# taz.de -- Artikel von Charlotte Wiedemann | |
Palästinensische Kinder: Feinde in Windeln | |
Es besteht ein rassistischer, verzerrender Blick auf palästinensische | |
Kinder. Das trägt dazu bei, ihr tausendfaches Sterben in Gaza hinzunehmen. | |
Debattenkultur zum Nahostkonflikt: Die Glocke von Gaza | |
Das aktuelle Staatsräson-Verständnis schadet unserem Land. Deutschland | |
sollte bei der Bewältigung der israelisch-palästinensischen Misere ein | |
Partner sein. | |
Holocaust und Kolonialismus: Die Mythen der Anderen | |
Ein Blick auf deutsche Befindlichkeiten von Togo aus: Beobachtungen bei | |
einer Tagung zur Erinnerungskultur an der Universität Lomé. | |
Naher Osten und Deutschland: Krampf und Kampf | |
Am Druck, Israel möge sich mäßigen, ist Deutschland wenig beteiligt. Nach | |
90 grauenvollen Tagen bleibt ein Gefühl der Mitschuld. | |
Deutsche Muslime und Shoah: Bekenntnis zum Tätervolk? | |
Sollen sich migrantische Menschen zu Täter-Nachfahren erklären, um | |
dazuzugehören? Nein, sie haben andere Bezüge zur Shoah – gut so. | |
Rechtsruck in Deutschland: Das Recht auf Verrohung | |
Die Normalisierung der AfD bedeutet das Ende des Erschreckens über den | |
Nationalsozialismus. Wer das verharmlost, nährt die völkische Welle. | |
Israel-Palästina Debatte in Deutschland: Der Elefant im Raum | |
Es ist Zeit, über Israel-Palästina mit radikaler humanistischer Vernunft zu | |
sprechen. Ein Manifest aus den USA zur Zukunft Israels macht es vor. | |
Die Entwicklung der Grünen: Das eingehegte Denken | |
Eine globale Ethik der Gerechtigkeit hat bei den Grünen keine Heimat mehr. | |
Notwendig ist eine politisch-philosophische Gegenkultur. | |
Deutsche Erinnerung an Kolonialismus: Maji-Maji als Metapher | |
Deutschland tut sich schwer mit der Anerkennung kolonialer Vergangenheit. | |
Postkolonialismus hat wenig Raum. | |
Deutsch-israelische Beziehungen: Schuld und Universalismus | |
Israels Demokratiebewegung setzt auch auf deutsche Rückendeckung. Bedenken | |
als Nachfahren der Täter sollten uns dabei nicht im Weg stehen. | |
Proteste in Iran: Volk und Prinz | |
Die Hoffnung auf einen raschen Sturz des iranischen Regimes hat sich nicht | |
erfüllt. Im US-Bürger Reza Pahlavi suchen manche jetzt ihren Kronprinzen. | |
Podcast „Bundestalk“: Erinnerung und Opferkonkurrenz | |
Am 27. Januar wird der Opfer der NS-Zeit gedacht – und dieses Gedenken | |
verändert sich. Wie kann es aussehen angesichts postkolonialer Diskurse? | |
Holocaust und Nakba: In Deutschland nicht aussprechbar | |
Gedanken über die Erfahrung, in Israel gecancelt zu werden. Und warum es | |
wichtig ist, den Missbrauch von Holocaust-Gedenken zu benennen. | |
Möglicher Sturz des Regimes in Iran: Keine spontane Heilung | |
Was nach einem Sturz des Regimes in Teheran passieren würde, ist gänzlich | |
unklar. Das Fehlen jeglicher Systemalternative ist beängstigend. | |
Denkmal in Riga: Krieg und Gedächtnis | |
Wie man einen Krieg nennt, liegt in den Händen der Betrachter und an ihren | |
politischen Absichten. Der aktuellen Debatte täte mehr Rationalität gut. | |
Erinnerungskultur: Nakba und deutsche (Un-)Schuld | |
Die Erinnerungskultur muss sich für palästinensische Erzählungen öffnen. | |
Was 1948 im Nahen Osten geschah, verlangt mehr als einseitige Empathie. | |
Nationalsozialismus und Kolonialität: Der Schmerz der Anderen | |
Die NS-Erinnerungskultur ist bedroht. Ein Plädoyer, sie aus dem Geist der | |
Empathie und der Solidarität neu zu begründen – radikal universell. | |
Krieg in der Ukraine: Gegen das enge Denken | |
Die Bilder des Kriegs erzeugen kaum zu ertragenden Druck. Dabei ist es Zeit | |
für Nüchternheit. Und für eine neue Friedensbewegung gegen allseitigen | |
Imperialismus. | |
Aufrüstung der Bundeswehr: Das große Sprechen | |
Inmitten des Kriegs gegen die Ukraine lässt der Sound der Wehrhaftigkeit | |
kaum Platz für Diskussionen. Klimafeindliche Rüstung geht kritiklos durch. | |
Die Ampel und nukleare Teilhabe: Kein Wintermärchen | |
Die Ampelkoalition gibt der atomaren Bewaffnung eine Zukunft. Robert Jungk, | |
Petra Kelly und Heinrich Böll wälzen sich in ihren Gräbern. |