| # taz.de -- Explosionen in Kabul: Biden droht mit Vergeltung | |
| > Dutzende Menschen wurden bei den Anschlägen getötet, darunter 12 | |
| > US-Soldaten. Die US-Streitkräfte wollen die Evakuierungen aus Afghanistan | |
| > fortsetzen. Die Nachrichtenlage im Ticker. | |
| Bild: Explosion außerhalb des Flughafengeländes; Kabul am 26. August | |
| Am Donnerstagnachmittag haben sich außerhalb des Flughafens von Kabul | |
| mindestens [1][zwei Explosionen] ereignet. Das vermeldeten der Sprecher des | |
| US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, ebenso wie [2][Charles Lister], | |
| ein international anerkannter Sicherheitsexperte. Bei beiden Explosionen | |
| handele es sich um Selbstmordanschläge, so Lister. Der erste fand um 17.50 | |
| Uhr (Ortszeit) an einem der Zugänge zum Flughafen statt, der zweite vor dem | |
| Baron Hotel in unmittelbarer Nähe des Flughafens. Auch später berichten | |
| Menschen vor Ort von weiteren Explosionen und Angriffen. | |
| Die Zahlen über Todesopfer sowie Verletzte variieren je nach Quelle. Am | |
| späten Donnerstagabend gehen viele Medien von mindestens 72 Toten aus – 60 | |
| Afghan*innen und 12 US-Soldat*innen. Ein Kabuler Krankenhaus berichtet | |
| am früheren Abend von etwa 60 Verletzten, eine Gewährsperson gar von 143 . | |
| Deutsche Soldat*innen sind nicht unter den Opfern. | |
| Am Abend verurteilte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Attacke als | |
| „niederträchtigen Anschlag“. Verteidigungsministerin Annegret | |
| Kramp-Karrenbauer (CDU) sprach von „feigen terroristischen Attentaten“, | |
| Außenminister Heiko Maas (SPD) von Bildern, die „bis ins Mark“ gehen. Er | |
| möchte durch Verhandlungen mit Ländern wie der Türkei und Tadschikistan | |
| Ausreiseperspektiven schaffen. Auch die Taliban verurteilten die Anschläge. | |
| Die EU-Spitzen fordern einen Kampf gegen Terrorismus. US-Präsident Joe | |
| Biden macht den selbsternannten „Islamischen Staat“ für die Anschläge | |
| verantwortlich – und verspricht nicht nur, sie zu jagen, sondern auch alle | |
| US-Bürger*innen aus Afghanisatan zu evakuieren. (jdo) | |
| ## 23.59 Uhr: Biden droht Terroristen mit Vergeltung | |
| Sichtlich bewegt hat US-Präsident Joe Biden am Donnerstagabend die | |
| Anschläge am Flughafen in Kabul aufs Schärfste verurteilt. „Wir sind wütend | |
| und unsere Herzen sind gebrochen“, sagte Biden im Weißen Haus in | |
| Washington. Bei den Anschlägen in Kabul wurden mindestens 12 | |
| US-Soldat:innen getötet. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt. Die | |
| Männer und Frauen in Uniform seien das Rückgrat der USA, das Beste, was die | |
| USA zu bieten hatte, „Helden“ sagte Biden. | |
| Laut US-Verteidigungsministerium sprengten sich zwei | |
| IS-Selbstmordattentäter in die Luft. Danach eröffneten Kämpfer der | |
| IS-Terrormiliz das Feuer. „Wir werden ihnen nicht vergeben, wir werden | |
| nicht vergessen. Wir werden sie jagen und sie dafür bezahlen lassen“, sagte | |
| Biden. | |
| Biden bezog sich in der Pressekonferenz im Weißen Haus auch auf Abkommen | |
| des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump von 2020. Trump sagte den | |
| Taliban zu, im Mai 2021 die US-Truppen abzuziehen. Teil des Abkommens war | |
| es im Gegenzug, 5.000 Taliban-Häftlinge in afghanischer Haft freizulassen. | |
| Rund 7.000 Menschen hätten die US-Streitkräfte in den vergangenen Stunden | |
| ausgeflogen, darunter US-Bürger:innen, aber auch Personen mit afghanischer | |
| Staatsbürgerschaft. „Diese Mission war sehr gefährlich“, sagte Biden. „… | |
| werden die Evakuierungen fortsetzen. Sie werden nicht gewinnen.“ Er | |
| erneuerte sein Versprechen, alle ausreisewilligen US-Bürger*innen aus | |
