| # taz.de -- Nach bundesweitem Verbot: Uber will Dienste weiter anbieten | |
| > Der Fahrdienst-Vermittler ignoriert die einstweilige Verfügung des | |
| > Landgerichts Frankfurt. „Fortschritt lässt sich nicht ausbremsen“, | |
| > erklärt das Unternehmen. | |
| Bild: Auf Krawall gebürstet. | |
| BERLIN dpa | Der umstrittene Fahrdienst Uber will trotz eines gerichtlichen | |
| Verbots seine Dienste in Deutschland weiter anbieten. „Uber wird seine | |
| Tätigkeit in ganz Deutschland fortführen und wird weiterhin die Optionen | |
| „UberPop“ und „UberBlack“ über die Uber-App anbieten“, teilte das | |
| Unternehmen aus San Francisco am Dienstag mit. | |
| Das Landgericht Frankfurt am Main hatte in einem Eilverfahren eine | |
| einstweilige Verfügung erlassen. Demnach droht den Betreibern ein | |
| Ordnungsgeld von 250 000 Euro pro vermittelte Fahrt oder alternativ | |
| Ordnungshaft. | |
| „Die Wahlmöglichkeiten der Bevölkerung einzuschränken, war noch nie eine | |
| gute Idee“, erklärte Uber in einer aktuellen Stellungnahme. Der Dienst | |
| stehe für Innovation und Wettbewerb. „Fortschritt lässt sich nicht | |
| ausbremsen.“ Die einstweilige Verfügung sei „zu Unrecht“ erlassen worden. | |
| Uber will gegen den Beschluss Widerspruch einlegen und alle Rechtsmittel | |
| ausschöpfen. | |
| Die Taxi Deutschland eG war gegen Uber vor Gericht gezogen. Die | |
| Genossenschaft kritisiert vor allem, dass Uber Fahrgäste mit privaten | |
| Fahrern zusammenbringe, die keine Erlaubnis zur Personenbeförderung hätten | |
| und nicht die üblichen Auflagen des Taxigewerbes erfüllten. „Uber kassiert, | |
| ohne zu invstieren, und übernimmt keinerlei Verantwortung“, kritisierte | |
| Dieter Schlenker, Vorsitzender der Genossenschaft. | |
| 2 Sep 2014 | |
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