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# taz.de -- Soziale Medien im Iran: Facebook bald keine Sünde mehr
> Die neue iranische Regierung überdenkt die Blockade von Facebook und
> Twitter. Widerstand könnte vom einflussreichen Klerus kommen.
Bild: Rohani überlegt, Facebook zuzulassen. Seinen Landsleuten gefällt das
TEHERAN dpa | Der Iran überprüft den freien Zugang zu den sozialen
Netzwerken Facebook und Twitter. Das gab das Telekommunikationsministerium
am Dienstag in einer Mitteilung auf seinem Webportal bekannt.
Arbeitsgruppen aus verschiedene Behörden seien dabei, die Aufhebung der
Blockade dieser beiden Netzwerke zu überprüfen.
Das Ministerium wies außerdem Medienberichte zurück, wonach Minister Mahmud
Waezi gesagt haben solle, dass diese beiden Angebote weiterhin gefiltert
blieben.
Bislang ist die Nutzung von Facebook und Twitter im Iran verboten. Dennoch
sind schätzungsweise über 20 Millionen Iraner Mitglied der beiden
Netzwerke. Um eine technische Blockade auszuhebeln, nutzen die Anwender
einen Datentunnel (Virtual Private Network, VPN). Seit dem Amtsantritt des
neuen Präsidenten Hassan Rohani können die Iraner jedoch auf freien Zugang
hoffen.
Bereits letzte Woche hatte Rohani in einem [1][Tweet] mit Twitter-Gründer
Jack Dorsey angekündigt, sich für die Legalisierung sozialer Medien
einzusetzen.
Der einflussreiche Klerus bezeichnet Facebook und Twitter weiterhin als
Spionageapparat der USA und wertet eine Mitgliedschaft von Iranern als
Sünde.
8 Oct 2013
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