| Afghanistan zu evakuieren: „Wir werden sie finden, und wir werden sie da | |
| rausholen.“ | |
| Biden schloss nicht aus, weitere Streitkräfte nach Afghanistan zu schicken. | |
| Derzeit sollen noch rund 1000 US-Bürger:innen ausgeflogen werden. Die | |
| US-Streitkräfte werden die Evakuierungen bis zum 31. August fortsetzen. | |
| (tat/dpa) | |
| ## 22.56 Uhr: IS-Dschihadistenmiliz reklamiert Kabul-Anschlag für sich | |
| Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den verheerenden Anschlag | |
| nahe des Flughafens von Kabul für sich in Anspruch genommen. Wie das auf | |
| die Überwachung extremistischer Gruppen im Internet spezialisierte | |
| US-Unternehmen Site am Donnerstag mitteilte, erklärte der IS über sein | |
| Propaganda-Sprachrohr Amaq, einer seiner Kämpfer habe sich am Flughafen in | |
| die Luft gesprengt. | |
| Der Kämpfer des regionalen IS-Ablegers Provinz Chorasan (ISKP) habe alle | |
| Sicherheitsabsperrungen überwinden und sich US-Soldaten auf „nicht mehr als | |
| fünf Meter“ nähern können. Er habe dann seine Sprengstoffweste detonieren | |
| lassen. Veröffentlicht wurde auch ein Foto des Angreifers. | |
| In der Erklärung ist nur von einem Selbstmordattentäter die Rede. Nach | |
| Angaben der US-Streitkräfte sprengten sich zwei Angreifer an zwei Orten in | |
| die Luft. Der Chef des Zentralkommandos der US-Streitkräfte, General | |
| Kenneth McKenzie, machte am Donnerstag ebenfalls den IS für die Attacke | |
| verantwortlich. (afp) | |
| ## 22.46 Uhr: Macron verurteilt Terroranschläge „auf das Schärfste“ | |
| Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Terroranschläge in Kabul „auf | |
| das Schärfste“ verurteilt. Der Präsident spreche den Familien der | |
| amerikanischen und afghanischen Opfer sein Beileid aus sowie den Verletzten | |
| seine Unterstützung, hieß es in einer Mitteilung des Élyséepalasts am | |
| Donnerstagabend. Zugleich hob Macron den „heldenhaften Einsatz“ derjenigen | |
| hervor, die sich vor Ort um den Erfolg der Evakuierungsoperationen | |
| bemühten. „Frankreich wird sie bis zum Ende durchziehen und seine | |
| humanitären und Schutzbemühungen für die bedrohten Afghanen fortsetzen.“ | |
| Zuvor hatte Macron von mehreren Hundert Menschen gesprochen, die in Kabul | |
| noch auf ihre Evakuierung nach Frankreich warteten. „Wir werden ein Maximum | |
| tun, damit diese Menschen, um die wir uns bereits kümmern, die aber noch | |
| nicht auf dem Gelände des Militärflughafens eingetroffen sind, dort | |
| hingelangen können und evakuiert werden können in Richtung der Vereinigten | |
| Arabischen Emirate und nach Frankreich.“ (dpa) | |
| ## 22.15 Uhr: Erneut starke Explosion in Kabul zu hören | |
| Mitarbeiter*innen der Nachrichtenagentur AFP meldet eine weitere | |
| starke Explosion in Kabul. Auch der international anerkannte | |
| Sicherheitsexperte Charles Lister berichtet auf Twitter, es habe weitere | |
| Explosionen gegeben. Menschen vor Ort berichten bereits seits Stunden immer | |
| wieder über Explosionen und Angriffe unter anderem der Korrespondent und | |
| Fotojournalist der Los Angeles Times Marcus Yam. | |
| Die laute Explosion geht dem Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid zufolge | |
| darauf zurück, dass die US-Truppen Munition sprengen. (jdo/reuters) | |
| ## 21.27 Uhr: Mindestens 60 afghanische Bürger getötet, 143 weitere | |
| verletzt | |
| Bei den Selbstmordanschlägen vor dem Flughafen in Kabul sind | |
| Behördenkreisen zufolge mindestens 60 afghanische Staatsbürger getötet | |
| worden. 143 weitere seien verletzt worden, teilte eine Gewährsperson am | |
| Donnerstagabend mit. Das Pentagon berichtete zuvor, dass elf Soldaten der | |
| Marines sowie eine medizinische Fachkraft der Navy umgekommen seien. (ap) | |
