde sie mehr als 50 Mal festgehalten.
Bild: Laura Poitras 2014 in Berlin.
Washington afp | Die [1][US-Filmemacherin Laura Poitras], die für [2][ihre
Dokumentation über den Geheimdienstenthüller Edward Snowden] mit dem Oscar
ausgezeichnet wurde, hat im Zusammenhang mit ihrer Behandlung bei der
Einreise in die Vereinigten Staaten Klage eingereicht.
Die US-Regierung habe mit langwierigen Befragungen gegen rechtstaatliche
Grundsätze verstoßen, erklärte Poitras am Dienstag. Die Filmemacherin wurde
nach eigenen Angaben zwischen 2006 und 2012 mehr als 50 Mal bei der
Einreise in die USA durchsucht, befragt und bisweilen stundenlang
festgehalten.
Poitras verklagte die US-Regierung auf Herausgabe von Dokumenten, die das
„kafkaeske“ Vorgehen der Behörden dokumentieren. „Wir haben ein Recht zu
wissen, wie dieses System funktioniert und warum wir ins Visier genommen
werden“, erklärte sie.
Die Befragungen begannen, nachdem Poitras einen Dokumentarfilm über die
Folgen der US-Invasion im Irak gedreht hatte. Sie endeten im Jahr 2012, als
[3][der Aktivist Glenn Greenwald] über ihre Erfahrungen geschrieben und
Unterstützer eine Petition an das Heimatschutzministerium in Washington
geschickt hatten.
Greenwald und Poitras hatten im Frühsommer 2013 in einem Hongkonger Hotel
mit Snowden ein Interview geführt. Der IT-Experte hatte als externer
Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA Dokumente über die weltweiten
Überwachungsprogramme an sich gebracht.
Derzeit hält sich Snowden in Russland auf, das ihm Asyl gewährte. In seiner
Heimat droht ihm ein Prozess wegen Spionage und Geheimnisverrats. Poitras
[4][beschreibt in ihrem Dokumentarfilm „Citizenfour“ Snowdens Geschichte]
und die [5][NSA-Programme].
15 Jul 2015
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