| ## 21.23 Uhr: 12 US-Soldaten bei Anschlag getötet, 15 weitere wurden | |
| verletzt | |
| Bei dem Doppelanschlag am Flughafen von Kabul sind mindestens zwölf | |
| US-Soldaten getötet worden. 15 weitere Soldaten seien verletzt worden, | |
| sagte der Chef des Zentralkommandos der US-Streitkräfte, General Kenneth | |
| McKenzie, am Donnerstag. Er machte die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat | |
| (IS) für den Doppelanschlag verantwortlich und stellte klar, die USA würden | |
| ihren Evakuierungseinsatz fortsetzen. | |
| Der IS „wird uns nicht davon abschrecken, die Mission zu Ende zu bringen“, | |
| sagte McKenzie. Nach Angaben des Generals sprengten sich bei den Attacken | |
| zwei Selbstmordattentäter des IS in die Luft. Der General kündigte | |
| Vergeltung gegen die Dschihadistenmiliz an. (afp) | |
| 21.18 Uhr: US-Militär rechnet mit weiteren Terroranschlägen in Kabul | |
| Nach dem Anschlag außerhalb des Flughafens von Kabul rechnet das US-Militär | |
| mit weiteren Angriffen der Terroristen. „Wir rechnen damit, dass sich diese | |
| Angriffe fortsetzen werden“, sagte US-General Kenneth McKenzie, der das | |
| US-Zentralkommando Centcom führt, am Donnerstag in einer Videoschalte mit | |
| Journalisten im Pentagon. | |
| „Wir tun alles, was wir können, um auf diese Angriffe vorbereitet zu sein“, | |
| sagte er. Dazu gebe es auch Gespräche mit den Taliban, die für die | |
| Sicherheit außerhalb des Flughafens verantwortlich seien. Es handle sich um | |
| eine „extrem aktive Bedrohungssituation“ in der mit weiteren Angriffen zu | |
| rechnen sei, sagte der General weiter. | |
| Auch die Sicherheit der ankommenden und startenden Flugzeuge sei von großer | |
| Bedeutung, warnte McKenzie. Die Soldatinnen und Soldaten in Kabul täten | |
| alles, um deren Sicherheit zu garantieren.Das Militär gehe davon aus, dass | |
| es zuvor bereits andere Anschlagspläne von Terroristen erfolgreich | |
| vereitelt habe. (dpa) | |
| ## 21.09 Uhr: US-Evakuierungen sollen auch nach Anschlägen weitergehen | |
| Die US-Streitkräfte setzen die Evakuierungsmission in Kabul auch nach dem | |
| verheerenden Terrorangriff am Flughafen der afghanischen Hauptstadt fort. | |
| „Wir führen den Auftrag weiter aus“, sagte US-General Kenneth McKenzie, der | |
| das US-Zentralkommando Centcom führt, am Donnerstag in einer Videoschalte | |
| mit Journalisten im Pentagon. | |
| „Der Terroranschlag außerhalb des Flughafens von Kabul wird das US-Militär | |
| nach Angaben von Verteidigungsminister Lloyd Austin nicht davon abhalten, | |
| seinen Aufgaben weiter nachzukommen. Alles andere würde das von den | |
| getöteten Soldaten erbrachte Opfer entehren, teilte Austin am Donnerstag | |
| mit. Er sprach den Familienangehörigen und Kameraden der getöteten und | |
| verletzten US-Soldaten sein Beileid aus. „Wir bedauern ihren Tod. Wir | |
| werden ihre Wunden behandeln. Und wir werden die Familien unterstützen bei | |
| dem, was sicher vernichtende Trauer sein wird. Aber wird werden uns nicht | |
| von unserer Aufgabe abbringen lassen“, erklärte Austin. (dpa) | |
| ## 20.04 Uhr: Guterres holt Vetomächte für Krisensitzung zusammen | |
| UN-Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi hat an die Weltgemeinschaft | |
| appelliert, die Menschen in Afghanistan nicht allein zu lassen. Jetzt sei | |
| der Zeitpunkt, mehr für gefährdete Afghan:innen und für die Menschen zu | |
| tun, die in die Nachbarländer geflohen sind, twitterte Grandi am | |
| Donnerstagabend. | |
| Angesichts der angespannten Sicherheitslage in Afghanistan lud | |
| UN-Generalsekretär António Guterres die Vetomächte zu einer Krisensitzung | |
| ein. Laut Diplomatenkreisen sollen die Botschafter der USA, Chinas, | |
| Russlands, Großbritanniens und Frankreichs am Montag in New York mit dem | |
| UN-Chef zusammenkommen, um sich über die Lage auszutauschen. (dpa/tat) | |
| ## 19.55 Uhr: Britische Rettungsmission wird trotz Anschlag fortgesetzt | |
| Die britischen Streitkräfte wollen ihre Evakuierungsmission trotz des | |
| tödlichen Anschlags am Flughafen in Kabul fortsetzen. Das sagte | |
| Premierminister Boris Johnson nach einer Sitzung des Sicherheitskabinetts | |
| am Donnerstagabend. Der Premier verurteilte die Tat als „barbarisch“ und | |
| sprach den USA sowie „dem afghanischen Volk“ sein Beileid aus. Es habe sich | |
| wohl um eine Serie von Attacken gehandelt, so Johnson weiter. Zu | |
| geheimdienstlichen Erkenntnissen über die Hintergründe wollte er sich nicht | |
| äußern. Es sei aber „beinahe sicher“, dass auch Mitglieder der Taliban | |
| unter den Opfern seien, so Johnson. | |
| Mit dem Fortschritt der Evakuierungen zeigte sich Johnson zufrieden. Der | |
| größte Teil derjenigen, die evakuiert werden sollten, sei bereits außer | |
| Landes gebracht. (dpa) | |
| ## 19.48 Uhr: Maas will Ausreiseperspektiven schaffen | |
| Auch Außenminister Heiko Maas (SPD) zeigte sich tief betroffen von den | |
| Ereignissen am Flughafen Kabul. „Die Bilder sind grauenhaft und gehen bis | |
| ins Mark“, sagte Maas am Donnerstagabend in Berlin. Der Außenminister | |
| bestätigte, dass mehrere amerikanische Soldat:innen unter den Opfern | |
| seien. Man habe derzeit aber keine Informationen über Opfer mit deutscher | |
| Staatsangehörigkeit. | |
| Wie zuvor Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsministerin | |
| Annegret Kramp-Karrenbauer sicherte auch Maas den noch in Afghanistan | |
| verbliebenen deutschen Staatsbürger:innen und Ortskräften Hilfe und die | |
| Möglichkeit der Ausreise zu. Dazu zählten auch Personen, die für Medien | |
| oder zivilgesellschaftliche Organisationen gearbeitet hätten. Maas betonte, | |
| man wolle eine Ausreiseperspektive schaffen. | |
| Der Außenminister wird am Sonntag zu einer Reise in die Region aufbrechen. | |
| Ziel ist es, über Verhandlungen mit Tadschikistan, Usbekistan, aber auch | |
| der Türkei und Qatar die Ausreise gefährdeter Menschen zu ermöglichen. Man | |
| sei auch zu Gesprächen mit den Taliban bereit, sagte Maas. Für die | |
| unmittelbare Nothilfe hatte die Bundesregierung den Hilfsorganisationen der | |
| Vereinten Nationen 100 Millionen Euro bereitgestellt. (tat) | |
| ## 19.39 Uhr: Baerbock erschüttert über Anschlagsserie in Kabul | |
| Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat sich erschüttert über die | |
| Anschläge am Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul gezeigt. „Da zieht | |
| sich alles bei mir zusammen“, sagte Baerbock nach Angaben des | |
| Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) bei einer | |
| RND-Diskussionsveranstaltung am Donnerstagabend in Hannover. Sie | |
| kritisierte zudem das Vorgehen der Bundesregierung in Afghanistan scharf. | |
| Die Regierung habe bewusst nicht die Entscheidung getroffen, Menschenleben | |
| zu retten, sagte Baerbock. Warnungen der deutschen Botschaft vor Ort seien | |
| überhört worden. Die Regierung habe innenpolitische über außenpolitische | |
| Motive gestellt, um keine neue Flüchtlingsdebatte zu haben. Das alles müsse | |
| aufgearbeitet und die Fehler klar benannt werden. (afp) | |
| ## 19.25 Uhr: Bis zu 20 Tote laut Taliban | |
| Bei den Anschlägen am Flughafen von Kabul sind bis zu 20 Menschen getötet | |
| und 52 verletzt worden. Der Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid sagte | |
| der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag, nach ersten Informationen seien | |
| „zwischen 13 und 20“ Menschen getötet worden. Am Donnerstagabend waren | |
| mindestens zwei Anschläge vor dem Flughafen der afghanischen Hauptstadt | |
| verübt worden, wo tausende Menschen auf einen Platz in einem der letzten | |
| westlichen Evakuierungsflugzeuge warteten. (afp) | |
| ## 19.23 Uhr: Mehrere US-Soldaten getötet | |
| Bei dem Anschlag außerhalb des Flughafens von Kabul sind nach Angaben der | |
| US-Regierung mehrere amerikanische Soldaten getötet worden. Das teilte der | |
| Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Donnerstag mit, | |
| ohne eine genaue Zahl zu nennen. Mehrere US-Soldaten seien verletzt worden, | |
| auch mehrere Afghanen seien der Attacke zum Opfer gefallen. Die | |
| Nachrichtenagentur Associated Press meldete später zwölf tote US-Soldaten | |
| und beruft sich dabei auf US-Regierungskreise. (dpa/ap) | |
| ## 19.20 Uhr: EU-Spitzen fordern Kampf gegen Terrorismus | |
| Die Spitzen der EU haben nach dem Anschlag am Flughafen von Kabul zu einer | |
| entschlossenen Fortsetzung des Kampfes gegen den Terrorismus aufgerufen. | |
| „Die internationale Gemeinschaft muss eng zusammenarbeiten, um ein | |
| Wiederaufflammen des Terrorismus in Afghanistan und an anderen Orten zu | |
| verhindern“, forderte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. | |
| EU-Ratspräsident Charles Michel kommentierte: „Wir müssen sicherstellen, | |
| dass die derzeitige Instabilität nicht zu einer Wiederholung des | |
| Terrorismus führt.“ | |
| Beide forderten zudem, alles zu tun, um die Sicherheit der Menschen am | |
| Flughafen von Kabul zu gewährleisten. Ein sicherer Zugang bleibe | |
| unverzichtbar, so Michel. Ähnlich äußerte sich auch EU-Parlamentspräsident | |
| David Sassoli. Er schrieb über Twitter: „Die EU-Staaten müssen die Kraft | |
| finden, die europäischen Bürger und diejenigen, die sich bedroht fühlen, in | |
| Sicherheit zu bringen.“ | |
| Der Anschlag wurden von den EU-Spitzen als feige, menschenverachtend und | |
| grausam verurteilt. (dpa) | |
| ## 19.16 Uhr: Bundeswehr beendet Evakuierungsflüge | |
| Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat die Anschläge | |
| am Flughafen Kabul aufs Schärfste verurteilt. „Dies waren feige | |
| terroristische Attentate“, sagte Kramp-Karrenbauer am Donnerstagabend in | |
| Berlin. Deutsche Soldat:innen seien nicht verletzt worden. Zur Identität | |
| der Opfer lägen derzeit keine Informationen vor. Die Bundeswehr hatte am | |
| Donnerstag ihre Evakuierungsflüge beendet. | |
| Nach Angaben von Kramp-Karrenbauer seien alle Soldat:innen, | |
| Diplomat:innen und Polizist:innen aus Kabul ausgeflogen worden. | |
| Insgesamt konnten 5.347 Personen aus mindestens 45 Nationen mithilfe der | |
| Bundeswehr Afghanistan verlassen. Die Verteidigungsministerin sicherte | |
| Ortskräften und ihren Familien zu, dass die Bundesregierung zu ihrer | |
| Verantwortung stehe. Man setze alles daran, dass die von den Taliban | |
| zugesicherten Garantien auch wirklich geltend gemacht würden. „Für sie ist | |
| das Ende dieser Luftbrücke der Moment größter Sorge.“ | |
| Kramp-Karrenbauer hatte in den vergangenen Tagen mehrfach vor | |
| Terroranschlägen gewarnt. Die Anschläge hätten deutlich gemacht, dass eine | |
| Verlängerung des Einsatzes vor Ort nicht möglich sei, sagte die | |
| Verteidigungsministerin. (tat) | |
| ## 19.03 Uhr: Taliban verurteilen Anschläge | |
| Die Taliban haben die tödlichen Anschläge vor dem Kabuler Flughafen scharf | |
| verurteilt. Sie hätten sich in einer Gegend ereignet, die von US-Truppen | |
| kontrolliert werde, erklärte Sabihullah Mudschahid, der Sprecher der | |
| militant-islamistischen Gruppe. Man behalte die Sicherheitslage aufmerksam | |
| im Blick, ergänzte er. | |
| Für Bombenexplosionen vor dem Flughafen war nach einer Einschätzung aus | |
| US-Kreisen der afghanische Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat | |
| verantwortlich. Der IS agiert unabhängig von den Taliban und gilt als | |
| radikaler als die Gruppe, die kürzlich die Macht in Afghanistan übernahm. | |
| (ap) | |
| ## 18.48 Uhr: Merkel spricht über „niederträchtigen Anschlag“ | |
| Nach den Anschlägen in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat sich | |
| [3][Bundeskanzlerin Angela Merkel] bestürzt geäußert. „Das ist ein absolut | |
| niederträchtiger Anschlag“, sagte Merkel am Donnerstagabend in Berlin. Die | |
| Terroristen hätten auf Menschen gezielt, die vor den Flughafentoren auf | |
| ihre Evakuierung warteten. Ihre Gedanken seien bei den Opfern und ihren | |
| Angehörigen. Angesichts der aktuellen brenzligen Lage in Afghanistan, wies | |
| Merkel erneut auf das hohe Risiko des Evakuierungseinsatzes hin. Den | |
| Menschen, die derzeit noch auf eine Ausreise hoffen, versicherte sie, dass | |
| man sie nicht vergessen werde. | |
| Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Außenminister Heiko | |
| Maas wollen sich mit Details zur Lage in Afghanistan am Abend äußern. (tat) | |
| ## 18.41 Uhr: Briten geben Warnung für afghanischen Luftraum aus | |
| Die britische Regierung warnt nach eigenen Angaben Fluggesellschaften | |
| davor, im afghanischen Luftraum unterhalb von 25.000 Fuß (etwa 7,6 | |
| Kilometer) zu fliegen. (reuters) | |
| ## 18.40 Uhr: A400M-MedEvac der Bundeswehr landet in Kabul | |
| Nach dem Anschlag in Kabul hat die Bundeswehr ein für die Versorgung von | |
| Verletzten ausgerüstetes Transportflugzeug A400M zurück zum Flughafen der | |
| afghanischen Hauptstadt geschickt. Die für mögliche Notfälle im Luftraum | |
| über Kabul bereitgehaltene Maschine landete am Abend nach Informationen der | |
| Deutschen Presse-Agentur außerplanmäßig und bot den US-Amerikanern Hilfe | |
| bei der Versorgung an. Zudem wurden zwei deutsche Soldaten aufgenommen, die | |
| während des Chaos nach der Explosion vor dem Flughafen noch am Boden | |
| geblieben waren. (dpa) | |
| ## 18.10 Uhr: Nato-Generalsekretär verurteilt Terroranschlag | |
| Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich entsetzt über die jüngsten | |
| Ereignisse in der afghanischen Hauptstadt geäußert. „Ich verurteile den | |
| grausamen Terroranschlag vor dem Flughafen Kabul auf das Schärfste“, teilte | |
| er am Donnerstag mit. Priorität der Nato bleibe es, möglichst schnell | |
| möglichst viele Menschen in Sicherheit zu bringen. Seine Gedanken seien bei | |
| allen Betroffenen des Anschlags und ihren Angehörigen. (dpa) | |
| ## 18.00 Uhr: Frankreich will noch „mehrere hundert“ Afghanen aus Kabul | |
| retten | |
| Ungeachtet der Anschläge in Kabul will Frankreich seine Evakuierungsflüge | |
| nach Möglichkeit fortsetzen. Präsident Emmanuel Macron sagte am Donnerstag | |
| bei einem Besuch in Dublin, sein Land werde alles versuchen, um noch | |
| „mehrere hundert Menschen“ aus Afghanistan zu retten. | |
| Macron sagte, es warteten noch 20 Busse mit Afghanen und binationalen | |
| Staatsangehörigen in der Nähe des Kabuler Militärflughafens, die Frankreich | |
| über die Vereinigten Arabischen Emirate ausfliegen wolle. Es gebe aber | |
| keine Garantie, dass dies gelinge, „denn wir haben die Sicherheitslage | |
| nicht unter Kontrolle“. | |
| Macron räumte ein: „Wir können nicht alle afghanischen Menschen schützen, | |
| die wir schützen wollten.“ Der französische Botschafter in Kabul, David | |
| Martinon, soll Afghanistan nach den Worten Macrons in Kürze verlassen. Er | |
| hatte die Evakuierungsflüge nach Paris mit koordiniert. (afp) | |
| ## 17.51 Uhr – USA vermuten IS-Chorassan hinter Anschlag | |
| Die US-Behörden gehen davon aus, dass die Extremisten-Gruppe IS-Chorassan | |
| hinter dem Angriff am Kabuler Flughafen steckt. Das sagt ein Insider, der | |
| mit Unterrichtungen des Kongresses vertraut ist. (reuters) | |
| ## 17.55 Uhr: Macron schätzt Lage weiterhin als extrem gefährlich ein | |
| Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat vor einer weiterhin „extrem | |
| gefährlichen“ Lage in der afghanischen Hauptstadt Kabul und am Flughafen | |
| der Stadt gewarnt. Die Umstände der Explosionen dort seien noch sehr | |
| unklar, sagte Macron bei einem Besuch in der irischen Hauptstadt Dublin am | |
| Donnerstag. Es sei aber klar, dass es ein erhöhtes Niveau an Spannungen | |
| dort gebe. Man sei sich von Anfang an über die Risiken im Klaren gewesen, | |
| so der französische Präsident weiter. (dpa) | |
| ## 17.42 Uhr: Mindestens 13 Tote laut Russland | |
| Vor dem Kabuler Flughafen hat es nach russischen Angaben einen | |
| Doppelanschlag mit vielen Opfern gegeben. Mindestens 13 Menschen seien | |
| getötet und 15 weitere verletzt worden, als es vor dem Airport der | |
| afghanischen Hauptstadt am Donnerstag zu zwei Explosionen gekommen sei, | |
| teilte das Außenministerium in Moskau mit. (ap) | |
| ## 17.35 Uhr: Mindestens sechs Tote | |
| Bei einem Anschlag am Flughafen Kabul sind der Nichtregierungsorganisation | |
| Emergency zufolge mindestens sechs Menschen getötet worden. Mehr als 60 | |
| weitere seien verletzt worden, teilte Emergency am Donnerstag auf Twitter | |
| mit. Die Nichtregierungsorganisation betreibt ein Krankenhaus vor Ort und | |
| berichtete, dass sechs Menschen tot in ihre Klinik eingeliefert worden | |
| seien. | |
| Vor dem Flughafen hat es nach ersten Erkenntnissen zwei Explosionen gegeben | |
| – eine an einem der Flughafentore und eine bei einem nahe gelegen Hotel. | |
| Das US-Verteidigungsministerium berichtete, dass bei der Explosion an einem | |
| der Flughafentore auch Amerikaner zu Schaden gekommen seien.(dpa) | |
| ## 17.10 Uhr: USA bestätigen zweite Explosion | |
| Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums bestätigt, dass es in der | |
| Nähe des Flughafens mindestens eine weitere Explosion gegeben hat. Die | |
| erste Detonation sei das Ergebnis eines „komplexen Angriffes“, der US- und | |
| zivile Opfer zur Folge gehabt habe. (reuters) | |
| ## 16.57 Uhr: Russland spricht von mindestens zwei Toten | |
| Vor dem Flughafen in Kabul hat es nach russischen Angaben einen | |
| Selbstmordanschlag gegeben. Dabei seien mindestens zwei Menschen getötet | |
| und 15 weitere verletzt worden, teilte das Außenministerium am Donnerstag | |
| mit. (reuters) | |
| ## 16.55 Uhr: Ankara sprich von zwei Explosionen außerhalb des Flughafens | |
| in Kabul | |
| Nachdem andere Seiten bisher nur eine Explosion in Kabul gemeldet haben, | |
| spricht das türkische Verteidigungsministerium von zwei Explosionen: „Es | |
| gibt keine Schäden oder Verluste in unserer Einheit“, schrieb das | |
| Ministerium in Ankara am Donnerstag auf Twitter. | |
| Ein auf Twitter geteiltes Bild, das offenbar vom Inneren des | |
| Flughafengeländes aufgenommen wurde, zeigte eine große Rauchwolke. Der | |
| lokale Fernsehsender ToloNews veröffentlichte auf Twitter Bilder, auf denen | |
| zu sehen ist, wie Verletzte in Schubkarren transportiert werden. | |
| Der gut vernetzte afghanische Journalist Bilal Sarwari schrieb auf Twitter, | |
| ein Selbstmordattentäter habe sich in einer großen Menschenmenge in die | |
| Luft gesprengt. Mindestens ein weiterer Angreifer habe danach das Feuer | |
| eröffnet. Sarwari berief sich auf mehrere Augenzeugen in dem Gebiet. | |
| Nach der Explosion hätten US-Soldaten an einem anderen Flughafengate | |
| Tränengas eingesetzt, um die Menschen auseinander zu treiben, sagte ein | |
| Bewohner Kabuls, der an diesem Gate war. Er schätzte, zu dem Zeitpunkt | |
| seien dort 2000 bis 4000 Menschen gestanden. Mehrere Frauen und Mädchen | |
| seien durch das Tränengas verletzt worden. (dpa) | |
| ## 16.47 Uhr: Zweite Explosion vor Hotel | |
| Der international anerkannte Sicherheitsexperte Charles Lister meldet auf | |
| Twitter, es habe eine weitere Explosion vor dem Baron Hotel gegeben – und | |
| weitere Opfer. | |
| In dem Hotel hatten die USA und andere westliche Staaten Menschen | |
| untergebracht, die mit Evakuierungsflügen außer Landes gebracht werden | |
| sollten. Wegen der gefährlichen Lage am Flughafen waren einige von ihnen | |
| von dort mit Hubschraubern abgeholt worden. (jdo) | |
| ## Pentagon bestätigt „Opfer“ bei Explosion in Kabul | |
| Bei der Explosion vor dem Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul sind | |
| mehrere Menschen verletzt oder getötet worden. Pentagon-Sprecher John Kirby | |
| erklärte am Donnerstag [4][im Kurzbotschaftendienst Twitter], es gebe „eine | |
| unbekannte Zahl von Opfern“. Die Bundeswehr erklärte auf Twitter, ihre | |
| Einsatzkräfte seien nicht betroffen. (afp) | |
| ## 16:45 Uhr Letzte geplante Rettungsflüge der Bundeswehr in Kabul | |
| gestartet | |
| Die letzten Maschinen der Bundeswehr zur Rettung von Deutschen und | |
| einheimischen Mitarbeitern aus Afghanistan sind am Donnerstag abgehoben. | |
| Die letzten drei Flugzeuge starteten nach Informationen der Deutschen | |
| Presse-Agentur am frühen Abend (Ortszeit) vom Flughafen Kabul aus mit dem | |
| Ziel Taschkent in Usbekistan. (dpa) | |
| ## 16:40 Uhr: Taliban sprechen von mindestens 13 Toten | |
| Die Zahl der Toten und Verletzten ist bisher nicht gesichert und variiert | |
| je nach Quelle. Der Sender „Al-Jazeera“ berichtet unter Berufung auf | |
| Taliban-Sicherheitskreise von elf Toten und Verwundeten bei der Explosion. | |
| Darunter seien Ausländer. Ein Taliban-Vertreter jedoch berichtet, | |
| mindestens 13 Menschen seien getötet worden. Darunter seien Kinder und | |
| viele Wachen der Taliban. (mit reuters) | |
| ## 16.30 Uhr: Bundeswehr: keine deutschen Soldat*innen betroffen | |
| Die Bundeswehr hat [5][auf ihrem offiziellen Twitter-Account] die Explosion | |
| von 15.20 Uhr im Außenbereich des Flughafens bestätigt. „Einsatzkräfte | |
| waren nicht betroffen.“ (jdo) | |
| ## 16.10 Uhr: Explosion vor dem Flughafen Kabul | |
| Außerhalb des Flughafens der afghanischen Hauptstadt Kabul ist es zu einer | |
| Explosion gekommen. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, [6][John | |
| Kirby, schrieb am Donnerstag auf Twitter]: „Wir können eine Explosion | |
| außerhalb des Kabuler Flughafens bestätigen.“ | |
| In deutschen Sicherheitskreisen wurde von einem Anschlag gesprochen. Ob | |
| deutsche Staatsbürger oder Bundeswehrsoldaten betroffen sind, war demnach | |
| zunächst unklar. Es gebe Verletzte. Unklar sei noch, ob und wenn ja wie | |
| viele Tote es gegeben habe. Es herrsche Chaos. Das Attentat sei von | |
| außerhalb des Flughafens verübt worden, nicht von einer oder mehreren | |
| Personen, die sich auf das Gelände des Flughafens geschmuggelt hätten, hieß | |
| es weiter. | |
| Der französische Botschafter in Afghanistan, David Martinon, warnte im | |
| Kurzbotschaftendienst Twitter vor einer womöglich drohenden zweiten | |
| Explosion. Wer sich an den Zugängen zum Flughafen aufhalte, solle sich so | |
| schnell wie möglich in Sicherheit bringen. (mit dpa/afp) | |
| 26 Aug 2021 | |
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